SharkAttack
Geoguru
Hast du für die einzelnen Stationen auch so super einfach die Genehmigungen erhalten?
Fadenkreuz schrieb:Meine Erfahrungen mit behördlichen Genehmigungen sind eher schlecht. [...]der kleine Teich war vom Austrocknen bedroht, er war zum Teil schon verlandet und nur an den Ecken war noch Wasser, das kaum mehr als 5 cm Tiefe hatte. Es war also zu befürchten, dass der Teich in den nächsten Tagen vollständig austrocknen würde.
Der Wasserzufluss war aber gar nicht das Problem, denn der kleine Bach führte immer noch genügend Wasser. Allerdings war der Abfluss am Teich viel zu groß, d.h. es wurde einfach zu wenig Wasser gestaut. Meine Idee war nun, dass Cacher die Frösche retten, indem sie eine kleine Staumauer errichten, sodass der Teich wieder auf der ganzen Fläche ca. 30 cm Tiefe aufweisen würde. Der Cache sollte natürlich auch nach vollbrachter Tat erhalten bleiben.
Ich hatte die dumme Idee, dass ich das alles mit Genehmigung machen wollte. Ich konnte in Erfahrung bringen, dass der Wald im Eigentum der Stadt ist, dort wiederum war das Forstamt zuständig. Der zuständige Sachbearbeiter war aber gerade im Urlaub, die Vertretung notierte sich meine Nummer und man wollte irgendwann zurückrufen. [...] Er wollte dann die Sache prüfen, ggf. eine kostenpflichtige Genehmigung erteilen. Allerdings sei zusätzlich noch eine wasserrechtliche Genehmigung erforderlich, weil ja durch das Anstauen ein "Eingriff in den Wasserhaushalt" erfolgt. Hierfür sei, so sagte man mir auf dem Forstamt, das Amt für Wasserwirtschaft zuständig. Also rief ich auch dort an. Man teilte mir mit, dass der Teich auf der "amtlichen Gewässerkarte" nicht verzeichnet sei und ich die genaue Stelle mitteilen und Fotos anfertigen solle. Außerdem wollte man einen maßstabsgerechten Plan der "Staumauer" haben, dafür sei außerdem eine Baugenehmigung erforderlich, für die wiederum das Bauamt zuständig sei. Ich erklärte dem Herrn, dass es sich hier um einen Umfang handeln würde, wie er bei Kindern vorkommt, die im Spiel Äste und Steine in einen Bach werfen, also um einen Anstieg von wenigen Zentimetern mit herumliegenden Steinen, aber der Herr teilte mir mit, dass auch geringfügige Änderungen genehmigungspflichtig seien. Ansonsten, so betonte er, hielt er das Verhindern des Austrocknens für eine tolle Idee ...
Nun hatte ich es mit drei Ämtern zu tun und vor meinem geistigen Auge sah ich schon die verschiedenen Gebührenbescheide im Briefkasten liegen. Drei Wochen waren seit meinem ersten Anruf vergangen, ich ging mal wieder zum Teich, um die benötigten Bilder zu machen. Als ich dort eintraf, war nur noch Matsch und Schlamm zu sehen, Wasser gab es keines mehr.
Team FamBi schrieb:Nein... Ich habe nicht nach dem "vollen Programm" gefragt...
Es war eine allgemeine Anfrage, ob ich da überhaupt bei der richtigen Stelle bin...
Und das war ich dann auch. Die haben halt gesagt, dass sie die Orte wissen wollen und das dann erst prüfen.
Und wenn okay, dann gibt's die Genehmigung... Kostenpflichtig!
Team FamBi schrieb:Stimmt nicht ganz, was du da schreibst...
Wir sollten die Genehmigung für einen "Geocache-Adventskalender" vorlegen, bei dem vom 01.12. bis zum 24.12. jeden Tag ein Tradi veröffentlicht wird...
Auch hier im Südwesten wissen wir: Auf Borkum ist alles anders.Börkumer schrieb:Tja, da bist du wohl an den falschen geraten, Hier läuft alles freundlich per Telefon ab, Kostenpunkt 0,00€. Aber du fragst ja wahrscheinlich nach schriftlichen Genehmigungen, die den vollen Bürokratieaufwand erfordern.
...
Der letzte Trip ist grad mal drei Monate her und dann kommst du mit solchen Ankündigungen. Ich seh´s kommen. 2013 gibt´s wieder eine Tour auf die Insel.Börkumer schrieb:Ich lege jedenfalls weiter fleißig, und vor allem mit Genehmigung, schöne Dosen aus. Im Wasser ist auf jeden Fall noch genug Platz.
Aus Eigengotts Blog:Sawyer schrieb:und ich schätze mal, Groundspeak will sowas schriftlich.
Husky89 schrieb:Ich bin auch der Meinung, dass Hobby gehört nicht in die Öffentlichkeit. Warum sollte ich in den Cache was reinschreiben, was zu viel verrät? Also werden nur 2-4 * verteilt und gut ist. Kletterausrüstung ist praktisch immer dabei. Einfach neu Dose auf den Baum oben deponieren und darin alle weiteren Infos reinschreiben (Schlüssel deponieren o.ä) Es nervt soooo das man für alles eine Genehmigung haben soll. Wenn ich einen Dosenplatz habe ist er immer gefährlich, meistens nicht für Kinder, schwangere, behinderte und gewiss nicht rollstuhlgerecht! Sondern jenseits der Warnschilder zwischen gefährlich, radioaktiv oder tödlich. Viel Spaß beim Verstecken und Suchen!
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Wo ist denn Dein Problem? Es ist seine Art Caches zu legen. Leben und leben lassen. So einfach. Insbesondere den Paragraphenreitern könnte es doch alles egal sein. Ihre "legalen - den Guidelines entsprechenden Dosen" werden nie und nimmer von T5er Höhlen, Bäumen, Bunkern und sonst was gefährdet sein.Thore schrieb:Husky89 schrieb:Ich bin auch der Meinung, dass Hobby gehört nicht in die Öffentlichkeit. Warum sollte ich in den Cache was reinschreiben, ..
*Kopfschüttel*
Da fällt mir echt nichts zu ein. Bis zum Ende des ersten Satzes war ich noch dabei und dann das... Mannmannmann...
Husky89 schrieb:Wenn ich einen Dosenplatz habe ist er immer gefährlich, meistens nicht für Kinder, schwangere, behinderte und gewiss nicht rollstuhlgerecht! Sondern jenseits der Warnschilder zwischen gefährlich, radioaktiv oder tödlich. Viel Spaß beim Verstecken und Suchen!