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Geocaching ist tot

Zappo

Geoguru
moenk schrieb:
Mich bedrückt bei GC gar nichts mehr. Alles Quatsch, das Hobby ist ab genau heute (17.4.2013) tot.
Ehrlich - DAS hättest Du auch einen Tag früher verraten können - jetzt hab ich gestern abend noch nen Cache eingestellt - schöne Sche*sse.

Da ist ein Glück, daß ich mich noch nie an die Einschätzung, ob was tot ist oder nicht, orientiert habe - sondern an dem, was mir Spaß macht.

Die Erkenntnis, daß viele Sachen einen erhöhten Reiz in der Anfangsphase haben, ist ja durchaus richtig - ich hab mit Motorradfahren angefangen, als man dafür fast noch gesteinigt wurde - und unser Büro stand tagelang praktisch still, weil der 286er mit Pixelspielen belegt wurde. Da war einiges einfacher, einiges primitiver - und die Leute tickten gleich. Das ist jetzt rum.

Trotzdem fahr ich z.B. noch Motorrad - weil mir es jetzt und hier und heute gefällt. Und so wird es mit dem Cachen wohl auch ausgehen. Zumindest, solange das mich noch an interessante Stellen führt, Geschichten erzählt usw. Daß das nichtmehr wie früher ist, als man blind zum Cache fahren konnte, weil es da immer was gab - ok. Und daß die Leute, die mittlerweile cachen gehen, sich meilenweit vom Ansatz entfernt haben und man mit denen wenig anfangen kann - auch klar.

Aber es gibt immernoch die kleinste funktionierende Einheit: Zappo und die Dose - und ein paar sinnvolle Hanseln. Und solang das noch so bleibt, hab ich da Spaß dran - egal, ob die Dose von GC ist. Zur "Not" rutscht man eben wieder zurück in die Autarkie - nämlich Dosen füreinander zu legen. War ja auch lustig - und mit der mittlerweile gewonnenen Erfahrung und dem Equipement wird das doppelt lustig.

So am Rande interpretiere ich aber die behauptete Tatsache, daß die Blogs, der Traffic usw. abnehmen, eher hoffnungsvoll - für einen Forenbetreiber sieht das wahrscheinlich anders aus.

Gruß Zappo
 

Holger 64

Geocacher
Er meint bestimmt LPG :D
hier der Hint: http://de.wikipedia.org/wiki/Landwirtschaftliche_Produktionsgenossenschaft
Spoilerbilder hats auch :lachtot:
aber wir müssen uns hier neu aufstellen.
na, dann mach mal. Dann ist aber das Forum tot - nicht das Geocachen. Das lebt weiter und ich hab dann sogar mehr Zeit dafür.
 

friederix

Geoguru
Nach Boris Becker war Tennis tot.
Nach Michael Schumacher war die F1 tot.
Nach Moenk ist Geocaching tot?

Komisch, es wird auf der Welt immer noch Tennis gespielt, mit lauten Autos im Kreis gefahren und mit GPSrn nach Plastikdosen gesucht.

Vielleicht ist auch beim Cachen bald der Hype vorbei, - was aber nicht schade wäre ...

Gruß friederix
 

Zweiauge

Geowizard
ich finde es gut, wenn nicht mehr jeder Hansl ein paar Monate cacht, drei Drecksdosen legt, 700 Tradis in vier Monaten loggt, und dann aufhört.
Das ist nur Energieverschwendung für alle Beteiligten. Für den Hansl, für die anderen Cacher, deren Dosen von Hansl und seinen zahlreichen Kollegen gesucht werden und die daher mehr Wartungsbedarf haben, und für die, die ernsthaft Dosen suchen wollen und Hansls Drecksdose zumindest auf die Ignorelist packen müssen.

ich glaube nicht, dass es tot ist, ich hoffe nur, dass es wieder weniger wird. Und das schadet dem Hobby sicher nicht, eher im Gegenteil.
 

Owyn

Geocacher
LBG = Location based games.

Geocaching ist übrigens sicherlich in vielerlei Hinsicht nicht ganz gesund, aber tot?!
 

Owyn

Geocacher
Ich verstehe auch nicht, warum wir uns hier neu aufstellen "müssen".

Ich bin wie moenk auch seit 2003 dabei und hatte immer Phasen, in denen ich mal wenig Lust hatte - aber Geocacher war ich immer und bin es noch.
 

