• Willkommen im Geoclub - dem größten deutschsprachigen Geocaching-Forum. Registriere dich kostenlos, um alle Inhalte zu sehen und neue Beiträge zu erstellen.

Defekter 18650

Status
Für weitere Antworten geschlossen.
OP
P

Pfeifadeggel

Geomaster
Hallo Jörg,

Jetzt hat der Akku doch tatsächlich nach dem gut 2 Minütigen Kurzschluss tatsächlich noch fast die volle Spannung gehabt, sehr verwunderlich - wohl war... bloß woran mag das gelegen haben?

Ja- sehr verwunderlich. Sein Ladungszustand hätte nach dieser Zeit irgendwo zwischen 1/2 leer und fast ganz leer liegen müssen und seine Leerlaufspannung meinetwegen bei 3,6V abwärts.

Daß da (warum auch immer) kein besonders hoher Strom geflossen sein kann, räumst Du ja zwischenzeitlich ein. Solange Du aber nicht einschätzen kannst, ob in anderen Fällen nicht viel höhere Ströme mit wesentlich größerer Hitzeentwicklung entstehen können, ist es völlig fehl am Platze von "da passiert nichts" zu sprechen.

Ok was soll ich nehmen - eine Schraubzwinge (leitet die gut genug?)?

Kann- muss nicht. Aber Du scheinst ja wirklich kein Risiko zu scheuen.
Bleibt zu hoffen, daß mitlesende Jugendliche solchen Blödsinn nicht nachmachen.
Das ist in meinen Augen wirklich hochgradig verantwortungslos was Du da abziehst!
sondern ich wollte den Usern die scheinbar inzwischen unnötig herrschende Angst vor 18650er Zellen nehmen.
Schön daß Du es offen zugibst: Dir geht es nicht um sachliche Information, sondern um das Tradieren Deines Weltbildes. Danke Dir für die Offenheit!

Pfeifadeggel
 

JoFrie

Geowizard
Pfeifadeggel schrieb:
Hallo Jörg,
Ja- sehr verwunderlich. Sein Ladungszustand hätte nach dieser Zeit irgendwo zwischen 1/2 leer und fast ganz leer liegen müssen und seine Leerlaufspannung meinetwegen bei 3,6V abwärts.

Daß da (warum auch immer) kein besonders hoher Strom geflossen sein kann, räumst Du ja zwischenzeitlich ein. Solange Du aber nicht einschätzen kannst, ob in anderen Fällen nicht viel höhere Ströme mit wesentlich größerer Hitzeentwicklung entstehen können, ist es völlig fehl am Platze von "da passiert nichts" zu sprechen.
Den Akku habe ich 2 mal kurzgeschlossen, ob nun mit einer Messstrippe oder mit einem Überbrückungskabel. Also ich glaube da inzwischen eher, das das Verhalten durchaus normal ist und das gesehene da vielleicht eher was mit dem Innenwiederstand zu tun haben könnte.
Pfeifadeggel schrieb:
Kann- muss nicht. Aber Du scheinst ja wirklich kein Risiko zu scheuen.
Was soll bei einer Zelle die max. 9 Watt Energie enthält groß passieren? Alle "Explosionsvideos" im Internet sind von Zellen die geladen wurden und selbst die Explosionen sind draussen auf einer Rasenfläche auf einem halben Zentimeter dicken Metalldeckecl eher harmlos.
Pfeifadeggel schrieb:
Bleibt zu hoffen, daß mitlesende Jugendliche solchen Blödsinn nicht nachmachen.
Das ist in meinen Augen wirklich hochgradig verantwortungslos was Du da abziehst!
Oh mann, dann mache bitte ab 16:00 Uhr den Fernseher nicht mehr an... außerdem was sollen die da nachmachen, das knallt ja nichtmal, also besser wozu sollen die so was langweiliges nachmachen... wenn ich jetzt den halben Rasen weggesprengt hätte mit der Zelle, dann hätte ich mal drüber nachgedacht ob ich das Jugendlichen zeigen möchte...

Pfeifadeggel schrieb:
Schön daß Du es offen zugibst: Dir geht es nicht um sachliche Information, sondern um das Tradieren Deines Weltbildes. Danke Dir für die Offenheit!

Es geht mir darum den Leuten die Angst zu nehmen, in wiefern ich da das jeweilige Weltbild einzelner Personen tangiere, bleibt demjenigen selber überlassen, hier sind die meisten schon erwachsen und bilden sich Ihre Meinung hoffentlich nicht nur nach Videos im Internet.

