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"Statistik-Cache"

hmichel777

Geocacher
ElliPirelli schrieb:
Grad wenn man über 150 fährt, dann kann man nicht erwarten, daß andere diese Geschwindingkeit von hinten kommend auch noch einschätzen können... :roll:
doch, regelmäßig gelingt mir das. Allerdings ist denen, die dort von der rechten Spur kommend einen LKW überholen wollen, nicht bewusst, dass auf Autobahnen der Feind von hinten kommt (kommt er von vorne, wirds im Radio gemeldet) - soll heißen, wenn von hinten einer kommt, der schneller ist, darf man erst gar nicht ausscheren, weil der von hinten dann das Vorfahrtsrecht hat - aber ein Blick in den Rückspiegel und die richtigen Schlüsse daraus ziehen, ist nicht jedem gegeben. Offenbar ist es nämlich für viele (insbesondere Kleinwagen-) Fahrer nicht möglich, richtig einzuschätzen, wie schnell derjenige von hinten wirklich ist. Besonders interessant wird das, wenn man morgens im Berufsverkehr im Umfeld von größeren Städten auf den Autobahnen unterwegs ist. IMHO gehören in Fahrzeuge wie Fiat Tschinketschento, Renault Twingo, VW-Lupo u. ä. ein Schild aufs Lenkrad in Leuchtfarbe und unübersehbarer Größe: "ICH DARF NICHT AUF DIE LINKE SPUR, WENN VON HINTEN EINER KOMMT!". Sie gefährden in erster Linie sich selbst, wenn ich in meinem Volvo mit 200 von hinten anfahre und sie mit 120 auf die linke Spur ziehen, nur weil von rechts jemand eine Autobahnauffahrt benutzen will. Mir ist mal eine Frau mit einem Nissan Micra auf den Volvo draufgefahren - ich brauchte ein paar Reparaturen und Lack - sie konnte vom Rücksitz einen Ölwechsel machen. Bei der Kraftprobe weiß ich, wer die besseren Überlebenschancen hat. Das Einhalten der Verkehrsregeln würde für alle Beteiligten völlig genügen: dazu gehören das Rechtsfahrgebot, die Vorfahrtsregelung für die linke und die mittlere Spur und die Vorfahrtsregelung für Autobahnauffahrten. Wer sich auf Autobahnen die Verkehrsregeln selbst klöppelt, verliert womöglich sein Leben.

jm2c
 

--Kastaman--

Geocacher
hmichel777 schrieb:
ElliPirelli schrieb:
Grad wenn man über 150 fährt, dann kann man nicht erwarten, daß andere diese Geschwindingkeit von hinten kommend auch noch einschätzen können... :roll:
doch, regelmäßig gelingt mir das. Allerdings ist denen, die dort von der rechten Spur kommend einen LKW überholen wollen, nicht bewusst, dass auf Autobahnen der Feind von hinten kommt (kommt er von vorne, wirds im Radio gemeldet) - soll heißen, wenn von hinten einer kommt, der schneller ist, darf man erst gar nicht ausscheren, weil der von hinten dann das Vorfahrtsrecht hat - aber ein Blick in den Rückspiegel und die richtigen Schlüsse daraus ziehen, ist nicht jedem gegeben. Offenbar ist es nämlich für viele (insbesondere Kleinwagen-) Fahrer nicht möglich, richtig einzuschätzen, wie schnell derjenige von hinten wirklich ist. Besonders interessant wird das, wenn man morgens im Berufsverkehr im Umfeld von größeren Städten auf den Autobahnen unterwegs ist. IMHO gehören in Fahrzeuge wie Fiat Tschinketschento, Renault Twingo, VW-Lupo u. ä. ein Schild aufs Lenkrad in Leuchtfarbe und unübersehbarer Größe: "ICH DARF NICHT AUF DIE LINKE SPUR, WENN VON HINTEN EINER KOMMT!". Sie gefährden in erster Linie sich selbst, wenn ich in meinem Volvo mit 200 von hinten anfahre und sie mit 120 auf die linke Spur ziehen, nur weil von rechts jemand eine Autobahnauffahrt benutzen will. Mir ist mal eine Frau mit einem Nissan Micra auf den Volvo draufgefahren - ich brauchte ein paar Reparaturen und Lack - sie konnte vom Rücksitz einen Ölwechsel machen. Bei der Kraftprobe weiß ich, wer die besseren Überlebenschancen hat. Das Einhalten der Verkehrsregeln würde für alle Beteiligten völlig genügen: dazu gehören das Rechtsfahrgebot, die Vorfahrtsregelung für die linke und die mittlere Spur und die Vorfahrtsregelung für Autobahnauffahrten. Wer sich auf Autobahnen die Verkehrsregeln selbst klöppelt, verliert womöglich sein Leben.

