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Warum mich das Reviewen zur Zeit ankotzt

UF aus LD

Geowizard
dl1nux schrieb:
Die Cache-Einstell-Seite ist auf Englisch und dort wird gar nichts erklärt. Wie soll ein (fast)Neuling sich da zurecht finden? Wer liest schon vorher die Guidelines? Wer findet auf der externen Seite deren Übersetzung? Ich kenne Cacher mit jenseits 100/200 Founds die nicht mal wissen was ein "Event" ist.

Wichtig ist das Geocaching.com 2.0 mit der deutschen Oberfläche kommt und das bei der Seite zum Cacheeinstellen z.B. Fragezeichen-Buttons sind wo man draufklicken kann und sich jedes Eingabefeld erklären lassen kann, auch mit den Regeln in Kurzform. Alles auf Deutsch.

Leider gibt es viel zu viele die kein oder nur sehr schlecht englisch verstehen. DANN sind solche Probleme vorprogrammiert. Wenn sie dann auch keine Hilfe von erfahreneren Cachern bekommen (weil sie z.B. vielleicht noch keine kennen), dann gehts das erst recht los.

Ein paar mehr Reviewer die sich die Arbeit (noch mehr) teilen wäre ja mal eine kurzfristige Lösung. Dann könnte man sich solchen "Spezialisten" auch mal annehmen. Wenn die Reviewer nur mit Listings "vollgeknallt" werden, erhöht das den Frustfaktor nur immer weiter.

1.)
Ich denke wenn ich mich entscheide auf einer amerikanischen Plattform tätig zu werden ist es an mir dafür zu sorgen, dass ich mich verständigen kann und verstehe, genau so wie wenn ich ins Ausland in Urlaub fahre. Auch da muss ich nicht jede Sprache lernen, aber ich muss mich als Gast dort bemühen und nicht erwarten, dass alle Deutsch gelernt haben.
(wenn jemand kein Englisch kann, kennt er z.B. sicher jemanden, der ihm helfen kann oder ...oder.... - ich sage nicht dann soll er doch weg bleiben)

2.)
Wenn jemand beim Einstellen eines Caches bestätigt (klick), dass er die Guidelines gelesen und verstanden hat, sollte er sich nicht beschweren, wenn es nicht so ist, und GC dann die Schuld daran geben.

3) Wenn "er" nicht mal die externe Seite mit der Übersetzung (bei allen übrigen Vorbehalten, siehe Carsten) findet, stellt sich die Frage, ob er sich mit dem "Dosenfinden" leichter tut.

4.) Reviewer sollen die Caches auf ihre Übereinstimmung mit den Richtlinien von GS überprüfen, nicht Händchen halten.
Ich denke die meisten Cacher wären bereit einen Neuling beim Legen einer Box zu unterstützen, wenn denn mal einer fragt, da braucht es keine Assistenten von GS.
 

nightjar

Geowizard
dl1nux schrieb:
Die Cache-Einstell-Seite ist auf Englisch und dort wird gar nichts erklärt. ... z.B. Fragezeichen-Buttons sind wo man draufklicken kann und sich jedes Eingabefeld erklären lassen kann, auch mit den Regeln in Kurzform. Alles auf Deutsch.
Hab einfach noch etwas Geduld. Wahrscheinlich wird Weihnachten vorverlegt. :paketliebe:
 

2dark

Geocacher
Carsten schrieb:
Statt einen Geocaching- einen Englischkurs an der VHS machen.

Geocaching für Dummies. Herzlichen Dank.

Englisch statt Geocaching an der VHS belegen.
Na, das geht aber doch sicher noch eine Spur arroganter oder? Streng Dich das nächste Mal doch bitte ein bisschen mehr an! :no:


