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Zu "scharf" formuliert?

Kalleson

Geowizard
P.S. Dazu möchte ich noch einmal meinen Senf dazu geben:

Silberkorn schrieb:
Ich als Nachtcache Fan mache im Prinzip keine normalen Caches Nachts. Aber warum will man das Suchen nachts unterbinden? Vorauseilender Gehorsam? Bei uns in BW ist das Betretungsrecht des Waldes jedenfalls nicht an Tageszeiten gebunden......

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1. Nur weil es nicht gesetzlich verboten ist, ist es noch lenge nich sinnvoll. Es gibt bei euch in BW auch kein Gesetz, dass es Dir verböte, dir ein männliches Geschlechtsteil mit nem Edding auf die Stirn zu malen. Aber ob man es deswegen tun sollte? ;)

2. Der Verzicht auf vermeidbares, nächtliches Betreten von Wäldern ist kein vorauseilender Gehorsam, sondern geschieht aus Rücksicht auf Mensch und Natur: Das Wild ist an taschenlampenbewaffneten, (mehr oder weniger) lärmenden Besuch nachts einfach nicht gewöhnt und gerät hierbei in Panik. Die Folge sind häufigere Wildunfälle. Zudem wird das Wild gerade in der Winterzeit, in der der Stoffwechsel heruntergefahren ist, hierdurch unnötig stark belastet.
Daher sollte man (ganz ungeachtet der Jägerthematik) auf unnötiges, nächtliches Betreten von Wäldern verzichten.
 

KMundS

Geomaster
Ist das eigentlich so ein Riesenproblem, dass die Leute Tagmultis bei Nacht suchen?

Andersrum kann ich es ja noch nachvollziehen...

Ich würde schreiben:

"Bitte nicht in der Dämmerung oder im Dunkeln suchen."

Das dreimal im Listing verteilen (Anfang, Mitte, Ende). Wer das dann nicht befolgt, wird sich auch von witzig gemeinten Formulierungen oder Beleidigungen nicht abhalten lassen.

M
 

KMundS

Geomaster
Kelleson schrieb:
Das Wild ist an taschenlampenbewaffneten, (mehr oder weniger) lärmenden Besuch nachts einfach nicht gewöhnt und gerät hierbei in Panik. Die Folge sind häufigere Wildunfälle.
Ist leider unkorrekt. In Panik gerät das Wild durch die permanente Knallerei bei Drück- oder Treibjagden, und das ist meistens bei Tag. Das "durfte" ich schon des öfteren beobachten. Hier ist so eine Ecke, da rennen sie dann aus einem Wald in den anderen (über die Straße), dass es eine Art hat. Nachts im Wald kommt man gar nicht so nah an die Viecher ran, als dass man sie in Panik versetzen könnte. Die hören und sehen einen doch schon, wenn man noch 1000m entfernt ist und ziehen sich zurück. In der Nähe der Wege, wo die Stationen liegen, ruhen sie auch nicht. Und wenn sie erst mal wissen, dass an manchen Stellen auch nachts Betrieb ist, meiden sie sie sowieso.
Zudem wird das Wild gerade in der Winterzeit, in der der Stoffwechsel heruntergefahren ist, hierdurch unnötig stark belastet.
Stimmt eigentlich auch nicht ;)
Daher sollte man (ganz ungeachtet der Jägerthematik) auf unnötiges, nächtliches Betreten von Wäldern verzichten.
Das schon.

M
 

Kalleson

Geowizard
Mit dem ersten Beitrag hat KMundS vermutlich Recht.

Mit dem Zweiten aber nicht.

Natürlich bedeuten gerade Treibjagden auch Stress für die Tiere, aber deine Aussage zur nächtlichen Beunruhigung kann ich leider nicht nachvollziehen. Ich (als jemand, der Nachtcaches mag und auch angeht) beobachte dabei immer wieder Wild in deutlich geringerer Entfernung (50-100 m), welches dann auch häufig die Flucht antritt. Dieses ist "mitten im Wald" kein großes Problem, in der Nähe von Straßen jedoch unter Umständen schon.

Und was stimmt an der Aussage zum "Energiesparmodus" im Winter nicht? Kläre mich auf?