jm2c

Ja, das ist genau die richtige Einstellung! Ich habe in 10 Jahren Aussendienst auf der Bahn so einiges erlebt. Klar sollte man beim Spurwechsel in den Rückspiegel schauen und das Risiko abschätzen können. Ebenso sollte man aber auch Rücksicht walten lassen und die Gesamtsituation überblicken können. Der Kleinwagenfahrer hat dauerhaft auch keine Lust im LKW Konvoi mit 100 km/h auf der rechten Spur mitzuschwimmen. Desweiteren fällt es schwer, aus so einer engen Situation heraus rechts so zu beschleunigen, dass man unproblematisch nach links in den fliessenden Verkehr wechseln kann.
Schön ist es dann, wenn links einer die Situation erkennt und eine Lücke zieht (ebenso beim Einfädeln) und nicht hirnlos mit 200 vorbeibläst und auf sein Vorfahrtsrecht pocht.
Vielleicht solltest Du auf Dein Lenkrad schreiben: "Ich besitze zwar ein Auto, aber nicht die Strasse und es gibt noch andere Verkehrsteilnehmer um mich herum."
Ich habe mir für notorische Drängler und Lichthupenbenutzer (vorrangig die Daimler und BMW Fahrer) statt Entzug der Fahrerlaubnis die Stilllegung von drei Gängen oder die zeitweise Zwangsbenutzung eines Smart gewünscht.

BTW: Was hat das Thema mit Statistkcaches zu tun?
 

hmichel777

Geocacher
--Kastaman-- schrieb:
Der Kleinwagenfahrer hat dauerhaft auch keine Lust im LKW Konvoi mit 100 km/h auf der rechten Spur mitzuschwimmen. Desweiteren fällt es schwer, aus so einer engen Situation heraus rechts so zu beschleunigen, dass man unproblematisch nach links in den fliessenden Verkehr wechseln kann.
um so wichtiger ist aber, dass man nicht um jeden Preis versucht an dem LKW vorbeizukommen, sondern eine angemessene Lücke abwartet. Mit Gewalt in die Lücke zu ziehen ist mindestens so hirnlos, wie auf sein Vorfahrtsrecht zu pochen - rechtzeitiges Setzen des Blinkers um dem Hintermann zu siganlisieren "Hallo, ich will auch mal rüber", wäre ein Anfang. Aber Blinker setzen und raushauen ist damit nicht gemeint. Wer sich ein derartiges Fahrzeug kauft, damit regelmäßig auf der Bahn unterwegs ist und sich dann wundert, dass er selten aus den LKW-Kolonnen rauskommt, hat IMHO falsch gekauft.

