• Willkommen im Geoclub - dem größten deutschsprachigen Geocaching-Forum. Registriere dich kostenlos, um alle Inhalte zu sehen und neue Beiträge zu erstellen.

Wandertag 10. Klasse

OP
L

Leppi

Geonewbie
imprinzip schrieb:
Zappo schrieb:
Das alles kannst Du nicht wissen, aber ich denke, der Satz "warum immer Geocaching" war eher ein Aufstöhnen als eine Kritik Deiner Anfrage.

Eben das.
Danke Zappo.
;)

Sorry für das Mist-Verständnis.
Sollte wirklich nicht als gegen dich gerichtet verstanden sein, Leppi.

Alles klar.
Wie gesagt kenne ich mich in der Szene gar nicht aus.
Hab nur gedacht, dass man den SuS beibringen kann, dass man auch mit technischer Spielerei vernünftig und rücksichtsvoll mit Natur und Umwelt umgehen kann.
Ein Naturerlebnis soll das ganze ja acuh darstellen. Oft fehlt es den kleinen Schäfchen daran, obwohl sie auf dem Land wohnen. Da ist die Daddelstation eben näher als der Wald um die Ecke.
Traurig, aber wahr...
 

friederix

Geoguru
Leppi schrieb:
Hab nur gedacht, dass man den SuS beibringen kann, dass man auch mit technischer Spielerei vernünftig und rücksichtsvoll mit Natur und Umwelt umgehen kann.
Wie bereits erwähnt wurde, das kannst Du alles nicht wissen.
Aber im Grunde genommen ist Geocaching eine "Sportart" für Individualisten.
Die ersten 50 Dosen habe ich z.B. ganz ohne Hilfe und ganz allein gesucht. Nicht immer erfolgreich, aber auch ein Mißerfolg gehört dazu.

Inzwischen hat sich das geändert: Man lernt neue "Kollegen" kennen, und bei Sympathie verabredet man sich mit eben diesen Leuten zu weiteren Entdeckungen.

Aber solche Dinge benötigen Zeit, und man kann das nicht erzwingen oder gar planen.

Ich betreibe das Hobby inzwischen seit über 5 Jahren.
Und ich kann nur sagen, ich würde nie mit mehr als drei Leuten einen Cache angehen.(Macht dann keinen Spaß mehr)
Bei neuen Caches trifft man zwangsläufig, den ein oder anderen Cacher, mit dem/- denen man dann gemeinsam weiter zieht
Das ist auch schön, und man freut sich immer über über neue gleichgesinnte Bekanntschaften.

Was Du vor hast, ist aber genau der umgekehrte Weg:
Du versuchst, Leute, die sich eh schon kennen, zu einer Aufgabe zu bewegen, für die einige sehr aber andere gar nicht empfänglich sind.
(Ich weiß, wovon ich rede, meine Frau hat mit Geocaching absolut nix am Hut)

Und das ist die Krux an der Sache:
Geocachen ist etwas zum selbst entdecken: Wer dazu erst missioniert werden muss, ist grundsätzlich falsch bei dem Hobby.

Wir lesen hier im Forum nicht selten Fragen wie "Ich habe von Geocatchen" gehört und möchte das auch mal versuchen. Könnt ihr mir das mal eben erklären?"

Du siehst, auch wir habe es nicht immer leicht. ;)

Aber Deine Anfrage war freundlich und und Du hast sogar nett geantwortet.
Wenn alle so wären wie Du, wäre die Welt in Ordnung.

Liebe Grüße friederix
 

adorfer

Geoguru
Leppi schrieb:
Hab nur gedacht, dass man den SuS beibringen kann, dass man auch mit technischer Spielerei vernünftig und rücksichtsvoll mit Natur und Umwelt umgehen kann.
Geocaching ist ein Hobby, was nicht nur bei genauem Hinsehen erstaunlich viele Regeln hat.
Es ist auch etwas, was extrem vielseitig ist.
Will sagen: Man lernt es nicht in 5 Minuten, auch nicht in 2 Stunden.
Und selbst dann gehören Fehlschläge noch mit zum Programm.

Will sagen: Egal ob Anfänger oder Fortgeschrittener mit vielen Jahren Erfahrung: Wer nicht den Biss hat, auch mal deutlich länger als eine Stunde an einer Stelle festzuhängen, immer wieder neu zu überlegen, wie es vielleicht noch gehen könnte, oder zu rekapitulieren, ob man nicht irgendwo vorher einen Fehler gemacht hat: Ohne das geht es nicht.