Zappo

Geoguru
Man könnte natürlich den Tod von Geocaching aus der Tatsache schließen, daß es zum großen Teil nur noch von Zombies ausgeübt wird: Willenlosen Gestalten, die beim Klingeln des Händys ausschwärmen und sich alle 160 Meter zum Boden bücken :D

Nöh, im Ernst. Cachen ist so tot oder lebendig, wie es vor fünf Jahren schon war - wenn man unter Cachen eben die angesprochenen großen Dosen an interessanten Stellen in der freien Natur versteht. Die gibts, da kommen trotzdem immer wieder welche raus (hab grade eine gelegt :D ) - und es werden auch nicht alle zu Tode reviewt - entgegen dem Eindruck, der beim Lesen von Foren entsteht.

Ich sag mal so pauschal, da hat sich nix geändert - einschließlich der Aktivenzahl. Was sich geändert und verstärkt hat, ist der Flachmüll aussenrum - und dessen Aktivenzahl. Und der wird nicht totzukriegen sein - schön wärs. Der wird weiterbestehen und weiterwuchern, bis er die richtigen Bäume überwuchert hat. Nicht zuletzt wegen der Düngergaben von GC

Das schöne ist aber, daß -entgegen dieser Analogie aus der Natur - die Bäume darunter nicht eingehen - die können notfalls auch im "Dunkeln".

Gruß Zappo
 
OP
hcy

hcy

Geoguru
moenk schrieb:
aber wir müssen uns hier neu aufstellen.
Was moenk eigentlich sagen will ist: spielt Ingress! Schreibt hier im Ingress-Forum. Gebt Tips, usw.
Aber leider sind solche Spiele dank ihres virtuellen Charakters einfach nur flach. Da reicht ein Forum für alles. Da braucht man keine Taschenlampen, Elektronik-Basteleien, Behälterkunde oder Outdoor-Ausrüstung, kein Kletterzeug, keine Boote und keine Taucherflaschen.
.
 

Zappo

Geoguru
hcy schrieb:
Was moenk eigentlich sagen will ist: spielt Ingress! Schreibt hier im Ingress-Forum. Gebt Tips, usw. Aber leider sind solche Spiele dank ihres virtuellen Charakters einfach nur flach. Da reicht ein Forum für alles. Da braucht man keine Taschenlampen, Elektronik-Basteleien, Behälterkunde oder Outdoor-Ausrüstung, kein Kletterzeug, keine Boote und keine Taucherflaschen.
.
Ähhh...ich dachte INGRESS ist tot? :D :D :D

Z.
 

Börkumer

Geoguru
Ingress hatte bei mir einen sehr kurz aufgestellten Spielplan.

- heiß gemacht da nicht jeder rein kam
- endlich Code bekommen und losgezogen
- gespielt weil es irgendwie noch Spaß gemacht
- Spaß an der Sache verloren da Insel zu klein

Eventuell schau ich in der Ferienzeit nochmal nach wie es aussieht wenn ein paar Ingressende Touristen unterwegs waren.
 

Zweiauge

Geowizard
ingress ist ein Handyspielchen, das vielleicht ein halbes Jahr lustig ist. Für die hartgesottenen vielleicht ein Jahr. Ab dann wird es nur noch von neu dazugekommen Spielern leben, die auch nur jeweils ein halbes Jahr spielen.
diese "halbjahresspiler" gibts bei cachen auch. da sinds vielleicht eher einenhalb Jahre, aber was Cachen den Ingressleuten vorraus hat, ist, dass es eine wesentlich größere Zielgruppe an Menschen gibt, die sich als "Basis", als dauerhafte Spieler eignen. Auch bei denen wirds natürlich immer wieder Ausfälle geben- auch aus Langeweile, aber eben vor allen durch das Leben.
Und solange es eine Basis gibt- und Teil dieser Basis können durchaus auch Leute sein, die nicht schon seit 10 Jahren Cachen, sondern damit meine ich Leute, denen die Möglichkeiten wirklich taugen, die das "ernsthaft" als interessantes Spiel sehen, die selber auf Qualität achten, beim Suchen als auch beim Verstecken, stirbt Geocaching nicht.

Was vielleicht stirbt, ist, dass jeder jeden Schaas verbloggen muss, und Foren, weils eh Facebook gibt. Aber eine Abnahme von Forenbeiträgen und Cachingblogs würd ich nicht als Vorzeichen des Endes deuten.
 
Totgesagte leben länger, wie es so schön heißt.

Wenn ich zu Hause noch Spass am CB-Funken hätte, wäre es auch für mich noch nicht tot, so wie alles andere, dass ich gerne noch betreibe...

Ich fahre auch noch ein normales Fahrrad, obwohl mir alle Welt gerne ein E-Bike verticken würde.

