• Willkommen im Geoclub - dem größten deutschsprachigen Geocaching-Forum. Registriere dich kostenlos, um alle Inhalte zu sehen und neue Beiträge zu erstellen.

Initiative Geocaching-Dialog

Status
Für weitere Antworten geschlossen.

Commander112

Geocacher
hcy schrieb:
Ist nicht das Hauptproblem, dass Geocaching viel zu öffentlich geworden ist? Was man tun könnte:
1. Keine Medienberichte mehr.
2. Keine Blogs etc.
3. Niemanden davon erzählen.

Japp, und genau mit so einem Sch..ß fängt das Problem schon an. GEOCACHING IST LÄNGST NICHT MEHR GEHEIM!!!!!!! Wenn du die Medien heutzutage nicht mit gelenkten Informationen "fütterst" schreiben die sich irgend etwas zusammen und dann kommen solche Dinge wie das(man beachte Punkt vier) oder eben das.
Meine eigenen Erfahrungen mit Medienanfragen haben gezeigt, dass mit einem freundlichem Auftreten und Vermittlung wirklich kompetenter Geocacher wirklich gute Berichte heraus kommen. Diese vermitteln ein völlig anderes Bild wie es vielleicht auf irgendwelchen Jägertreffen dargestellt wird. So erleichtert man sich auch die Kommunikation mit den anderen Interessengruppen.

Bei einem kann ich aber nur zustimmen, die Kommunikation mit diesen Interessensgruppen kann nur lokal mit den "Betroffenen" erfolgen, nicht (bitte nicht steinigen) mit den Bürotätern!!
Wer glaubt das die Verwaltung hier der richtige Ansprechpartner ist, der glaubt auch das Zitronenfalter Zitronen falten!!!!

Gruß
Commander112
 
OP
G

Geocaching-Dialog

Geocacher
Das Problem vorangegangener zentraler Initiativen war - nach meiner persönlichen Auffassung - dass „von oben herab“ Regeln festgelegt wurden, über die sich eine Handvoll Personen im stillen Kämmerlein den Kopf zerbrochen haben. Genau das ist auch einer der Gründe, weswegen viele die sich als aktive Geocacher im Netz bewegen, ein Problem damit hatten und teilweise noch haben.

Ohne Zweifel, bei vorangegangen Ideen und Initiativen ist nicht immer alles glücklich verlaufen. Das was wir jetzt aber machen wollen, ist schon zu Beginn für einen gemeinsamen Dialog zu sorgen, ohne dass sofort Entscheidungen gefällt werden: Wie können wir mit allen Interessengruppen einen sachlichen und ernsten Diskurs über unser Hobby führen und dabei noch möglichst viele aktive Geocacher einbeziehen?

Um es noch einmal in aller Deutlichkeit zu sagen: Uns geht es nicht darum, hier und jetzt Regeln festzusetzen, um diese allen Geocachern unter die Nase zu halten. Am Anfang steht einfach die Frage, wie denn Themen für den Dialog, unter Einbeziehung möglichst vieler erfahrener Geocacher, ausgearbeitet und kommuniziert werden können, um genau die erwähnte Skepsis zu umgehen.

Es geht auch nicht darum für bestimmte Plattformen oder Geräte Werbung zu machen. Dafür ist uns das Anliegen zu wichtig, denn im Grunde geht es uns alle etwas an, egal ob Smartphone, Garmin, Lowrance, Magellan, geocaching.com oder opencaching-Nutzer (und alle die, die ich noch vergessen habe).

Natürlich sagt dem Großteil von uns der gesunde Menschenverstand was man tun und was man lieber lassen sollte. Allerdings stellt sich auch die Frage, verfügen auch Neulinge über die Sensibilität, die mit unserem Hobby einhergeht? Um das mal aus unserer Verantwortung als GPS-Hersteller zu sagen: Vielleicht können auch wir dazu beitragen, dass Geocaching-Neulinge durch beigelegte Informationskärtchen aufgeklärt werden, wie man sich gleich zu Beginn richtig beim Geocaching verhält (Naturschutz, Lost Places, sensible Orte etc.). Oder ob man vielleicht die Naturschutzgebiete in den Topo-Karten stärker hervorheben soll. Das sind alles nur Ideen und als Gedankengang für kommende Diskussionen gedacht, die wir gemeinsam mit euch angehen wollen. Nichts was hier und jetzt entschieden werden soll.

