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Verschwundene Dose trotzdem mit "Found-it" loggen?

kohlenpott

Geowizard
Zappo schrieb:
Die Leute, die das Hobby dann feindlich übernahmen, haben sich nirgendwo etwas falsches abgeguckt, sondern bewusst gegen den Sinn und die Vorlagen gehandelt. Und da es keine Exekutive und keine Sozialkontrolle (bei anderen Hobbys: Das Hüsteln der anderen) gibt - oder man sich nicht drum schert- werden Flachheiten dann eben zur Gewohnheit und es beginnt der Niveau-Limbo.
Im Grunde genommen gab es früher (ich weiß, das nervt :D ) schon eine gewisse Sozialkontrolle, wenn auch eine recht unfaire: man mußte für ein gutes Navi viel Geld in die Hand nehmen und konnte damit "nur" Dosen suchen. Es gab mal Zeiten da hat ein Garmin mit Karte, Höhenmesser und Kompass ca. 700€ gekostet!
Richtig den Bach runter gegangen ist das Hobby doch erst durch die Smartphones da jetzt faktisch jeder das Hobby ausüben kann, auch die rücksichtslosesten Typen.
Die gab es früher zwar auch, aber eindeutig weniger da s.o. ;)
 

hcy

Geoguru
kohlenpott schrieb:
Im Grunde genommen gab es früher (ich weiß, das nervt :D ) schon eine gewisse Sozialkontrolle, wenn auch eine recht unfaire: man mußte für ein gutes Navi viel Geld in die Hand nehmen und konnte damit "nur" Dosen suchen.
Na ja fast. Mein erster GPSr hat etwas mehr als 100 EUR gekostet (hatte keine Karten, keinen Höhenmesser) und damit konnte man Dosen suchen aber auch andere Sachen machen (sich beim Wandern nicht verlaufen u.ä.).
Aber grundsätzlich stimmt das schon, früher hat Geocaching gemacht wer Geocaching machen will und man hat sich mit der Materie beschäftigt und nicht einfach drauflos gespielt.
 

baer2006

Geoguru
schatzi-s schrieb:
Und so kommt es bei Events noch immer wieder zu einem "schoen, nun habe ich endlich mal ein Gesicht zu den Logs, Du schreibst immer diese ... logs", aber auch zu einem "Du bist doch der, der immer meckert" :)
:lachtot: Diese Sätze habe ich auch schon mehrmals zu hören bekommen ;) .

Wer austeilt, muss auch einstecken koennen ;-) Hauptsache, die Logs sind nicht fuer die Tonne.
Seh ich exakt genauso :up:
 

RSKBerlin

Geonewbie
Teammitglied
Ich finde es befremdlich, bei einem Spiel von "richtig" oder "falsch" zu reden. Jeder nach seiner Facon. Ich persönlich finde die inzwischen sprichwörtlichen Parkbanktradis oder D5-Mysteries völlig überbewertet. Oder Powertrails. Oder Tauchcaches. Oder...

Aber wer bin ich, dass ich meine Meinung zum Gesetz erhebe und das Verhalten anderer Cacher als "falsch" bezeichne? "Verhaltensoriginell", "idiosynkratisch", "unverständlich" - meinetwegen. Aber "falsch"? Tut mir leid, aber diese reaktionäre Geisteshaltung ist mir schlicht wesensfremd.
 

MadCatERZ

Geoguru
Ich hingegen finde es befremdlich, Geocaching als Spiel zu bezeichnen. Bei Spielen geht es um Punkte, um Sieg oder Niederlage. Und es gibt verbindliche Spielregeln. Beim Geocachen kann man nicht gewinnen oder verlieren, und Punkte gibt es auch nicht.
 

hcy

Geoguru
MadCatERZ schrieb:
Ich hingegen finde es befremdlich, Geocaching als Spiel zu bezeichnen. Bei Spielen geht es um Punkte, um Sieg oder Niederlage. Und es gibt verbindliche Spielregeln. Beim Geocachen kann man nicht gewinnen oder verlieren, und Punkte gibt es auch nicht.
Beim Sport geht es um Sieg oder Niederlage - beim Spielen (zumindest bei vielen Varianten) geht es nur um den Spaß. Insofern ist Geocaching ein Spiel.
 

Netheron

Geowizard
MadCatERZ schrieb:
Ich hingegen finde es befremdlich, Geocaching als Spiel zu bezeichnen. Bei Spielen geht es um Punkte, um Sieg oder Niederlage. Und es gibt verbindliche Spielregeln. Beim Geocachen kann man nicht gewinnen oder verlieren, und Punkte gibt es auch nicht.

