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Jäger und Behörden kritisieren schwierige Kontaktaufnahme

treemaster

Geoguru
robbi_kl schrieb:
Zappo schrieb:
Wenn Du ein Problem damit hast, daß Leute im Wald Rehe schießen, ist das aber Dein Ding.
Es ist vor allem ein Problem der Rehe.
Zappo schrieb:
Das Hobby Jagd ist m.E. genauso zu respektieren wie das Hobby Geocachen oder Mountainbiken.
Quatsch.

Warum??????... Bitte nicht falsch verstehen, aber ich hätte gerne eine stichhaltige Begründung und nicht nur ein dahingeschriebenes Wort :roll:
 

Zappo

Geoguru
robbi_kl schrieb:
Zappo schrieb:
Das Hobby Jagd ist m.E. genauso zu respektieren wie das Hobby Geocachen oder Mountainbiken.
Quatsch.
Danke. Im Sinne eines zivilisierten Miteinanders bitte trotzdem auf pauschalierte Vorwürfe gegen die andere Fraktion einfach verzichten. Und wenn es nur fürs Forum ist - am Stammtisch siehts vielleicht anders aus.
Hier steht im übrigen auch nicht der Sinn oder Unsinn der Jagd oder gar die Charakterbeurteilung anderer Leute je nach Beruf oder Freizeitbeschäftigung auf der Themenliste. Da hätten wir ja auch viel zu tun - da gäbe es nämlich bei anderen Berufsgruppen auch dementsprechendes zu sagen.

Gruß Zappo

PS: "Warum" würde mich trotzdem -wie treemaster offensichtlich auch- interessieren. Und wenn es nur wäre, daß ich auch mal "Quatsch" unter was schreiben kann :D :D :D
 

robbi_kl

Geowizard
Ich dachte mir schon, dass jetzt jemand gerne eine Begründung hätte. Und obwohl ich normalerweise kein Problem damit habe, meine Meinung wortreich und seitenlang zu begründen, sage ich hier mal ganz ehrlich: Das ist mir zu doof. Dass das Hobby Jagd genau so zu respektieren sei wie die Hobbys Cachen und Mountainbike ist einfach Quatsch.

PS: Diese Meinung muss respektiert werden. ;)
 

MadCatERZ

Geoguru
robbi_kl schrieb:
Ich dachte mir schon, dass jetzt jemand gerne eine Begründung hätte. Und obwohl ich normalerweise kein Problem damit habe, meine Meinung wortreich und seitenlang zu begründen, sage ich hier mal ganz ehrlich: Das ist mir zu doof. Dass das Hobby Jagd genau so zu respektieren sei wie die Hobbys Cachen und Mountainbike ist einfach Quatsch.

PS: Diese Meinung muss respektiert werden. ;)

Hm, ich finde Jagd als Hobby sehr... sonderbar, aber da es nicht verboten ist, muss man es respektieren, wenn sich die Jäger denn vernünftig (und nicht wie Königs im Wald) verhalten - ich gehe mal davon aus, dass die meisten von uns Fleisch essen, und das Fleisch, das wir verzehren hat ein wesentlich schlimmeres Leben gehabt als ein Reh, das - zugegebenermaßen hinterrücks - erschossen wird. Ja, das ist eine schwache Begründung, das ist mir bewusst.
Ich will aber auf etwas anderes hinaus:
Probleme in stadtnahen Revieren sind bestimmt nicht von der Hand zu weisen und auch so steht es uns nicht zu, alle Jäger/Förster/Pächter pauschal zu verdammen, da es auch in unseren Reihen mehr als genug Idioten gibt, die die ganze Gemeinschaft runterziehen
 

robbi_kl

Geowizard
Ojeh, das "Fleisch-Argument" kommt wieder. Ja, wenn du Füchse, Marder, Iltisse und Katzen isst, außerdem deinen Wild-Verzehr um den Faktor 500 erhöhst, dann wäre dieses Argument angebracht.
MadCatERZ schrieb:
... so steht es uns nicht zu, alle Jäger/Förster/Pächter pauschal zu verdammen ...
Ich habe kein Problem damit, alle Jäger zu "verdammen". Es sind schließlich alles Jäger. :/ Förster werden aber viel zu häufig gemeinsam mit Jägern genannt.
 