Christian
 

friederix

Geoguru
Geocaching-Dialog schrieb:
Vielleicht können auch wir dazu beitragen, dass Geocaching-Neulinge durch beigelegte Informationskärtchen aufgeklärt werden, wie man sich gleich zu Beginn richtig beim Geocaching verhält (Naturschutz, Lost Places, sensible Orte etc.).

Das Problem sind ja nicht die Leute, die mit einem richtigen GPS unterwegs sind. Das Problem sind die "Ich-habe-ein-Handy-mit-GPS-Leute", die auf der Suche nach Anwendungen zwangsläufig mit Geocaching konfrontiert werden.
Mit mit einem richtigen GPS können die eh nix anfangen.

Ein weiteres Problem ist, dass die, die die Informationen bitter nötig hätten, weit davon entfernt sind, sich mit Lesen (z.b hier im Forum), - geschweige denn Interessens-Konflikten zu anderen Gruppen zu beschäftigen.

Das scheint mir ein Kampf gegen Windmühlen, so sehr ich das Engagement auch schätze.
Wie war noch der Einstein-Spruch von der Unendlichkeit?

Ich kann nur hoffen, dass sich der Hype bald wieder legt, nämlich wenn Geocaching so bekannt ist, dass damit niemand mehr von der Wii wegzulocken ist.

Gruß friederix
 

Chris_rocks31

Geomaster
Die Anzahl der Geocacher, insbesonders der "Anfänger", ist so groß geworden, dass die "kritische Masse", auf die man noch hätte Einfluss nehmen können, schon längst überschritten ist.

Da ergeben sich dann zahlreiche Möglichkeiten mit unterschiedlichen Problemen:
1.) Wie erreiche ich "Änfänger", nicht-Forumleser, usw.
Eigentlich kann ich sie nicht erreichen. So wie Geocaching im Wiki und auf geocaching.de geschildert ist (interessante Orte usw.), ist es ja nicht mehr - wenn ich mir ansehe, was so alles veröffentlicht wird. Es gibt auch schlichtweg keine zentrale Anlaufstelle, keinen Neswletter, usw.

2.) Kann die Community Einfluß auf die Entwicklung nehmen?
Dann landen wir ganz schnell in einer "Oberlehrerdiskussion".
"Man kann doch niemandem vorschreiben, wie ein Cache auszusehen hat" - "Andere machen das auch." "MEIN Cache stört nicht"

3.) Vielleicht die Guidelines/Regeln bei Grundspeak?
Naja eher ungeeignet. Die Bahn hatte sich bereits klar zu Geocaches an Bahnhöfen und auf Bahngelände positioniert - und was wird und ist veröffentlicht?
Geocaches dürfen nicht in NSGs liegen, zumindest solange nicht, bis "Weg braucht nicht verlassen werden" im Listing steht - obwohl der Hint sagt "15m rechts vom Weg"
Will sagen - die Reviewer können das ganze aus ihrer Position nicht überprüfen und es ist auch nicht ihre Aufgabe - aber beschweren tut sich auch niemand (siehe auch Punkt 2)

4.) Welche Möglichkeiten gibt es dann überhaupt um Gebiete zu schützen oder ähnliches?
Naja spontan würden mir dann nur begrenzt durchführbare und bürokratische Lösungen einfallen.
In England gibt es bereits großflächige Verbote, in manchen Regionen/Parks der USA müssen Caches erst von der Parkverwaltung geprüft werden...
Das wäre zumindest eine Lösung für die NSGs der Republik. Besonders praktikabel ist das aber natürlich nicht und auch keine Lösung für Städte usw.
Sehr langfristig gedacht, wird es aber wohl auf sowas hinauslaufen.

5.) Wie sieht es mit einem stärkeren Dialog mit anderen Interresensgemeinschaften aus?
Hier in Essen kann ich sagen, dass das wohl eher schwierig ist. Es gab zwar einzelne Geocacher, die mit Absprache des Jagdpächters Caches verlegt haben, aber der Ruf durch diverse Medienberichte ist derart schlecht bei der Hege, dass ein mir befreundeter Jäger mir dringend davon abgeraten hat den Kontakt zu suchen.