Eine für mich vertrauenswürdigere Quelle als dein Post ist da anderer Meinung:

WAS IST WAS schrieb:
Im Winter ist die Nahrungssuche nicht einfach. Deshalb bewegen sich Rehe nicht unnötig, sie leben sozusagen auf Sparflamme, um keine unnötige Energie zu verschwenden. Rehe sollten in dieser Zeit z.B. möglichst nicht von Spaziergängern gestört werden. Oft müssen sie flüchten und verbrauchen so Energie, die sie mangels Futter nicht wieder aufnehmen können. In Notzeiten werden Rehe aber, wie alle anderen Wildtiere, an geschützten Plätzen von Förstern und Jägern gefüttert.
Quelle: WasIstWas.de
 

MadCatERZ

Geoguru
Generell ist es ein Zeichen von sozialem Verhalten, auf die Wünsche des Owners Rücksicht zu nehmen oder es zumindest zu versuchen.
Wenn der Owner Logs in Reimform haben möchte, schüttele ich mir da was zurecht, das Log soll nur sieben Worte haben? Kein Problem. Bitte nur tagsüber/am Wochenende/nach 20 Uhr - der Owner kennt die Verhältnisse vor Ort, wird schon seinen Grund haben.
Und wenn ich tagsüber/am Wochenende oder nach 20 Uhr nicht vor Ort sein kann, dann ist das nun mal so.
Bei einem Petling in 10 Meter Höhe klettere ich ja auch nicht aus Trotz auf den Baum, sondern lasse den Cache links liegen(bzw. hängen).
Wie die Wünsche formuliert werden, ist eigentlich egal, solange es nicht beleidigend oder ausfallend wird(ist es in diesem Fall nicht). Egal ist es, weil sich immer Experten finden, die

a.) alles, was zwischen Koordinaten und additional Hint steht, erst lesen, wenn sie nicht weiterkommen
b.) sich auf den Schlips getreten fühlen, wenn irgendwas die Dosensuche beeinträchtigen könnte, ein NA bei einer versifften Fremddose zum Beispiel oder wie hier die Bitte, doch nur tagsüber vorstellig zu werden
c.) irgendwelche Hinweise wie "nicht auf der Autobahn anhalten" allenfalls als vollkommen unverbindliche Empfehlungen betrachten.
 

KMundS

Geomaster
Kalleson schrieb:
Mit dem ersten Beitrag hat KMundS vermutlich Recht.

Mit dem Zweiten aber nicht.
Aber wohl :p

Natürlich bedeuten gerade Treibjagden auch Stress für die Tiere, aber deine Aussage zur nächtlichen Beunruhigung kann ich leider nicht nachvollziehen. Ich (als jemand, der Nachtcaches mag und auch angeht) beobachte dabei immer wieder Wild in deutlich geringerer Entfernung (50-100 m), welches dann auch häufig die Flucht antritt.
Dann haben wir da wohl unterschiedliche Beobachtungen gemacht. Bei Nachtcaches waren wir jedenfalls immer so auffällig und vor allem langsam, dass kein Reh vor uns in Panik weggerannt ist.
Und was stimmt an der Aussage zum "Energiesparmodus" im Winter nicht? Kläre mich auf?

Eine für mich vertrauenswürdigere Quelle als dein Post ist da anderer Meinung:
Ja. Du hast jetzt was ganz anderes geschrieben. Im ersten Post war von "heruntergefahrenem Stoffwechsel" die Rede (was sich natürlich erst mal gut anhört, wenn man nicht weiter drüber nachdenkt), aber ein Stoffwechsel wird nicht wie ein Fahrstuhl rauf- und runtergefahren. Dass die Tiere nicht kreuz und quer durch den Wald gejagt werden sollten (wie es auch im Winter bei Treibjagden dauernd gemacht wird) ist schon klar, weil sie halt weniger Futter als im Sommer finden, wobei der letzte "Winter", aber naja...
Sterben wird da jedenfalls kein Reh, im Gegensatz zur Treibjagd.

M
 

Börkumer

Geoguru
also mich würde die Formulierung ja anspornen da irgendwelchen Unsinn zu machen. Sei es nur ein Log der darstellt ich hätte das Ding bei Neumond gefunden.
 

Zappo

Geoguru
MadCatERZ schrieb:
Generell ist es ein Zeichen von sozialem Verhalten, auf die Wünsche des Owners Rücksicht zu nehmen oder es zumindest zu versuchen.
Wenn der Owner Logs in Reimform haben möchte, schüttele ich mir da was zurecht, das Log soll nur sieben Worte haben? Kein Problem. Bitte nur tagsüber/am Wochenende/nach 20 Uhr - der Owner kennt die Verhältnisse vor Ort, wird schon seinen Grund haben.
Und wenn ich tagsüber/am Wochenende oder nach 20 Uhr nicht vor Ort sein kann, dann ist das nun mal so.....
So ziemlich exakt auch meine Meinung. Ich halte den Owner (beim Cachen :D )für die höchste Instanz. Wenn der das sagt oder wünscht, halte ich mich dran. Warum auch nicht? Für mich ist das einfach eine Frage des Stils und des Respekts - schließlich hat ER die Leistung erbracht, an der ich mich freue.

