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Umfrage Masterarbeit Studiengang Freizeit- und Tourismusgeog

Fadenkreuz

Geoguru
Ich sehe die selben Interpretationsprobleme wie Zappo. Laut Ausgangsbeitrag soll erörtert werden, "ob es sinnvoll ist, Geocaching in das touristische Angebot einer Destination zu integrieren."

Caches, die auf Plattformen gelistet sind, lassen sich nicht in das touristische Angebot integrieren. Sie sind einfach da, ohne dass man touristisch Einfluss darauf ausüben kann. Gemeint sind also offenbar Caches, die von Hotels, Gemeindeverwaltungen, dem örtlichen Fremdenverkehrsverein usw. gelegt werden. Solche Caches werden aber von der Mehrzahl der Cacher ignoriert. Die Geoacher, die auf Plattformen gelistete Caches suchen und die Familie, die im Allgäu-Urlaub mal diese neue elektronische Schnitzeljagd ausprobieren möchte und sich dafür im Hotel ein GPS-Gerät ausleiht und dann den vom Hotel gelegten Cache sucht, sind also zwei getrennte Welten ohne Schnittmenge.

Die Ergebnisse der Umfrage lassen sich also keinesfalls von den "Plattform-Caches" auf "Hotel-Caches" übertragen. Und damit ist eine Auswertung der Ergebnisse für touristische Zwecke sehr fragwürdig.
 

MadCatERZ

Geoguru
Naja, natürlich könnte der Fremdenverkehrsverein seine Caches bei gc einstellen, wenn er die Kommerzklausel umschifft, aber ob das was bringt?
Geocacher, die ihren Urlaubsort nach den vorhandenen Caches ausrichten ( :irre: )
lockt man damit nicht an,
Geocacher, die eh vor vor Ort Urlaub machen, muss man nicht erst anlocken, die kommen ja sowieso.

Vielleicht kann man ein paar Touristen anlocken, die neben Töpfern und Bogenschiessen mal was anderes ausprobieren wollen.
 

Zappo

Geoguru
AoiSora schrieb:
Der Autor will halt erfahren, ob der gestandene Cacher (also Du!) sich irgendwie bewegen lässt seinen (Kurz)-Urlaub in eine bestimmte Touristenregion zu lenken.
Ähhh...EIN Blick auf eine GC-Karte genügt, um zu sehen, daß Cacher nicht auf irgendwelche Gemeindecaches angewiesen sind.

AoiSora schrieb:
Keine Ahnung ob die Umfrage auch an Nicht-Cacher geschickt wird, jedoch was sollen die Antworten? Geocaching??? Was ist das? Ich versteh keine einzige Frage
Naja, ein Fragebogen an die Touris könnte ja ein wenig anders aussehen - und das gleiche in Erfahrung bringen - und noch mehr. Ob die Leute es interessant finden, von einem erstellten GPS-Trail durch die Gegend geführt zu werden? Dabei Aufgaben zu erledigen? Mit Informationen über die Region gefüttert zu werden? Einen "Schatz" finden wollen - oder für 5 Trailpunkte ne Anstecknadel? usw usw usw - In DER Spielhinsicht gibts unzählige Möglichkeiten über die Spielart Geocaching hinaus, die für Touristen interessant sind.

Ich kann jetzt weder in den Fragebogenersteller reinschauen noch erkenne ich genau, auf was er hinauswill - ich seh aber die von mir geschilderte Diskrepanz, daß man Geocacher nicht mit Geocaching locken kann, weil die schon völlig versorgt sind. Und statt dessen besser die "Normalen" lockt.

Gruß Zappo
 

Fadenkreuz

Geoguru
MadCatERZ schrieb:
Geocacher, die ihren Urlaubsort nach den vorhandenen Caches ausrichten ( :irre: )
Die Aussage in Verbindung mit dem Smiley lässt mich vermuten, dass du da einem kleinen Irrtum unterliegst. Das Angebot an (auf Plattformen gelisteten) Caches ist mittlerweile für sehr viele Leute, auch für mich, ein ganz wichtiges Kriterium bei der Urlaubsplanung geworden.
 

Hofermama

Geowizard
Das Thema "Urlaubsziel nach Caches aussuchen oder nicht" wurde hier glaube ich schon mal diskutiert. Ich jedenfalls suche mir erst einmal die Gegend aus, die ich noch nicht kenne und schaue dann, welche Caches es dort gibt. Sightseeing geht nämlich auch ohne Dosen ganz gut.