Aber trotzdem finde ich eine Initiative gut, die mal darüber nachdenken und sammeln soll, wo es hingehen könnte.

Grüße
 

Bodybuilder

Geocacher
Commander112 schrieb:
GEOCACHING IST LÄNGST NICHT MEHR GEHEIM!!!!!!!
So sieht es leider aus. Bestes Beispiel: Ein Kollege bei uns im Sauerland stand vor
kurzem wegen "Hausfriedensbruches" oder eher Friedensbruches eines stillgelegten
Sendemastes vor Gericht. Ergebnis: Verfahren eingestellt. Soweit so gut.
Was folgte war ein Riesenbericht im Lokalteil der hiesigen Zeitung.
Anstatt es dabei zu belassen, weiß jetzt der halbe Altkreis Arnsberg darüber
Bescheid, inkl. der Leute, die sowieso schon einen Brass auf das Geocaching
haben und für die das nur ein weiterer Anlass ist, unser Hobby zu verteufeln.. :datz: :datz:

Grüße
Langscheider Bodybuilder
 

Trracer

Geowizard
Ist der Ruf erst ruiniert.... Kommen wir mal zu meinem Steckenpferd Marketing. Wie sieht es aus: Wir kommen in die Presse, wenn irgendwo eine Dose für Aufruhr sorgt, wir haben schlechte Presse durch Jagdpächter und sonstige Interessensverbände. Wir wollen das Hobby geheim halten, gleichzeitig bloggen wir was das Zeug hält. Was wir nicht haben ist positive Presse.

Eine Lösung wäre hier positive Taten herauszustellen: Beispielsweise Geocacher säubern Stadtpark, Geocacher erneuern Erlebnispfad etc.
NoPress etc ist bei den unzähligen Blogs und Werbeangebote gestorben, positive Presse muss das Ziel sein. Nur in dieser Verbindung sehe ich die Möglichkeit, die "richtigen" Leute für das Hobby zu begeistern und gleichzeitig auch eine positive Grundeinstellung über die Zeit zu erzeugen.
 

kukus

Geowizard
Dieses Zusammensetzen ist natürlich sehr zu begrüßen, also macht etwas draus.

Gibt es denn überhaupt wissenschaftliche Untersuchungen, wie sich Geocaching auf die Natur auswirkt?

P.S. Wer von euch vermittelt denn Fachleute, falls ich das Thema "Umweltfreundliches Geocaching" mal in einem Event integrieren will. :???:
 

radioscout

Geoking
Meiner Meinung nach hat Geocaching nur eine Zukunft (ohne starke Einschränkungen), wenn wir dafür sorgen, daß nichts durch Geocaching beschädigt und niemand gestört wird. Dazu gehört:

- Caches müssen gefunden werden können, ohne den Weg zu verlassen (auch außerhalb von NSG). Ausnahmen sind nur möglich, wenn sie genehmigt sind.
- Durch Geoaching darf kein fremdes Eigentum beschädigt werden
- Geocaches dürfen nur auf legal zugänglichem Gelände versteckt werden
- Es darf niemand gestört werden (keine Caches vor Häusern oder an Muggellocations)
- Durch Geocaching darf kein (Bomben-)Alarm ausgelöst werden
- Denkmäler, alte Mauern usw. sind kein Cacheversteck
- Die Jagd (bzw. das Wild) darf nicht gestört werden. Kein beharren auf vermeintliche Rechte. Bei Störungen wird der Cache archived.
- Es muß immer ein Spoilerbild und einen brauchbaren Hint geben. Auch bei D=1, der Cache könnte gemuggelt worden sein, was zu einer Suche in weitem Umkreis um das Versteck führt.


Die Qualität eines Caches ist subjektiv. Oder wurde mittlerweile ein allgemein messbares und akzeptiertes Kriterium gefunden? Es ist auch völlig irrelevant, welchem Cacher ein Cache gefällt und welchem nicht. Wichtig ist, daß er nicht stört.