Aber wieso machst Du nicht mal so hochgefährliche Experimente und vermittelst uns Dein Weltbild, das scheinbar gehörig von dem der meisten anderen User abweicht, auch mal auf Video?! Vielleicht verstehen Dich dann mehr User und glauben Deinen Ausführungen?! Also ich würde das begrüßen... ist auch nicht so schwer - ich habe das auch hinbekommen. Immer nur Kontra und Negativ, das ist etwas anstrengend auf Dauer und soll nicht gut für die Gesundheit sein, mach doch mal was positives und halte Deine Erkenntnisse im Bild fest.
Nein besser - ich habe eine Idee! Du schreibst hier mal öffentlich auf, wie der "richtige" Aufbau für ein Kurzschlussexperiment mit einer 18650er Zelle aussieht (bitte das aber bitte so, das ich eine Chance habe das mit einfachen Mitteln nach zu bauen und ohne das ich da mich mehr in Gefahr bringe wie gestern, also Zelle die Ganze Zeit in der geschlossenen Faust halten ist nicht...) und ich baue das dann hier auf und halte das Ganze wieder auf Video fest.

Allerdings erklärst DU uns danach was da passiert ist. Wenn die Zelle mir dann um die Ohren fliegt ist es recht einfach, wenn das selbe wie gestern passiert (was ich sehr vermute, dann bin ich über Deine Ausführungen über veränderte Innenwiederstände schon sehr gespannt)... aber das ist dann ja das Problem des "Akkuspezialisten"

Gruß,
Jörg
 
OP
P

Pfeifadeggel

Geomaster
Hallo Jörg,

Was soll bei einer Zelle die max. 9 Watt Energie enthält groß passieren?

Aua- Du reitest Dich immer tiefer rein.

Es fehlt an elementaren Grundkenntnissen!
Denk da nochmal drüber nach. VIlleicht erklärt Dir das auch jemand per PN- mir solls egal sein...

Pfeifadeggel
 

Akku Saft

Geonewbie
Hallo zusammen,

heute schreibe ich mal ein wenig seriöser, hoffentlich.

Bitte versteht diese Ausführung nicht falsch, ich weiß, dass dies hier ein Hobby - Forum ist, nur einige Sachen sollten mal erläutert werden.

Pfeifadeggel schrieb:
Eine 18650 hat eien Kapazität von max. 2500mAh = 2,5Ah.
Bei einem wirklich niederohmigen Kurzschluß sollten Ströme von mehr als 50A fließen.
Die Wärmeleistung beträgt während des Kurzschlusses mehrere Hundert Watt.
Dabei wäre nach sehr wenigen Minuten Ende im Schacht- Ladung "alle".

Da am Ende Deines "Kurzschlußexperimentes" immer noch eine Leerlaufspannung von 4,17V (entspricht bei meinem Lader der Ladeendspannung) an der Zelle anliegt

Zu der Kapazität von 2500mAh muss man immer klar definieren wie diese:

1. entnommen werden ( z.B. 200mA , 1 A oder 2,5A (= 1C))
2. geladen werden ( z.B. 200mA , 1 A oder 2,5A (= 1C))
3. bei welchen Temperaturen geladen wird (Akku und Umgebung)
4. und welches Ladeverfahren genutzt wird (CC-CV, Delta U (Peak), Temperaturabschaltung usw.)

Bei der Angabe der Kapazität auf den Akkus handelt es sich immer um Nenn - Kapazitäten. Diese werden dann auch nur erreicht, wenn man mit dem vom Hersteller definierten Ladeverfahren (Spannung, Strom, Temp., Puls, Reflex, CC-CV oder ähnlichem) arbeitet. Nach zulesen ist das z.B. hier:

VDE V 0510-11:2008-08, NEMA C 18.2M PART 1, IEC 61960:2003, IEC 61959:2004 usw. wobei die NEMA C18.2 gerade überarbeitet wird.

