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Erweiterte Positionsmarkierung bei Garmin Geräten

pom schrieb:
Christian und die Wutze schrieb:
pom schrieb:
h010.gif

Bekomme ich was ab? Dozieren macht hungrig...
Sichi!

Auch was davon?
537.gif

Lindi Spezial? Klar, muss ich ja auch mal probieren.
 
Starglider schrieb:
Wer aufmerksam mitgelesen hat weiss zumindest, was der Kreis darstellen soll.

Für mich ist leider noch nicht vollständig geklärt, wie Garmin den Kartenfehler in diesen Kreis einrechnet.

Auch ist es für mich verwunderlich so etwas machen zu müssen. Ich verwende die Top25 und da war der vermeindliche Kartenfehler immer um Größenordnungen kleiner, als wie die Satelitten mir gesonnen waren.

Starglider schrieb:
Und wir wissen auch, dass diese Angabe niemals 100% verlässlich sein kann, weil es Faktoren gibt die das Gerät bei der Berechnung nicht einbeziehen kann weil es sie schlicht nicht kennt.

Eigentlich kennt das Gerät in der ganzen Reihe der möglichen Fehlerquellen doch nur den Einfluß der Atmosphäre nicht. ZB: Ionosphärenpumpen und Gewitterwolken

Wären dir andere Bekannt?

Starglider schrieb:
Was soll also die ganze Haarspalterei?

Das fing damit an, das man mir vorgeworfen hat, diese Information würde vollständig in den Garmin Handbüchern stehen (implitizites Lese doch). Was aber scheinbar nicht der Fall ist.

KDB
 

pom

Geoguru
KoenigDickBauch schrieb:
Eigentlich kennt das Gerät in der ganzen Reihe der möglichen Fehlerquellen doch nur den Einfluß der Atmosphäre nicht. ZB: Ionosphärenpumpen und Gewitterwolken

Wären dir andere Bekannt?
Was auch immer Ionosphärenpumpen sein mögen (hat mein Funkerohr nie was von gehört), gibt es zig Störfaktoren.
Regen, Regenwolken, Nebel, Stahlbetonbauten, Bauten ohne Stahlbeton, Bullis, andere KFz in der Nähe des GPSr, Flugzeuge, Unregelmäßigkeiten der E-Schicht, Sporadic E, Solar Flares, Meteoscatter... (to be continued)

Edit: Oder auch ganz profan (wenn auch selten) die gute alte Selected Availability...

Edit2: Berge, Täler, Bäume...
 
KoenigDickBauch schrieb:
Was ist denn das für ein Gedanken kann?.

Einen Fehler von "Keiner Information" anzuzeigen.

Entweder kennt er die Position zu einer Stadt oder nicht.

Das mag ich nicht glauben wollen.

KDB
und
KoenigDickBauch schrieb:
Wenn ich mich recht erinnere entspricht der Kreis der Grenze innerhalb derer 50% aller Messungen lagen.

Waren das nur zwei Messugen an der Stelle, so stimmt das wohl nicht mehr die Aussage, das man im Kreismittelpunkt steht. Erst wenn man viele Messungen hat und man steht still, so kommt das hin.

Aber man muß sich im klaren sein 50% der Messugen lagen außerhalb! Und wenn man sich die Gausverteilung anschaut, so kann das weit weg sein.

Schade das Garmin nicht den Sternenhaufen aller Messugen anzeigt, dann hätte man eine klareres Bild von der Genauigkeit.


KDB

sind für mich keine Frage nach den Rechenmethoden. Die Aussage "Kreis ist erwarteter Fehler für Position auf Karte" wurde gegeben, und ist so auch im Handbuch zu finden. Diese Antworten waren dir aber nicht gut genug. Was erwartest Du von uns?
 
pom schrieb:
Was auch immer Ionosphärenpumpen sein mögen (hat mein Funkerohr nie was von gehört),

Die Ionosphäre wird wärend des Jahresablaufes dicker und dünner. Und ist damit einer der größeren Fehlerquellen. Schön stabil aber immer ein paar meter daneben.

pom schrieb:
gibt es zig Störfaktoren.
Regen, Regenwolken, Nebel,

Das wollt ich unter den Atmosphärischen Störungen zusammen fassen.

pom schrieb:
Stahlbetonbauten, Bauten ohne Stahlbeton, Bullis, andere KFz in der Nähe des GPSr,

Klar die Reflektionen an metalischen oder besser leitenden Oberflächen.

pom schrieb:

na auf einem Flugplatz haben wir wohl nix zu suchen und ein Flugzeug am Himmel ist wohle zu weit entfernt um dessen Störenung zu merken.

pom schrieb:
Unregelmäßigkeiten der E-Schicht, Sporadic E, Solar Flares, Meteoscatter... (to be continued)

Könntest du diese vier Punkte näher erklären.