Ich weiß von einem Cacher im benachbarten Kurort, der geführte Cachingtouren anbietet. Die dortige Kurverwaltung verleiht die GPS- Geräte und die Gäste ziehen dann mit dem Cacher los. Ob das allerdings angenommen wird ? Keine Ahnung. :ka:
Ein Hotel in meinem Wohnort wollte auch Geocaching mit eigenen Dosen anbieten, davon hat man aber nie wieder was gehört, zumal alle Sehenswürdigkeiten im näheren und weiteren Umkreis schon bedost sind.

Was die Umfrage angeht: Vielleicht sollte wirklich bei den Touristen in den Hotels angefragt werden, ob Interesse besteht ( nach dem Motto: schon mal was von Geocaching gehört ? Ja/Nein -> Interesse am Ausprobieren ?)
Geocacher suchen sich ihre Ziele selbst aus, die brauchen keine Hilfe.
 

AoiSora

Geocacher
Zappo schrieb:
AoiSora schrieb:
Der Autor will halt erfahren, ob der gestandene Cacher (also Du!) sich irgendwie bewegen lässt seinen (Kurz)-Urlaub in eine bestimmte Touristenregion zu lenken.
Ähhh...EIN Blick auf eine GC-Karte genügt, um zu sehen, daß Cacher nicht auf irgendwelche Gemeindecaches angewiesen sind.

Eine Studie/Abschlussarbeit soll ja nicht zu einem ganz bestimmten Ergebnis führen. Er stellt eine Hypothese/Frage auf. Zum Beispiel: "Kann man das Interesse echter Geocacher (Geocluber) für eine bestimmte Urlaubsregion durch zusätzliches Cachingangebot erhöhen?"
Wenn du da in einer Facharbeit schreibst, auf der Karte sind 100 Caches gelistet mehr brauchen die Cacher nicht und das wars, würdest du die Arbeit vom Prof aber sowas von schnell zurückbekommen. Da reicht sowas simples wie kurze Kartenanalyse nicht aus. Dazu benötigt man Umfragewerte auf die man sich bezieht. Und wenn die Auswertung von uns Geocluber ergibt, dass wir absolut kein Mehrgewinn für eine spezielle Region bedeuten, dann ist das auch eine Erkenntnis die es Wert ist veröffentlicht zu werden.

Der einzige Streitpunkt den es gebe wäre, dass wir hier im Forum nun wirklich keine repräsentative Gruppe sind. Die hier ansässigen Cacher gehören wohl schon zur stark bis extrem eingefleischten Cachergemeinde. Diese Gemeinde bildet jedoch bestimmt nur einen sehr kleinen Prozentsatz der Gesamtcacher bzw. Cachinginteressierten. Aber da kann man ja auch verschiedene Umfragen erstellen und dann auswerten, wie die Geocluber abgestimmt haben, oder eben die Facebooker oder woher die anderen auch immer zusammenkommen.
 

D-Thorolf

Geocacher
AoiSora schrieb:
Wenn man die Umfrage macht, bekommt man zumindest die Initialen des Autors, sowie seine Mail-Adresse von der Uni. Das sollte ja wohl reichen oder?
Nein. Informationen des Befragers sind immer, grundlegend und überhaupt auf der Ersten Seite zu nennen.

AoiSora schrieb:
Eine Studie/Abschlussarbeit soll ja nicht zu einem ganz bestimmten Ergebnis führen. Er stellt eine Hypothese/Frage auf. Zum Beispiel: "Kann man das Interesse echter Geocacher (Geocluber) für eine bestimmte Urlaubsregion durch zusätzliches Cachingangebot erhöhen?"
Ich weiß ja nicht ob in der Lutherstadt andere Thesen gelten ;)
...aber eine wiss. Arbeit soll nicht zu einem bestimmten aber zu einem Ergebnis führen. Im schlechten Fall, dass die These nicht haltbar ist und man sich selbst widerlegt. Die damit erreichbare Note ist vorgegeben.

AoiSora schrieb:
Der einzige Streitpunkt den es gebe wäre, dass wir hier im Forum nun wirklich keine repräsentative Gruppe sind.
Da wäre sicher nicht der einzige Punkt mit dem die Arbeit angreifbar ist.

AoiSora schrieb:
Aber da kann man ja auch verschiedene Umfragen erstellen und dann auswerten, wie die Geocluber abgestimmt haben, oder eben die Facebooker oder woher die anderen auch immer zusammenkommen.
Der Umfang einer belastbaren Umfrage ist für eine Masterarbeit zu intensiv. Selbst bei Habilitationen sollte man davon die Finger lassen.

