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Cacheversteck im Boden

Trracer

Geowizard
Ich wollt auch nur zeigen wie groß ein 30l-50l Gefäß ist. Ganz in den Boden einbuddeln oder an den Baum hängen könnte Probleme verursachen.
 

º

Geoguru
Schrottie schrieb:
º schrieb:
Ahso. Wir sind mal wieder bei dem "Warum gibt es überhaupt Guidlines?" angelangt.
Nein, da muss man nicht anlangen, diese Frage steht seit langem im Raum und niemand war bisher in der Lage sie einleuchtend und vor allem nachvollziehbar zu beantworten. Sie sind nämlich schlichtweg unnötig. Zumindest in Deutschland. Hier gibt es nämlich die Unschuldsvermutung und somit kann und muss generell davon ausgegangen werden das alle Geocaches legitim gelegt wurden. Einzig nicht gesetzlich reglementiert ist die Abstandsregel, aber die Erfahrung zeigt ja das auch hier immer wieder Ausnahmen gemacht werden.

º schrieb:
Da hier alle einen Computer und ein GPS bedienen können, geh ich davon aus dass auch jedem eine Antwort auf die Frage "Warum sollten Caches nicht vergraben sein?" einfällt, oder nicht?
Mir fällt da ganz spontan keine ein. Graben ist zunächst nicht verboten und selbst wenn ab einer gewissen Tiefe eine Schachtgenehmigung nötig ist, so greift auch hier wieder die Unschuldsvermutung und man muss davon ausgehen das der Owner diese auch eingeholt hat. Klar, in Naturschutzgebieten und ähnlichem ist es wieder verboten, aber auch das ist eben gesetzliche Regelung und somit bedarf es hier keiner weiteren Reglementierung durch ein Listingportal, das im Grunde nachher sowieso (zu Recht!) jede Schuld von sich weist. In Amerika mag man da möglicherweise durch ein anderes Haftungsrecht einen gewissen Bedarf an diesen Guidelines sehen, in Deutschland jedoch sind sie zur Abwechslung mal unnötig, denn hier war der Gesetzgeber schneller und hat das vorab schonmal erledigt. Und zwar wesentlich besser. Dumm nur, das sich das noch nicht bis Seattle herumgesprochen hat...

Sag mal: Was hindert Dich eigentlich daran Geocaching.com den Rücken zu kehren und die Alternativen zu nutzen?
 
A

Anonymous

Guest
º schrieb:
Sag mal: Was hindert Dich eigentlich daran Geocaching.com den Rücken zu kehren und die Alternativen zu nutzen?
Nichts. Aber Danke für die ausführliche Antwort. Zeigt sie doch, das Dir offenbar auch kein vernünftiger Grund für die Existenz der Regeln im Allgemeinen und das Grabeverbot im Speziellen einfällt. Und wenn es schon ein ehemaliger Reviewer nicht weiß...
 

º

Geoguru
Schrottie schrieb:
Zeigt sie doch, das Dir offenbar auch kein vernünftiger Grund für die Existenz der Regeln im Allgemeinen und das Grabeverbot im Speziellen einfällt.
Whatever you have to tell yourself :D

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nicht einfallen und nicht schreiben sind nicht äquivalent
 
A

Anonymous

Guest
º schrieb:
nicht einfallen und nicht schreiben sind nicht äquivalent
Schlau genug das zu wissen bin ich allein. Aber Deine Antwort ließ keinen anderen Schluß zu, es sei denn Du wolltest damit demonstrieren, das ich es in Deinen Augen nicht wert bin eine ordentliche Antwort zu bekommen. Das mich niemand zu GC zwingt sollte allgemein bekannt sein, also war Deine Frage mehr als albern, nein, sie war äußerst herablassend mir gegenüber. Wenn Du nicht gewillt bist, Dich konstruktiv in eine Diskussion einzubringen und mit Gegenargumenten nicht umgehend kannst, dann solltest Du ihr besser fernbleiben.

Alternativ hätte ich Dein Vollzitat auch als vollinhaltliche Zustimmung werten können. Mach ich beim nächsten Mal. Okay?
 

schietegal

Geonewbie
Ich glaube, die Unschuldsvermutung wird hier ein bißchen fehlinterpretiert. Sie ist nicht dazu da, etwas unter Vorbehalt verbotenes solange zu erlauben, bis ein Nachweis gelingt, dass eine entsprechende Erlaubnis nicht eingeholt wurde. Die Handlung per se bleibt verboten. Lediglich die Frage, ob der Delinquent gegen das "Handlungsverbot" verstoßen hat oder nicht, wird bei Unaufklärbarkeit zu Gunsten des Beschuldigten beantwortet.

Darüber hinaus muss nicht immer etwas gesetzlich verboten sein, um ein Unterlassen sinnvoll erscheinen zu lassen. Ich persönlich finde ein Verbot von Caches, die ausgegraben werden müssen, durchaus sinnvoll. Bedenkt man, wieviele Geocacher unterwegs sind und wegen eines zweideutigen Hints ganze Bäume entwurzeln oder Mauern einreißen, sollte man sich nur mal die Ackerlandschaft vorstellen, die bei einem vergrabenen Cache zwangsläufig entstehen würde.