feinsinnige

Geomaster
robbi_kl schrieb:
Ich habe kein Problem damit, alle Jäger zu "verdammen". Es sind schließlich alles Jäger. :/ Förster werden aber viel zu häufig gemeinsam mit Jägern genannt.
Ich bin auch kein Anhänger der Jagd, wobei ich solche und solche Jäger kennengelernt habe und diese pauschalen Verurteilungen dämlichen quark^2 finde. Möglicherweise hätten wir ohne Hobbyjäger dann eben Berufsjäger, die das sich fröhlich vermehrendes Schwarzwild dezimieren müssten oder es würde unfreiwillig Autofahrern überlassen. Unter letzteren finden sich auch solche, deren Hobbies (z.B. sinnloses Zerfurchen der Krume mit tonnenschweren Monsterautos) mir deutlich fremder ist als die Jägerei.
f
 

quercus

Geowizard
Es geht hier aber nicht um die Jagd im Allgemeinen, sondern speziell um die Kontaktaufnahme zwischen Jagdorganisationen und Cachern.
 

Zappo

Geoguru
quercus schrieb:
Es geht hier aber nicht um die Jagd im Allgemeinen, sondern speziell um die Kontaktaufnahme zwischen Jagdorganisationen und Cachern.
So ist es. Und wenn hier keine Pauschalverurteilungen ausgesprochen werden, kann man auch das Thema weiter diskutieren.

Gruß Zappo
 

Die Baumanns

Geowizard
Ich denke, das einfachste wäre, wenn sich Geocacher aus den entsprechenden Regionen finden würden, die sich bei den Kreisjägerschaften als Ansprechpartner melden würden.

Damit können wir den Großkupferten den Wind aus den Segeln nehmen,
meine Initiative bei dem Landesverband NRW ist leider nie von dort angenommen bzw. gar beantwortet worden. Bei größeren Kreisen könnte man sogar in die einzelnen Hegeringe gehen.
Dabei bleibt mein Gefühl aber, das die wenigsten Jäger vor Ort Geocaching als grobe Störung warnehmen oder das ganze gezwungenermaßen dulden, die wenigen die sich aber gestört fühlen, alle Hebel in Gang setzen.
Denn Nachfragen bei den Jägern in irgendwelchen Foren, wo nun Probleme seien, werden immer mit allgemeinem BlaBla beantwortet.

Wenn die Kreisjägerschaften einen Ansprechpartner haben, dann kann man die Probleme lösen und braucht auch nicht so viel politischen Wind aufbauen.

Bei allem Verständnis für Jagdgegner, aber die sollen sich bitte in Ihren Foren tummeln.

Gruß Guido
 

The New Cachers

Geowizard
Die Baumanns schrieb:
Ich denke, das einfachste wäre, wenn sich Geocacher aus den entsprechenden Regionen finden würden, die sich bei den Kreisjägerschaften als Ansprechpartner melden würden.

Auch wenn es nicht ein GC-only Problem ist: Es wären die regional "eingeteilten" Reviewer in ihrer Eigenschaft als Cacher doch keine so schlechten Ansprechpartner? Allerdings sehe ich das Problem der reputation in der Cachergemeinde von Reviewer mit Sockenpuppenaccount. :???:
 

foxxyfoxtrott

Geocacher
Die Baumanns schrieb:
Dabei bleibt mein Gefühl aber, das die wenigsten Jäger vor Ort Geocaching als grobe Störung warnehmen

Eine interessante Aussage, denn ich habe mich am letzten Wochenende im Weserbergland mit meinem Schwager (Jäger) über die Thematik unterhalten. Ausser durch mich hat er von Geocachen nichts gehört (und da liegen mehr als genug Dosen ;) ). Ich habe ihn gefragt ob das überhaupt ein Thema unter den Jägern vor Ort ist und er hat das eindeutig verneint...
 