Steht auf dem Akku 2500mAh so ist dies die "Norm" - Angabe des Herstellers und man kann nicht 1 Stunde lang einen Strom von 2,5A (1C) entnehmen. Aber man kann 300mA (falls so definiert und Normgerecht) 8,3 Stunden lang entnehmen. Weichen die entnehmbaren Ströme von der Norm ab, so wird dies meist dadurch gekennzeichnet, dass man den Entladestrom in "C" angibt z.B.: Nennkapazität 2500mAh (1C entspricht 2,5A) Entladestrom z.B. 2C .
Bei "normalen" Lithium Ionen Akkus ist dies unüblich, aber bei Hochleistungs - Akkus und hier im speziellen bei Lithium Ionen Polymer Akkus ist es Standard. Hier werden dann Werte von 5C bis zu 35C angegeben.

zu Kurzschlusssstrom und Kurzschlussleistung:

Hier wird oft vergesssen, dass bei einem Kurzschlussstrom auch die Kurzschlussspannung relevant ist.
Bei einem Kurzschluss, Spannung außerhalb der Zelle gegen Null Volt, können wirklich große Ströme entstehen, welche aber binnen Sekunden stark abfallen. Die "Stromwärme", welche in diesem Fall im Akku erzeugt wird, errechnet sich aber auch nur durch das Ohmsche Gesetz (umgestellt nach P).
Bei einer Kurzschlussspannung von 0,2V und dem oben genannten 50A dürfte der Innenwiderstand nur 0,004Ohm betragen. Vier Milliohm ist hier (18650) sehr Praxisfremd. Bei einer qualitätiv mittelmäßigen 18650 liegt der Innenwiderstand beim Laden mit 1C und Akku - Temperatur von 22°C (Umgebung 20°C) bei ca. 50 Milliohm.
Im Kurzschlussfall verhindert eine schnelle Erwärmung und dem daraus resultierenden höheren inneren Widerstand einen hohen Kurzschlussstrom. Mal kurz gerechnet, I = U/R z.B.: 0,2 V / 0,03 Ohm = 6,7A, selbst bei 10 MilliOhm (Ri) kommt man "nur" auf 20A, kurzzeitig. Nehme ich diese 20A Kurzschlussstrom für die Leistungsberechnung, dann habe ich 0,2 V Kurzschlussspannung mal 20A gleich 4 Watt.
Die meiste Energie wird im Kurzschlussfall in Wärme umgesetzt, deshalb werden die Akkus heiß.
Bei einer Nennleistung von ca. 10W, errechnet z.B. durch Nennspannung 3,7V und 2,5Ah (Entladestrom 300mA) werden im Kurzschluß 6W Wärme erzeugt und 4W elektrische Energie abgegeben.

Viele der guten Lithium Ionen Akkus besitzen zum Schutz gegen übermäßige Erwärmung ein Überdruckventil (meist nur eine einfache Membrane) welche typischer Weise bei 15bar öffnet und so eine Explosion des Bechers verhindert. Weiterhin besitzen viele Li- Ion Akkus mehrere elektronische Schutzschaltungen für z.B. Über- und Unterspannung und Übertemperatur.

Diese Vorgänge sind nicht zu verwechseln mit dem Verhalten von Ni-MH - Zellen.
Während bei der Chemie der Li-Ion Zellen das metallische Lithium und die Wasser- und Sauerstoffbildung eine große Rolle spielen (vorallem bei Lithium Ionen Polymer Akkus) sind es bei der Ni-MH Zelle eher die (Re)- Kristallationsprozesse.
Die Rekristallationsprozesse beeinträchtigen maßgeblich die Leistungsfähigkeit von Ni-MH Zellen. Bei zu hohen Lade- und Entladeströmen sowie Überladung und Tiefentladung bilden sich große Kristallstrukturen in der Zelle aus. Diese großen Kristallstrukturen habe dann weniger Kontaktstellen zu den anderen Kristallen und dadurch erhöht sich der Innenwiderstand und die ladbare Energiemenge sinkt. Durch geeignete Formierungsprogramme kann man diesen Prozess wieder fast vollständig korrigieren.

Ein weiterer großer Unterschied ist, das Ni-MH Akkus im Gegensatz zu Li-Ionen Akkus sehr wohl hohe Temperaturen von bis zu 70°C (je nach Hersteller) vertragen und im Temperaturbereich von 40°C - 60°C Akku - Temperatur sogar am besten arbeiten. Hier haben die Hersteller wie Sony, Sanyo, Panasonic und GP (oder deren meist chinesische Lieferanten) seit ca. 2003 sehr leistungsfähige Zellen auf dem Markt gebracht, welche z.B. kurzfristig 100A (bei 0,2V , entspricht 20W) aus einer Sub-C Zelle heraus holen können und dies bei nur ca. 12% Selbstentladung pro Monat.