KDB
 

pom

Geoguru
KoenigDickBauch schrieb:
pom schrieb:

na auf einem Flugplatz haben wir wohl nix zu suchen und ein Flugzeug am Himmel ist wohle zu weit entfernt um dessen Störenung zu merken.
Ich gehe davon aus, dass Du die GPS-Theorie (Stw. Laufzeitunterschied) kennst. Reflexionen und Beugungen an Flugzeuge sind zugegebenermaßen recht kurz, aber auch auf Entfernung gut möglich.
KoenigDickBauch schrieb:
pom schrieb:
Unregelmäßigkeiten der E-Schicht, Sporadic E, Solar Flares, Meteoscatter... (to be continued)
Könntest du diese vier Punkte näher erklären.

KDB
Alles Spezialfälle atmosphärischer Störungen durch
pom schrieb:
Unregelmäßigkeiten der E-Schicht
(Google hilft), plötzlich auftretende und unberechenbare Ionisierung der E-Schicht mit Leitfäghigkeit bis in den GHz-Bereich, "Sonnenstürme" und ihre Auswirkungen auf das Magnetfeld der Erde (Google) sowie Reflektionen an den ionisierten Bahnen von Meteoren.
 

movie_fan

Geoguru
wofür haben wir dann bitte die egnos bzw waags fehlerkorrektur?!? die ist grade für diese ionische störfaktoren zuständig... :roll:

jetzt der punkt an dem DU bitet etwas initiative zeigen solltest...

google oda wikipedia würde dir sicherbeantworten was diese 4 sachen sind...

sind alles sachen die änderungen der ionosphäre hervorrufen...
teilweise kurze änderungen.. teilwies eetwas länger andauernde..

wogegen in gewissen maßen ja das oben schon erwähnte egnos helfen soll... (sofern man den sat hat...)
 

pom

Geoguru
movie_fan schrieb:
wofür haben wir dann bitte die egnos bzw waags fehlerkorrektur?!? die ist grade für diese ionische störfaktoren zuständig... :roll:
:roll: Wenn das so ist, wer braucht dann noch ein regionales terrestrisches DGPS?
War ne rhetorische Frage. Man muss sich nur überlegen, woher EGNOS kommt und für welch großen Bereich diese Signale ausgestrahlt werden.
 

Starglider

Geoguru
KoenigDickBauch schrieb:
Eigentlich kennt das Gerät in der ganzen Reihe der möglichen Fehlerquellen doch nur den Einfluß der Atmosphäre nicht.
(ich antworte jetzt mal auf dein Posting, meine damit aber niemand bestimmten)

Ein einziger unbekannter Faktor reicht aus um eine Berechnung unsicher zu machen. Und der Wert um den es geht ist eine Wahrscheinlichkeitsangabe, mehr nicht!

Man würfele mit einem 6-flächigen Standardwürfel eine Zahl. Ich sage, es ist mit einer Wahrscheinlichkeit von 1/6 eine drei. Und damit habe ich Recht, ganz egal was herauskommt :D

Ich sage nur "Regenwahrscheinlichkeit 98%, bei 0 mm erwarteter Niederschlagsmenge".
Nimmt man jetzt einen Schirm mit oder setzt man lieber den verantwortlichen Meteorologen auf die Liste derer, die bei der nächsten Revolution als erstes an die Wand gestellt werden sollen? :D

Oder auch (ich weiß nicht mehr aus welchem Film das ist):
"Die Pille ist nämlich nur zu 98% sicher. Das heißt, sie ist zu 2% hundertprozentig unsicher. Aber das sagen sie einem nicht!"