Es gibt viele Betonköpfe unter den alten Cachern ("Ich bin Geocacher, ich darf das"). Warum sollten Newcomer besser zu beeinflussen sein? Und warum sollte sich ein Newcomer von anderen Cachern "Vorschriften" machen lassen? Die werden ganz schnell merken, daß viele ihnen den eigenen Qualitätsbegriff aufdrängen wollen.

Appelle helfen nicht. Nur die Überwachung der Regeln durch Reviewer. Hier ist ja zu oft zu lesen, daß man sich nicht vorschreiben lassen will, wie man seine Dosen zu verstecken hat, jeder auf eigene Verantwortung handelt und man nicht jeden Cache suchen muß.
 

schwerie421

Geocacher
Geocaching-Dialog schrieb:
Liebe Geocacher und Geocacherinnen,
Schatzsucher, Muggles,
und ja,
auch ihr liebe Forentrolle und Sockenpuppen...

Vielleicht wäre etwas mehr Akzeptanz hier angebracht! Ihr wollt Respekt? Die "Forentrolle" sicher auch...

Geocaching-Dialog schrieb:
...Keine Angst, ein erhobener Zeigefinger wird dabei nicht zum Einsatz kommen...

Ist dieser ganze Beitrag nicht gerade der erhobene Zeigefinger?


Geocaching-Dialog schrieb:
...Weitermachen möchten wir gern mit einem ersten inhaltlichen Treffen im Januar, zu dem wir einige Geocacher einladen werden, um überhaupt erst einmal praktikable Wege des Dialogs zu finden, Ideen zu sammeln sowie geeignete Partizipationsmöglichkeiten zu suchen oder aufzubauen. Bei diesem ersten Treffen geht es nicht um die Festlegung von Regeln oder Guidelines, nur um die möglichen Wege eines gemeinsamen Dialogs...

Eine gute Basis für einen Dialog! Ihr ladet einige GCs ein... Klasse! Und wer ist es Wert ausgeschlossen zu werden? Sollte dieser Dialog nicht Vorurteile abbauen und dazu dienen Argumente auszutauschen? Dann ist dieses Vorhaben so, ja sicher die schlechteste Idee!

Geocaching-Dialog schrieb:
...Eines ist uns klar: Nur mit einer vernünftigen Beteiligung von EUCH - der Community - und anderer beteiligter Gruppierungen können für alle Seiten praktikable Lösungsvorschläge und -wege entwickelt werden, die keinen mit Unmut "zurücklassen"...

Wie denn, wenn ihr Einige, Allen vorziehen wollt?

Geocaching-Dialog schrieb:
...Noch ein Wort zum "Wir" und zu unseren Motiven. Wir, das sind Jörg Bertram, Christian Ploetner und Michael Pütsch. Wir haben alle drei sowohl privat als auch beruflich mit dem Themenfeld Geocaching zu tun.

Michael arbeitet im Bundesamt für Naturschutz ...
Jörg von der Deutschen Wanderjugend...
Christian von Garmin Deutschland...

Ich habe hier das ungute Gefühl, das es diesen 3 Initiatoren darum geht, ihr berufliches Weiterkommen zu sichern...
Vielleicht wäre es besser, wenn Michael, Jörg und Christian sich, beizeiten, nach einer beruflichen Neuorientierung umsehen?!



Geocaching-Dialog schrieb:
...Wir möchten mit unserem Wissen und Möglichkeiten dazu beitragen, dass Geocaching sich möglichst ungestört - aber auch ohne andere einzuengen - weiterentwickeln kann...

Die Zeiten, das GC sich ungestört weiterentwickelt, sind seit der Erfindung der Pressefreiheit und immer wiederkehrender Blindheit, nebst Blödheit, Einiger weniger, schon lange vorbei! Wir sollten nicht auf ungestört pochen sondern lieber mit allen Möglichkeiten arbeiten! Unsere "Gegner" arbeiten mit allen ihnen zur Verfügung stehenden Mitteln und Möglichkeiten und treffen damit ins Schwarze! Aber ihr fordert das ungestörte Weiterentwickeln... Da ist der Erfolg einer Seite ja schon vorprogramiert!

Geocaching-Dialog schrieb:
...Lasst uns deswegen alle gemeinsam an einem Strang ziehen...

