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War das ein Cache? "Verdächtiger Gegenstand am Karlsruher Ha

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Carsten

Geowizard
Mr_Power schrieb:
@carsten: Kannst du das präzisieren? Mit dem Stichwort kann ich nix anfangen.

Wie schrieb ich gerade in einem anderen Posting? Die Suchfunktion ist ein Werkzeug des Teufels :roll:

http://www.geoclub.de/search.php?keywords=%22soda-lampe%22&terms=all&author=&sc=1&sf=all&sk=t&sd=d&sr=posts&st=0&ch=300&t=0&submit=Suche
 

radioscout

Geoking
Mr_Power schrieb:
Ich möchte mal für weniger Flame plädieren und den Fokus lieber auf das in meinen Augen Wichtige lenken:
Wenn ich einen Vorschlag machen darf: was können wir tun, damit es keine Caches an problematischen Locations und die damit verbundenen Probleme und Imageschäden gibt?

Mr_Power schrieb:
Wer trägt hier eventuelle Einsatzkosten?
Wie hoch dürfen diese Kosten sein?
Du willst also weiterhin problematische Locatios bedosen, sofern die "Kosten" dafür in einem für Dich bezahlbaren Bereich liegen? Akzeptieren, daß es immer mehr Berichte über Einsätze wegen Geocaches gibt? Daß das Image unseres schönen Spiels immer weiteren Schaden nimmt?

Das erinnert mich an die, die immer 19 km/h zu schnell fahren weil es dafür keine Punkte gibt und es relativ billig ist. Aber auch dafür kann man, wie für notorisches falsch Parken, eine "Einladung" zur MPU erhalten.
 
Hallo Zusammen.

Im Zusammenhang mit diesem Vorfall hat es seit Donnerstag intensiven Austausch zwischen Bundespolizei und uns (als Ansprechpartner der Seite geocaching.de) gegeben. Alles soweit unaufgeregt, sachlich und durchaus konstruktiv.

Man hat uns gebeten, die folgende Pressemeldung der Bundespolizei in Geocacherkreisen weiterzubreiten, was ich hiermit tun möchte.

http://www.geocaching.de/index.php?id=11 (etwas runterscrollen).

Einen Kommentar habe ich dort ebenfalls veröffentlicht.

Das Ganze ist in der Summe nicht grad toll, was da passiert ist, dennoch möchte ich deutlich sagen, dass es im Hinblick auf über 100.000 Schatzverstecke in Deutschland ziemlich wenig "Störfälle" gibt.

Es ist ein Erfolg von Euch, der wahrlich diszipliniert agierenden Geocacher-Gemeinde und sollte auch einmal so deutlich gesagt werden (wenn es die Medien auch mal so tun würden...).

Bitte sorgt mit Eurem umsichtigen Handeln weiterhin dafür, dass es auch weiterhin so bleibt.

Herzlichen Dank
Jörg
Team Geocaching.de & Deutsche Wanderjugend
 

macfuddl

Geocacher
Auf Bitten der Bundespolizei veröffentlichen wir folgenden Hinweis schrieb:
Wir bitten weiterhin, die verwendeten Behältnisse für die Sicherheitsbehörden von außen deutlich sichtbar als Geocaching-Versteck/-Behältnis zu kennzeichnen. Verwechslungen und Missverständnisse können so möglicherweise vermieden werden.

Ja, und alles, wo "Keine Angst, das ist ein Geocache" draufsteht, ist per Definition ungefährlich. LOL
 
Macfuddl schrieb:
Auf Bitten der Bundespolizei veröffentlichen wir folgenden Hinweis schrieb:
Wir bitten weiterhin, die verwendeten Behältnisse für die Sicherheitsbehörden von außen deutlich sichtbar als Geocaching-Versteck/-Behältnis zu kennzeichnen. Verwechslungen und Missverständnisse können so möglicherweise vermieden werden.

Ja, und alles, wo "Keine Angst, das ist ein Geocache" draufsteht, ist per Definition ungefährlich. LOL
So kann man das natürlich betrachten. :)

Dumm wird es nur, wenn ein total ausgebuffter, fieser, hinterhältiger Kerl doch glatt ne Bombe mit nem Geocaching-Aufkleber versieht...