Stell Dir vor, Du würdest planen, mit einer Schulklasse heute mal gemeinsam Akkordeon zu spielen.
d.h. Du organisierst für 20 Schüler 5 Akkordeons, damit man Gruppen zu je 4 Leuten bilden kann jeder darf es mal abwechselnd ausprobieren, während die anderen Noten umblättern und ggf. auch Tipps geben. Eventuell besorgst Du Dir noch jemanden, der sich schon mit dem Akkordeon gut auskennt, und zu Beginn mal eine Halbe Stunde vorspielt, damit jeder sehen kann, wie es richtig geht.
Und am Ende des Tages sind alle glücklich, in die Kunst des Akkordeonspielens erlernt zu haben.

Oder klingt es doch etwas absurd?
 
imprinzip schrieb:
Mit Landkarte und Kompass - ja, das funktioniert auch heute noch.
Man muss es nur wollen.
Diese Basics sollte jeder mal gelernt haben, der in den Wald geht. Und damit kann man für Schüler genügend Aufgaben machen. Hier sind meine Unterlagen zu einem Schulfest. Vielleicht gibt das Anregungen.
 

Zappo

Geoguru
Leute, ich denke schon, daß das angekommen ist, was wir sagen wollten :D :D :D

Aber mit Anregungen kann ich auch dienen:
Aus einer ähnlichen Anfrage hier im Forum:

Zitatanfang

"Grundsätzlich finde ich Cachen als Gruppenveranstaltung etwas ungünstig - ob fremdgelegt (Gefährdung siehe Beiträge oben) oder selbst initiierte.

Gründe:

Sowas macht nur Spaß, wenn alle Beteiligten gleichberechtigt mitmachen, das heißt aktiv bei Aufgabenbewältigung und Wegeführung teilhaben können - nicht nur 2 Hanseln mit den Geräten vorrausrennen.
Und ich finde es auch gut, wenn die Leute beim Unterwegssein im Geiste miträtseln - sei es die Frage, wie es mit dem eben gefundenen Hammer wohl auf sich hat* oder wie die Stellen heißen, welche im verwischten Pergament unleserlich sind - das heißt, irgendwelche reellen Gegenstände oder "Handouts" sind wichtig und weit unterhaltsamer, als nur die nächste Koordinate zu finden.
Auch sind kleine Gruppen mit 4-5 Leuten sinnvoller - das bedeutet Aufsplittung in kleinere Einheiten - welche unterwegs Gegenstände aufsammeln und /oder Aufgaben bewältigen, die zum Final, der großen GEMEINSAMEN Aufgabe führen.

Als ehemaliger "Aktiver Unterhalter " in einer gemischten Freizeitgruppe kann ich mich an die letzte Schatzsuche erinnern. wo ich als Navigationhilfe für das Finale eine 30m - Leine mitgegeben habe, das man um farbig markierte Bäume schlingen mußte (blau = linksrum, rot = rechtsrum), wobei am Ende des Seiles dann 2 Bodenhülsen auftauchten, in welche man dann das von Gruppe A unterwegs gefundene Rohrsystem einstecken konnte, darauf wiederum ein Papprohr zum durchgucken aufsteckte, wodurch man dann einen Stein anpeilen konnte, unter dem eine verschlossene leere Wurstdose lag, welche dann mit dem von Gruppe B mit Magnetangel im Teich gefundenen Büchsenöffner öffnen konnte, damit man die Lagebeschreibung des Schatzes erhielt :D
Dieser enthielt dann für die Kinder Spielzeux und Lutscher, für die Erwachsenen Sekt und Gläser.


Sowas kriegst Du mit den Möglichkeiten eines Caches niemals hin beziehungsweise sowas kann kein schon existierender Cache liefern. Eigentlich ist ja schon die Bestückung des Schatzes mit Sachen zum Mitnehmen schon nicht durchführbar- was sich aber für eine Freizeitgruppe als sinnvoll anbietet (ich weiß nicht, ob das für "Einmalmacher" sooo prickelnd ist, sich nur in irgend ein Logbuch eintragen zu können) .
Wenn Du unbedingt Technik brauchst, würde ich GPS in das Spiel einbinden - dadurch ist auch die Wegbeschreibung vereinfacht bzw. hinfällig. Da gibts dann genug zu erklären - und wenn man dann eventuell noch beiläufig die Bemerkung fallen läßt, daß es so was ähnliches auch "draussen" gibt und das dann Cachen heißt..............

Gruß Zappo

*mit dem Hammer zerschlug man die von der anderen Gruppe gefundene Porzellanvase, aus deren Boden ein eingegipstes Pergament zum Vorschein kam, welches über das andere Pergament gelegt und gegen das Licht gehalten eine zur Schatzfindung nötige Anweisung ergab....."

Zitatende
 
Oben