Ich habe vor ein paar Tagen auch meinen ersten Cache eigestellt (und das mit nur 34 Founds, böse, böse....). Und natürlich hatte auch ich keine Homekoordinaten eingegeben, Asche über mein Haupt. Bei soviel Programmieraufwand, der auf GC.com betrieben wurde - löblicherweise ! - wäre es doch sicher ein leichtes gewesen, zumindest beim ersten eigenen Listing ein entsprechendes Eingabefeld für die Homekoordinaten zu generieren, sodass solche Fehler bereits im Vorfeld hätten ausgeschlossen werden können. Die Fragezeichen-Hilfe-Lösung fände ich übrigens auch sinnvoll (auch gern erstmal in Englisch - wäre besser als nichts).
Dass die Diskussionen mit den Leuten die Reviewer nerven, kann ich wirklich nachvollziehen, aber der ein oder andere Fehler bei der Eingabe, insbesondere bei einem Anfänger, sollte nicht gleich Anlass zum großen Frust sein. Jeder fängt mal klein an. Dazu kommt noch die Aufregung (zumindest bei mir :D ), wenn man seinen ersten Cache einträgt und schon passiert's halt. Und das, obwohl ich die Regeln gelesen hatte. Und es wäre wahrscheinlich auch passiert, wenn ich vorher noch weitere 150 Caches gefunden hätte....
 

feinsinnige

Geomaster
JMF schrieb:
Bei den 0 HIDES sind es dann oftmals nicht hinterlegte Heimatkoord., keine Attribute und "an den Startkood. könnt ihr parken". Also die drei meisten Fehler.

Leider sind die Cacher mit den 0 HIDES und den relativ wenigen FOUNDS aber dummerweise die Cacher, die meinen, sie müssen immer und ewig Diskutieren und mir weis machen, daß ihr Cche soooo wichtig ist, daß er eine Ausnahme für die Unterschreitung des 161m wert ist.
Es sind auch fast immer nur genau diese CAcher, die wegen jeder Kleinigkeit diskutieren und Rechtfertigungen haben wollen.

Es wird immer Anfänger und daher auch immer wieder die gleichen Probleme geben, vor allem so lang Groundspeak diese nicht angeht. Zu fehlende Home-Koos und den anderen Problemen wurden schon viele Lösungsvorschläge gemacht. Ist Groundspeak wohl net wichtig.
Und nun? Wenn Du net damit zurechtkommst, daß Anfänger weiterhin Anfängerfehler machen werden, dann lass es doch mit dem Reviewen oder findet als Reviewer untereinander eine andere Aufteilung. Die Aufteilung nach Bundesländern ist net von Gott oder Jerry gegeben. Wie wär et damit, daß einer sich um Multis kümmert, der andere um Mysteries, einer um Gotteshäuser und de Reviewer mit mehr Geduld um Caches von Anfängern?
f
 

tituz

Geocacher
feinsinnige schrieb:
Es wird immer Anfänger und daher auch immer wieder die gleichen Probleme geben, vor allem so lang Groundspeak diese nicht angeht. Zu fehlende Home-Koos und den anderen Problemen wurden schon viele Lösungsvorschläge gemacht. Ist Groundspeak wohl net wichtig.
Und nun? Wenn Du net damit zurechtkommst, daß Anfänger weiterhin Anfängerfehler machen werden, dann lass es doch mit dem Reviewen oder findet als Reviewer untereinander eine andere Aufteilung. Die Aufteilung nach Bundesländern ist net von Gott oder Jerry gegeben. Wie wär et damit, daß einer sich um Multis kümmert, der andere um Mysteries, einer um Gotteshäuser und de Reviewer mit mehr Geduld um Caches von Anfängern?
f
Ich glaube nicht, dass dies JMFs Probleme lösen würde. Ihm fehlt es offenbar an der notwendigen Souveränität zur Erledigung seiner selbst gewählten Aufgabe. Es ist m.E. vielmehr ein Problem, das aus dem Aspekt der Aufopferung in der Ehrenamtlichleit erwächst und zu fehlendem persönlichem Abstand zu der Aufgabe führt. Vielleicht sollte Groundspeak als eindeutig kommerzielles Unternehmen konsequenterweise auch professionelles Personal beschäftigen und bezahlen. Umsatzzahlen sind mir nicht bekannt,schätze sie aber auch als nicht so gering ein, dass sie sich das nicht 'leisten' könnten.

JMF kann ich nur empfehlen, Urlaub zumachen und ggf. zu 'kündigen'.
 

ElliPirelli

Geoguru
tituz schrieb:
Ich glaube nicht, dass dies JMFs Probleme lösen würde. Ihm fehlt es offenbar an der notwendigen Souveränität zur Erledigung seiner selbst gewählten Aufgabe.

