• Willkommen im Geoclub - dem größten deutschsprachigen Geocaching-Forum. Registriere dich kostenlos, um alle Inhalte zu sehen und neue Beiträge zu erstellen.

Kaufberatung Garmin GPS Dezember 2009

Status
Für weitere Antworten geschlossen.

Hoern

Geocacher
Hallo Leute,

ein tolles Forum habt Ihr hier - Respekt!

Ich bin während eines Gespräches mit einem "Geocacher" auf Euer Hobby aufmerksam geworden.
Als begeisterter Wanderer und Naturliebhaber, habe ich schon öfter mit dem Gedanken gespielt, ein tragbares GPS zu kaufen. Aber wozu hat man(n) während der "grünen Zeit" denn den Umgang mit Karte und Kompass gelernt? ;)
Da mir aber das Geocaching prima mit Wander-Touren und anderen Outdoor-Aktivitäten kombinierbar zu sein scheint, habe auch ich mich nun durchgerungen, mir ein solches Gerät zuzulegen.

Nun aber die Frage aller Anfänger:
Welches?

Preislich möchte ich nicht unbedingt über € 300,-- liegen.
Ich tendiere derzeit zum Oregon 300.Oder wird dies zu schnell veraltet sein? Das das Display schlecht ablesbar ist, sollte mir als "Fußgänger" ja keine Probleme bereiten.
Für mich sind die kleinen und kleinsten Wege wichtig, insofern denke ich, dass das Standard-Kartenmaterial eh nicht wichtig ist, oder?
Auf dieses Gerät kann ich dann aber von Openstreet Mapping Kartenmaterial herunterladen, stimmt das so?
Und mit diesem Gerät hätte ich auch ein "halbwegs" brauchbares Auto-Navi, was zumindest im Notfall taugt? Fragen über Fragen! Danke für Eure Hilfe im Voraus!

Danke und Grüße
Marius
 
A

Anonymous

Guest
Auch als überzeugter Magellaner würde ich derzeit zu einem Oregon raten. Ein schlecht ablesbares Display ist vielleicht auf dem MTB/Rennrad mist, zum wandern / GC stört das eigentlich nicht.
Die Autonavigation würde ich nicht unbedingt unterschreiben wollen, habe aber dazu keine Erfahrung, habe ich doch einen "Mitbewerber". Aber auch komplett ohne Autorouting kann man das GPS hervorragend für die Orientierung verwenden.
Insofern würde ich heute auch ein Oregon kaufen und dann eine OSM-Karte verwenden.
 

Hoern

Geocacher
Hallo Steffen,

vielen Dank für Deine schnelle Antwort.
Muß ich beim Kauf eines Oregon 300 auf eine Versions-Nummer etc achten?
Ich weiß nämlich nicht, wie lange die Geräte beim Händler meines Vertrauen schon im Regal stehen.
Oder sind die Geräte alle baugleich (Software und Ausstattung etc)?
Ist der Preis von € 299,-- ok ?

Grüße
Marius
 

Schnueffler

Geoguru
Hoern schrieb:
Muß ich beim Kauf eines Oregon 300 auf eine Versions-Nummer etc achten?
Ich weiß nämlich nicht, wie lange die Geräte beim Händler meines Vertrauen schon im Regal stehen.
Oder sind die Geräte alle baugleich (Software und Ausstattung etc)?
Von der version sind die Oregon 300 alle gleich. Die Firmware solltest Du natürlich sofort updaten.

Hoern schrieb:
Ist der Preis von € 299,-- ok ?
Da gibt es deutschlich Günstigere. Schau doch auch mal auf den Marktplatz. Da werden auch schon mal gebrauchte Geräte angeboten. Ein Neupreis von 250€ ist normal.
 
A

Anonymous

Guest
Bevor Du dir jetzt noch einen Oregon 300 kaufst, warte mal etwa 1-2 Wochen auf die Einführungsangebote für den Oregon 450.
Der Oregon 450 löst den Oregon 300 in diesem Monat ab.
(Das neue Modell enthält einige kleinere Verbesserungen, die in der Summe aber Vieles einfacher machen werden.)

Du solltest also den Oregon 450 zu einem vergleichbaren Preis bekommen können bzw. den Oregon 300 im Ausverkauf noch günstiger bekommen.
 
Stehe da vor der großen Frage: Was kaufen?
Ich habe bisher einen EtrexH da wir das hobby aber doch nun intensiver betreiben muss ein neues gerät her. möchte gerne Where i go Cache ausprobieren. aber wenn ich richtig gelesen haben, geht das mit allen oregon modellen? In der t-Version sind ja topografische karten von Europa mit dabei. reichen die zum geocachen oder sind da nur ganz wenige Waldwege erfasst? Muss man dann nochmal 175 Euro für das kartenmaterial von deutschland ausageben?
Lohnt sich die anschaffung eines 550T. Ich selbst tendiere immer dazu, einmal tief in die tasche zu greifen aber dann ein top gerät zu haben. aber bei den preisunterschieden hier? und da ich nicht abschätzen kann ob ich das kartenmaterial sinnigerweise auch noch erwerben muss ist das ein batzen geld.

kann mir jemand hierzu einen tipp geben?
wie sind eure erfahrungen?
und was ist mit der ablesbarkeit vom display nun wirklich?

bei amazon wurde das display in den rezessionen zerissen. ist es bei sonne wirklich so schlecht?
 