Für mich persönlich ist ein Verbot solcher Caches durch GC.com in keinster Weise verwerflich, sondern durchaus nachvollziehbar und schlichtweg angebracht. Es gibt genügend andere Möglichkeiten, ein verträglicheres Versteck zu finden.
 

º

Geoguru
Schrottie schrieb:
Alternativ hätte ich Dein Vollzitat auch als vollinhaltliche Zustimmung werten können.
Ist Dir eigentlich aufgefallen, dass ohne Vollzitat Dein Post gar nicht in diesem Thread wäre? Und ja:

Schrottie schrieb:
..., das ich es in Deinen Augen nicht wert bin eine ordentliche Antwort zu bekommen.
Deine Fähigkeit Aussagen anderer gezielt über- oder miszuverstehen kann man durchaus als professionell anerkennen :D Aber Du kannst ja mein Getrolle einfach ignorieren und sachlich auf den Post von schietegal antworten.
 

radioscout

Geoking
Vor nicht allzu langer Zeit habe ich einen vergrabenen Cache gefunden. Was hat sich der Owner dabei gedacht? Wenn der Cache bei einer Inspektion, Wartungs- oder Reparaturarbeiten gefunden wird, kann er sich wahrscheinlich auf richtig viel Ärger einstellen.
Weil, speziell an der Stelle, keiner einen vergrabenen Cache vermutet, sind um das hochgradig terrorgefährdete Objekt, an dem er versteckt ist, Suchspuren zu sehen.
Was mögen wohl die Arbeiter machen, wenn sie an der Stelle diesen "Cachebehälter" finden? Es wird ihnen nichts anderes übrig bleiben, als es dem Chef zu melden. Und dann stellt jemand fest, daß das "nur" ein Geocache ist...
 

º

Geoguru
radioscout schrieb:
Was hat sich der Owner dabei gedacht?
So langsam glaub ich einfach dass "Denken" sich nicht mit "gegen die Guidelines wettern" verträgt. Kai hat nebenan gerade wieder so einen Spezialisten aufgedeckt: http://www.geoclub.de/viewtopic.php?f=68&t=48643 Der war zwar nicht vergraben hat dann aber genau zu dem von Dir beschriebenen Szenario geführt
 

Baumwächter

Geonewbie
Hallo zusammen !
Stand mit 1ten Cache auch vor der Frage ob im Boden oder nicht versteckt werden darf. Der Reviewer sagt Nein zum Graben. In vorhandene Kuhlen / Löcher zu verstecken war dagegen kein Problem.
Persönlich habe ich mich immer darüber geärgert, wenn man durch dürftige Angaben zum Graben im Boden (durchwühlen) indirekt aufgefordert wird. Ich möchte zwar den Cache finden, habe aber eine Abneigung gegen wühlen und verwüßten von Plätzen, die noch von vielen Besuchern im gleichguten Zustand besucht werden wollen.Dazu kommt bestimmt oft ein gewisser Zeitmangel. Nicht jeder Cacher ist Schüler oder Rentner.
Wer von Ferne anreist, kann dann auch nicht mal eben wiederkommen, wenn es beim ersten Anlauf nicht klappt.
Als Selberverstecker möchte ich wiederum nicht, das mein Cache als "zu einfach" beurteilt werden.
Mein erster Schritt aus dieser Zwickmühle war der Versuch einer Tarnung. Laut Logs ist es wohl auch gelungen. Dieser Cache ist allerdings als "leicht auffindbar" geplant worden. Die Tarnung war hier dann der kleine Schwierigkeitsfaktor.
Beim nächsten Multicache habe ich mir die Aufgabe gestellt, einen Cache mit hohen Anforderungen zu erstellen, der aber Vorort garantiert gelöst werden kann.
Ziel:
hohe Suchanforderungen auch für Profi's
garantiert abschließbar innerhalb einer festen Zeit
Lerncache für Anfänger
der Cacher kann selbst bestimmen wieviel Zusatzinfo's er nutzen will

Ich bin gespannt, was ich da an Lösungen finden kann. Mir ist es sehr wichtig, das nach dem Besuch meines Caches der Sucher mit einem Erfolgserlebnis zurück kommt.
Über Ideen, Krtiken und Vorschläge wäre ich dankbar.

Baumwächter
 

kickcache

Geocacher
Habe im Urlaub die Suche nach einem laut Beschreibung 50cm tief im Sand vergrabenen Cache abgebrochen, da ich eine kleine Schlange aufgescheucht habe und

a) kleine Schlangen in Griechenland durchaus giftig sein können
b) ich in Sandalen unterwegs war
c) mein 4,5 jähriger Sohn mit mir in der Höhle war
d) ich eigentlich die Privatsphäre von "local wildlife" respektiere

also der Schlange ein sorry zugerufen und DNF geloggt.

Ich habe also einen Grund gefunden, warum man nicht caches verbuddeln sollte, auch wenn es zur Story des Caches super passt. (Piratenschatz in einer Höhle oberhalb der Bucht)

Meine persönliche Meinung ist, dann suche ich das nächste Mal so einen einfach nicht...

ciao

frank
 
War die Schlange vergraben (eingegraben)???