....

JMF kann ich nur empfehlen, Urlaub zumachen und ggf. zu 'kündigen'.
Übertreibst Du nicht ein wenig? :???:

Daß jeder mal Urlaub gebrauchen kann, ist klar.
Aber das ändert nichts an der Sachlage, daß das Einstellformular offensichtlich erhebliche Mängel aufweist.
Sonst würden nicht so viele Cacheleger damit ein Problem haben.

Ich kann einen Cache erst einstellen, wenn ich die Häkchen an den Kasten mit den Guidelines gemacht habe. Wenn das einige nicht lesen oder verstehen, ist das eine andere Sache....
Warum also nicht das Formular dahingehend ändern, daß ich es erst einstellen kann, wenn ich Heimatkoordinaten und bei Multis Wegpunkte eingegeben habe?


Und an alle, die hier den Reviewern mangelnde Geduld vorwerfen, kann ich ja nur appellieren, mal zu überlegen wie sie sich denn fühlen würden, wenn sie jeden Tag mehrfach solche banalen Fehler vorgesetzt bekommen. Irgendwann ist es dann mit der Geduld und Freundlichkeit vorbei...
Ich kann das gut nachvollziehen, ich habe täglich mit Kunden und ihren teilweise recht putzigen Fragen zu tun.
(- Meine Rosen bekommen so gelbe Blätter!
- Ja, das ist normal, es ist Oktober, da bekommen die Herbstfärbung.
- Ach, verlieren die denn ihre Blätter im Winter? :kopfwand: )
Da muß man auch manchmal sich auf die Zunge beißen, um nicht etwas sarkastisch zu antworten... :roll:


Zu der (vielleicht gefühlten?) Tatsache, daß es eher Anfängerfehler sind: Klar, diejenigen, die schon mehrere Caches eingestellt haben, haben diese Fehler schon vor längere Zeit mal gemacht und können es inzwischen... :p
 

Zappo

Geoguru
Ähhhhh............. wird das jetzt zum Reveiuewrwer - Bashing ? (Ich kanns immer noch nicht schreiben)

Offensichtlich ist es doch so, daß die Anzahl der falsch eingereichten Caches zugenommen hat - und anscheinend die Erwartung an Erfüllung von Sonderwünschen auch. Nichts gegen einen Fehler - machen Alle und Jeder mal. Aber die angesprochenen Beispiele machen m.E. deutlich, daß da vom Reviewer :D mehr als Routinearbeit gefordert wird. Das bremst aber somit ALLE aus, auch die, welche die GC-Mechanik kapiert haben.

Böse AN:
Manchmal glaube ich, ich bin da im falschen Film. Dies ist ein Spiel - der Service von GC (incl. Reviewer) macht dies erst möglich - kostenlos für uns. Was gibts da zu meckern?
Den Reviewer anschreiben, wann der Cache endlich veröffentlicht wird?
Gehts noch? Der wird es irgendwann machen, wenn er drankommt. Wann ist doch egal-da kommts doch auf Tage oder Wochen nicht an !
Um Ausnahmen zur Abstandsregel bitten? Ein Spiel hat Regeln, da kann ich mich problemlos dran halten !
Englisch nicht können? Übersetzungsprogramm/ Deutsche Reviewerseite/ Cachekollegen/ Events besuchen, fragen!
Kein Bild hochladen können? Bildhochladen kapier ich auch nicht - na und? Dann mach ichs halt nicht - MEINE Caches macht das nicht schlechter.
Ganz Böse AN:
Vieles hier läuft scheinbar unter der Prämisse NIX KÖNNEN-ALLES WOLLEN.
Ganz Böse AUS:
Böse AUS

Zappo

mit GC nicht verwandt oder verschwägert, kein Reviewer

PS: Beim Letterboxen geht alles auf deutsch - Wartezeit z.Zt. allerdings 4-6 Wochen :D
 

Aga & Deti

Geowizard
ElliPirelli schrieb:
Aber das ändert nichts an der Sachlage, daß das Einstellformular offensichtlich erhebliche Mängel aufweist.
Sonst würden nicht so viele Cacheleger damit ein Problem haben.