Nein, mal im Ernst:

Allein die Kennzeichnung macht natürlich die Behältnisse nicht wesentlich unverdächtiger. Ganz streng genommen könnte jede (undurchsichtige) Getränkeflasche nen "gefährlicher Gegenstand" sein, wenn sein Innenleben eben nicht ein Getränk sondern Sprengstoff ist.

Aber ich glaube, dass eine ordentliche (großflächige) Kennzeichnung schon dazu beträgt, dass ein zufälliger Betrachter der Szene oder ein zufälliger Fund des Behältnisses nicht gleich Besorgnis herbei führt.

Eine olivgrüne Dose mit herausstehenden Drähten und Artikelbezeichnung in leicht gelber Schablonenschrift "Bombe, klein, Art: 27445GFT59746235, Wegwerfen nach Reißleine ziehen" ;-) dürfte da eher Sorge bereiten.

Jörg

PS: Ich möchte nicht unbedingt mit nem Polizisten tauschen, der eine komplett schwarze Dose irgendwoher rausziehen muss...
Insofern: Hut ab vor dem Mut unserer Ordnungshüter, die für solche Aufgaben ihren Kopf für uns hinhalten!
 
PS: kommt grad rein: http://www.presseportal.de/polizeipresse/pm/70246/1483674/bundespolizeidirektion_hannover
mit Bild.


Die Formulierung ("an einem Mast am Bahnhof") läßt nicht genau daraus schließen, ob das schon auf dem Bahnhofsgelände ist oder draußen davor.

Grüße aus Kassel
Jörg

PS: und bei BILD, ohje http://www.bild.de/BILD/regional/ha...ann-loest-mit-verstecken-vonschatz-alarm.html

PPS: Bundespolizei Hannover: "konspirative Verhaltensweisen unbedingt vermieden", nicht dass einem Geocacher das hier passiert:

"Bayerische Polizei inhaftiert vorbeugend zwei Islamisten"

Nicht, dass es konkrete Verdachtshinweise gäbe (Zitat):

"Obwohl den beiden Männern laut dem Polizeipräsidenten Wilhelm Schmidbauer "keine Straftaten" vorgeworfen werden, habe man sie sicherheitshalber in Haft genommen, um mögliche Straftaten der beiden zu verhindern."
https://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,651810,00.html

Aha, quasi zum Eigenschutz vorsorglich verhaftet, oder wie?
Na, dann wollen wir mal hoffen, dass die Geocacher nicht als Gefahrenquelle mit aufgenommen werden...
 

Mr_Power

Geocacher
radioscout schrieb:
Du willst also weiterhin problematische Locatios bedosen, sofern die "Kosten" dafür in einem für Dich bezahlbaren Bereich liegen? Akzeptieren, daß es immer mehr Berichte über Einsätze wegen Geocaches gibt? Daß das Image unseres schönen Spiels immer weiteren Schaden nimmt?

Falsch!
Ich bin nur der Meinung, das die Formulierung "problematische Location" nicht klar definierbar ist.
Jede Dose liegt irgendwie auf Privat-, oder Öffentlichem Grund.
Überall kann ein Versteck oder ein Suchender übervorsichtige Mitbürger alarmieren. Die Angst vor Terror ist nun einmal weit verbreitet, berechtigt oder unberechtigt. Also ist es auch nicht einmal verwunderlich, wenn die Ordnungskräfte auflaufen.
Besonders gefährdet wären ja dann: Kirchen, öffentliche Gebäude, Brücken, Wahrzeichen, historische Gebäude, Versorgungs- und Kommunikationseinrichtungen und und und...

Was bleibt denn da an interessanten Stellen, die man anderen zeigen möchte und sie deshalb "bedost"?
Ich finde eine Dose in einem Bahnhofsgebäude auch absolut daneben, da müssen wir nicht drüber reden, nur kann alles (außer einem Erdloch mitten auf einem Acker) als potentiell "terrorgefährdet" eingestuft werden und der Behälter fehlinterpretiert werden.
Was ist denn in deinen Augen ein unproblematischer Ort?

provokant: Darf ich nur noch im eigenen Vorgarten Dosen legen?