JR849

Geowizard
Die Baumanns schrieb:
Ich denke, das einfachste wäre, wenn sich Geocacher aus den entsprechenden Regionen finden würden, die sich bei den Kreisjägerschaften als Ansprechpartner melden würden.
Ja, keine Frage. Allerdings dürfte man dabei in etwa zu dem gleichen Ergebnis kommen, wie ich bei meinem Versuch (siehe Link auf der ersten Seite des Threads ganz unten) :-/
 

Zappo

Geoguru
foxxyfoxtrott schrieb:
Die Baumanns schrieb:
Dabei bleibt mein Gefühl aber, das die wenigsten Jäger vor Ort Geocaching als grobe Störung warnehmen

Eine interessante Aussage, denn ich habe mich am letzten Wochenende im Weserbergland mit meinem Schwager (Jäger) über die Thematik unterhalten. Ausser durch mich hat er von Geocachen nichts gehört (und da liegen mehr als genug Dosen ;) ). Ich habe ihn gefragt ob das überhaupt ein Thema unter den Jägern vor Ort ist und er hat das eindeutig verneint...
Das glaube ich aufs erste Wort. Die Welt - und darin auch die Jäger- hat ganz andere Probleme als Geocaching, falsche Berichte über Geocaching oder verwechselte Bombenattrappen. Da "verrückt" manchmal ein bisschen der Maßstab - die Schachtelsucherwelt geht nicht unter, weil es mal hier und da Probleme mit Jägern, Polizisten, Eigentümer gibt, auch nicht, wenn mal wieder ein Halbhirn den größtmöglichst störenden Cache an unpassende Stellen wirft. Das regelt sich dann über den Einzelfall.

Das kann natürlich keine Entschuldigung sein, sich falsch zu verhalten - dennoch ist - auch hier im Forum - ab und an eine gewisse "Fachidiotensichtweise" zu bemerken. Dabei ist Geocaching wohl nur ein verschwindend kleiner Teil des täglichen Wahnsinns der uns alle umgibt :D .

Gruß Zappo
 

quercus

Geowizard
ich denke, es sind vor allem die extremen situationen, die schule machen

der nachtcache, der jeden zweiten tag besucht wird, die dose am hochsitz, der kletterbaum im bestand, die ehrentafeln u.ä.

der durchschnitsjäger wird wohl auch kaum kontakt zu cachern haben:

es gibt ca. 17 Millionen Hektar landwirtschaftliche Fläche (fast 50% der Gesamtfläche)
knapp 30% der Fläche von Deutschland ist bewaldet: ca. 11 Millionen Hektar.

das sind knapp 280.000 km²

wieviel davon bejagd wird weiß ich nicht, aber man sieht, dass es doch eine ganze Menge Fläche ist. Da könnten sich Jäger und Cacher sicher einigermaßen gut aus dem Wege gehen.
Entscheidend für die Zukunft wird sein, Extreme zu vermeiden, die Anonymität von Ownern aufzugeben und den Dialog im Kleinen zu suchen.

Ich bleibe dabei, Konflikte gibt es eigentlich nur bei einzelnen Caches. Da man aber von Landbesitzern und Jägern kaum erwarten kann, sich in die Materie einzuarbeiten, wäre eine neutrale Kontaktstelle, die für die Kontaktaufnahme mit den Ownern zuständig ist, nicht verkehrt.
Den eigentlichen Konfligt, bzw. die eigentliche Absprache muss wie vom Reviewer gesagt zwischen Owner und Gegenstelle selbständig geklärt werden.
 

baer

Geowizard
quercus schrieb:
das sind knapp 280.000 km²

wieviel davon bejagd wird weiß ich nicht, aber man sieht, dass es doch eine ganze Menge Fläche ist. Da könnten sich Jäger und Cacher sicher einigermaßen gut aus dem Wege gehen.
Das ist eine sehr interessante Information, die mir so gar nicht bewusst war - danke! Das ist ja tatsächlich noch etwas weniger als ein Cache pro Quadratkilometer bzw. wenn man die ganzen unseligen Caches in Wohngebieten abzieht noch weniger. Mit diesem Argument kann man vielleicht in Zukunft die eine oder andere Diskussion entschärfen.