Ich kann einen Cache erst einstellen, wenn ich die Häkchen an den Kasten mit den Guidelines gemacht habe. Wenn das einige nicht lesen oder verstehen, ist das eine andere Sache....
Warum also nicht das Formular dahingehend ändern, daß ich es erst einstellen kann, wenn ich Heimatkoordinaten und bei Multis Wegpunkte eingegeben habe?

Noch schöner wäre es, wenn gleich eine Meldung kommen würde wie z.B.

"ERROR GC123456 XXXXXX Multi-cache"

Diese Meldung bekommen die Reviewer bei der Cacheüberprüfung.

So hatte ich neulich einen kleinen Cache gelegt.
Dass da ein Multi vorbeikommt wusste ich.
Im Hinterkopf hatte ich auch dass hier Fragen beantwortet werden müssen.
Da bei dieser Art einer Multi-Stage (Question to answer) die Abstandsregel nicht zum Zuge kommt, wusste ich auch.
Dass dieser Waypoint in der Beschreibung des Caches nicht als "Question to answer" sondern als "Stage of a Multicache" angegeben ist, hatte ich nicht beachtet.
Warum auch?

Ob der Reviewer dies beim Freischalten des Caches hätte merken müssen oder der Owner des Caches beim Einstellen ist mir eigentlich egal und
soll hier nicht diskutiert werden!!!

Was ich sagen will - die GC-Seite ist (nach meinem Ermessen) toll programmiert.
Das Formular für die Cache Listung könnte vereinfacht werden bzw. könnte sich selbst einer "Vorüberprüfung" unterziehen.

Warum kommt diese Meldung erst beim Reviewer?
Einen Mystery durch Eingeben von Cachelistungskoordinaten zu lösen ist so bestimmt nicht möglich oder?
Wären doch immerhin 161x161meter abzuklappern :???:

Dass es in letzter Zeit wohl öfters zu Problemen mit "Jungcachern" kommt, die ihren ersten Cache einstellen würde ich mal auf die zunehmende Beliebtheit unseres Hobbys schieben.
Dass plötzlich viele Leute "zu blöd" zum lesen sind kann ich mir nicht vorstellen :D

ElliPirelli schrieb:
Da muß man auch manchmal sich auf die Zunge beißen, um nicht etwas sarkastisch zu antworten... :roll:

Naja bei manchen klappt es auch mit Ironie...
Seltenst gerate ich an den Falschen - kam aber auch schon vor hihihi
:D :motz: :motz: :motz: :D
 

ElliPirelli

Geoguru
Aga & Deti schrieb:
ElliPirelli schrieb:
Da muß man auch manchmal sich auf die Zunge beißen, um nicht etwas sarkastisch zu antworten... :roll:

Naja bei manchen klappt es auch mit Ironie...
Seltenst gerate ich an den Falschen - kam aber auch schon vor hihihi
:D :motz: :motz: :motz: :D
Ja, manchmal kommt es leider nicht so richtig an:

Kunde: Kann man das jetzt noch pflanzen?
Ich, werfe Blick zum Himmel: Ja, klar, es ist doch noch nicht dunkel!
:lachtot:
 

Aga & Deti

Geowizard
Hihihi,
bei mir (uns) geht es eher in die Richtung:
"Die Scheisse geht net!
On, Off soll isch da mohl druff drücka?
Na jetzt gehts ja..."
Ok jetzt sind wir etwas OT - aber den Reviewern gehts doch auch net anders.
"Wie Koordinaten? Muss ich die eingeben...?"
:lachtot: :lachtot: :lachtot: :lachtot: :lachtot:
 