Da ist es wieder, das Alle! Na dann macht es mal möglich, das alle an dem gemeinsamen Strang ziehen!
 

Chris Race

Geowizard
radioscout schrieb:
Es muß immer ein Spoilerbild und einen brauchbaren Hint geben. Auch bei D=1, der Cache könnte gemuggelt worden sein, was zu einer Suche in weitem Umkreis um das Versteck führt.
Würdest du bitte der gesamten Cachergemeinde den Gefallen tun und das geforderte Spoilerbild bei deinem Cache GCGRZ3 noch nachreichen?

Laufen Pfadfinder eigentlich immer und ausschließlich über Wege :???: ? Und was machen die, wenn sie mal gerade keinen Pfad finden :???: ?
 

schwerie421

Geocacher
radioscout schrieb:
...
- Caches müssen gefunden werden können, ohne den Weg zu verlassen (auch außerhalb von NSG)...
...müssen gefunden werden können... :irre:
radioscout schrieb:
...Ausnahmen sind nur möglich, wenn sie genehmigt sind...
Willst du diese Ausnahmen genehmigen? :irre:
radioscout schrieb:
...Durch Geoaching darf kein fremdes Eigentum beschädigt werden...
Ach? Ja? :irre:
radioscout schrieb:
...Geocaches dürfen nur auf legal zugänglichem Gelände versteckt werden...
Ach? Ja? :irre:
radioscout schrieb:
...Es darf niemand gestört werden (keine Caches vor Häusern oder an Muggellocations)...
Also nirgens? :irre:
radioscout schrieb:
...Durch Geocaching darf kein (Bomben-)Alarm ausgelöst werden...
GCs lösen keinen Alarm aus, das sind verängstigte Muggels oder Behördliche Einrichtungen... :irre:
radioscout schrieb:
...Denkmäler, alte Mauern usw. sind kein Cacheversteck...
Ab wann ist alt, alt? :irre:
radioscout schrieb:
...Die Jagd (bzw. das Wild) darf nicht gestört werden. Kein beharren auf vermeintliche Rechte. Bei Störungen wird der Cache archived...
Warum schreibst du nicht archiviert? Was ist eine Störung? Und werden jetzt die Autobahnen wieder abgebaut? :irre:
radioscout schrieb:
...Es muß immer ein Spoilerbild und einen brauchbaren Hint geben. Auch bei D=1, der Cache könnte gemuggelt worden sein, was zu einer Suche in weitem Umkreis um das Versteck führt...
Was ist ein brauchbarer Hint? Wäre ein großer roter Pfeil, der aufs Versteck weist, nicht die bessere Wahl? :irre:

radioscout schrieb:
...Appelle helfen nicht. Nur die Überwachung der Regeln durch Reviewer...
Welcher Reviewer soll das denn überwachen und vor allem wie? Macht er den FTF und gibt damit den Cache frei? Wer bezahlt ihm die Anreise und den Weg nach Hause? Du? Und warum müssen GCs die die Regeln einhalten, noch überwacht werden? Hast du eigentlich schon einmal die Reviewer-Richlinien gelesen? Dann würdest du nämlich nicht solche abstrusen Forderungen stellen! Dort steht alles Nötige und Notwendige!
mein Tipp: Lesen und dann nochmal deinen Beitrag bearbeiten!
 
OP
G

Geocaching-Dialog

Geocacher
schwerie421 schrieb:
Geocaching-Dialog schrieb:
Liebe Geocacher und Geocacherinnen,
Schatzsucher, Muggles,
und ja,
auch ihr liebe Forentrolle und Sockenpuppen...

Vielleicht wäre etwas mehr Akzeptanz hier angebracht! Ihr wollt Respekt? Die "Forentrolle" sicher auch...
Unser Respekt gilt vor allem den Personen, die sich für das Geocaching einsetzen, so, dass kein anderer gestört wird. Und bei aufkommenden Problemen und Diskussionen sollten diese sachlich und respektvoll - aber durchaus kontrovers - geführt werden..


schwerie421 schrieb:
Geocaching-Dialog schrieb:
...Keine Angst, ein erhobener Zeigefinger wird dabei nicht zum Einsatz kommen...

