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Umfrage: Sind Caches an Bahngleisen OK

Sind Geocaches an aktiven Bahngleisen OK?

  • Nein, dies ist zu gefährlich

    Stimmen: 42 32,6%
  • Ja

    Stimmen: 12 9,3%
  • Ja, wenn eine bauliche Trennung zwischen Dose und Gleis exisitiert (Zaun o.ä)

    Stimmen: 73 56,6%
  • Jain - Das Auslegen ist OK, ich werde diese aber dennoch nicht suchen

    Stimmen: 2 1,6%

  • Umfrageteilnehmer
    129

imprinzip

Geowizard
Obwohl die Herkunft der Abstandsregel aus dem US-amerikanischen Gesetz kommt, finde ich die Anwendung dieser auch bei uns aus Sicht von Sicherheit und Vernunft für sehr sinnvoll.

Ein Abwägen, ob dieser und jener Cache an dieser oder jender Stelle in unmittelbarer (!!!) Nähe noch gerechtfertigt ist, halte ich bei der Gemengelage der Cacher für absolut nicht machbar. Was für Cacher X ein Spaziergang ist, kann für Cacher Y schon eine Tortur sein. (Über das Sinn und Zweck einer Filmdose an gerade dieser Stelle ganz zu schweigen.)

Aus meiner (ganz subjektiven) Sicht macht ein Cache in Gleisnähe (2-3m, wie hier beschrieben) nicht nur keinen Sinn, sondern ist dazu in den meisten Fällen grob fahrlässig.

GL hin oder her.
Der gesunde Menschenverstand sollte nicht durch irgendwelche Richtlinien ersetz, sondern ab und an auch mal bemüht werden.

Mir ist seither nur ein Cache untergekommen, bei dem das Verstecken in Gleisnähe (vor der Schranke!!!) Sinn machte, weil er eine bahntechnische Attraktion zeigte (und zudem gänzlich ungefährlich ist).
 

plan3

Geocacher
Sypher21 schrieb:
Da mein NA zu einer, nunja, kleineren Diskussionsrunde in der grünen Hölle geführt hat, wollte ich Eure grundsätzliche Meinung...

Wie oft willste denn jetzt noch Meinungen einholen? Reicht der eine Thread nicht aus? Oder die Diskussionen in den Blogs?
Keiner wird Dir Absolution erteilen, das ist einfach Deine Meinung und damit auch Dein Problem. Es wird immer verschiedene Meinungen geben.

Boring....
 
OP
Sypher21

Sypher21

Geomaster
plan3 schrieb:
Wie oft willste denn jetzt noch Meinungen einholen? Reicht der eine Thread nicht aus? Oder die Diskussionen in den Blogs?
Wenn Du es nicht lesen willst, dann lass es halt!

plan3 schrieb:
Keiner wird Dir Absolution erteilen, das ist einfach Deine Meinung und damit auch Dein Problem. Es wird immer verschiedene Meinungen geben.
Als Antwort zitier ich mich mal selbst:
Sypher21 schrieb:
Ich möchte mich mit dieser Umfrage nicht "reinwaschen" oder sonst irgendwelche Bestätigung holen. Ich stehe zu meiner Aussage auch ohne die Ergebnisse.
Mich interessieren einfach die unterschiedlichen Meinungen der Cacher!

plan3 schrieb:
Genau!
 

Kalleson

Geowizard
imprinzip schrieb:
Obwohl die Herkunft der Abstandsregel aus dem US-amerikanischen Gesetz kommt, finde ich die Anwendung dieser auch bei uns aus Sicht von Sicherheit und Vernunft für sehr sinnvoll.

Ein Abwägen, ob dieser und jener Cache an dieser oder jender Stelle in unmittelbarer (!!!) Nähe noch gerechtfertigt ist, halte ich bei der Gemengelage der Cacher für absolut nicht machbar. Was für Cacher X ein Spaziergang ist, kann für Cacher Y schon eine Tortur sein. [...]

Genau!

Und da dies auch für Klettercaches gilt (ich habe bereits auf einer normalen Trittleiter ab der dritten Stufe Höhenangst) sollte man die auch nur maximal 2 Meter hoch legen dürfen.

Und weil man bei Glatteis ausrutschen und sich schwer verletzen kann, sollten alle Caches im Winter disabled werden. Caches nördlich von Dänemark sollte man daher ganz verbieten.

Und Caches am Wasser können zum Ertrinken führen. Bitte also auch die Regel "keine Caches an Flüssen und Seen" beachten. Zur Nord- und Ostsee wird daher auch eine 46m-Sperrzone eingerichtet.

Denn ein Abwägen, ob dieser und jener Cache an dieser oder jender Stelle in unmittelbarer (!!!) Nähe noch gerechtfertigt ist, halte ich bei der Gemengelage der Cacher für absolut nicht machbar. Was für Cacher X ein Spaziergang ist, kann für Cacher Y schon eine Tortur sein.