D0KE

Geocacher
Jetzt schreibe ich doch auch mal was zu dem Thema, da mich der gestrige Cachetalk zum Lesen dieses Threads animiert hat.
Zuerst einmal: Ich habe absolut nichts persönliches gegen Don Cerebro, JMF oder einen anderen der deutschsprachigen Reviewer. Meine Kontakte waren immer positiv, und insgesamt habe ich Euch als sympathische Mitmenschen erlebt und empfunden. Ebenso kann ich verstehen, dass auch dem Geduldigsten irgendwann mal Arbeit/Hobby auf den Nerv gehen, und dass man sich dann Luft verschaffen möchte. Und da ich ein absoluter Fan der freien Meinungsäusserung bin, finde ich es auch total OK das hier im Forum zu tun.
Ich glaube nur, ihr richtet das Eingangsposting und die Follow-Ups an den falschen Adressaten.
Denn wenn man ganz objektiv an die Sache herangeht, steht folgendes fest: GC.com ist nicht das Hobby Geocaching. Die Datenbank ist der Versuch einer Person (Jeremy Irish) mit dem Hobby Geocaching Geld zu verdienen. Das ist auch absolut OK, ich gehe ebenfalls einem Broterwerb nach, und Groundspeak hat es in der gewählten Sparte immerhin zum Marktführer gebracht. Die Probleme fangen an, da Irish aus objektiv nicht wirklich nachvollziehbaren Gründen sich willkürliche Regeln für die Benutzung seiner Datenbank ausgedacht hat, und diese dann durch ein ungeeignetes System (nämlich freiwillige Reviewer) grossenteils erfolglos zu überwachen versucht. Sicher sind da jetzt viele anderer Meinung, aber face it: In der deutschen Opencaching-Datenbank gibt es etwa ein Drittel soviel Einträge wie bei Groundspeak, ohne die allermeisten GS-proprietären Regeln, ohne Reviewer, und statistisch verursachen OC-Caches absolut nicht mehr Probleme als GS-Caches. Logischerweise gehört der GS-Server Jeremy Irish, und er ist deshalb auch absolut frei, sich jede Regel auszudenken die er nur möchte. In dem Moment, wo man sich aber entscheided, als (freiwilliger) Mitarbeiter in diesem Unternehmen tätig zu werden, stellt man sich unumgänglich ein Stück weit hinter die Firmenpolitik, und muss diese gegenüber den Kunden vertreten. Dass das vielleicht für viele Reviewer erstmal hinter der Begeisterung fürs gemeinsame Hobby zurücksteht ist ja nur menschlich und mir auch sehr sympathisch, ändert an der Sachlage aber nichts. Die ist nämlich, dass jeder einzelne Geocacher (nicht nur die PMs: man kann sich auf einem Bierdeckel ausrechnen das GS nur etwa ein Drittel seines Umsatzes mit PM-Abos erwirtschaftet, der Rest ist ein wenig Werbung auf der Site und vor allem Coins & TBs) nicht nur der Kunde des Dienstleistungsunternehmens Groundspeak ist, sondern diesem Unternehmen sogar noch die Betriebsmittel (Caches) liefert, mit denen es überhaupt erst wirtschaften kann. Viel mehr noch als z.B. Garmin, die ein selbst entwickeltes und zusammengebautes Produkt verkaufen, muss also Groundspeak an einem ordentlichen Kundensupport gelegen sein! Und eben diese "Kundendienstmitarbeiter", die rekrutiert Jeremy Irish aus den aktiven Geocachern: das seid ihr, die Reviewer. (Kundendienst ist hier absolut nicht abwertend zu sehen: Diese Mitarbeiter sind ein unverzichtbarer Bestandteil jedes Unternehmens, und haben den gleichen freundlichen Umgang wie jeder andere verdient!)
Nur eben so müsst ihr dann auch den "Job" angehen, denn es ist Fakt dass die Kunden *immer* mit Fragen kommen werden, und *immer* bei für sie unangenehmen Unternehmensentscheidungen diskutieren werden. Wer das nicht tolerieren kann, der wird in dieser Branche *niemals* glücklich werden! Klar kann man sich endlos über "uneinsichtige" Cacher aufregen, diese abkanzeln und sich einfach nicht auf Diskussionen einlassen, nur am Ende des Tages möchten die Leute zwar *gerne* beim Marktführer ihre Caches listen, aber ohne Kunden wäre das Unternehmen sehr schnell Bankrott. Und gerade im Internet, wo die Konkurrenz nur einen Mausklick neben dem eigenen Laden steht, hat bisher noch kein Monopol den Test der Zeit überdauert. Groundspeak braucht uns Cacher also mehr als wir das Unternehmen.
Die Quintessenz: Der richtige Adressat für die teilweise verständlichen Beschwerden der Reviewer über ihre Arbeitsbedingungen ist nicht die Community, sondern Jeremy Irish! Er möchte GC.com erfolgreich betreiben, und er muss dazu auch geeignete Bedingungen schaffen. Dass Groundspeak mit einem nach Dimensionsanalyse extrapolierten Jahresumsatz von 700000 Euro seine Reviewer nicht Vollzeit bezahlen kann ist logisch. *Wenn* man dann aber der Meinung ist, trotzdem nicht ohne sie auszukommen, muss man ihnen als Chef ihre Arbeitszeit zumindest so stressfrei wie möglich gestalten. Und das heisst in dem Falle eine Website bereit zu stellen, die nicht diese katastrophalen Mängel aufweist die GC.com momentan hat. Cacher vergessen Homekoordinaten? Es gibt *keine* Entschuldigung dafür, dass die Eingabe nicht automatisch beim Einstellen abgefragt wird. Das ist ein Programmieraufwand von geschätzt 5 Minuten, und mit Verlaub, ich als Physiker = Programmier-Noob würde mir zutrauen, die nötigen Codezeilen einem dressierten Schimpansen beizubringen! Dito für Attribute, dito für Abstand zu Nachbarcaches. Ein Vergleich: Wenn Opel morgen nurnoch Autos ohne Benzinuhr bauen würde - würdet ihr den liegengebliebenen Autofahrern die Schuld geben oder den Herstellern? Würdet ihr so ein Auto kaufen?? Weiters wurden mangelnde Englischkenntnisse der Cacher angesprochen - nun, Groundspeak erwirtschaftet ~~20% seines Gesamtumsatzes im deutschsprachigen Raum (trivial mittel Google Page Rank überprüfbar). Da ist es absolut nicht zuviel verlangt, dass sie zumindest mal die wichtigsten Teile der Site übersetzen. UFs Bemerkung mit den Urlaubern oben verfängt absolut nicht, denn im Urlaubsland bin ich Gast, bei Groundspeak Kunde (und das hat nichts mit arrogantem Ausnutzen der Kundenstellung zu tun, sondern mit *beiderseitig* respektvollem Umgang). Die Liste liesse sich über crashende Bookmarklisten, kontraintuitive Menüführungen, doppelte und nicht konsistenzgeprüfte Abfragen von Ortsinformationen uswusw noch lange fortsetzen. Tatsache ist aber, solange einmal ein Grossteil der Kunden, aber vor allem auch die eigenen Reviewer diese Bedingungen akzeptieren und in dem System mitmachen, entsteht kein ausreichender Druck auf die "Chefs" hier etwas zu ändern.
Wie schon gesagt, ich habe keine konkurrierenden Eigeninteressen, ich habe kein persönliches Problem mit irgendeinem der Reviewer, nur ich sehe *Euch* zuallererst in der Pflicht und Position, Eure Situation zu verbessern!
Viele Grüsse,
Dominik
 