Schön ist es dann, wenn links einer die Situation erkennt und eine Lücke zieht (ebenso beim Einfädeln) und nicht hirnlos mit 200 vorbeibläst und auf sein Vorfahrtsrecht pocht.
wo hab ich geschrieben, dass ich in solchen Fällen keine Rücksicht nehme?
Ich reagiere nur immer so schreckhaft, wenn jemand um "höflicherweise" Platz für den auf die Autobahn Auffahrenden machen will, aber nicht nach hinten schauend, dem dort ankommenden (also mir), der ich auch nicht damit rechne, dass jemand (entgegen der Regeln) plötzlich nach links zieht, mir dafür die Vorfahrt derart nimmt, dass ich (weil der Platzmachende so langsam ist) fast eine Vollbremsung hinlegen muss. Das ist nur gefährlich sonst nix - und es gilt eben dass der links, solange er schneller ist, Vorfahrt hat. Wenn keine Geschwindigkeitsbegrenzung da ist, kann der eben auch deutlich schneller sein. Außerdem fahre ich auch nach rechts rüber, wenn frei ist - weil mit 200 bewegt man sich ja eher im gehobenen Mittelfeld.

Vielleicht solltest Du auf Dein Lenkrad schreiben: "Ich besitze zwar ein Auto, aber nicht die Strasse und es gibt noch andere Verkehrsteilnehmer um mich herum."
und genau weil ich weiß, dass mir die Straße nicht gehört, beachte ich einfach die Verkehrsregeln und setze (frecherweise) einfach mal voraus, dass die anderen Verkehrsteilnehmer dies auch tun! Wie ich schon schrieb: wer sich Verkehrsregeln selbst klöppelt, der risikiert sein Leben. Auf der Autobahn gehört der Blick ständig nach hinten, nicht nur beim Spurwechsel - vorausschauend fahren bedeutet auf der Autobahn auch, weit zurückschauen. Nur um rücksichtsvoll und höflich zu sein, den armen Smart-Fahrer aus der LKW-Lücke lassen, kann bei dem dritten dahinter Fahrenden, der nicht damit rechnet, dass jemand, der sich auf der linken Spur in Vorfahrtssituation befindet, plötzlich bremst, unerwünschte Folgen mit sich bringen. Das ist die klassische Situation die Auffahrunfälle aus dem Nichts heraus provoziert.

Ich habe mir für notorische Drängler und Lichthupenbenutzer (vorrangig die Daimler und BMW Fahrer) statt Entzug der Fahrerlaubnis die Stilllegung von drei Gängen oder die zeitweise Zwangsbenutzung eines Smart gewünscht.
da stimme ich mit Dir überein.

BTW: Was hat das Thema mit Statistkcaches zu tun?
nüscht - gehört das jetzt nicht allmählich auf die Wiese?
 
OP
N

nixmeer

Geocacher
Na gut, aber jetzt reichts von der Autobahn!!! Wenn kastaman es Rücksicht nennt, nenne er wie er es will. Die richtige Richtung ist es ja. Aber, was ist eigentlich mit Retention los???
 

--Kastaman--

Geocacher
hmichel777 schrieb:
um so wichtiger ist aber, dass man nicht um jeden Preis versucht an dem LKW vorbeizukommen, sondern eine angemessene Lücke abwartet.
Bist Du mal Montag Morgens oder Freitag Mittag 400 - 500 km auf der Bahn gewesen?
Dann kannst Du sicher genau beurteilen, wieviel angemessene Lücken sich links auftun.

hmichel777 schrieb:
Wer sich ein derartiges Fahrzeug kauft, damit regelmäßig auf der Bahn unterwegs ist und sich dann wundert, dass er selten aus den LKW-Kolonnen rauskommt, hat IMHO falsch gekauft.
Kann sich jeder eine "gehobene Mittelklasse" leisten? Ist der, der es nicht kann, aber trotzdem 200 "zumutbare" Kilometer zur Arbeit zurücklegen muss ein Autofahrer zweiter Klasse?