Na klar - Favoritenpunkte
 

hcy

Geoguru
Netheron schrieb:
MadCatERZ schrieb:
Ich hingegen finde es befremdlich, Geocaching als Spiel zu bezeichnen. Bei Spielen geht es um Punkte, um Sieg oder Niederlage. Und es gibt verbindliche Spielregeln. Beim Geocachen kann man nicht gewinnen oder verlieren, und Punkte gibt es auch nicht.

Na klar - Favoritenpunkte
Die sind aber kein wesentlicher Bestandteil des Spiels. Ich ignoriere die z.B. komplett - geht auch.
 

RSKBerlin

Geonewbie
Teammitglied
MadCatERZ schrieb:
Ich hingegen finde es befremdlich, Geocaching als Spiel zu bezeichnen.
Ein sehr guter und äußerst relevanter Einwand. Jemand sollte diesen Amateuren bei Groundspeak einmal sagen, dass der große und mächtige MadCatERZ hier den Ton angibt, und sie ihr Spiel gefälligst umzubenennen haben: https://www.geocaching.com/guide/default.aspx

Kinder, Kinder, so wird das nichts mit der Geocaching-Weltherrschaft. Wirklich nicht.
 

Zappo

Geoguru
RSKBerlin schrieb:
Ich finde es befremdlich, bei einem Spiel von "richtig" oder "falsch" zu reden. Jeder nach seiner Facon. ….
Nun, eine Dose als gefunden zu loggen, die definitiv nicht da ist, kommt der Bedeutung des Wortes "falsch" schon ziemlich nahe. So ziemlich maximal nahe. Meines Erachtens.

Ein Falsch gibt es beim Spiel sehr wohl. Beim z.B. Fußball ist der Ball, der neben das Tor geht, aber rein sollte, falsch. Und beim Skat hat sich schon mancher incl. mir Kritik des Mitspielers anhören müssen, weil er nen Schrott zusammenspielt. Und "Mensch ärgere mich nicht" geht nicht linksrum.

Nur weil (GC-)Geocaching im Gegensatz zu Fußball verschiedene Facetten, Spielweisen und Zielsetzungen hat oder haben kann, gibts eben doch Regeln, auf DIE bezogen gewisse Handlungen tatsächlich unrichtig/falsch/whatever sind.
Das mögen einfache technische Fehler sein (physischer Station als QTA eingetragen) oder Abweichungen zum erklärten Zweck wie Step one*/briansnat u.a.

Da ist "falsch" nicht die Frage, ob das die Cacher Meier, Müller oder Zappo für falsch halten, sondern ob das entsprechend den Vorgaben/Gesetzen/Regeln als falsch anzusehen ist. Das kann man beurteilen und einordnen. Und das hat im übrigen nix mit Wertung der Person zu tun. Und ist auch nix, weswegen sich der Kritiker über den anderen erhebt, jemand was vorschreiben will oder ähnliches.

Natürlich kann man eigene Regeln erfinden, das Ganze anders spielen und man kann auch eigene Gesetze über die GC-Gesetze stellen. Dann ist das im Eigenen betrachtet richtig, im GC-Sinne aber falsch.

Gruß Zappo


*Geocaching is just like real estate - location, location, location! It is common for geocachers to hide caches in locations that are important to them, reflecting a special interest or skill of the cache owner. These unique locations on the planet can be quite diverse. A prime camping spot, great viewpoint, unusual location, etc. are all good places to hide a cache.

Nur daß man das auch mal wieder lesen kann :)
 

MadCatERZ

Geoguru
hcy schrieb:
Beim Sport geht es um Sieg oder Niederlage - beim Spielen (zumindest bei vielen Varianten) geht es nur um den Spaß.

Also mir fällt gerade partout kein Spiel ein, bei dem es keine Gewinnbedingung gibt: Schach, Doppelkopf, Schnick-Schnack-Schnuck, Schiffe versenken - kann man alles gewinnen oder verlieren

RSKBerlin schrieb:
Ein sehr guter und äußerst relevanter Einwand. Jemand sollte diesen Amateuren bei Groundspeak einmal sagen, dass der große, schöne und allmächtige MadCatERZ hier den Ton angibt, und sie ihr Spiel gefälligst umzubenennen haben: http://www.geocaching.com/guide/default.aspx

Kinder, Kinder, so wird das nichts mit der Geocaching-Weltherrschaft. Wirklich nicht.
(diverse Ergänzungen von mir)

Geocaching.com ist genau eine Geocaching-Plattform, und wenn die meinen, eine Freizeitbeschäftigung als Spiel bezeichnen zu müssen - gerne. Die können auch in die Guidelines schreiben, dass man sich bei jedem Fund einen Lachs auf den Kopf hauen soll - würdest Du das dann auch als korrekte Verhaltensweise adaptieren?
 

hcy

Geoguru
MadCatERZ schrieb:
hcy schrieb:
Beim Sport geht es um Sieg oder Niederlage - beim Spielen (zumindest bei vielen Varianten) geht es nur um den Spaß.