Das ist so ähnlich wie die Diskussion um Zugangsbeschränkung, Vorschaltartefakt o.ä. Die manchmal auch regeln, was der Owner mit dem Jäger, den Leuten vor Ort o.ä. ausgemacht hat oder auch "nur" als dem Ort angemessen betrachtet. Das ist z.B. ein nächtlicher (FTF-)Suchausflug 5 Meter von Steinbruchrand in der Regel nicht.

Natürlich kann man den Cache mit gewissen Mitteln so gestalten, daß Zeitpunkt und Verhalten zwangsweise geregelt werden - aber das kann auch unterlaufen werden - die Peilung zum z.B. Kirchendach kann man um 15 Uhr vornehmen und das Final trotzdem in der Dunkelheit suchen.

Aber solange da draussen Leute rumlaufen, die sich einen feuchten Kehrricht um alles kümmern, solange ist es wohl auch möglich oder nötig, deutliche Worte dafür zu finden. Eigentlich schade - aber m.E. wird auf respektlose Leute eh viel zuviel Rücksicht genommen.

Gruß Zappo
 

KMundS

Geomaster
Zappo schrieb:
Ich halte den Owner (beim Cachen :D )für die höchste Instanz. Wenn der das sagt oder wünscht, halte ich mich dran. Warum auch nicht? Für mich ist das einfach eine Frage des Stils und des Respekts - schließlich hat ER die Leistung erbracht, an der ich mich freue.
Bei mir ist ja immer der eigene "common sense" die Richtlinie. Nur mal angenommen, der Owner schriebe: "Du darfst den Cache nur nackt suchen." Zappo würde dann wegen Erregung öffentlichen Ärgernisses verhaftet :D

M
 

JackSkysegel

Geoguru
Naja, den gesunden Menschenverstand darf man auch gegen den ausdrücklichen Ownerwunsch noch einsetzen. Diese Verantwortung kann einem eh keiner abnehmen.
 

MadCatERZ

Geoguru
JackSkysegel schrieb:
Naja, den gesunden Menschenverstand darf man auch gegen den ausdrücklichen Ownerwunsch noch einsetzen. Diese Verantwortung kann einem eh keiner abnehmen.

Ja, man darf. Aber man muss nicht :roll:
Mir fällt gerade kein Beispiel ein, wo die Ownerwünsche dem gesunden Menschenverstand widersprechen, sowas wie "Auch sehr gut von der Autobahn aus zu erreichen, wer aus Richtung Dingenskirchen kommt, bitte beim Überqueren der Autobahn vorsichtig sein. Passt auf, dass Euch keiner beim Besteigen des Autobahnschildes beobachet" - habe ich jedenfalls noch nicht gelesen, der "Regelfall" bei Menschenunverstand ist hier doch eher, dass die Leute entgegen dem ausdrücklichen Hinweis anhalten und über die Leitplanke springen, anstatt etliche hundert Meter zu Fuss zu gehen.
 

Kalleson

Geowizard
MadCatERZ schrieb:
"Auch sehr gut von der Autobahn aus zu erreichen, wer aus Richtung Dingenskirchen kommt, bitte beim Überqueren der Autobahn vorsichtig sein. Passt auf, dass Euch keiner beim Besteigen des Autobahnschildes beobachet"

... :roll:

... Irgendwie erwächst in mir gerade die Idee einer "Darwincacheserie" ... :D

;)
 

Zappo

Geoguru
KMundS schrieb:
.....Bei mir ist ja immer der eigene "common sense" die Richtlinie. Nur mal angenommen, der Owner schriebe: "Du darfst den Cache nur nackt suchen." Zappo würde dann wegen Erregung öffentlichen Ärgernisses verhaftet :D
Einen KLEINEN Unterschied zwischen Bekleidungsvorschriften und vor Ort vernünftigen Verhaltensanregungen des Owners seh ich da schon :D .
Aber die legendäre Walddusche würde ich zugegebenerweise auch nur (einigermaßen) textillos benutzen - DEN vom Owner vorgesehenen Spaß würde ich mir nicht entgehen lassen. Bin halt immer nur winters dort.