Die beim Geocaching am häufigsten verwenden Zellen der Größen AA und AAA sind nicht ganz so leistungsfähig wie die größeren Bauformen. Die Innenwiderstände Liegen hier bei 0,3 Ohm für die Mignon (AA) und ca. 0,5 Ohm für die Micro (AAA). Bei sehr guten AA Zellen (event. gepushten Zellen) erreicht man Entladeströme bis zu 3C , bei Standard- Qualität 1C - 1,5C.

Die gesamte Energiebilanz (u.a. Produktion, Lebensdauer usw.) für eine Ni-MH ist besser als für eine Li-Ion Zelle. Aber, mit fortschreitender Entwicklung nähert sich die Li-Ionen Zelle immer den Kosten der Ni-MH an. Beim Laden hat die Li-Ionen Zelle schon einen kleinen Vorsprung. Man muss bei ihr nur 12% bis 18% mehr Energie laden um die Nennleistung zu erhalten, bei der Ni-MH sind es 20% bis 30%. Auch ist das Leistungsgewicht von Li-Ionen Akkus besser als von Ni-MH.

Der Preis und die gute Temperaturverträglichkeit sind Pluspunkte für die NI-MH Zelle, aber die Lithium - Technik wird sich schnell weiter entwickeln und in vielleicht 15 Jahren wird es diese Diskussion wie hier nicht mehr geben. Nanostrukturierte Kohlenstoff - Elektroden in Lithium-Titanat Akkus stehen in den Startlöchern, sowie die Ultrakondensatortechnik der Firma EeStore (wenn es dann mal funktioniert). Dazu kommt die schon weit verbreitete LiFePo-Technik und die durch Samsung angekündigte "nur Wasser verbrauchende Zelle" auf Metallhydrid-Technik mit Brennstoffzelle. Dann kann man in naher Zukunft Wasser aus der Pfütze in die Taschenlampe füllen und sich am Licht aus Polymeren erfreuen....

Gruß Akku Saft
 

elho

Geowizard
JoFrie schrieb:
Das ist ein Überbrückungskabel aus dem KFZ Bereich, das war wie jeder sehen konnte eine unprotected 18650er Zelle, die wie das Multimeter belegt gut geladen war und die Klemmen des Überbrückungskabel sassen auf dem Polen des Akku - sonst hätte ich keine Spannung an den Klemmenenden messen können.
Die (billigen) Kabel sind gerne mal extrem schlecht. Letztens habe ich mit so einem erlebt, dass nicht mal die Zuendung eines Autos mit leerer Batterie anging - es tat sich einfach garnichts, egal wie gruendlich versucht wurde die Klemmen anzuklemmen. Anderes, vernuenftiges Kabel und es ging sofort zu starten.
Das Problem ist vor allem nicht das Kabel, sondern die Klemmen und deren Kontakt.
Der ist oft schlecht und dann hast Du einen hohen Kontaktwiderstand, der beim Messen der Spannung kaum bis garnicht nachvollziehbar stoert, beim Kurzschluss aber schon.

Kann man auch bemerken, wenn man Akku ueber Kabel mit dem Ladegeraet verbindet um den zu vermessen - wenn man die nicht ganz fest randrueckt, wird die gruene LED auch mal nur orange statt richtig rot, weil garnicht der typische Strom fliesst.

Fuer den Kurzschluss waere es nicht schlecht mal die Spannung an der Zelle auch waehrend des Kurzschlusses zu messen, dann sieht man ja wie sehr die nun wirklich kurzgeschlossen wird, oder nicht.
 

elho

Geowizard
Akku Saft schrieb:
Mal kurz gerechnet, I = U/R z.B.: 0,2 V / 0,03 Ohm = 6,7A, selbst bei 10 MilliOhm (Ri) kommt man "nur" auf 20A, kurzzeitig.
Die haette man im Video aber gesehen und gehoert. :D
Duerften hann eher <=5A gewesen sein, die da flossen. JoFrie, hast Du selber beim Kontakt ueberhaupt einen Funken sehen koennen?
 

StarGoose

Geocacher
im Messerforum wird davon geschrieben das die blauen 18650 maximal 5A schaffen

4,2v*5A*0,033h(2min)=0,693Ah also nur 1/3 oder sogar noch weniger der Kapazität wurden der Zelle unter optimalen Bedingungen überhaupt entnommen.
 

Akku Saft

Geonewbie
Das kann durchaus der Fall sein, StarGoose. Ich behaupte mal, dass da noch weniger rauskommt.
Ich hatte schon einige 18650 vor mir liegen, welche sofort auf Unterspannung abschalteten, wenn ich einen Strom von 5A aus der Zelle ziehen wollte.