Und nochmal:
Ich möchte diesem Hobby sicher nicht Schaden, du solltest mir nicht mit einer solchen Unterstellung antworten, ich möchte nur diskutieren. Bitte.


Mr_Power
 

matlock75

Geowizard
Hi all,

der ein oder andere hier genannte Punkt, ist in meinen Augen einfach nur lachhaft.

Wer sagt DIR denn, dass dein Cache an dem Schild, und DIR, dass deiner an der Leitplanke, und DIR, dass der von dir gelegte an der Brücke, und DIR, dass dein neuer Cache im Wald viel besser versteckt ist?
Eben ;)
Ich für meinen Teil werde jedenfalls die Konsequenzen ziehen.
Die Terrowarnung ist eben wieder mal nach oben gegangen. Das nun vermehrt mit Problemen zu rechnen ist, war ja wohl eher eine Frage der Zeit, oder etwa nicht?

Nett finde ich es auch, einen Cache aufzusuchen, und hinterher dann seinen Kommentar abgeben zu müsen. Von wegen, dass es ein unerwünschter Platz sei etc. Hauptsache den Punkt noch schnell mitgenommen, oder?
Naja....

:popcorn: :popcorn: :popcorn: :popcorn:
 

ElliPirelli

Geoguru
matlock75 schrieb:
Nett finde ich es auch, einen Cache aufzusuchen, und hinterher dann seinen Kommentar abgeben zu müsen. Von wegen, dass es ein unerwünschter Platz sei etc. Hauptsache den Punkt noch schnell mitgenommen, oder?
Naja....
Nur wenn ich vor Ort war, kann ich wirklich beurteilen, ob ein Cache nun an dieser Stelle und in dieser Art und Weise fragwürdig ist oder nicht.
Wird hier nicht immer auf diejenigen geschimpft, die nicht vor Ort waren und sich daher kein Urteil erlauben können? :???:
Steh ich aber im Logbuch, logge ich auch online, schreibe dann aber meine Eindrücke, positv oder negativ, ins Log mit 'rein.

matlock75 schrieb:
Was hat Dein Hunger auf einen Snack nun mit diesem doch ersten Thema zu tun? :roll:
 

matlock75

Geowizard
Bahnhof, ist Bahnhof, da steht es für mich ausser Frage, wo sich der Cache befindet. Noch schnell den Punkt abräumen, und dann den Besser Wisser raushängen zu lassen, finde ich einfach vollkommen daneben, ganz einfach.
Als ich damals einen Cache an einer fragwürdigen Stelle entdeckt hatte, hab ich mich mit dem Owner und dem Reviewer kurzgeschlossen. Angegangen bin ich ihn nicht. Der Cache wurde archiviert und gut.

Die Frage wäre ja eher, ob man den armen kerl nicht eher unterstützt, als an den Pranger zu stellen und mit faulen Tomaten zu bewerfen.
Wie schnell kann es einen selbts erwischen. An einem so vermeindlich gut gedachten Platz?
 

radioscout

Geoking
Mr_Power schrieb:
Besonders gefährdet wären ja dann: Kirchen, öffentliche Gebäude, Brücken, Wahrzeichen, historische Gebäude, Versorgungs- und Kommunikationseinrichtungen und und und...
Da gehört auch kein Cache hin.

Mr_Power schrieb:
Was bleibt denn da an interessanten Stellen, die man anderen zeigen möchte und sie deshalb "bedost"?
Die schöne unbebaute Natur.

Mr_Power schrieb:
Was ist denn in deinen Augen ein unproblematischer Ort?
Geeignete Plätze in Wäldern, an Wiesen und Feldern usw.
Wann gab es den letzten geocaching-bedingten Bombenalarm im Wald?

Mr_Power schrieb:
Ich möchte diesem Hobby sicher nicht Schaden, du solltest mir nicht mit einer solchen Unterstellung antworten, ich möchte nur diskutieren. Bitte.
Mit den "?" am Satzende sollte das als Frage erkennbar sein.
 

radioscout

Geoking
ElliPirelli schrieb:
matlock75 schrieb:
Nett finde ich es auch, einen Cache aufzusuchen, und hinterher dann seinen Kommentar abgeben zu müsen. Von wegen, dass es ein unerwünschter Platz sei etc. Hauptsache den Punkt noch schnell mitgenommen, oder?
Naja....
Nur wenn ich vor Ort war, kann ich wirklich beurteilen, ob ein Cache nun an dieser Stelle und in dieser Art und Weise fragwürdig ist oder nicht.
Richtig. Und wenn der Ort so fragwürdig oder verboten ist, daß der Cache dort weg muß, bricht man die Suche ab. Wenn man es nicht macht, hat man entweder Sonderrechte oder die Location ist nicht wirklich problematisch.