Gruß Zappo

PS: Woher weißt Du im übrigen, wie ich aussehe? Und auf welchem Skalenwert der Bandbreite zwischen Erregung und Ärgernis ich mich bewege? :D :D :D
 

MadCatERZ

Geoguru
Eben, den Sylter Nacktcache (wenn es mal wieder einen gibt), würde ich tnicht angehen, nicht aus Scham, sondern weil ich die anderen Männer am Strand nicht beschämen wollte ;)
 

KMundS

Geomaster
Zappo schrieb:
PS: Woher weißt Du im übrigen, wie ich aussehe? Und auf welchem Skalenwert der Bandbreite zwischen Erregung und Ärgernis ich mich bewege? :D :D :D
Als Mann ist man nackt ja praktisch automatisch ein öffentliches Ärgernis :D Da müsste man schon aussehen wie Brad Pitt (in jungen Jahren) um nicht unangenehm aufzufallen. Siehst du so aus? :D

M
 

Kocherreiter

Geowizard
ich finde ja, zu scharf formuliert

Wer sich nicht an Regeln halten möchte, der wird hier gerade zum Trotz des Nachts marschieren.
Ich finde die Idee gut, wenn unterwegs etwas Gesehen werden muss, dass man Nachts nicht sehen kann :D

Vor einiger Zeit habe ich im Gelsenkirchener Raum eine Abendrunde für die Geschäftsreise gesucht. Ich fand eine perfekte Strecke mit 17 Caches in 3,5km um einen See herum. Aber dann sah ich das durchgestrichene Symbol (24/7). Daraufhin schrieb ich den Owner an und fragte ihn warum dies so sei, denn ich würde gerne gegen 18 Uhr starten und im Winter ist es dann bereits dunkel. Der Owner schrieb mir sofort zurück, dass er nur deshalb eine Genehmigung für die Caches erhalten habe, weil er glaubhaft versichern konnte die Nachtruhe der Tiere nicht zu gefährden. Natürlich habe ich diese Runde dann nicht gemacht. In anderen Logs war klar zu erkennen, dass sich viel zu wenige an Listings oder Attribute halten und trotzdem bei Nacht gehen.

Bei einem Freund wurden Waldwege mit dem Auto abgefahren um ganz sicher die FTFs der Runde zu bekommen. Leider war gerade da kein Jäger zur Stelle :motz:
 
OP
friederix

friederix

Geoguru
Hallo zusammen,

erst mal herzlichen Dank für die vielen Meinungen, die ja unterschiedlicher kaum sein konnten.
Also einige fanden den erhobenen Zeigefinger wohl doch etwas zu provokativ.

So wird es dann auch wohl allegemein "da draußen" ankommen.
Die "Nachtaktiven" werden sich auf den Schlips getreten fühlen, die anderen finden es gut.

Ich werde also eine etwas weniger dramatische Formulierung wählen. ;)
Nutzen wird es wahrscheinlich eh nix, das hat die Vergangenheit schon zu oft gezeigt.
Aber es sollte ein Versuch werden.

Naja, muss eh 2 Stationen in der "Wendeschleife" wegen Abstandskonflikt mit einer SoaM eines Multies (GC3G3WW), der aus der Gegenrichtung kommt ausfallen lassen.

Komisch, den hab' ich vor knapp zwei Jahren gemacht, ich dachte nicht, dass der so nah dran ist.
Ich glaub', ich werde alt. :???:
Ist blöd für die Wegführung, weil die dann nicht mehr eindeutig ist.
Mal sehen, was ich da mache, vielleicht finde ich irgendein Objekt, dass sich für eine zwischengeschobene QTA eignet.

Naja, ist ja noch nicht eilig.

Gruß friederix
 
OP
friederix

friederix

Geoguru
Börkumer schrieb:
Stein mit UV-Lack bepinselt bietet sich in dem Fall doch als Station an. :D
Hmh, eher nicht, das ist keine QTA. Es muss schon etwas unbehandeltes sein.
Irgendwas das man zählen oder ablesen kann, das schon vorher da war und nicht manipuliert wurde.
Ein bepinselter Stein ist wieder eine SoaM und bringt mich nicht weiter.

Schwierig, denn irgendwie ist da nichts außer Bäume ...
Muss mal wieder los und gucken.
(Ich glaube, ich laufe die Runde dann zum zehnten Mal seit Dezember)
 

Börkumer

Geoguru
hmm Witz hat nicht gezündet, von wegen UV und nicht bei einsetzender Dunkelheit suchen. ;)

Beim Ankerpunkt aufm Festland (Stadt ohne definieren Namen) lässt wirklich jemand zwischen zwei Punkten Bäume abzählen.
 
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