Ein paar Entladekurven gibt es hier (natürlich auch Ladekurven ist ja gegoogelt....):

http://images.google.de/images?hl=de&q=Entladekurve+Li-Ion&gbv=2&aq=f&oq=

Eine verständlich geschriebene Wissenquelle gibt es hier:

http://www.basytec.de/literatur.htm

Gruß Akku Saft
 

JoFrie

Geowizard
Hallo Akku Saft ;)

danke für die excellenten Ausführungen ich ja jetzt mal auf unseren Freund gespannt. Wie geschrieben hab ich mich nie groß mit der Akku Thematik auseinander gesetzt, aber wie man sieht gibt es da genug andere Fachleute, man muss Sie nur kennen. Schade das Pfeifadeggel nicht das liest was man Ihm schreibt.

Denke die Thematik ist damit auch genügend abgehandelt. Weitere Threads die wieder in persönliche Anfeindungen abgleiten, oder wo unser Freund auf an Ihn gerichtete Fragen nicht antwortet, entferne ich rückstandsfrei...

Mit meinen praktischen Versuchen bin ich aber selbst nicht zufrieden, da hätte ich auch etwas mehr erwartet und ich hätte mir hier nicht so lange ans Bein pinkeln lassen, wenn mich die 4,17 Volt nach dem Kurzschluß nicht auch Stutzig gemacht hätten. Nur konnte ich im Aufbau vor Ort auf Anhieb keinen Fehler finden.

Gruß,
Jörg
 
OP
P

Pfeifadeggel

Geomaster
Hallo AkkuSaft,

Wenn es nicht so traurig wäre, dann würde ich mir jetzt vor lachen auf die Schenkel klopfen...

Pfeifadeggel

Das lasse ich mal Beispiel für den Rest stehen, den Rest habe ich wegen den üblichen Pfeifadeggel Verhalten rückstandsfrei entsorgt. Werde mal mit moenk besprechen ob wir Dich als User nicht auch rückstandsfrei entsorgen sollten. Zu mindestens in Punkto Lernresistenz hast Du hier schon eine Menge bewiesen.

Übrigens der Username Akku Saft ist der "richtige " Username, nur war der User hier vorher nicht wirklich aktiv, ich weis um wen es sich handelt und denjenigen unqualifiziert mit Deinem Pseudo wissen hier anzugreifen lasse ich nicht durchgehen.

Jörg
 

stonewood

Geowizard
JoFrie schrieb:
Ist das dann den ewigen Zweiflern recht? Oder muss ich noch um die Messapparatur herumtanzen und Beschwörungsformeln singen?
Sehr schön. :D
Wo hast Du eigentlich das IR-Thermometer vom ersten Test gehabt? An der kaputtgeditschten Zelle wär ja tatsächlich mal was rausgekommen.
 
OP
P

Pfeifadeggel

Geomaster
Hallo Jörg,

da warte ich schon lange drauf...

Dein Experte schreibt weiter oben, daß der Innenwiderstandf sinkt bei steigender Temperatur.

Das ist fachlich völliger Unsinn. Der Innenwiderstand eines Akkus wird maßgeblich von zwei Faktoren bestimmt:

1) Temperaturbedingte Leitfähigkeit des Elektrolytsystems.
Diese wird von der Viskosität des Elektrolytes, der Ionenradien, deren Ladung und deren Solvatationshülle bestimmt.
Die elektrische Leitfähigkeit eines Elektrolytes steigt (=>Widerstand sinkt) signifikant mit steigender Temperatur !

2) Der chemischen Reaktionsgeschwindigkeit an den Elektroden.
Diese Steigt signifikant mit steigender Temperatur.
(Widerstand sinkt abermals...)


Ein Akku ist nunmal alles andere, als ein einfacher ohmscher Leiter, für den in den meisten Fällen ein umgekehrter Zusammenhang zwischen Temperatur und elektr. Leitfähigkeit besteht.

Aus diesem Grund setzt man bei den Modellbauern gerne gut warme Akkus ein, wenn es um möglichst hohe Leistungsfähigkeit geht.


Wenn nun ein Akku-Experte die Ansicht vertritt, daß sich ein Kurzschlußstrom wegen Erhöhung der Temperatur und infolge dessen des höheren inneren Widerstandes selbst verringert, dann ist das einfach fachlich ziemlicher Stuß.