Und, wenn man sich jetzt daran aufgeilt, dass es im ProMarkt eine riesige Auswahl von 2 verschiedenen Trackables gibt, sollte man auch gleich noch ale Läden verteufeln, die Dosen der Marken Lock & Lock und Emsa (und vergleichbare) verticken, sowie alle Läden, die China-Kladden führen. Die wollen sich doch auch bestimmt nur ein Stück vom Geocaching-Kuchen holen.

Viel bedenklicher finde ich hier diverse, gerade die hochgepriesenen kleinen Shops, die Alltagskram durch den Zusatz "Geocaching" geradezu vergolden.

Nachtrag: Ich persönlich hätte nix dagegen, wenn diverse Händler Groundspeak-Produkte vertreiben würden, dann müsste ich nicht bis zum monatlichen Tankstopp in Luxemburg warten, wenn ich einen TB bräuchte, bzw. Versandkosten in einem Online-Shop zahlen, die fast den Gegenwert der Ware erreichen.
 

Kaeptn Nuss

Geocacher
Geocaching ist genau dann tot, wenn es für einen selber gestorben ist, egal ob es woanders noch weiter lebt. Rock`n`Roll ist auch tot, wenn man ihn nicht mehr lebt.
Von daher habe ich vollstes Verständnis für die Äußerung moenks. Auch wenn ich hier noch mitlese, ab und zu auch ziemlich sinnloses Zeug poste, habe ich meinen letzten Cache im Oktober 2012 gefunden, und fühle mich gut dabei, mir fehlt die Dosensuche nicht, events besuchte ich wegen Fremdschämens schon lange nicht mehr. Was mich aber vor allem stört und störte ist, dass vielfach eine Religion aus dem cachen gemacht wurde, moralinsaure Spaßbremsen nerven, Vollhorste das Spiel zerstört haben.
Vielleicht irrt moenk sich, vielleicht irre ich mich und das cachen ist noch gar nicht tot, zumindest aber riecht es schon ziemlich streng.
Und wem nun danach ist: Steinigt mich ruhig.
 
A

Anonymous

Guest
Zappo schrieb:
hcy schrieb:
Was moenk eigentlich sagen will ist: spielt Ingress! Schreibt hier im Ingress-Forum. Gebt Tips, usw. Aber leider sind solche Spiele dank ihres virtuellen Charakters einfach nur flach. Da reicht ein Forum für alles. Da braucht man keine Taschenlampen, Elektronik-Basteleien, Behälterkunde oder Outdoor-Ausrüstung, kein Kletterzeug, keine Boote und keine Taucherflaschen.
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Ähhh...ich dachte INGRESS ist tot? :D :D :D

Z.

Wart´ mal ab, bis solche Spiele mit AR-Brillen wie der "Google Glass" oder ähnlichen zukünftigen Entwicklungen gespielt werden.
Dann blickt man nicht mehr nur auf ein Display in der Hand, sondern hat wieder die Hände frei zum klettern und für die Taschenlampe und brauch Handschuhe und Schuhe und Jacken und Hosen und Trinkrücksäcke und Zusatzakkus und Campingkocher und T-Shirts mit der Bezeichnung des Hobbys und Kletterseile und Sicherungsgurte und Helme und natürlich immer wieder ein neue, noch bessere Brille und Kaufberatung warum ich mir eine neue Brille kaufen sollte und welche und was ich mit einer älteren, gebrauchten Brille noch tolles machen kann.

Schöne neue Welt.
 

Fadenkreuz

Geoguru
Irgendwie stimmt da etwas nicht. Ich hatte heute Urlaub und komme gerade von einer Tagestour heim. Zwei geniale Multis, auf der Hin- und Rückfahrt noch ein paar schöne Tradis, tolle Wanderungen durch einen wunderbaren, muggelfreien Frühlingswald, eine Höhle, ein Aussichtsturm, zwischendurch in einer urigen Waldschenke eingekehrt, viel gewandert, viel fotografiert, kein Stress. Ich hatte heute meinen perfekten Cachetag. Und ich dachte mir: Ingress kann mich mal. Nun komme ich heim, freue mich schon aufs Loggen (ja, loggen macht Spaß), schaue aber vorher noch kurz in den Geoclub und lese dort, dass Geocaching tot ist.

