Hallo Leute,
wollte mal gern eine Frage in den Raum stellen, weil es mich interessiert wie Ihr das so handhabt.
Wir wissen ja sicherlich alle, dass unsere Sicherheit beim T5 Geocaching im Prinzip von mehreren Faktoren abhängt wie etwa vorhandene Ausrüstung, mitgenommene Ausrüstung, allgemeines Sicherheitsempfinden, Bequemlichkeit, Wissen/Unwissen, usw.
Außerdem wissen wir alle, dass wir uns eigentlich auf unsere Ausrüstung verlassen können. Alles ist geprüft, zertifiziert und auf das Gewicht von Nilpferden ausgelegt.
Aber ist es auch wirklich sicher? Ist das mehrere Jahre alte Seil wirklich noch so ok? Kann mein Grigri nicht doch mal versagen? Eine Bandschlinge reissen?
Bleibe ich beim klettern wirklich immer unter dem Umlenkpunkt? Ist mein Karibiner nie querbelastet? Ist der Fixpunkt wirklich so sicher wie er aussieht?
Wenn ich meine persönlichen Erfahrungen (mit all den Fehlern), die von befreundeten Cachern, gelesenen und auf Fotos gesehenen Dingen zusammen nehme, dann komme ich zu der Überzeugung, dass nichts aber auch gar nichts wirklich sicher ist.
Ich habe daher vor einiger Zeit begonnen nicht nur IMMER einen Helm zu tragen sondern auch ein zweites Seil zur Sicherung zu verwenden. Anfangs noch aus Kostengründen ein dynamisches Seil mit dem der Kletterer von unten durch den Partner gegengesichert wurde.
Mittlerweile mit einem zweiten statischen Seil und einem mitlaufenden Sicherungsgerät (Petzl Asap). Das Seil ziehe ich in 80 % der Fälle mit der Pilotschnur zusammen mit dem Kletterseil hoch und wähle einen anderen Fixpunkt. Beim abseilen genau so, auch hier einen anderen Fixpunkt.
Wenn mir nun an dieser Stelle Jemand sagt, alles schön und gut aber das ist mir zu teuer, dann finde ich ein gewisses Maß an Verständnis dafür. Ich habe aber schon selbst mehrfach erlebt, wie sich andere Kletterer geweigert haben, meine bereits installierte Technik mitzubenutzen. Natürlich ohne Helm, weil ist ja nur ein Baum. Da kann ja nichts passieren. Auch nur ein Seil genommen, keine Hintersicherung etc.
Jetzt frage ich mich wirklich, wie kommt so etwas? Warum ist das, was für Industriekletterer vorgeschrieben ist, für uns Geocacher schlecht? Gibt es Menschen mit sieben Leben? Kann man Glück auf Lebenszeit pachten?
Oder sollte man nicht lieber das Vorhandene nutzen, sich immer auf dem (hoffentlich) neustem Stand halten, üben, neue Techniken lernen usw.
Ok, mich interessiert Eure Meinung dazu.
Gruß Roman
wollte mal gern eine Frage in den Raum stellen, weil es mich interessiert wie Ihr das so handhabt.
Wir wissen ja sicherlich alle, dass unsere Sicherheit beim T5 Geocaching im Prinzip von mehreren Faktoren abhängt wie etwa vorhandene Ausrüstung, mitgenommene Ausrüstung, allgemeines Sicherheitsempfinden, Bequemlichkeit, Wissen/Unwissen, usw.
Außerdem wissen wir alle, dass wir uns eigentlich auf unsere Ausrüstung verlassen können. Alles ist geprüft, zertifiziert und auf das Gewicht von Nilpferden ausgelegt.
Aber ist es auch wirklich sicher? Ist das mehrere Jahre alte Seil wirklich noch so ok? Kann mein Grigri nicht doch mal versagen? Eine Bandschlinge reissen?
Bleibe ich beim klettern wirklich immer unter dem Umlenkpunkt? Ist mein Karibiner nie querbelastet? Ist der Fixpunkt wirklich so sicher wie er aussieht?
Wenn ich meine persönlichen Erfahrungen (mit all den Fehlern), die von befreundeten Cachern, gelesenen und auf Fotos gesehenen Dingen zusammen nehme, dann komme ich zu der Überzeugung, dass nichts aber auch gar nichts wirklich sicher ist.
Ich habe daher vor einiger Zeit begonnen nicht nur IMMER einen Helm zu tragen sondern auch ein zweites Seil zur Sicherung zu verwenden. Anfangs noch aus Kostengründen ein dynamisches Seil mit dem der Kletterer von unten durch den Partner gegengesichert wurde.
Mittlerweile mit einem zweiten statischen Seil und einem mitlaufenden Sicherungsgerät (Petzl Asap). Das Seil ziehe ich in 80 % der Fälle mit der Pilotschnur zusammen mit dem Kletterseil hoch und wähle einen anderen Fixpunkt. Beim abseilen genau so, auch hier einen anderen Fixpunkt.
Wenn mir nun an dieser Stelle Jemand sagt, alles schön und gut aber das ist mir zu teuer, dann finde ich ein gewisses Maß an Verständnis dafür. Ich habe aber schon selbst mehrfach erlebt, wie sich andere Kletterer geweigert haben, meine bereits installierte Technik mitzubenutzen. Natürlich ohne Helm, weil ist ja nur ein Baum. Da kann ja nichts passieren. Auch nur ein Seil genommen, keine Hintersicherung etc.
Jetzt frage ich mich wirklich, wie kommt so etwas? Warum ist das, was für Industriekletterer vorgeschrieben ist, für uns Geocacher schlecht? Gibt es Menschen mit sieben Leben? Kann man Glück auf Lebenszeit pachten?
Oder sollte man nicht lieber das Vorhandene nutzen, sich immer auf dem (hoffentlich) neustem Stand halten, üben, neue Techniken lernen usw.
Ok, mich interessiert Eure Meinung dazu.
Gruß Roman