• Willkommen im Geoclub - dem größten deutschsprachigen Geocaching-Forum. Registriere dich kostenlos, um alle Inhalte zu sehen und neue Beiträge zu erstellen.

Tradi, Multi oder Mysterie bei landschaftlich bes.Orten?

eigengott

Geowizard
Bergschlumpf schrieb:
Ich schwanke jetzt ob ich da einfach "nur" Tradis hinlegen soll, aber dann zumindestens mit einem schönem Versteck oder einer originellen Dose.
Oder doch daraus Multis basteln auch wenn der Weg dahin nicht soviel spannendes, sehenswertes bietet?

Das musst du letztlich selber für dich entscheiden.

Zu Bedenken gebe ich allerdings: Traditional Caches der Größen Regular/Large an landschaftlich schönen Orten, womöglich noch mit einem originellen Versteck, sind in Deutschland ziemlich rar gesät - das merkt man schnell, wenn man mal im Ausland cachen war (die Niederlande mal ausgenommen). Du kannst dich mit sowas also durchaus positiv von der Masse abheben.
 

Bidone

Geowizard
Meine Favoriten wären auch ganz klar Tradis.
Wenn es die Location nicht zulässt wäre auch ein Offset-Multi eine gute Wahl. Denn unter den Augen neugieriger Muggels zu suchen ist auch nicht das Wahre.

Meine Meinung!
VG Bidone
 

ekorren

Geocacher
Da ich mich bei "Schwarzwald" irgendwie angesprochen fühle, weil ich dieses Jahr noch mehrere Tagestouren in selbigen vorhabe: Noch eine Stimme für Tradis (ab small aufwärts, bitte).

Ich bin Radfahrer und Nutzer öffentlicher Verkehrsmittel. Als solcher ist für mich der Weg das Ziel - und zwar nicht der Rundweg am Ziel, sondern der ganze Weg. Und ich plane meine Routen gerne selber. Entlang dieser Routen schaue ich dann gerne nach kleinen Umwegen oder Abstechern, lasse mich von Caches zu sehenswerten Punkten in der Nähe führen.

Ein typischer Multi ist dafür aber völlig ungeeignet, weil er mich auf eine Strecke zwingt, bei der weder der Startpunkt (typischerweise ein Parkplatz) noch der Endpunkt (typischerweise derselbe Parkplatz) noch die Routenführung (typischerweise einen Berg rauf und denselben wieder runter) für mich irgendwie sinnvoll sind. So etwas lasse ich also gleich beim Raussuchen der Caches fallen und fahre dann lieber gleich weiter.
 

radioscout

Geoking
ekorren schrieb:
Ich bin Radfahrer und Nutzer öffentlicher Verkehrsmittel. Als solcher ist für mich der Weg das Ziel - und zwar nicht der Rundweg am Ziel, sondern der ganze Weg. Und ich plane meine Routen gerne selber. Entlang dieser Routen schaue ich dann gerne nach kleinen Umwegen oder Abstechern, lasse mich von Caches zu sehenswerten Punkten in der Nähe führen.
Dann betreiben wir ja die selbe Art des genüßlichen Cachewanderns.

ekorren schrieb:
Ein typischer Multi ist dafür aber völlig ungeeignet, weil er mich auf eine Strecke zwingt, bei der weder der Startpunkt (typischerweise ein Parkplatz) noch der Endpunkt (typischerweise derselbe Parkplatz) noch die Routenführung (typischerweise einen Berg rauf und denselben wieder runter) für mich irgendwie sinnvoll sind. So etwas lasse ich also gleich beim Raussuchen der Caches fallen und fahre dann lieber gleich weiter.
Volle Zustimmung.
 

ekorren

Geocacher
radioscout schrieb:
Dann betreiben wir ja die selbe Art des genüßlichen Cachewanderns.
Nicht so ganz. Ich mache nämlich
a) ungerne Nanos und Mikros (da kommt es auch schon öfter mal vor, dass ich mir das Objekt anschaue und den Cache ignoriere...)
b) und gerne echte* Mysteries, zumindest in Gegenden, wo ich absehbar ab und zu vorbeikomme. Die werden dann abgelegt und irgendwann gesucht, oder auch nicht. Je nachdem, wo sie wirklich liegen.
In Regionen, wo ich nur selten vorbeikomme, lasse ich allerdings üblicherweise die Mysteries auch gleich unbesehen aus. Die Wahrscheinlichkeit, dass sie an einer halbwegs günstigen Stelle für die aktuellen Planungen liegen, ist einfach zu klein.


