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Wenn Punkte zum Wahn werden

JackSkysegel

Geoguru
Zappo schrieb:
Trotzdem war ich vielleicht länger beim Cachen unterwegs als so manch anderer.

Gruß Zappo


Das ist der Unterschied, nicht alles wo Geocache drauf steht ist auch wirklich ein Geocache. Das eine ist Geocaching und das Andere ist wohl eher Streetpointing oder etwas Ähnliches.
 

hustelinchen

Geoguru
ReMaRo schrieb:
Bei Caches, die so schnell im Archiv landen, ist meist der Verlust kein großer.

Bei aufwändigen Multis oder Nachtcaches beeile ich mich auch inzwischen. Wo man sonst gerne mal den Multi auf nächstes Jahr verschoben hat, gibt es inzwischen nicht mehr immer ein "nächstes Jahr". Es gibt inzwischen viele Caches, die nicht länger als 1-2 Jahre gewartet werden.
 

Fadenkreuz

Geoguru
Zappo schrieb:
Ich freue mich auf meinen Tausender - 2015. Trotzdem war ich vielleicht länger beim Cachen unterwegs als so manch anderer.
radioscout schrieb:
Hier muß man oft innerhalb einer Woche zugreifen, wenn man den Cache noch vor der Archivierung finden will.
Ich glaube mittlerweile, dass die "Powercacher" weniger Spaß am Cachen haben, sich dafür aber einem größeren Stress aussetzen. Ständig höre und lese ich, was die alles machen müssen, und zwar möglichst schnell. Die "müssen" 200 km weit für ein einzelnen Cache fahren, weil der die Lücke in der 81er Matrix schließt, die "müssen" einen Cache machen, dessen Name mit "Y" beginnt, um die Bedingung für einen Challenge-Cache zu erfüllen, die "müssen" einen Cache mit D1 und T1 sogar weglassen, weil sie damit ihre durchschnittliche D-/T-Wertung nach unten drücken, wodurch wieder eine andere Challenge gefährdet ist. Ständig "müssen" die irgendwas machen - nur das Aufsuchen einer interessanten Location bei einer schönen Wanderung gehört nicht dazu. Das ist doch Stress pur.
 

Zappo

Geoguru
Fadenkreuz schrieb:
......Ich glaube mittlerweile, dass die "Powercacher" weniger Spaß am Cachen haben, sich dafür aber einem größeren Stress aussetzen. Ständig höre und lese ich, was die alles machen müssen, und zwar möglichst schnell. Die "müssen" 200 km weit für ein einzelnen Cache fahren, weil der die Lücke in der 81er Matrix schließt, die "müssen" einen Cache machen, dessen Name mit "Y" beginnt, um die Bedingung für einen Challenge-Cache zu erfüllen,Ständig "müssen" die irgendwas machen - nur das Aufsuchen einer interessanten Location bei einer schönen Wanderung gehört nicht dazu. Das ist doch Stress pur.
Ganz ehrlich - die Erlebnistiefe und die Begeisterung und die Befriedigung nach Bewältigung haben schon was damit zu tun, inwieweit da eine Herausforderung und Schwierigkeit usw. mit der Aktion verbunden ist. Herr Messmer ersteigt ja auch Berge und zählt die Stufen zum Eiscafe wahrscheinlich nicht dazu. Das finde ich ja garnicht falsch - ich hab auch noch ein paar Wanderungen auf der Liste, die - sofern es meine Hufe zulassen - unbedingt noch machen muss will - und fahr die Stationen nicht einfach ab (na gut, geht bei uns nicht).

Das Problem dürfte eher sein, daß die "Schwierigkeit" , die Zufriedenheit der Powercacher erzeugt, mittlerweile wenig bis nix direkt mit Cachen und noch weniger mit dem Cache zu tun hat.

Man hat gezielt dem einzelnen Cache jegliche Anforderung genommen (und damit die Befriedigung) - um dann zu merken, daß was fehlt*. Dann hat man Spielchen und Wettbewerbe drumrumgebastelt, um dem Ganzen wieder ein Ziel, ne Befriedigung und ne Motivation zu geben.

Was hat die Dose an der Leidplanke oder Busch16 an der Wiesenrunde für einen Reiz, einen Sinn, eine Herausforderung, welche beim Finden irgendeine Zufriedenheit auslöst ? Für sich einzeln betrachtet genau nullum, nichts. Sondern nur in der Masse und im Zusammenspiel in Matritzen, Challenges, "Runden".

Gruß Zappo

Das ist so ähnlich, als wenn Herr Saubermann seinen Hof betoniert, um dann zu merken, daß da ne gewisse Heimeligkeit fehlt - und dann falsche Balken und Wagenräder an die Fassade tackert
 
OP
MadCatERZ

MadCatERZ

Geoguru
Die Sache mit den Auslassen von Caches für Challenges ist ja mittlerweile kein Thema mehr, die Regeln wurden dahingehend erweitert, dass Challenges nicht dazu führen dürfen, weniger Caches zu suchen.
Eine neue Challenge der Art "Habe eine durchschnittliche T-Wertung von mindestens 3" ist also unzulässig, weil sie die Leute vom Suchen niederwertiger T-Caches abhalten könnte.
Davon abgesehen ist Powercachen natürlich Stress.
Das fängt an mit der ewigen Rumgurkerei auf irgendwelchen Nebenstraßen um zum nächsten Spielfeld zu kommen, wo dann drei Dosen in fußläufiger Entfernung(<500 Meter) zum Parkplatz liegen, der Sorge, die 250 nicht vor Mitternacht vollzubekommen, Wutananfälle, wenn der letzte für die Matrix fehlende Cache, der mit seiner D-T-Kombi in 100 Kilometer Umkreis einzigartig ist, archiviert wird usw. usf
 

Trracer

Geowizard
hustelinchen schrieb:
ReMaRo schrieb:
Bei Caches, die so schnell im Archiv landen, ist meist der Verlust kein großer.

Bei aufwändigen Multis oder Nachtcaches beeile ich mich auch inzwischen. Wo man sonst gerne mal den Multi auf nächstes Jahr verschoben hat, gibt es inzwischen nicht mehr immer ein "nächstes Jahr". Es gibt inzwischen viele Caches, die nicht länger als 1-2 Jahre gewartet werden.

Das liegt aber daran das der Umgang der Finder mit solchen Caches sehr zu wünschen übrig läßt. Es wird gern mal was kaputt gemacht ohne dem Owner Bescheid zu sagen etc. Liegt vermutlich darin begründet, dass die Fundanzahl nichts über die Erfahrung des Users aussagen und jeder Cache gefunden werden muss.
 

SharkAttack

Geoguru
Hier scheint es auch jemand eilig zu haben und Topcaches mit TFTC zu belegen. :kopfwand:

Edit: Und seinen ersten Cache hat er natürlich gleich mit einem FTF begonnen... http://coord.info/GC27YN6 :lachtot:
 
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