(In diesem Post befindet sich ein nicht gekennzeichnetes Zitat.)
 

imprinzip

Geowizard
kalleson schrieb:

Wenn man wie du offenbar keinen sicheren Gang hat, sollte man sich evtl. dem Schachspielen widmen.
Aber Vorsicht, du könntest dir eine Schachfigur ins Auge rammen...

:D

Alles, was ich sagen wollte war, dass man bei heiklen Themen wie Bahnübergängen und Gleisen & Co. immer welche finden wird, denen es nicht zu nahe an den Gleisen sein kann, bzw., die vielleicht noch der Meinung sind, ein Cache mitten auf dem Gleisbett sei völlig in Ordnung.
Um das auszuschließen (weil es nunmal ein Hobby ist, bei dem sich auch allerlei Dummvolk tummelt), ist eine Abstandsregel (nicht nur in Zusammenhang mit Bahngelände) absolut sinnvoll.
In meinen Augen...
Subjektiv...
Verstehst du?

Möglicherweise findet sich in dem Posting ein falsches Zitat...
 

Kalleson

Geowizard
Das verstehe ich nicht nur, sondern ich gebe dir sogar Recht!

Allerdings finde ich die amerikanischen 46m für Deutschland weit über's Ziel hinaus...

Wie machen die das da drüben eigentlich? Wird da zwischen Bahn, S-Bahn und Tram unterschieden? Ansonsten würde es ja in mancher Großstadt recht eng...
 

inaktiv

Geocacher
Wenn die Gleise von beiden Seiten gesichert sind, wäre es imho OK.
Ohne Sicherung ? Ohne die Location zu sehen würde ich NEIN sagen. Gerade wenn man die Dose nicht findet, vergrössert man den Radius und kommt auf die beklopptesten Ideen, sucht da, wo man laut Hint gar nicht suchen müsste, klettert wo drauf, obwohl nur T1,5...
Oder man kommt von der falschen Seite und will mal eben schnell abkürzen... so wie bei diesem archivierten Cache -> http://www.geocaching.com/seek/log.aspx?LUID=0db7c9b7-f898-4b84-9232-ea51ff7d7fe2 (nur am Rande, wir sind NICHT die Logschreiber und auch nicht die Owner...)
 

HH58

Geomaster
JR849 schrieb:
Bevor jetzt jeder an eine Dose auf freier Strecke mit 2-3m Abstand zum Gleis denkt: Es war ein beschrankter Bahnübergang

Na also, dann haben wir doch schon eine bauliche Trennung zur Umgebung. Und einen Zug "überhören oder übersehen" kann man da auch schlecht. Spätestens wenn die Schranken runtergehen, wird das doch sicherlich der unaufmerksamste Cacher merken.

Trotzdem wäre ich bei solchen Locations vorsichtig. Bei einer stärker befahrenen Strecke in Stadtnähe könnten Muggel oder auch Eisenbahner auf dumme Gedanken kommen, wenn Cacher zu auffällig-unauffällig suchen. Oder größere Caches gar für eine Bombe halten.

Bei selten befahrenen Nebenstrecken in der Pampa sieht das unter Umständen schon wieder anders aus.

Notfalls kann eine auffällig getragene Kamera durchaus als gute Tarnung dienen. Man darf nur nicht versäumen, die dann auch in Anschlag zu bringen, wenn sich ein Zug nähert. Sonst wirkt man als Eisenbahnfotofan unglaubwürdig ...
 

HH58

Geomaster
Sypher21 schrieb:
Es geht hier aber um die Sache "Dosen am Gleis" für sich.
Nicht um meinen speziellen Fall! Nur der Abstand ist für die Umfrage von Bedeutung.

Vielleicht für die Umfrage, aber für die Beurteilung durch die meisten CacherInnen ist eben nicht NUR der reine Abstand von Bedeutung. Kapier das doch endlich :shocked:

Was ist eigentlich mit Caches in Fußgängertunneln UNTER den Gleisen ? Da ist der Abstand ja auch oft nicht viel mehr als 3 Meter ...
 

raziel28

Geomaster
HH58 schrieb:
Was ist eigentlich mit Caches in Fußgängertunneln UNTER den Gleisen ? Da ist der Abstand ja auch oft nicht viel mehr als 3 Meter ...

Was soll damit sein, wäre in dem Falle ja absolut unbedenklich, muss man dann aber erst dem Reviewer klar machen, wenn sich das so nicht schon aus der Beschreibung heraus erschließt.
 

kohlenpott

Geowizard
ichwilldasda schrieb:
Wenn die Gleise von beiden Seiten gesichert sind, wäre es imho OK.
Ohne Sicherung ? Ohne die Location zu sehen würde ich NEIN sagen. Gerade wenn man die Dose nicht findet, vergrössert man den Radius und kommt auf die beklopptesten Ideen, sucht da, wo man laut Hint gar nicht suchen müsste, klettert wo drauf, obwohl nur T1,5...
Das fällt für mich allerdings unter natürliche Selektion...
 