Pfeifadeggel
 
OP
P

Pfeifadeggel

Geomaster
Hallo AkkuSaft,

Im Kurzschlussfall verhindert eine schnelle Erwärmung und dem daraus resultierenden höheren inneren Widerstand einen hohen Kurzschlussstrom. Mal kurz gerechnet, I = U/R z.B.: 0,2 V / 0,03 Ohm = 6,7A

wüsste zu gerne Deinen Beruf. Ich hoffe Du hast nichts technisches gelernt. Einfach desahlb, weil Deine Berechnungen haarsträubend sind und sich in der real existierenden Welt nicht bewähren.

Habe gerade einen 18650 einem 8A entladestrom ausgesetzt. Dabei betrug die Klemmspannung noch beachtliche 3,2 Volt.

Sorry für die deutlichen Worte: Deine Ausführungen sind ein absoluter Witz... :roll:


Pfeifadeggel
 
OP
P

Pfeifadeggel

Geomaster
Hallo Jörg,


Hallo Akku Saft

danke für die excellenten Ausführungen ich ja jetzt mal auf unseren Freund gespannt.


ganz schön perfide Tour, die Du hier abziehst. So langsam zeigst Du Dein wahres Gesicht.

Ist schon möglich, daß Du mich hier rausgemobbt bekommst. Wenn man sich dazu solcher Mittel bedient wie Du es hier tust, dann vergiss nicht, was die alten Lateiner sagten:

semper aliquid haeret :roll:


"Heiße Luft fliegt immer irgendwann auf"- Grüße,
Pfeifadeggel

Das lasse ich nochmal stehen - für die Akten, alle zukünftigen Angriffe werden entsorgt! Gruß, Jörg
 

Akku Saft

Geonewbie
Pfeifadeggel schrieb:
Hallo AkkuSaft,

Im Kurzschlussfall verhindert eine schnelle Erwärmung und dem daraus resultierenden höheren inneren Widerstand einen hohen Kurzschlussstrom. Mal kurz gerechnet, I = U/R z.B.: 0,2 V / 0,03 Ohm = 6,7A

wüsste zu gerne Deinen Beruf. Ich hoffe Du hast nichts technisches gelernt. Einfach desahlb, weil Deine Berechnungen haarsträubend sind und sich in der real existierenden Welt nicht bewähren.

Habe gerade einen 18650 einem 8A entladestrom ausgesetzt. Dabei betrug die Klemmspannung noch beachtliche 3,2 Volt

Hallo,

wie ist denn bitte dein Testaufbau?
Eigentlich müsstest du dir dein Geschriebenes nur mal richtig durchlesen, gaaaanz langsam. Dann wirst du vielleicht bemerken, das genau das da steht, was du hier bemängelst.

Zitat Pfeifadeggel: "...Dein Experte schreibt weiter oben, daß der Innenwiderstandf sinkt bei steigender Temperatur..."

Ich schrieb:"...verhindert eine schnelle Erwärmung und dem daraus resultierenden höheren inneren Widerstand einen hohen Kurzschlussstrom..."

Naja, wir wollen ja mal nicht so kleinlich sein. Aber sei bitte so lieb und gebe die Quellen für deine kopierten Texte an. Mir kamen die gleich sehr vertraut vor.

Zitat Pfeifadeggel: "...1) Temperaturbedingte Leitfähigkeit des Elektrolytsystems.
Diese wird von der Viskosität des Elektrolytes, der Ionenradien, deren Ladung und deren Solvatationshülle bestimmt.
Die elektrische Leitfähigkeit eines Elektrolytes steigt (=>Widerstand sinkt) signifikant mit steigender Temperatur !

2) Der chemischen Reaktionsgeschwindigkeit an den Elektroden.
Diese Steigt signifikant mit steigender Temperatur.
(Widerstand sinkt abermals...)..." Zitat Ende

Quelle: http://books.google.de/books?id=sWRGO5mcSNwC&pg=PA119&lpg=PA119&dq=chemischen+Reaktionsgeschwindigkeit+an+den+Elektroden.&source=bl&ots=HCiijN6SQZ&sig=6K_UYAlrnOP-N56IhWDdIrHoPos&hl=de&ei=WjZJSubjFpGxsAb-qewn&sa=X&oi=book_result&ct=result&resnum=7


3,2V mal 8A sind 24W, okay, was steht denn in dem Datenblatt des Akkus? Wie warm wird der Akku bei 24W Leistungsabgabe? Welchen Innenwiderstand hat dein Lade- /Entladegerät angezeigt? Wie hast du deinen Akku geladen ? Welche Nennkapazität steht im Datenblatt? Frag doch mal bitte im Messerforum an, wer dort die gleichen Messergebnisse hat !