Ist dieser ganze Beitrag nicht gerade der erhobene Zeigefinger?
Nein, ist er nicht. In welcher Wortwahl hättest Du denn gern die Problematik angesprochen? Geocaching findet nicht im luftleeren Raum statt. Probleme sollte man durchaus benennen und thematisieren dürfen.


schwerie421 schrieb:
Geocaching-Dialog schrieb:
...Weitermachen möchten wir gern mit einem ersten inhaltlichen Treffen im Januar, zu dem wir einige Geocacher einladen werden, um überhaupt erst einmal praktikable Wege des Dialogs zu finden, Ideen zu sammeln sowie geeignete Partizipationsmöglichkeiten zu suchen oder aufzubauen. Bei diesem ersten Treffen geht es nicht um die Festlegung von Regeln oder Guidelines, nur um die möglichen Wege eines gemeinsamen Dialogs...

Eine gute Basis für einen Dialog! Ihr ladet einige GCs ein... Klasse! Und wer ist es Wert ausgeschlossen zu werden? Sollte dieser Dialog nicht Vorurteile abbauen und dazu dienen Argumente auszutauschen? Dann ist dieses Vorhaben so, ja sicher die schlechteste Idee!
bzw.
schwerie421 schrieb:
Geocaching-Dialog schrieb:
...Eines ist uns klar: Nur mit einer vernünftigen Beteiligung von EUCH - der Community - und anderer beteiligter Gruppierungen können für alle Seiten praktikable Lösungsvorschläge und -wege entwickelt werden, die keinen mit Unmut "zurücklassen"...

Wie denn, wenn ihr Einige, Allen vorziehen wollt?
Also sollen wir alle Geocacher Deutschlands einladen, oder wie? Mit einigen Geocachern starten wir und überlegen, wie man eine möglichst breite Masse einbeziehen kann. Es gibt keine wie auch immer legitimierte Vertretung bei Geocachern und irgendwo muss man ja anfangen.
Wie würdest Du das denn konkret angehen? Wir sind für Vorschläge offen.


schwerie421 schrieb:
Geocaching-Dialog schrieb:
...Noch ein Wort zum "Wir" und zu unseren Motiven. Wir, das sind Jörg Bertram, Christian Ploetner und Michael Pütsch. Wir haben alle drei sowohl privat als auch beruflich mit dem Themenfeld Geocaching zu tun.

Michael arbeitet im Bundesamt für Naturschutz ...
Jörg von der Deutschen Wanderjugend...
Christian von Garmin Deutschland...

Ich habe hier das ungute Gefühl, das es diesen 3 Initiatoren darum geht, ihr berufliches Weiterkommen zu sichern...
Vielleicht wäre es besser, wenn Michael, Jörg und Christian sich, beizeiten, nach einer beruflichen Neuorientierung umsehen?!
Nö, Neuorientierung nicht vorgesehen. Wir brauchen unser "Weiterkommen" hier nicht "absichern". Jeder von uns macht seinen Job eigentlich ganz gern ;-)


schwerie421 schrieb:
Geocaching-Dialog schrieb:
...Wir möchten mit unserem Wissen und Möglichkeiten dazu beitragen, dass Geocaching sich möglichst ungestört - aber auch ohne andere einzuengen - weiterentwickeln kann...

Die Zeiten, das GC sich ungestört weiterentwickelt, sind seit der Erfindung der Pressefreiheit und immer wiederkehrender Blindheit, nebst Blödheit, Einiger weniger, schon lange vorbei! Wir sollten nicht auf ungestört pochen sondern lieber mit allen Möglichkeiten arbeiten! Unsere "Gegner" arbeiten mit allen ihnen zur Verfügung stehenden Mitteln und Möglichkeiten und treffen damit ins Schwarze! Aber ihr fordert das ungestörte Weiterentwickeln... Da ist der Erfolg einer Seite ja schon vorprogramiert!
Geocaching wird sich weiterentwickeln. Das beständige Wachstum ist ein Faktum. Entscheidend wird sein, wie die Akteure (jeder einzelne) seine persönlichen Weichen stellt, damit andere Gruppierungen Geocaching nicht als Beeinträchtigung empfinden. Und das ist nach unserer Ansicht möglich.


schwerie421 schrieb:
Geocaching-Dialog schrieb:
...Lasst uns deswegen alle gemeinsam an einem Strang ziehen...