2dark

Geocacher
Zappo schrieb:
Offensichtlich ist es doch so, daß die Anzahl der falsch eingereichten Caches zugenommen hat
Wahrscheinlich proportional zu den inzwischen eingereichten Mengen an Neucaches im Vergleich zu früher, als die Fehlerquote vielleicht noch niedriger war. Weniger Caches - weniger Fehler. Mehr Caches - mehr Fehler.

Zappo schrieb:
Nichts gegen einen Fehler - machen Alle und Jeder mal. Aber die angesprochenen Beispiele machen m.E. deutlich, daß da vom Reviewer :D mehr als Routinearbeit gefordert wird. Das bremst aber somit ALLE aus, auch die, welche die GC-Mechanik kapiert haben.
Es kann aber doch meiner Meinung nach nicht angehen, dass die offensichtliche Tatsache, dass das Formular für's Listing nachbesserungswürdig ist, mal eben beiseite geschoben wird, weil sich's ja wahrscheinlich sowieso so schnell nicht ändern wird und man da halt wenig tun kann und somit der Einfachheit halber (irgendeinen Sündenbock muss man ja finden) sämtliche Schuld am durchaus nachvollziehbaren Frust der Reviewer dem Anfänger zugeschoben wird, weil der ist ja neu und den kann man das auch gleich mal schön spüren lassen. Fair ist das nicht. :???:
 

Zappo

Geoguru
2dark schrieb:
Es kann aber doch meiner Meinung nach nicht angehen, dass die offensichtliche Tatsache, dass das Formular für's Listing nachbesserungswürdig ist, mal eben beiseite geschoben wird, weil sich's ja wahrscheinlich sowieso so schnell nicht ändern wird und man da halt wenig tun kann....................
Ich fürchte aber, so ist es eben - das Listingformular ist sch....e, GC will da nix ändern, zumindest nicht in absehbarer Zeit.
Das steht meines Erachtens außer Debatte. - und das werden wahrscheinlich auch die Reviewer so sehen.