Gruß Akku Saft
 

JoFrie

Geowizard
stonewood schrieb:
Wo hast Du eigentlich das IR-Thermometer vom ersten Test gehabt? An der kaputtgeditschten Zelle wär ja tatsächlich mal was rausgekommen.
Das hatte ich probiert, aber an dem blanken Metall der Zelle scheint es zu starken reflektionen der Messstrahlen gekommen zu sein. Hatte da Werte wie z.B. 15 Grad, das machte wenig Sinn das zu zeigen. Ein anderes Thermometer habe ich aber nicht zur Hand, daher habe ich dann eine wörtliche Berichterstattung gemacht. Abends schien es durch die Dunkelheit besser funktioniert zu haben, zumindest schienen die 2-3 Grad Anstieg da durchaus plausibel und stimmten auch mit dem späteren anfassen der Zelle überein. Aber ich traue dem Infrarotthermometer eh ncht so weit über den Weg. Das zeigt in meinen Augen nur "Tendenzen" an und verhindert das man sich übel die Finger verbrennt ;)

@Pfeifadeggel
Sag mal merkst Du es noch ansatzweise - ich mobbe Dich hier aus dem Forum? Sorry, aber nicht ich mobbe Dich aus dem Forum, das machst DU selber. Niemand hat hier was gegen eine fachliche Diskussion, aber zu selbiger bist Du leider nicht fähig. Aber genug der farbigen Worte.

Nur noch soviel - ja ich weis wer hinter Akku Saft steckt und ja ich kenne Ihn persönlich und glaube mir, derjenige weis worüber er schreibt, das zeigt er Dir auch zu genüge jetzt schon... hatte Ihn neulich mal gebeten Deine Ausführungen sich hier anzuschauen. Hatte aber nicht erwartet das er selber etwas postet...

Aber Angriffe gegen Ihn würde ich an Deiner Stelle sein lassen, solange Ihr hier auf fachlicher Ebene diskutiert - habt Spaß, das könnte eine sehr informative und fachliche Konversation werden, wenn wohl auch recht einseitig, da ich glaube das ein Hr. Pfeifadeggel hier sehr schnell am Ende seines Lateins sein wird und dann in seine alten Schemata verfällt, aber lassen wir uns mal überraschen.

Daher noch ein Hinweis am Rande, Du hattest Deine Chance, wenn Du sachlich bleibst lasse ich Deine Postings hier stehen, alle Angriffe oder Unsachlichkeiten, werde ich ohne weitere Warnung und rückstandfrei löschen oder entsprechend beschneiden.

Gruß,
Jörg

P.S.: Stulti est se ipsum sapientem putare
 
OP
P

Pfeifadeggel

Geomaster
Hallo AkkuSaft,

leider musste ich meine Texte neu eintippen, weil sie von Jörg gelöscht wurden.
Aus meinen Ausführungen geht klar hervor, daß ich Deiner Ansicht eine höhere Temperatur führe zu einem höheren Innenwiderstand enstschieden entgegentrete.
Leider wurden meine Beiträde von Jörg gelöscht- da war es noch richtig formuliert.
Aber wie gesagt: Aus dem Kontext geht das hinreichend deutlich hervor.

Aber sei bitte so lieb und gebe die Quellen für deine kopierten Texte an. Mir kamen die gleich sehr vertraut vor.

Er -der Witzbold- schreibt in Rätseln ... :D


3,2V mal 8A sind 24W, okay
Naja- liegt ja nur grob 2000% neben Deinen "mal eben" errechneten Werten- das ist ein Pfund... :roll:

wie ist denn bitte dein Testaufbau?
Akku mit 2x40cm/2,5mm² an einen Orbit Mikrolader pro angeschloßen, 8A Entladestrom eingestell und die Spannung auf dem Display abgelesen. Fertig ist die Laube.
Wenn wir die Übergangswiderstände und Leitungswiderstände noch berücksichtigen gehts noch mehr zu Deinen Ungunsten aus.

okay, was steht denn in dem Datenblatt des Akkus?
Interessiert nicht. Interssieren tut, daß Deine "Berechnungen" ad absurdum geführt geführt wurden.