Meiner Meinung nach ist die Wahrscheinlichkeit bei einem üblichen Steihaufen bzw. in einer Felsspalte eine Schlange aufzuscheuchen auch nicht geringer als bei einem vergrabenen Cache.
Die Verbindung "vergrabener Cache <--> Schlangengefahr" kann ich irgendwie nicht nachvollziehen.

Gruss, Dietmar
 

kickcache

Geocacher
Die Wildschweine schrieb:
War die Schlange vergraben (eingegraben)???

Meiner Meinung nach ist die Wahrscheinlichkeit bei einem üblichen Steihaufen bzw. in einer Felsspalte eine Schlange aufzuscheuchen auch nicht geringer als bei einem vergrabenen Cache.
Die Verbindung "vergrabener Cache <--> Schlangengefahr" kann ich irgendwie nicht nachvollziehen.

Es war ein großer Stein, da wo nach Beschreibung gegraben werden sollte. Das ist aber auch egal. Wenn man das Hobby minimal-invasiv betreiben will, dann ist buddeln kontraproduktiv.

ciao

frank
 

SNEQX2

Geocacher
Die Wildschweine schrieb:
Womit immer noch nicht geklärt ist, was Schlange und buddeln miteinander zu tun haben :???:

In diesem Fall ganz einfach den Ort. Intention des ursprünglichen Hinweises wird wohl gewesen sein, darauf hinzuweisen daß ein derartiger Ort, der von herumlungernden Schlangen heimlichtuerisch heimgesucht werden könnte, kein gutes Versteck für einen im Boden vergrabenen Cache ist. Das geht auch prima mit dem Hinweis auf das nach Möglichkeit minimalinvasive Herangehen des Users zusammen...

Entweder ich habs einfach nur verstanden, oder mir geht als Newbie hier die Ironie ab, mit der diese Rückfrage nach dem Sinn einer Äußerung mehrfach gestellt worden ist. ;)
 
Keine Ironie, aber Schlangen kann man durchaus auch bei unvergrabenen Caches antreffen bei denen man nur unter einen Stein greifen muss. Damit will ich behaupten, dass das Schlangenrisiko bei einem vergrabenen Cache nicht höher ist als bei einem der nur unter einem Stein liegt.
Dass exzessive Erdbewegungen beim Cachen inakzeptabel und suboptimal sind versteht sich allerdings von selbst :roll:
 

kickcache

Geocacher
Für mich war es ein Beispiel dafür, dass es sehr wohl "local wildlife" welcher species auch immer gibt, dass an dem dauernden Buddeln nicht so viel Gefallen findet.
Wobei ich generell erst mal gedacht hätte, dass gerade am Strand es nicht so schlimm ist, wenn man dabei nicht gerade gestern erst eingebuddelte Schildkröteneier ausgräbt oder so.

Ich werde das jetzt nicht weiter vertiefen. Vermute bei den meisten ist angekommen, was ich zu schreiben beabsichtigte. Auf den Rest nehme ich, arrogant wie ich nunmal bin, einfach keine weitere Rücksicht. :D

ciao
frank
 

catboot

Geocacher
Hallo zusammen,

Ich lebe in Kiew, in der Ukraine. Hier betreibt man Geocaching nicht mit der "offiziellen" Datenbank und Guidlines von Groundspeak, sondern in den ehemaligen Sowjetstaaten hat sich sowas wie opencaching, eine parallele "Szene" entwickelt. Im Gegensatz zu Deutschland spielt hier geocaching.com so gut wie keine Rolle. Man veröffentlicht seine Chaches auf http://www.geocaching.ru Als Beispiel: bei Groundspeak sind für die Halbinsel Krim gerade mal 4 aktive Tradis gelistet. Bei geocaching.ru gibt es für die Krim hingegen 520 Caches. Dementsprechend haben sich hier auch leicht veränderte Spielregeln entwickelt. Im grossen und Ganzen hält man sich an die Guidlines von GC.com. Aber hier ist es üblich, dass man Caches vergräbt. Und das sieht so aus:

Annäherung an den Cache:
geocaching_ru-2010-10-14-001.jpg

Das Versteck:
geocaching_ru-2010-10-14-002.jpg

Das geöffnete Versteck:
geocaching_ru-2010-10-14-003.jpg

Gruss
Michael
 

frenocomio

Geowizard
catboot schrieb:
...Ich lebe in Kiew, in der Ukraine. Hier betreibt man Geocaching nicht mit der "offiziellen" Datenbank und Guidlines von Groundspeak, sondern in den ehemaligen Sowjetstaaten hat sich sowas wie opencaching, eine parallele "Szene" entwickelt....Als Beispiel: bei Groundspeak sind für die Halbinsel Krim gerade mal 4 aktive Tradis gelistet. Bei geocaching.ru gibt es für die Krim hingegen 520 Caches....
Und da wundere ich mich, dass in ganz Dnipropetrowsk kein Cache zu finden war...
 
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