Aber selber daß machen, was man für verboten hält und sich dann beschweren wirkt sehr unglaubwürdig.
 

mani.ac

Geomaster
ElliPirelli schrieb:
Übrigens werden nicht nur Bombenalarme wegen Geocaches ausgelöst....

Zitat modifiziert...

Ich hab den Fred jetzt noch nicht ganz gelesen, radioscouts Bemerkung zur Sperrung des Aachener Bahnhofs habe ich gelesen. Dieses Teil befand sich ausserhalb Bahngelände auf städtischem Boden und war somit Fall für die Landespolizei. In dem Fall hat der Einsatzleiter auf Entschärfungskommando entschieden. Die für den Bahnhof zuständige Bundespolizei hätte erst mal den Sprengstoffhund schnuppern lassen und die Show wäre in wenigen Minuten vorbei gewesen.

Karlsruhe mag da mal die Ausnahme gewesen sein...

Bombenalarm gibt es an deutschen Bahnhöfen wie Pausengongs an Schulen. Normalerweise wegen herrenloser Gepäckstücke. Mir ist bislang kein Fall bekannt wo dem Besitzer des Koffers die Kosten für den Einsatz in Rechnung gestellt wurden.

Wenn ich als Owner aber den Hinweis bekomme dass meine Dose an dem Ort nicht erwünscht ist sollte ich schon handeln...
 

mani.ac

Geomaster
radioscout schrieb:
Die schöne unbebaute Natur.

Das erinnert mich jetzt an "Herbst" und den Log von ufabra....

Aber interessant wäre es den Kenntnisstand von Bundes- und Landespolizei zum Hobby GC zu ermitteln.
Ich werde da mal bei Bekannten beider nachforschen...

Trotzdem egal...
wenn ein Behälter ermittelt wird sollte zunächst der Worst-Case angenommen werden.
Und wer nimmt sich zuerst mal die Dose und schaut nach GC-Klebern?
 

Carsten

Geowizard
mani.ac schrieb:
Bombenalarm gibt es an deutschen Bahnhöfen wie Pausengongs an Schulen. Normalerweise wegen herrenloser Gepäckstücke. Mir ist bislang kein Fall bekannt wo dem Besitzer des Koffers die Kosten für den Einsatz in Rechnung gestellt wurden.

Wie bereits geschrieben, wird so ein Koffer aber eben unabsichtlich stehen gelassen, während die Cachedose mit voller Absicht versteckt wurde. Das dürfte (und sollte) IMO schon einen Einfluss auf die Verteilung der Einsatzkosten haben.
 

quersumme

Geocacher
Hmm, irgendwie vermisse ich eine offizielle Pressemitteilung der Bundespolizei oder der Landespolizei zum Fall in Karlsruhe.
Ist mir da etwas entgangen, oder gab es da wirklich nix?

Weiß jemand mehr?
 

mani.ac

Geomaster
Hab grad mal Beamte der Bundespolizei die hier meinen Bahnhof bewachen zum Wissensstand befragt.

Es kam in etwa wie ich es mir gedacht hatte: privat hat man da schon was von gehört, von der Behörde gibt es aber keine Infos und deshalb stehen die zunächst mal jeder Dose ratlos gegenüber. Man kann ja nur etwas beurteilen was man kennt, wer noch nie davon gehört hat wird das nicht als GC-Dose einordnen.

Schlimmer fand ich die Bemerkung des Beamten dass er heute gehört oder gelesen haben will dass GC verboten werden soll. Ich hab zwar schon geguggggggelt aber wenig gefunden (ausser nem Jäger-Forum in dem wenig tolerant über die ausschliessliche Nutzung deutscher Wälder diskutiert wurde).

Hat da jemand mehr Ahnung?
 
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