Aber...um für mich den Bogen zu schließen :p
kolli812
Registriert: Di 23. Apr 2013, 13:04
Beiträge: 2
Mit zwei Beiträgen, keiner weiteren Meldung hier im Geoclub und keinen brauchbaren Infos über Person und Thema ist die Umfrage entweder nicht ernst gemeint oder aber es wurde nur ein wenig getrollt :D
 

Börkumer

Geoguru
ey, die komplette Umfrage wird hier ins Lächerliche gezogen, aber mein ehrlicher Hinweis darauf, dass Geocaching tot ist, wird gelöscht. :roll:
 

AoiSora

Geocacher
D-Thorolf schrieb:
AoiSora schrieb:
Wenn man die Umfrage macht, bekommt man zumindest die Initialen des Autors, sowie seine Mail-Adresse von der Uni. Das sollte ja wohl reichen oder?
Nein. Informationen des Befragers sind immer, grundlegend und überhaupt auf der Ersten Seite zu nennen.
Sagt wer? Das ist ja wohl Sache des Autors ob und wo er seine Kontaktdaten angibt. Und selbst wenn, dann kannst du ihm ja schlechte Netiquette vorwerfen.

Ich weiß ja nicht ob in der Lutherstadt andere Thesen gelten ;)
...aber eine wiss. Arbeit soll nicht zu einem bestimmten aber zu einem Ergebnis führen. Im schlechten Fall, dass die These nicht haltbar ist und man sich selbst widerlegt. Die damit erreichbare Note ist vorgegeben.
Wenn wir schon persönlich werden, frage ich dich. Kann man bei dir in Kiel auch lesen was derjenige geschrieben hat den man etwas vorwirft? Ich habe exakt das selbe geschrieben wie du, dass er durch die Umfrage zu einer Erkenntnis (=Ergebnis) kommen wird, egal in welche Richtung.

Der einzige Streitpunkt den es gebe wäre, dass wir hier im Forum nun wirklich keine repräsentative Gruppe sind.
Da wäre sicher nicht der einzige Punkt mit dem die Arbeit angreifbar ist.
Z.B.? Und selbst wenn, ist es mein oder dein Bier daran irgendwas zu ändern? Damit muss der Autor selbst zurecht kommen, wenn seine Arbeit Lücken aufweist.

Aber da kann man ja auch verschiedene Umfragen erstellen und dann auswerten, wie die Geocluber abgestimmt haben, oder eben die Facebooker oder woher die anderen auch immer zusammenkommen.
Der Umfang einer belastbaren Umfrage ist für eine Masterarbeit zu intensiv. Selbst bei Habilitationen sollte man davon die Finger lassen.
Jo du bist ja hier der Herr Professor. Hast du jemals Hochschulabschlussarbeiten gelesen? Bis auf den Naturwissenschaften kommen kaum Studiengänge ohne Umfragen und ihren Auswertungen noch aus.

Aber...um für mich den Bogen zu schließen :p
kolli812
Registriert: Di 23. Apr 2013, 13:04
Beiträge: 2
Mit zwei Beiträgen, keiner weiteren Meldung hier im Geoclub und keinen brauchbaren Infos über Person und Thema ist die Umfrage entweder nicht ernst gemeint oder aber es wurde nur ein wenig getrollt :D
[/quote]
Um den Bogen für mich zu schließen. Ein Cacher der andere User (Cacher) wohl nur nach den Punkten bewertet. *ironischerdaumenhoch*
 

MadCatERZ

Geoguru
Fadenkreuz schrieb:
MadCatERZ schrieb:
Geocacher, die ihren Urlaubsort nach den vorhandenen Caches ausrichten ( :irre: )
Die Aussage in Verbindung mit dem Smiley lässt mich vermuten, dass du da einem kleinen Irrtum unterliegst. Das Angebot an (auf Plattformen gelisteten) Caches ist mittlerweile für sehr viele Leute, auch für mich, ein ganz wichtiges Kriterium bei der Urlaubsplanung geworden.

Bei Tages- oder Wochenendausflügen - klar, aber wenn ich ein, zwei Wochen Urlaub am Stück habe(was selten genug vorkommt) gucke ich doch nicht auf der Weltkarte nach, wo ein Zwei-Wochen-Vorrat an Caches schlummert, das ist mir viel zu stressig.
Klar cache ich auch im Urlaub, aber da hat die Location Vorrang vor dem Döschen.