* also keine Bonuscaches, Seriencaches, Logbedingungen oder Banalpseudorätsel... sondern eben echte Rätsel.
 

radioscout

Geoking
ekorren schrieb:
Die Wahrscheinlichkeit, dass sie an einer halbwegs günstigen Stelle für die aktuellen Planungen liegen, ist einfach zu klein.
Auch ein Grund für mich, "?" weitestgehend zu ignorieren. Für Autofahrer ist es fast egal, wo die Dose liegt. Wenn man mit Zug und Bus zum Cachen fährt, ist genaue Planung wichtig.
Blöd, wenn man nach tagelanger Raterei feststellt, daß der Cache kaum erreichbar ist.

Oder daß er auf dem Grundstück des Owners liegt. Sowas hatte ich letzte Woche. Vorbeigegangen, der GPSr zeigte immer in den Vorgarten. Gar nicht gesucht, weiter zum nächsten. Schade um die für das Rätsel verschwendete Zeit und den recht langen Umweg.
 

ekorren

Geocacher
radioscout schrieb:
Blöd, wenn man nach tagelanger Raterei feststellt, daß der Cache kaum erreichbar ist.
Ach, dann leg ich das Ergebnis erstmal in die Ablage und hoffe, dass der Cache noch ein paar Jahre durchhält, bis ich vorbeikomme. Ein Rätsel, das mich zum tagelangen Rätseln animiert hat, war es auch ohne die Dose wert.
So stellte sich zum Beispiel letzten Oktober einmal heraus, dass irgendwo im Landkreis Tuttlingen zwei Mysteries in der Nähe derselben abgelegenen Bushaltestelle am Waldrand liegen. Und irgendwann in diesem Jahr wird sich wahrscheinlich ein Busfahrer wundern, dass dort ein Auswärtiger aussteigen will... :D

Trotzdem, in seltener besuchten Gegenden - und zu denen gehört der Schwarzwald für mich doch größtenteils - bleibt es eben bei Tradis. Ich plane meine Routen viel zu spontan, um mich da noch vorher um Rätsel zu kümmern.
 

Muckefuck

Geocacher
Also ich finde ja Multis in der Art wie die Runenrunde schön und Praktisch (Teil 1 - GCXBMQ)
Das ist eine 12km Wanderrunde aber alle Stationen sind Tradis. So kommen alle auf ihre Kosten. Statistiker, Multifans und Tradifans. Weitere Vorteile: Man kann einzelne Stationen suchen. Wenn mal eine Station fehlen sollte, hat man trotzdem was zum loggen. Man kann sich die Runde aufteilen. So, kannst du alle sehenswerten Locations bedosen und der Wandercacher bekommt auch einen Überblick über die gesamte Runde.
 

Saxmann

Geocacher
Bergschlumpf schrieb:
Hallo,
ein paar besondere Orte wie schöne Kapellen mit Aussicht, alte restaurierte Bauernhöfe und tolle Felsformationen ....Bergschlumpf

Die meisten Tradies führen mich an Orte, die ich keineswegs als sehenswert einschätze( Spontan fällt mir als Letztes der Eingang zum Müllhändler ein)
Ob die Kapelle oder der Bauernhof mir als Ziel attraktiv sind, bezweifle ich. Als Stationen für einen Multi sind sie mir aber angenehm.

Micros ignoriere ich fast immer bzw. krieg sie gar nicht erst zugeschickt.

Mysteries löse ich nie im Urlaub, da ich davon ausgehe, daß man googeln muß.

Bleiben Multies, die mich durch eine schöne Landschaft führen, falls ich mir nicht alle 100 m nen Wolf suchen muß, um die Nadel im Heuhaufen zu finden. Dann lohnt sich die Anfahrt mit dem Auto; beim Cachen selbst will ich dann ohne Auto den Urlaub genießen.

Mein letzter Found war allerdings ein Tradie an einem tollen Ort, für den ich eine Letterboxingsuche ( eine Art Multicache ohne GPS) erweitert habe
 
Oben