Nein, Geocaching ist quicklebendig. Für einen Baustoff, der mal ein etwas schlechteres Image hatte, gab es mal folgenden Werbespruch: "Beton, es kommt drauf an, was man draus macht." Und so ist es mit dem Geocaching auch.
 

friederix

Geoguru
Fadenkreuz schrieb:
Nein, Geocaching ist quicklebendig. Für einen Baustoff, der mal ein etwas schlechteres Image hatte, gab es mal folgenden Werbespruch: "Beton, es kommt drauf an, was man draus macht."
Genau so sehe ich das auch.
Ich bin Geocaching jedenfalls noch nicht leid.
Es gibt nix schöneres, als am Samstagnachmittag eine Tour zu planen, am Sonntagmorgen den Proviant einzupacken, das Navi auf das Ziel einzustellen und auf Goto zu klicken;
- der schönste Klick der ganzen Woche ... :D

Ingress: Habe es mir angeschaut.
Das Spiel scheint schon durch die Spielregeln ein Stressspiel zu sein, das man zudem nur in von mir gehassten Innenstädten spielen kann.
Schon der Name suggeriert ja Streß.

Nee, da schlürfe ich lieber weiterhin gemächlich durch grüne Wälder.

Gruß friederix
 
A

Anonymous

Guest
The_Nightcrawler schrieb:
Und, wenn man sich jetzt daran aufgeilt, dass es im ProMarkt eine riesige Auswahl von 2 verschiedenen Trackables gibt, sollte man auch gleich noch ale Läden verteufeln, die Dosen der Marken Lock & Lock und Emsa (und vergleichbare) verticken, sowie alle Läden, die China-Kladden führen. Die wollen sich doch auch bestimmt nur ein Stück vom Geocaching-Kuchen holen.

Davon ausgehend, das die meisten heutzutage nur Filmdosen/PETlinge und kleine Logstreifen kennen und dann auch noch als Geocache bezeichnen, ist Geocaching tatsächlich tot. Denn L&L-Dosen in brauchbarer Größe und Chinakladden als Logbuch sind ja heute eher die Ausnahme.
 

rumpelsocke

Geocacher
Beim Lesen der letzten sechs Seiten mußte ich an die Geschichte von dem Opa, der, irgendwann in ferner Zukunft, mit seinem Enkel cachen geht denken. (Damals ging es glaube ich um das Verbot von Geocaching)....

Den Vergleich mit dem CB-Funk (meinem 90er Jahre Hobby) hatte ich für mich selbst auch schon öfter gezogen - erstaunliche Parallelen, die Techniker, die Doofquatscher, die Ausrüster (wer hat den längten Mast), die Besserwisser, die Newbies, die Minimalisten aus Überzeugung und diejenigen, denen es einfach nur Spaß gemacht hat...

Bei den CB-Funkern war einer bekloppter als der andere, bei den Geocachern ist es zum Glück andersrum - das ist das tolle an solchen Hobbies. :D
 

radioscout

Geoking
IMHO ist Geocaching noch nicht tot. Aber der Anfang vom Ende war der Wechsel vom Miteinander zum Gegeneinander. Irgendwann begann man damit, Caches nicht mehr zu verstecken, um anderen Cachern schöne Stellen zu zeigen sondern um anderen Cachern zu zeigen, daß man "Caches" verstecken kann, die sie nicht finden können.
Das ist übrigens nichts neues, der älteste "Cache" von dem mir berichtet wurde der versteckt wurde, damit ihn ein ganz bestimmter Cacher möglichst nicht finden kann, ist ca. 10 Jahre alt. Aber damals war das noch die absolute Ausnahme.

Die Parallelen zum CB-Funk, der mir damals sehr viel Spaß gemacht hat, sind leider unübersehbar.
 

MadCatERZ

Geoguru
Schrottie schrieb:
Davon ausgehend, das die meisten heutzutage nur Filmdosen/PETlinge und kleine Logstreifen kennen und dann auch noch als Geocache bezeichnen, ist Geocaching tatsächlich tot.
Wobei selbst das noch unterboten werden kann - und nicht nur von Rookies

Aber...
Schrottie schrieb:
Denn L&L-Dosen in brauchbarer Größe und Chinakladden als Logbuch sind ja heute eher die Ausnahme.
Die Ausnahme: Ja, aber eben nicht totzukriegen, weil es eben immer noch ein paar renitente Cacheowner gibt, die sich dem Trend zu nichtssagenden Listings für 08/15-Mikros nicht beugen wollen.
Vielleicht erleben wir gerade den Höhepunkt der Cachemania.
Wenn der Sturm abflaut, wird der ganze im Affekt geworfene Mist nach und nach verschwinden und aus dem Feuer von hunderttausend archivierten Filmdosen wird ein neues Zeitalter erwachen, um es mal pathetisch auszudrücken.
 
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