Vielleicht spielt sich aber auch das eigentliche Problem mehr in den Köpfen ab. Und wenn in den Köpfen von Jägern, Förstern, Naturschützern, Journalisten, Politikern und allgemein der breiten Öffentlichkeit der Geocacher der ist, der blind durch die Landschaft trampelt und alles kaputt macht (durfte ich in den letzten paar Monaten allein zwei mal in der hiesigen Lokalzeitung lesen), ist das schädlich für unser Hobby - selbst wenn der reale Konflikt die seltene Ausnahme bleiben sollte (aber offensichtlich immer noch hinreichend oft passiert, als dass das Thema immer wieder aufgewärmt wird...).
 

moenk

Administrator
Teammitglied
StoerteBreker schrieb:
Wer tatsächlich eine Telefonnummer auf seinem Cache abdrucken möchte, kann auch gerne diese Mobilnummer verwenden, unter der rund um die Nummer jemand erreicht werden kann: 0163 / 1737743
Lieber moenk: bitte nicht vergessen, meine Telefonnummer zu streichen, danke!
Das mach ich natürlich gern und merke die von Dir angegebene vor. Offensichtlich war die Reviewer-Hotline hier noch nicht bekannt, von daher ein schönes Ergebnis dieses Freds. Die würde sich auch etwas deutlicher sichtbar auf der Reviewer-Seite gut machen. Ganz klar mit dem Hinweis, dass man hier einen Ansprechpartner für störende oder gar illegale Geocaches findet.
Über das Impressum des Geoclubs kommen übrigens soviel Anrufe rein, gerade zur Saure-Gurken-Zeit, das zähl ich schon gar nicht mehr. So ist das eben wenn man mit seinem Kram in der Öffentlichkeit steht.
 

adorfer

Geoguru
baer schrieb:
quercus schrieb:
das sind knapp 280.000 km²
Das ist eine sehr interessante Information, die mir so gar nicht bewusst war - danke! Das ist ja tatsächlich noch etwas weniger als ein Cache pro Quadratkilometer
[..]
Mit diesem Argument kann man vielleicht in Zukunft die eine oder andere Diskussion entschärfen.
Groundspeak arbeitet daran, die Anzahl der Geocacher und Dosen jedes Jahr um mindestens 30% wachsen zu lassen.

Wenn wir jetzt davon ausgehen, dass wir derzeit "nur" 100k Geocaches im deutschen Wald zu liegen haben, dann werden es in 10 Jahren dort 1,3 Millionen sein.

Von daher kann ich das Argument "in Zukunft entschärfen" nicht nachvollziehen.
 

robbi_kl

Geowizard
moenk schrieb:
... und merke die von Dir angegebene vor.
Das meinst du hoffentlich nicht ernst - ich befürchte aber doch. Ruf doch bitte erst mal diese Nummer an, damit du weißt, wer dran geht.
moenk schrieb:
Offensichtlich war die Reviewer-Hotline hier noch nicht bekannt ..
Ist es denn so schwer zu verstehen, dass es sich hierbei nicht um eine Reviewer-Hotline handelt, sondern um eine Kontaktangabe des Impressums? Mal ehrlich, die 030-544xxxxx ist doch auch keine "Geocaching-Hotline", oder?
 

radioscout

Geoking
robbi_kl schrieb:
Ruf doch bitte erst mal diese Nummer an, damit du weißt, wer dran geht.
Wenn das stimmt, was eine Suchmaschine dazu findet, ist das eine Nummer, unter der sich ein AB meldet, der dem Anrufer erklärt, daß man kein Interesse an einem Anruf hat.
 
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