hmichel777 schrieb:
-vorausschauend fahren bedeutet auf der Autobahn auch, weit zurückschauen. Nur um rücksichtsvoll und höflich zu sein, den armen Smart-Fahrer aus der LKW-Lücke lassen, kann bei dem dritten dahinter Fahrenden, der nicht damit rechnet, dass jemand, der sich auf der linken Spur in Vorfahrtssituation befindet, plötzlich bremst, unerwünschte Folgen mit sich bringen. Das ist die klassische Situation die Auffahrunfälle aus dem Nichts heraus provoziert.
Es bedeutet aber auch, weit voraus zu schauen (auch für den Dritten) und ebenso mit den Fehlern anderer zu rechnen. Klassische Auffahrunfälle entstehen nicht nur durch Langsamfahrende, sondern häufiger durch Unachtsamkeit (zu geringer Abstand) und zu hohe Geschwindigkeit.
Ausserdem gibt es zwischen einer Vollbremsung und dem Aufziehen einer Lücke für einscherende Fahrzeuge für mich einen bedeutenden Unterschied.
 

hmichel777

Geocacher
--Kastaman-- schrieb:
hmichel777 schrieb:
um so wichtiger ist aber, dass man nicht um jeden Preis versucht an dem LKW vorbeizukommen, sondern eine angemessene Lücke abwartet.
Bist Du mal Montag Morgens oder Freitag Mittag 400 - 500 km auf der Bahn gewesen?
Dann kannst Du sicher genau beurteilen, wieviel angemessene Lücken sich links auftun.
Früher öfter, heute glücklicherweise nur selten - aus den Tiefen meiner Vergangenheit weiß ich aber, dass das nicht die Tage sind, an denen man überhaupt in der Lage ist, schneller als 120 zu fahren und fallen somit auch nicht unter die von mir geschilderten Situationen. Natürlich kann man in dichtem Verkehr nicht mit 200 und ruhigem Gewissen fahren (d. h. es mag auch Leute geben, die das können oder kein Gewissen haben), aber auf freier Strecke muss der Kleinwagenfahrer eben erkennen, dass es Verkehrsteilnehmer gibt, die schneller als er sein können, dürfen und sind - das macht ihn nicht zum Kraftfahrer zweiter Klasse.

Ausserdem gibt es zwischen einer Vollbremsung und dem Aufziehen einer Lücke für einscherende Fahrzeuge für mich einen bedeutenden Unterschied.
wenn Du vorher nach hinten schaust und Deine Absicht durch blinken rechtzeitig signalisierst: ja, dann ist es ein bedeutender Unterschied

WIESE!!!
 

--Kastaman--

Geocacher
hmichel777 schrieb:
Natürlich kann man in dichtem Verkehr nicht mit 200 und ruhigem Gewissen fahren (d. h. es mag auch Leute geben, die das können oder kein Gewissen haben)
Davon gibt es eine ganze Menge!

hmichel777 schrieb:
...aber auf freier Strecke muss der Kleinwagenfahrer eben erkennen, dass es Verkehrsteilnehmer gibt, die schneller als er sein können, dürfen und sind.
Er erkennt es, jeden Tag aufs Neue. Es wird ihm ja von den oben angesprochenen Kollegen dauernd vor Augen geführt.


hmichel777 schrieb:
...wenn Du vorher nach hinten schaust und Deine Absicht durch blinken rechtzeitig signalisierst...
Das setze ich immer voraus, es wird jedoch auch häufig von den "Könnern" ignoriert.

Lieber Kleinwagenfahrer auf der Autobahn. Eigentlich bist Du hier nur von uns Managern in Terminnot, Politikern in eiliger Mission, Möchtegernrennfahrern mit Papis Porsche und Familienvätern auf Urlaubsreise in der gehobenen Mittelklasse geduldet. Halte dich an das bestehende Rechtsfahrgebot und verstecke dich zwischen den LKW´s, dann passiert dir nichts. Die linke Spur gehört uns. Wenn du einen LKW überholen möchtest, dann signalisiere uns das brav per Blinker. Wir werden es dann ignorieren, denn wir haben keine Lust und keine Zeit uns um deine Probleme zu kümmern. Ausserdem haben wir mit dem zu dicht auffahrenden Dritten ein Problem, um dessen Sicherheit wir uns sorgen müssen. Vielleicht lässt dich ja der Vierte raus, aber wir müssen weiter.


hmichel777 schrieb:

Wies´n? Die ist doch in München, oder?
 
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