Da ist es wieder, das Alle! Na dann macht es mal möglich, das alle an dem gemeinsamen Strang ziehen!
Ja, Alle! So wie einige auch hier im Thread berichteten, gibt es durchaus Jäger, Förster, Naturschützer usw. die gar nichts gegen Geocaching haben. Vor Ort funktionieren ja Absprachen, wie man sieht.

Jetzt geht es darum, gemeinsam gute Wege und Methoden zu entwickeln und weiterzugeben, damit es vor Ort wenig Konflikte gibt. Und genau das möchten wir mit Euch initiieren.

Jörg
 

schwerie421

Geocacher
Geocaching-Dialog schrieb:
Also sollen wir alle Geocacher Deutschlands einladen, oder wie? Mit einigen Geocachern starten wir und überlegen, wie man eine möglichst breite Masse einbeziehen kann. Es gibt keine wie auch immer legitimierte Vertretung bei Geocachern und irgendwo muss man ja anfangen.
Wie würdest Du das denn konkret angehen? Wir sind für Vorschläge offen.Also sollen wir alle Geocacher Deutschlands einladen, oder wie? Mit einigen Geocachern starten wir und überlegen, wie man eine möglichst breite Masse einbeziehen kann. Es gibt keine wie auch immer legitimierte Vertretung bei Geocachern und irgendwo muss man ja anfangen.
Wie würdest Du das denn konkret angehen? Wir sind für Vorschläge offen.

Meine Vorschläge: Niemanden einladen!
Setzt euch mit Initiativen in Verbindung, die ähnlich Ziele verfolgen und mehr oder weniger Erfolge verbuchen.
Berichtet hier davon!
Schafft eine Basis, die alle anspricht!
Wenn das geschafft wurde, ruft, eventuell, ein Treffen ins Leben, das den Vorstellungen aller entspricht!
Macht diese Treffen, wenn überhaupt, dann zentralisiert!
Nicht nur auf eine Region bezogen! Vielleicht in Verbindung eines geposteten Events/Megaevents! Sonst wird es schwer sein, aus ganz Deutschland Leute für so eine Diskusionsrunde zu erwärmen! Es muß sich ja lohnen Sprit auszugeben!
Ladet nicht ein, sondern fragt, wer kommen möchte!
;)
 
schwerie421 schrieb:
Meine Vorschläge: Niemanden einladen!
Setzt euch mit Initiativen in Verbindung, die ähnlich Ziele verfolgen und mehr oder weniger Erfolge verbuchen.
Berichtet hier davon!
Schafft eine Basis, die alle anspricht!
Wenn das geschafft wurde, ruft, eventuell, ein Treffen ins Leben, das den Vorstellungen aller entspricht!
Macht diese Treffen, wenn überhaupt, dann zentralisiert!
Nicht nur auf eine Region bezogen! Vielleicht in Verbindung eines geposteten Events/Megaevents! Sonst wird es schwer sein, aus ganz Deutschland Leute für so eine Diskusionsrunde zu erwärmen! Es muß sich ja lohnen Sprit auszugeben!
Ladet nicht ein, sondern fragt, wer kommen möchte!
;)
Du, schwerie421, ich glaube, wir sind gar nicht soweit auseinander. :)

Sowohl Christian, Michael und ich können gar nicht den Überblick über die bisherigen, erfolgreichen Initiativen bundesweit haben, da brauchts Euren (!) Input. Und diese guten Initiativen sollten dann weitergetragen werden. Eben z.B. über Events.

Und damit wir eine Basis schaffen können bitten wir im ersten Schritt um Know-How, damit wir die von Geocachern akzeptierten Bahnen einschlagen können. Dazu wird das erste Treffen in erster Linie dienen.

Jörg
 

Hedgeway

Geocacher
DWJ_Bund schrieb:
Geocachern akzeptierten Bahnen einschlagen können. Dazu wird das erste Treffen in erster Linie dienen.