Gerade deshalb ist es doch verständlich, daß die Reviewer sich hier ihren Frust über VERMEIDBARE Fehler von der Seele reden. Wenns nur so wäre, daß die Homekoords fehlen, das wäre ja mit einer Mail erledigt. Ich habe das aber so verstanden, daß die Anzahl der -ich sage mal schlampig- eingestellten Caches proportional gestiegen ist. Und wenn man da so a la "der Reviewer wirds schon zurechtbiegen" an die Sache rangeht, dauert halt alles länger.

Im übrigen finde ich, daß den R. anschreiben, wann der Cache endlich veröffentlicht wird, um Ausnahmen zu betteln, zu verlangen, er sollte mal ein Bild einfügen, die GC-Nr. nicht in den Mail-Header zu schreiben und ähnliche Sachen kann man nicht dem Sch...-Listingformular in die Schuhe schieben.

Wie gesagt - da gehts um VERMEIDBARE Fehler, das "nichtoptimale" Listingformular wird uns leider noch eine Weile begleiten und die leute überfordern......

Gruß Z.
 

treemaster

Geoguru
ElliPirelli schrieb:
Ja, manchmal kommt es leider nicht so richtig an:

Kunde: Kann man das jetzt noch pflanzen?
Ich, werfe Blick zum Himmel: Ja, klar, es ist doch noch nicht dunkel!
:lachtot:
:lachtot: :lachtot: :lachtot:
Elli, Du bekommst sofort eine Anstellung als Telefonistin bei uns :D
Kunde: "Kann ich Kirsche auch auf Apfel veredeln?"
Ich: "Klar geht das, nur wird es nicht wachsen!"
Kunde: "Warum das denn nicht, sind doch alles Obstbäume :???: "
 

ElliPirelli

Geoguru
treemaster schrieb:
ElliPirelli schrieb:
Ja, manchmal kommt es leider nicht so richtig an:

Kunde: Kann man das jetzt noch pflanzen?
Ich, werfe Blick zum Himmel: Ja, klar, es ist doch noch nicht dunkel!
:lachtot:
:lachtot: :lachtot: :lachtot:
Elli, Du bekommst sofort eine Anstellung als Telefonistin bei uns :D
Kunde: "Kann ich Kirsche auch auf Apfel veredeln?"
Ich: "Klar geht das, nur wird es nicht wachsen!"
Kunde: "Warum das denn nicht, sind doch alles Obstbäume :???: "

Das ist auch gut... :lachtot:

Oder warum sollten sie nicht Rosen dorthin pflanzen, wo mal nen Apfelbaum gestanden hat.
Da ist es ja auch wirklich schwer zu verstehen, daß die beiden in der gleichen Familie sind... :D
 

König Moderig

Geowizard
HHL schrieb:
man läßt etwas, aber man liest :roll:
Nein, man lässt etwas. Zumindest seit Anfang des Jahrhunderts.


Um ehrlich zu sein könnte ich aber auch gut mal die ein oder andere E-Mail eines Reviewers an mich hier veröffentlichen. Besonders die "alten" Reviewer sind in ihrer Wortwahl oft nicht gerade kleinlich und meistens auch wenig hilfreich. Immerhin kann es mal passieren, dass man etwas nicht gleich versteht, aber wenn man keine vernünftigen Antworten bekommt ist die Motivation, die Guidelines nachzuvollziehen etc., nicht gerade gesteigert.