Also mir fällt gerade partout kein Spiel ein, bei dem es keine Gewinnbedingung gibt: Schach, Doppelkopf, Schnick-Schnack-Schnuck, Schiffe versenken - kann man alles gewinnen oder verlieren
Doch, es gibt freies Spiel, Rollenspiel usw. Geocaching ist ja wie Schnitzeljagd oder Schatzsuche, das kann man ja auch zusammen spielen ohne dass es Sieger und Verlierer gibt. Und wenn wir früher Indianer oder Ritter oder Piraten oder wer weiß war gespielt haben gibt's auch nicht ums Gewinnen.
 

8812

Geoguru
Kinder, die am Wasser im Sand mit Eimer und Schaufel spielen, kennen in der Regel auch keine Spielregeln oder Gewinner.
Und Geocacher sind da eigentlich ziemlich ähnlich. Betonung liegt auf Geocacher. Ich meine nicht diese autistisch anmutenden Punktesammler, (... Karte mit Smiley gelb gefärbt ...) die lediglich glauben, sie geocachten. Ich meine auch nicht die FTF-Honks, die einen am liebsten sofort an die Wand stellten, wenn man als Erstfinder nicht unmittelbar mit dem (bei mir nicht vorhandenen) Smartphone (was für ein ausgesprochen unpassender Name) seine Fund dokumentiert.

Hans
 

Zappo

Geoguru
Jedes Bewegungsspiel kann man "nur so" betreiben. Man kann an Strand Hin-und-Her-Fußballen/Badmington/Ringtennissen und Frisbeeen.

Man kann aber auch zählen - und nachdem man gewonnen hat, das nächste Spiel anfangen. Welches man dann vielleicht verliert. Es kann einen aber auch die Erkenntnis beschleichen, daß eine Zeit am Spieltisch mit Freunden auch eine gute Zeit ist, selbst wenn man nicht erster ist.

Gruß Z.

PS: Rollenspiel ist vielleicht doch nicht ganz so glücklich - zumindest am Spieltisch gehts schon um Abenteuerpunkte, um das nächste Level zu erreichen. Beim LARP mag man noch seine Befriedigung im Ausspielen des Charakters haben - am Tisch gehts doch oft drum: Ich will jetzt die nächste Stufe und die GROSSE Keule.
 

MadCatERZ

Geoguru
Zappo schrieb:
PS: Rollenspiel ist vielleicht doch nicht ganz so glücklich - zumindest am Spieltisch gehts schon um Abenteuerpunkte, um das nächste Level zu erreichen. Beim LARP mag man noch seine Befriedigung im Ausspielen des Charakters haben - am Tisch gehts doch oft drum: Ich will jetzt die nächste Stufe und die GROSSE Keule.

Ja gut, AP soll's auch geben, ein Nettoplus an Heiltränken ist auch fein - aber letztenendes gilt es doch, dem Wolf von Winhall auf die Schliche zu kommen oder den Orkenhort zu finden - da gibt es durchaus Parallelen zum Geocachen: Jeder Cache ein Abenteuer - vielleicht mit der Ausnahme, dass ein DSA-Abenteur mit dem Namen "Der leere Leinenbeutel hinterm Baum" nicht abendfüllend ist, auch dann nicht, wenn das als 20-teilige Kampagne daherkommt. Ich für meinen Teil liebe Caches mit einer Geschichte, ob nun erfunden oder real, steht bei mir in der Gunst x-mal höher als 20 Petlinge am Wegesrand.
 
Alles eine Frage der Statistik... ein D2.5/T4 fehlt bestimmt hier und da und dann kann man sich nicht großartig an so unwichtigen Details aufreiben, ob da nun eine Dose vor Ort war oder nicht! GC3TCK4

Ganz nebenbei: immer stur in deutscher Sprache logggen, egal wo auf der Welt!
 
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