Wäre "Geocaching nicht als Marketinginstrument nutzen und seine Verbreitung nicht zwecks Markterweiterung fördern" vielleicht eine akzeptable Bahn? Das organische Wachstum ist IMHO an dieser Stelle schon dynamisch genug, wie wir gerade erleben. Ein Füllartikel pro Jahr und Lokalblättchen macht mir nicht wirklich Sorgen...die potentielle Marketingpower nationaler Verbände und Behörden oder international aufgestellter Unternehmen schon eher.

Mir ist klar, dass dieser Ansatz dem Durchschnittsthreadstarter dieses Threads eher weniger sympathisch sein dürfte, aber träumen ist ja noch nicht verboten.

bye

hedgeway
 
A

Anonymous

Guest
Hedgeway schrieb:
Ein Füllartikel pro Jahr und Lokalblättchen macht mir nicht wirklich Sorgen...die potentielle Marketingpower nationaler Verbände und Behörden oder international aufgestellter Unternehmen schon eher.
Ich glaube da eher, das die großen Unternehmen nur durch "passende" Zielgruppen wahrgenommen werden. Ein Navigationsgerät von Garmin kauft doch vorrangig jemand, der sich sowieso schon draußen herumtreibt.

Die Füllartikel sind da eher problematisch, denn sie animieren den Muggel mit Eifon mal zu schauen ob es eine Äpp gibt. Die gibt es und so zieht er los. Weiterhin problematisch sind die ganzen kleinen Trittbrettfahrer, lokale Tourismusunternehmen, ja selbst Campnigplatzbetreiber und dergleichen, die Geocaching als Highlight ins Programm nehmen.

Naja, und dann sind da noch die sinnlosen Blitzmöpse, wie jetzt gerade an den Externsteinen, die es dann auch noch ins Dritte Programm schaffen und noch mehr Leute anlocken.

All das fördert den enormen Zulauf, der letztlich dafür sorgt das sich die Community unkontrolliert entwickelt und immer größer wird. Und mit dem rasanten Wachstum kommt eben auch ein enormer teil uninformierter Leute dazu. Eifon -> Äpp -> Filmdose an jeder Ecke -> als Resultat muss dann eine eigene Dose dazu, natürlich Filmdose, evtl. im NSG. Und dann liegt das Kind komplett im Brunnen, denn dieses Verhalten potenziert sich nunmal zwangsläufig.

Als Resultat des Ganzen gibt es immer mehr Reibung mit Grundbesitzern und anderen Interessengruppen. Also muss man Mittel und Wege finden, mit diesen in Kontakt zu treten, denen Möglichkeiten schaffen sich adäquat "zu wehren", also mögliche Eskalationsstufen schaffen um die Interessen beider Seiten zu wahren. Und da ist das BfN ganz sicher ein sehr guter Partner und wir alle sollten die Gelegenheit nutzen und diese Chance wahrnehmen.

Da ist es nicht konstruktiv zu sagen das man hier im Geoclub an der falschen Adresse ist und doch besser events aufgesucht werden sollen. Mal ehrlich, wer soll das denn stemmen und hunderte Events aufsuchen? Solche Dinge müssen über Multiplikatoren erfolgen und das sind eben wir hier im Geoclub. Wir sind diejenigen die die Informationen auf die Stammtische bringen müssen. Schließlich wird hier jeder kleine "Skandal" besprochen, wer hier regelmäßig liest, der weiß welche Beschränkungen dem Geocaching drohen wenn nicht langsam mal damit angefangen wird, auch die Interessen anderer zu respektieren und wir endlich mal von unserem hohen Roß des heimlichen und elitären Hobbies herunterkommen.

Die Zeit lässt sich nicht zurückdrehen, Geocaching ist weitläufig bekannt und mit steigender Bekanntheit steigt auch die Zahl der Gegner. Und eben auch deren Qualität. Also sollte dieser Versuch hier nicht gleich komplett zerredet werden, ich finde die Sache hat durchaus eine Chance verdient und kann ganz am Ende nur allen Geocachern dienen. Und wenn sie es nicht tut, dann schadet sie jedenfalls auch nicht. Anders als es aktuell läuft, wo die einen heimlich NSGs bedosen und die nächsten dann mit einem tv-begleiteten Blitzmops die Eifonmassen dorthin locken.
 
Status
Für weitere Antworten geschlossen.
Oben