Besonders gerne zitiere ich eine Passage aus den Guidelines, die mich im Zusammenhang mit Reviewerverhalten fasziniert:

The reviewers use a rule of thumb that caches placed within .10 miles (528 feet or 161 metres) of another cache may not be published on the site. This is an arbitrary distance and is just a guideline, but the ultimate goal is to reduce the number of caches hidden in a particular area and to reduce confusion that might otherwise result when one cache is found while looking for another. On the same note, don't go cache crazy and hide a cache every 600 feet just because you can.

Aha, es ist also eine Daumenregel, die man vielleicht eventuell mal wenn man Lust hat einhalten sollte/müsste/könnte. Angesichts der Tatsache, dass viele Reviewer jedes Wort auf die Goldwaage legen, müsste ich als Cacher diese Passage eigentlich genau so auslegen. Also, wieso steht eine Ausnahme von dieser Regel bei manchen Reviewern nicht einmal ansatzweise zur Debatte?

Vor einiger Zeit hatten wir mal iene lange DIskussion über länderspezifische Guidelines. Die Begründung für die Abstandsregel zu Bahngleisen ist die Tatsache, dass 45m links und rechts der Gleise in Amerika der Bahnbetriebsfirma gehören - in Deutschland ist dies z.B. nicht so.

Auf jeden Fall zeichnet sich mal wieder ab, dass viele hier im Forum nicht in der Lage sind, konstruktiv zu einer Diskussion beizutragen.

Grüße & happy hunting,
Nik
 

D0KE

Geocacher
Nur um ein bisschen History zu betreiben: Die Story zur 45m-Bahngleis-Regel kann man unter
http://www.geocaching.com/seek/cache_details.aspx?guid=cd120d4f-d811-4b46-8833-1a4d845a2c62&log=y&decrypt=
nachlesen. Auslöser war ein Fall, bei dem ein Cacher, der im Herbst 2001 (sicher ein denkbar ungünstiger Zeitpunkt) beim Suchen eines Caches in der Nähe von Bahngleisen aufgegriffen wurde, ABER eigentlich nicht wegen Terrorverdachtes (auch wenn dann als Standartmassnahme die Polizei den Räumdienst gerufen hat -> die Polizei selbst sagte aus sie hätten gewusst dass das Ding harmlos ist, es ging um "field practice", also Übung), sondern unter dem Vorwurf "Vandalism". In der Nähe war wohl etwas Farbe gesprayed worden, was nichts mit dem Cache zu tun hatte (vermutlich war aber schon der Owner der Sprüher; darf man logischerweise nicht, hat aber nix mit Cachen zu tun). Da man den Vandalism - Vorwurf nicht wasserfest beweisen konnte, wurde der Owner wegen (um zumindest die Ermittlungen "erfolgreich" abschliessen zu können) "Trespassing", d.h. betreten von Privatgelände, angezeigt und auch rechtskräftig zu einer - für amerikanische Justizverhältnisse geringen - finanziellen Strafe sowie Führerscheinentzug verurteilt. Der Cache lag garnicht auf Bahn-Betriebsgelände. Nun hätte man ja vermuten können, Jeremy Irish als Betreiber der betroffenen Plattform hätte bei der Aufklärung der Sache geholfen, möglicherweise bezeugt dass in der Gegend tatsächlich ein Cache liegt, der "Angeklagte" auch aktiver Cacher ist etc. Nein, die Reaktion aus Seattle war anders, nämlich "MIR soll das mal nicht passieren, ich möchte auf meiner Plattform keine Caches in der Nähe von Bahngleisen mehr, nicht dass ICH mal Schwierigkeiten bekomme!" Folge: 45m Regel...
Terrorismus spielte da wie gesagt garnicht die auslösende Rolle, sondern das "Right of Way" der Amtrak an den Gleisen, das eben nicht für Fussgänger gilt. Ich kann nicht nachvollziehen, dass man in Deutschland (wo nur ein kleines Stück rechts und links vom Schotter der Bahn gehört, und nur dieses darf man tatsächlich nicht betreten) sich dieser Idee so einfach anschliesst. Ich hätte auch vermutet, dass eine der Rechtfertigungen des Reviewers-Systems in der flexiblen Prüfung solcher Sachen durch Menschen liegt (d.h. IST das nun Bahngelände oder nicht); den Abstand zu in Google Maps verzeichneten Gleisen kann ich nämlich in 5 Sekunden per Script prüfen...
Viele Grüsse,
Dominik
 
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