Wie warm wird der Akku bei 24W Leistungsabgabe?
Interessiert nicht. Interessieren tut, daß Deine "Berechnungen" ad absurdum geführt wurden.
Daß es bei lokal eng umschreibenen Kurzschlüssen (mechanische Schäden der Zelle, oder fehlerhafte Produktion) innerhalb der Zelle zu sehr hohen Temperaturen kommen kann sollte Dir klar sein. Auch daß teilweise brennbare Elektrolyte Verwendung finden.
Welchen Innenwiderstand hat dein Lade- /Entladegerät angezeigt?
Dazu müsste man ein Gerät haben, daß per 4-Strippen den Widerstand der Zuleitungen herausrechnet (wie man das auch bei längeren Pt-Sensor-Zuleitungen bei Temperaturmessungen macht). Und selbst da bleiben die Übergangswiderstände an den Pol_Kontaktierungen mit einem gewissen Fragezeichen behaftet.
Spielt nicht weiter eine Rolle, weil es wichtig war aufzuzeigen, welchen Mist Du da "mal eben" gerechnet hast.

Wie hast du deinen Akku geladen ?
Kriterien: Abschaltspannung 4,18V bis Ladestrom < 0,05A.
Frag doch mal bitte im Messerforum an, wer dort die gleichen Messergebnisse hat !
Keine Ahnung wer da ebenffalls 3,2V bei 8A gemessen haben soll. Frag doch dort einfach selbst an.


Pfeifadeggel
 
OP
P

Pfeifadeggel

Geomaster
Hallo Jörg,

Das hatte ich probiert, aber an dem blanken Metall der Zelle scheint es zu starken reflektionen der Messstrahlen gekommen zu sein.

tja- wer schon mal was von Absortionskoeffizienten gehört hat, der tut sich mit IR-Messungen leichter.
Kleiner Tipp: Einfach etwas hochvisköses (wegen der Schichtstärke) Öl auf die Oberfläche streichen oder noch besser: mit einer Kerze berußen. So kommst Du auf Koeffizienten von ~0,9-0,98 (blanke Metallfläche um 0,3- da kommt nix vernünftiges bei rüber :roll: )
Müsste man das Gerät noch entsprechend justieren können- das geht bei Billigheimemern für gewöhnlich nicht... ;)

Pfeifadeggel
 
Pfeifadeggel schrieb:
Hallo Jörg,

Das hatte ich probiert, aber an dem blanken Metall der Zelle scheint es zu starken reflektionen der Messstrahlen gekommen zu sein.

tja- wer schon mal was von Absortionskoeffizienten gehört hat, der tut sich mit IR-Messungen leichter.
Kleiner Tipp: Einfach etwas hochvisköses (wegen der Schichtstärke) Öl auf die Oberfläche streichen oder noch besser: mit einer Kerze berußen. So kommst Du auf Koeffizienten von ~0,9-0,98 (blanke Metallfläche um 0,3- da kommt nix vernünftiges bei rüber :roll: )
Müsste man das Gerät noch entsprechend justieren können- das geht bei Billigheimemern für gewöhnlich nicht... ;)

Pfeifadeggel
Da hat er Recht! aus beruflicher Erfahrung mit diesen Geräten kann ich Dir versichern dass man damit gerne Mist misst!
Vor allem wenn dann noch ein Laser im Gerät ist so wie bei Deinem Video.
Der Laser ist bei kurzer Messdistanz nicht Zentrisch zum Messfeld und bei großer Entfernung ist das kegelförmige Messfeld viel Größer. Der Laser suggeriert also eine Genauigkeit die niemals gegeben ist. Reines Spielzeug aber wenn man ja mit dem Laser visiert MUSS es ja genau sein. :???:

Also schau Dir mal das Messfeld Deines Messgerätes in Abhängigkeit von der Entfernung an! Das zu messende Objekt sollte das Messfeld komplett ausfüllen.
Zusätzlich kommt das Problem bei metallischen Oberflächen hinzu deren Koeffizient extrem stark schwanken kann. Ein billiges In/Out Thermometer mit Meßfühler am 2m Kabel ist da wesentlich einfacher zu handhaben nd viel genauer. Wir haben unseren Prozess dann auch mit normalem Temperaturfühler (OK - von Fluke) überprüft und den "Laserpointer" entsorgt. Ist schneller unkomplizierter und genauer! ;)
Gut sind die Dinger für Messungen von Flüssigkeiten o. ä aber bei Metallen ist der Aufwand für die Oberflächenvorbereitung IMHO viel zu hoch.
(Vermutlich ist der Laser da auch drin damit die Dinger wenigstens für irgendwas gut sind) :lachtot:
 
Status
Für weitere Antworten geschlossen.
Oben