HH58

Geomaster
raziel28 schrieb:
HH58 schrieb:
Was ist eigentlich mit Caches in Fußgängertunneln UNTER den Gleisen ? Da ist der Abstand ja auch oft nicht viel mehr als 3 Meter ...

Was soll damit sein, wäre in dem Falle ja absolut unbedenklich

Das sehe ich ja genauso, aber nachdem hier die Behauptung aufgestellt wurde, es käme alleine auf den Abstand an ... :???:
 

raziel28

Geomaster
HH58 schrieb:
Das sehe ich ja genauso, aber nachdem hier die Behauptung aufgestellt wurde, es käme alleine auf den Abstand an ... :???:

Naja, das wäre die zweidimensionale Vorstellung davon. Weiterhin ist ja diese Behauptung für sich alleine gesehen noch nicht relevant. Genauso gut könnte man sich Caches 'über' einer Bahnlinie vorstellen, also auf Brücken oder oberhalb eines Tunnels, wohlmöglich an einem alten Dampfauslass eines historischen Tunnels (sollte es sowas noch geben, keine Ahnung). Wie ich schon schrieb, an einer aktiven Gleisanlage gibt es nur wenige vernünftige Möglichkeiten, aber dennoch gibt es sie und zulässig wären sie moralisch wie auch richtlinienkonform.
 

Zappo

Geoguru
...um mal einen neuen Aspekt in die Diskussion zu werfen: Es geht ja nicht nur um den Cacher - es geht auch um den Lokomotivführer, der - schlechte Erfahrungen* gemacht oder nicht gemacht- sicher nicht begeistert ist, wenn da ominöse Gestalten nahe des Geleises rumturnen.
Wir SPIELEN - der ARBEITET. Die Gewichtung dürfte klar sein.

Gruß Zappo

*Untertreibung des Monats :D
 

HH58

Geomaster
Zappo schrieb:
...um mal einen neuen Aspekt in die Diskussion zu werfen: Es geht ja nicht nur um den Cacher - es geht auch um den Lokomotivführer, der - schlechte Erfahrungen* gemacht oder nicht gemacht- sicher nicht begeistert ist, wenn da ominöse Gestalten nahe des Geleises rumturnen.

Was analog aber genauso auf LKW-Fahrer an der Bundesstraße zutrifft. Oder auf hundert andere Gruppen von Leuten.

Und wenn die Personen sich HINTER dem Zaun aufhalten oder HINTER der geschlossenen Schranke, dann wird der Lokomotivführer sicherlich nichts dagegen haben.

Im Übrigen war ich auch mal in der Nähe eines Gleises cachen, und zwar ohne Zaun dazwischen - allerdings ein paar Meter weiter entfernt als nur 2 oder 3. Und was macht der Lokomotivführer ? Er lässt das Fenster runter und winkt mir freundlich zu ...

Was wieder meine These von oben bekräftigt, dass es immer auf die konkrete Situation ankommt und man hier nichts pauschalisieren kann - weder in die eine noch in die andere Richtung. Wobei es in Zweifelsfällen sicherlich besser ist, auf Nummer sicher zu gehen.
 

adorfer

Geoguru
Wo ist der Punkt "Dose direkt an/in/unter Maschine, die sich fernbetätigt und ohne Vorwarnzeit bewegt und bei der Quetschgefahr besteht: ja/nein"?
 

Zappo

Geoguru
HH58 schrieb:
...Was wieder meine These von oben bekräftigt, dass es immer auf die konkrete Situation ankommt und man hier nichts pauschalisieren kann - weder in die eine noch in die andere Richtung. Wobei es in Zweifelsfällen sicherlich besser ist, auf Nummer sicher zu gehen.
DIE Aussage unterschreibe ich blind. So ists - und so wirds immer sein. Ob bei Geleisen, bei LPs, bei Klettercaches - und im Leben. Deshalb werden Diskussionen wie die hier auch "nur" zur Standortbestimmung und zur Problematikerkennung dienen können, niemals zum Finden der vollständigen Wahrheit.

Weil es die eben selten gibt. 2,95 Meter Abstand bähhh, 3,00 Meter Abstand super? Soooo funktioniert die Welt nicht.

Gruß Zappo
 

Starglider

Geoguru
Zappo schrieb:
Deshalb werden Diskussionen wie die hier auch "nur" zur Standortbestimmung und zur Problematikerkennung dienen können, niemals zum Finden der vollständigen Wahrheit.
Und ich dachte "es kommt darauf an" wäre bereits die vollständige Wahrheit.
 
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