Die EPE ist eine Schätzung einer Wahrscheinlichkeit die einem eine ungefähre Ahnung von der Verlässlichkeit (oder Unverlässlichkeit ) der aktuellen Position vermitteln soll.
Und der Kreis bei den Garmins mit Kartenazeige berücksichtigt zusätzlich zur dieser Schätzung auch die maximale Ungenauigkeit der hinterlegten Karte. Wobei letztere natürlich nicht an allen Stellen gleich stark von der Realität abweichen...

Wenn einer (und ich meine jetzt niemanden persönlich :wink: ) glaubt, dass ihm da genauere Angaben in der Praxis irgendeinen Vorteil brächten, dann hat er bestimmt auch kein Problem mit der Dreifaltigkeit oder dem großen grünen Arkelanfall :wink:
 

Moeff

Geowizard
Hi,

DGPS ist wichtig für die Schiffahrt,

EGNOS hauptsächlich für die Fliegerei gedacht.


Gruß
Günther
 
movie_fan schrieb:
wofür haben wir dann bitte die egnos bzw waags fehlerkorrektur?!? die ist grade für diese ionische störfaktoren zuständig... :roll:

Dies ist mir bekannt, nur auch das es in unsern Breiten oft nicht klappt:

  • Von Bedeutung ist allerdings, dass zur Funktion des WAAS "Sichtkontakt" zu einem der geostationären Satelliten vorhanden sein muss. Dies wird umso mehr erschwert, je nördlicher die Position des Empfängers ist, da die Höhe der geostationären Satelliten über dem Horizont entsprechend abnimmt. So ist WAAS vor allem für Navigation in offenem Land, die Luft- und Seefahrt von Bedeutung.

movie_fan schrieb:
jetzt der punkt an dem DU bitet etwas initiative zeigen solltest...

Warum dieser Seitenhieb?

KDB
 

pom

Geoguru
Moeff schrieb:
Hi,

DGPS ist wichtig für die Schiffahrt,

EGNOS hauptsächlich für die Fliegerei gedacht.
EGNOS ist DGPS.

KoenigDickBauch schrieb:
So ist WAAS vor allem für Navigation in offenem Land, die Luft- und Seefahrt von Bedeutung.
WAAS ist auch DGPS. Haben wir in Old Europe aber nichts mit zu tun, weil in Nordamerika von Bedeutung.

KoenigDickBauch schrieb:
movie_fan schrieb:
jetzt der punkt an dem DU bitet etwas initiative zeigen solltest...
Warum dieser Seitenhieb?
Hä? Aufforderung und Antwort waren doch noch recht sachlich.
Oder meinte movie_fan die Einrichtung eines DGPS-Signals? da hatte ich aber auch ein Konzept, das dann von EGNOS überholt wurde.
 
Starglider schrieb:
Die EPE ist eine Schätzung einer Wahrscheinlichkeit die einem eine ungefähre Ahnung von der Verlässlichkeit (oder Unverlässlichkeit ) der aktuellen Position vermitteln soll.
Und der Kreis bei den Garmins mit Kartenazeige berücksichtigt zusätzlich zur dieser Schätzung auch die maximale Ungenauigkeit der hinterlegten Karte.

Was mich interessiert ist das wie?

Starglider schrieb:
Wobei letztere natürlich nicht an allen Stellen gleich stark von der Realität abweichen...

Das kann man schön nachlesen in "Geodätische Koordinatentransformationen - Ein Leitfaden -" H.Fröhlich und H. Körner

KDB
 

pom

Geoguru
KoenigDickBauch schrieb:
Ich dachte WAAS wird über stationäre Satelitten gemacht und mit den gleichen Datenformat und Frequenzen wie GPS.
Und DGPS sind sender auf der Erde. Und arbeiten auf ganz anderen Frequenzen.
Stimmt fast. Unter DGPS versteht man alle Korrektursignale, die die Genauigkeit der errechneten Position erhöhen. WAAS und EGNOS kommen tatsächlich von geostationären Satelliten, und es gibt auch terrestrisches DGPS, das auf der Erde ausgestrahlt wird, zum Beispiel auf Langwelle, (theoretisch) im RDS-Signal von Radiosendern oder auf Flugfunkfrequenzen.
 

