Mogel schrieb:Gewisse Phänomene gibt es aber schon erst bei der neueren Generation. Cachebeschreibungen mit 40(!) Tippfehlern [...]
Cachebeschreibungen mit 40(!) Tippfehlern
Oder sie sind dir nicht aufgefallen.Geocacher, die sich nicht einmal einen eigenen Namen für ihren Cache ausdenken, hat es früher nicht gegeben.
Das sehe ich zumindest in meiner Gegend vor allem in Form von endlosen Serien, wo der Serientext und sonst meistens gar nichts oder bestenfalls noch "Ich habe noch einen Platz gefunden, der passt" in der Beschreibung steht. Ich habe ganz bestimmt nicht den Eindruck, dass diese vor allem von Neulingen gelegt werden, und gestartet schon gar nicht. Die wirklichen Endlosserien stammen von Cachern mit vierstelligen Found-Zahlen. Wenn Neulinge sich daran beteiligen, machen sie im Zweifelsfall nur nach, was man ihnen vorgemacht, zum Teil sogar vorgeschrieben hat.Oder Cacher, die in 14 Geocaches denselben Text benutzen!
Legasthenie kann auch eine Ausrede sein - Legastheniker schreiben in aller Regel phonetisch korrekt! Buchstabendreher wie "heuet" statt "heute", "its" stat "ist" usw. sind allerdings Faulheit und Ignoranz!ekorren schrieb:Bei der Rechtschreibung hapert es bei vielen Menschen (Stichwort: Legastheniker).[...]
Dieser sehr schöne Cache hatte AFAIR früher überhaupt keinen Namen, das entsprechende Datenfeld war leer:Mogel schrieb:nicht einmal einen eigenen Namen für ihren Cache ausdenken,
Dafür gibt es gerade für PCs eine Menge Hilfsmittel, die einem Tippfehler meist anzeigen. Ich kann mir nicht vorstellen, dass jemand Legastheniker ist, ohne davon zu wissen. (Von HHL mal abgesehen.) Daher kann man sehr wohl eine Cache Beschreibung mit weniger als 45 Tipp- oder Rechtschreibfehlern erstellen. Es kostet auch nichts, jemanden zu fragen, der einem helfen kann.ekorren schrieb:Cachebeschreibungen mit 40(!) Tippfehlern
Bei der Rechtschreibung hapert es bei vielen Menschen (Stichwort: Legastheniker). Das wäre vielleicht auch ein Fall für die Reviewer, anstatt 45 Metern Abstand zu Bahngleisen lieber unlesbare Beschreibungen zu bemängeln ;-)
Aber dass Rechtschreibung durch intensives Geocachen zwangsläufig besser wird, wirst du mir nicht begründen können
GermanSailor schrieb:Dafür gibt es gerade für PCs eine Menge Hilfsmittel, die einem Tippfehler meist anzeigen. Ich kann mir nicht vorstellen, dass jemand Legastheniker ist, ohne davon zu wissen. (Von HHL mal abgesehen.) Daher kann man sehr wohl eine Cache Beschreibung mit weniger als 45 Tipp- oder Rechtschreibfehlern erstellen. Es kostet auch nichts, jemanden zu fragen, der einem helfen kann.ekorren schrieb:Bei der Rechtschreibung hapert es bei vielen Menschen (Stichwort: Legastheniker). Das wäre vielleicht auch ein Fall für die Reviewer, anstatt 45 Metern Abstand zu Bahngleisen lieber unlesbare Beschreibungen zu bemängeln ;-)Cachebeschreibungen mit 40(!) Tippfehlern
Aber dass Rechtschreibung durch intensives Geocachen zwangsläufig besser wird, wirst du mir nicht begründen können
Das stimmt! Das Problem ist eben, dass man sehr leicht auf Neulingen herumhacken kann und viele keine Geduld haben. Genauso gibt es die allwissenden, die einen guten Tipp dann als Klugscheißerei abtun und noch sehr stolz darauf sind, nie was dazu zu lernen.ekorren schrieb:Ich wehre mich einfach gegen das indifferente Verteufeln von "Newbies", was bestenfalls an negativen Beispielen festgemacht wird, die man aber genauso auch bei den Alteingesessenen finden kann, und wo krampfhaft ein Vorurteil nach dem anderen herausgeholt wird, um zu zeigen, dass man selber doch "besser" ist. Jeder war mal Newbie.
KaPsTeam schrieb:Gruselige einzeilige Logs bei landschaftlich schönen Tradis und/oder aufwendigen Multis gabs früher auch nicht in der Masse...
eigengott schrieb:Ach ja, die "gefühlte Loglänge" mal wieder. Ohne daß mal jemand anhand einer halbwegs repräsentativen Stichprobe nachzählt, ob früher wirklich länger geloggt wurde, bleibt das eine reine Behauptung.
eigengott schrieb:Ach ja, die "gefühlte Loglänge" mal wieder. Ohne daß mal jemand anhand einer halbwegs repräsentativen Stichprobe nachzählt, ob früher wirklich länger geloggt wurde, bleibt das eine reine Behauptung.
radioscout schrieb:Evtl. werden die Cacher einfach nur jünger und bringen ihren durch SMS und Chat entwickelten Schreibstil mit.
radioscout schrieb:Wenn ich Deine Grafik richtig deute, ist die durchschnittliche Loglänge in den letzten vier Jahren von 45 auf etwas mehr als 25 Wörter zurückgegangen, während an den Caches nichts (wesentliches) verändert wurde?
KaPsTeam schrieb:...
Neuester Log von heute bei einem unserer Caches(GCRJVM(den direkten Link verkneife ich mir)): Der Log bestand nur aus:tyftc Sollte wohl tftc lauten...
wyvern&xeno schrieb:vielleicht wurde da auch nur "thank you for the cache" abgekürzt.
wyvern&xeno schrieb:Unser aller erstes CacheLog besteht nur aus vier Wörtern, weil wir damals so froh und aufgeregt waren mehr zu loggen, als "Juhuuu. Unser erster Cache!"
Ist es nicht generell so, dass die Logs, je älter ein Cache wird, immer kürzer werden?emzett schrieb:Richtig gedeutet. Ich habe somit lediglich festgestellt, dass die durchschnittliche Länge der Logs bei diesen Caches gesunken ist. Über die Ursachen hierfür kann man nur spekulieren.
friederix schrieb:Ist es nicht generell so, dass die Logs, je älter ein Cache wird, immer kürzer werden?emzett schrieb:Richtig gedeutet. Ich habe somit lediglich festgestellt, dass die durchschnittliche Länge der Logs bei diesen Caches gesunken ist. Über die Ursachen hierfür kann man nur spekulieren.
Das meiste zum Cache ist ja bereits gesagt, und den Spätloggern kann nicht mehr viel Neues einfallen.