Bogen btt:
Hier könnte ein Fremdenverkehrsbüro ansetzen und interessante Plätze bedosen
 

Mama Muh

Geowizard
MadCatERZ schrieb:
Hier könnte ein Fremdenverkehrsbüro ansetzen und interessante Plätze bedosen
Könnte. Doch wozu? Wenn ich weiter weg bin, schau ich mal was die dortige Cacherszene so macht, nehme mit, was auf meinem Weg liegt. Tourismusangebote können gern etwas anderes sein. Irgendwie hänge ich schon noch an dem Gedanken "Cacher verstecken was für Cacher".
Die bekannten Sehenswürdigkeiten findet man im übrigen ja sowieso leicht auf. Ob mit Cache oder ohne. Nett sind doch dann die kleinen Dreingaben, die einem örtliche Cacher zeigen können. Sowas dürfte aber tourismusmäßig nicht so ausschlachtbar sein.

Mir geht es auch viel zu viel um tolle Orte, Hintergrundschwangere Plätze und wahnsinnig schöne Natur und dabei amüsiere ich mich eigentlich auch gern über kreative Listings mit lustigen Tarnideen. Ich finde, dass Geocaching auch aus kleinen Überraschungen besteht. Das dürfte aber auch eher nichts für die Tourismusbranche sein, denn der zahlende Kunde möchte vermutlich lieber einen großen Knaller dafür haben.
 

D-Thorolf

Geocacher
AoiSora schrieb:
dann kannst du ihm ja schlechte Netiquette vorwerfen.
Keine Netiquette. Wie wir beide ja wissen geht es hier um eine Umfrage zu einem wiss. Zweck. Es gibt formelle Grundlagen die man beachten muß, soll und kann. Informationen zu Zweck und Autor sind "muß". Ausnahmen gibt es, u.a. Verhaltensstudien, ist aber hier (wohl) nicht der Fall.

AoiSora schrieb:
Wenn wir schon persönlich werden,
Ungern...wirklich ungern. Also...ehrlich gesagt: Nein. Auf keinen Fall.

AoiSora schrieb:
Jo du bist ja hier der Herr Professor. Hast du jemals Hochschulabschlussarbeiten gelesen? Bis auf den Naturwissenschaften kommen kaum Studiengänge ohne Umfragen und ihren Auswertungen noch aus.
Nein, kein Prof. Gelesene Abschlußarbeiten: sehr viele. Und nicht aus den Nat.Wiss.
Das sich viele Wissenschaften aus Umfragen stützen müssen steht nicht zur Diskussion. Aufgrund ihres Umfangs kommen sie zu 99% aus Forschungsgruppen (o.ä.) und Be- oder Widerlegen eine wiss. These und sind ein eigenständiges Thema für eine (Master-)Abschlußarbeit.

AoiSora schrieb:
Um den Bogen für mich zu schließen. Ein Cacher der andere User (Cacher) wohl nur nach den Punkten bewertet. *ironischerdaumenhoch*
Mhh...ja...genau :lachtot:
 

AoiSora

Geocacher
D-Thorolf schrieb:
Keine Netiquette. Wie wir beide ja wissen geht es hier um eine Umfrage zu einem wiss. Zweck. Es gibt formelle Grundlagen die man beachten muß, soll und kann. Informationen zu Zweck und Autor sind "muß". Ausnahmen gibt es, u.a. Verhaltensstudien, ist aber hier (wohl) nicht der Fall.
Und so wie ich es kenne, stellt jede Uni eigene Ansprüche was in einer Umfrage enthalten sein muss. Auch kenne ich keine einzige Verordnung oder Richtlinie die explizit die Namensnennung und Kontaktdaten VOR der ersten Frage vorschreiben. Wenn du schlauer bist kannst du ja mal Beweise von der Uni Trier vorlegen.
Nein, kein Prof. Gelesene Abschlußarbeiten: sehr viele. Und nicht aus den Nat.Wiss.
Das sich viele Wissenschaften aus Umfragen stützen müssen steht nicht zur Diskussion. Aufgrund ihres Umfangs kommen sie zu 99% aus Forschungsgruppen (o.ä.) und Be- oder Widerlegen eine wiss. These und sind ein eigenständiges Thema für eine (Master-)Abschlußarbeit.
Entweder zählt er nun zu DEINEN 1% oder er schreibt vielleicht seine Arbeit zusammen mit einem Kommilitonen.
Und was soll er komplett ohne eine Umfrage in die Masterarbeit einfügen? Soll die Arbeit grad mal 10 Seiten umfassen? Kenne viele die IKEA studieren oder andere touristische oder auf menschliche Kommunikation ausgelegte Studiengänge belegen. Die machen selbst ohne Abschlussarbeiten massig Umfragen, da dies die einzige Quelle für sie ist um irgendwelche Schlussfolgerungen zu ziehen.
Das wäre genauso wie in den Naturwissenschaften ohne einen einzigen Messwert anzugeben, bzw. ohne Messreihen durchgeführt zu haben.