movie_fan

Geoguru
ich glaube er meinte der sinn hinter dieser einrichtung ;) :)

@pom schon klar, das das signal für ganze uropa ist.. damit meinte ich ja auch eher so sachen wie.. europaweite veränderungenw erden dadurch abgedeckt ;) lokal muss da kalr dgps ran :) abe rhast es ja richtig aufgfasst ;) :)


@dkb
das war kein seiten hieb... das war eine aufforderung selber mal zu schauen was die hier genannten phänomene sind.. denn das hattest du ja gefragt :)

waas ist wie egnos über sats in der umlaufbahn realsiert...
die dgps sender sitzen auf der erde... werten das gps signal aus. udn senden korrekturdaten...
beide sachen also egnos/waas und dgps sind korrekturverfahren.. ich glaube das war hier gemeint!

[edit] misst schon wieder zu langsam...-.-
 
pom schrieb:
KoenigDickBauch schrieb:
Ich dachte WAAS wird über stationäre Satelitten gemacht und mit den gleichen Datenformat und Frequenzen wie GPS.
Und DGPS sind sender auf der Erde. Und arbeiten auf ganz anderen Frequenzen.
Stimmt fast. Unter DGPS versteht man alle Korrektursignale, die die Genauigkeit der errechneten Position erhöhen. WAAS und EGNOS kommen tatsächlich von geostationären Satelliten, und es gibt auch terrestrisches DGPS, das auf der Erde ausgestrahlt wird, zum Beispiel auf Langwelle, (theoretisch) im RDS-Signal von Radiosendern oder auf Flugfunkfrequenzen.

Ich glaube, da muß ich dir widersprechen.

Bei DGPS wird ein zusätzlicher erdgebundener Sender, dessen Position bekannt ist, verwendet. Und daher weiße man wie weit man von diesem Entfernt ist. Eigentlich nur ein weiter GPS Sender, der nicht im All ist und alle fehler der Atmosphäre bekommt.

Bei WAAS, EGNOS und MSAS wird mit einem gestationären Satelitten und bekannten Erdstationen die Atmosphäre ausgemessen. Da man ja die richtigen Entfernungen kennt, aber man andere misst, kann man die Störung der Atmosphäre ermitteln und daraus Korrektorwerte errechnen. Diese Korrekturwerte werden dann von dem stationären Satelliten ausgestrahlt und in den GPS-Gräten verwendet.

Also doch eigentlich ein ganz anderer Ansatz.

KDB
 

movie_fan

Geoguru
naja.. der untershcied ist doch nru darin, das bei dgps der sender auf der erde ist.. und so keinen so großen wirkungsbereich hat/haben kann (allein schon wegen der erdkrümmung udn was noch so dazu kommt...) dafür ist der eben spezieller für genau DEN punkt.....

bei dem egnos,...... zeugs wird doch nur die korrektur für ganz europa berechnet udn dann wieder über den sat (bei uns gps sat 33) wieder auf dei erde gestrahlt.. so das man eben mehr leute erreichen kann.. dafür sind die korrekturgenauigkeiten geringer, denn es betrifft einfach mehr fläche..

insofern unterscheidet sich das nur in der weiterverbreitungsart.. und in der entsprechenden genaugkeit...

idee dahinter ist abder die selbe...
 

pom

Geoguru
KoenigDickBauch schrieb:
Ich glaube, da muß ich dir widersprechen.
Mach mal ruhig. Oder klick hier!
Wenn Du willst, google mal nach "Otto Jägermeier" "das sterbende Schwein"! Da wird sehr anschaulich erklärt, wie Fehlinformationen nur durch deren Verbreitung zu Fakten erhoben werden.
lol.gif


movie_fan schrieb:
naja.. der untershcied ist doch nru darin, das bei dgps der sender auf der erde ist.. und so keinen so großen wirkungsbereich hat/haben kann (allein schon wegen der erdkrümmung udn was noch so dazu kommt...) dafür ist der eben spezieller für genau DEN punkt.....
:roll: Nein, der wichtigste Unterschied liegt darin, dass ein WAAS/EGNOS-Signal den Weg durch den größten Fehlerfaktor nimmt: die äußeren Atmosphärenschichten.
 
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