Falls meine Äußerung nicht stimmt, warum hast dus dann geschrieben? :???:
Aber wenn man keine Gegenargumente hat einfach schreiben:" Mhh...ja...genau :lachtot: "
 

Zappo

Geoguru
AoiSora schrieb:
.....Die machen selbst ohne Abschlussarbeiten massig Umfragen, da dies die einzige Quelle für sie ist um irgendwelche Schlussfolgerungen zu ziehen. Das wäre genauso wie in den Naturwissenschaften ohne einen einzigen Messwert anzugeben, bzw. ohne Messreihen durchgeführt zu haben......
Ich mag jetzt ehrlich gesagt einen Messwert nicht mit einem Umfrageergebnis gleichsetzen. Insbesonders, wenn das aus 15 Fragen besteht, die ohne Überprüfungsmöglichkeiten und Stichhaltigkeitsprüfung einfach so angekreuzelt werden. Die ja in der Vergangenheit schon von vielen aus Jux und Dollerei einfach absichtlich falsch ausgefüllt wurden - und auch ich tu mich da schwer, bei einer Frage, die nur im Geringsten als gegenteilig fürs Hobby auszulegen wäre, nicht "politisch" zu antworten.

Ich hab z.B. einen gewissen Plan davon, inwieweit innerhalb des Hobbies Quatsch gemacht wird, inwieweit da andere Interessen gestört oder Natur beeinträchtigt wird. Ich werde das aber in Umfragen immer abstreiten. Es weht uns genug Wind ins Gesicht, als daß ich eine Auswertung lesen will, die (eventuell der Wahrheit entsprechend) bilanziert, daß 20% der Cacher sich Sorgen um die Umweltschädlichkeit des Hobbies machen.

Ich werde immer tendentiell ausfüllen - und andere machen das auch. Onlineumfragen sind m.E. deshalb völlig ungeeignet - für so ziemlich vieles. Wenn ich einigermaßen an der Wahrheit kratzen will, würde ich mir ein paar vernünftige Cacher nehmen und die befragen - und wenn der Prof unbedingt ne Umfrage haben will, würde ich die aus den Ergebnissen meiner Gespräche selbst basteln.

Gruß zappo
 

lordronin

Geocacher
Ich persönlich finde es nur sehr schade dass sich der Themenstarter, der ja wohl das meiste Interesse an dieser Umfrage hat, nicht an dieser Diskussion beteiligt:

Anmeldung / registrierung um 14.04 Uhr
ausgeloggt um 14.36 Uhr

Ein wirkliches Interesse Interesse sieht anders aus.

Anders gesagt: Ich würde wahrscheinlich alle fünf Minuten ins Forum schauen, wenn mir wirklich etwas daran liegen würde zu erfahren wie die Leute ticken - zumal es heutzutage die technischen Möglichkeiten gibt minütlich auf dem Laufenden zu bleiben.
 

JackSkysegel

Geoguru
@Zappo:Würde ich auch so machen, hat dann allerdings nichts mehr mit der Realität zu tun. Genauso wie eine Umfrage hier im Geoclub.
 

Fadenkreuz

Geoguru
MadCatERZ schrieb:
... aber wenn ich ein, zwei Wochen Urlaub am Stück habe(was selten genug vorkommt) gucke ich doch nicht auf der Weltkarte nach, wo ein Zwei-Wochen-Vorrat an Caches schlummert, das ist mir viel zu stressig.
Aber ich mache das so und ich kenne genügend Cacher, die das auch so machen. Natürlich muss die Region auch zum gewünschten Urlaubstyp passen (Urlaub am Meer, Urlaub in den Bergen, Tauchurlaub, Urlaub auf dem Bauernhof etc.), aber Länder, die keine oder fast keine Caches bieten, scheiden tatsächlich völlig aus, obwohl sie vor einigen Jahren noch in Frage gekommen wären. Ein Karibik-Urlaub käme für mich nicht mehr in Frage, weil ich dort meinem Hobby nicht nachgehen kann (gilt zumindest für die meisten Karibik-Inseln).

Das muss nun nicht in extremes Powercachen ausarten, aber während eines 2-Wochen-Urlaubs will ich nicht abstinent bleiben.
 
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