Schnueffler

Geoguru
Les mal die letzten 2-3 seiten dieses Threads. Da steht eigentlich alles drin. Hier werden auch Links zu Kartenvergleichen genannt, so dass du selber entscheiden kannst, ob Du ein t-Modell kaufst oder lieber die topografische Karte. Das t-Modell enthält nämlich ekien topografische Karte, sondern eine Freizeit-Karte 1:100000. Die topografische Karte hat eine viel höhere Auflösung und dadurch auch mehr Details.
 
A

Anonymous

Guest
Die Topo-Karte im Oregon 450t und 550t enthält das gesamte Straßennetz für Europa.
Darüber hinaus stehen weitere Streckendetails nur Bezugnehmend auf den Kartenmaßstab 1:100.000 zur Verfügung.

Das bedeutet, selbst am Stadtrand ist noch jeder Fußweg enthalten, sofern er in den Straßenkarten sonst auch Beachtung fand.
Bei mir in der Nachbarschaft sind zum Beispiel tatsächlich reine Fußwege auf der Karte, die lediglich zwei Straßenzüge durch ein Wohngebiet hindurch verbinden.
Aber diese Details finden sich auch nur in städtischen Gebieten.
In Feld, Wald und Wiese werden nur die breitesten Wege verzeichnet.
Man darf aber nicht vergessen, das dies dann für ganz Europa so ist.

Wer öfter Städtetrips ins Europäische Ausland vornimmt, ist damit wunderbar versorgt.
Aber auch der Urlaub in der Türkei, oder auf einigen Spanischen Inseln versorgt die Karte gut mit ihrer Darstellung.

Wer in Südfrankreich durch die Wälder ziehen will und dort Wege erkunden möchte, braucht aber eine bessere Karte.
Hier in Deutschland gilt natürlich das gleiche. Aber für den Anfang kommt man mit der enthaltenen Karte gut zurecht, da es vielerorts keine günstigere Alternative gibt.

Für das Display der Oregons gilt das gleiche wie für jedes Farbdisplay mit geringer Fläche und hoher Auflösung.
Für Tageslicht nur mit Beleuchtung sinnvoll. Alte und neue Oregon-Modelle nutzen eigentlich auch das gleiche Display.
Jedoch ist die berührungsempfindliche Folie über dem Bildschirm bei den neuen Modellen nun glänzend, was einige Vorteile mitbringt.
Die alte, matte Folie, schluckt mehr Licht und wirkte im Sonnenlicht diffus. Dagegen half nur, die Beleuchtung auf das maximal mögliche zu stellen und selbst das war schlecht abzulesen.
Wer mit einem neuen Oregon im strahlenden Sonnenschein unterwegs ist, wird dann trotzdem die Beleuchtung einschalten müssen, vielleicht genügt aber schon eine mittlere Stufe und man erkennt dann schon mehr als mit dem alten Modell.
Trotzdem kann ein Gerät mit einer Anzeige geringerer Bildpunktdichte (Dakota, eTrex, Edge, GPSmap 60/76 CSx) deutlich mehr Licht reflektieren und braucht kaum Eigenes.
 
@cterres

danke für die ausführliche info. das hat mir doch sehr weiter geholfen. ich denke ich werde dann erst mal den 550t kaufen und mal sehen wie weit ich mit den karten komme. wir sind oft im europäischen ausland und da lohnen sich wohl eher diese gesamtkarten als ein gerät ohne kartenmaterial und die anschaffung von deutschem topomaterial. kostet sonst genau so viel und im ausland biste aufgeschmissen.

was für eine anzeige habe ich dann ausserhalb von europa? garkeine karten?
kann man auch googelmaps karten verwenden?
 
A

Anonymous

Guest
Der Oregon 550t enthält eine weltweite Basiskarte, aber die zeigt nur große Städte also Punkte in der Karte und Autobahnen/Highways sowie Staatsgrenzen.

Besser als Bildkarten von Google (geht auch) ist eine Karte auf Basis von OpenStreetMap.
Die gibt es für viele Länder der Erde.

Bei Bedarf mal danach fragen oder einfach mal eine Suchmaschine danach befragen.
Es gibt auch für manche Länder keine Garmin-Karten, aber teilweise dann trotzdem die kostenlosen Karten.
 

Marihai

Geonewbie
Moin Moin !
Wir wollen uns ein zweites Navi fürs Geocachen zulegen. Im Moment haben wir ein Colorado 300,das aber oft im Wald an seine Grenzen stösst.
Wir suchen eigentlich ein Garmin GPS60csx mit dem alten SIRF III Chip.
Jetz meine Fragen:
Kann man beim 60er die Pocket Queries genau wie beim Colorado einfach nach dem extrahieren aufs Gerät ziehen?
Hat schon einer Erfahrung mit dem MTK Chip im 60er,und ist er wirklich genauer als der Sirf III?
Grüsse aus dem Münsterland
 

Schnueffler

Geoguru
Nein, das klappt so nicht. Das 60er wird vom Rechner nicht als Laufwerk erkannt. Der Zugriff auf den internen Speicher erfolgt nur durch Software, wie MapSourcer oder EasyGPS oder ähnliche. Diese Programme können die PQs an das 60er senden. Allerdings hast Du dann auch kieine BEschreibung dabei, sondern nur die Wegpunkte.

Bzgl. des Empfängers kann ich mir nicht vorstellen, dass das 60er so viel besser sein soll, als das Colorado.
 

Marihai

Geonewbie
Danke für die schnelle Antwort.
Bei welchen Modellen wird das Gerät denn als Laufwerk erkannt ?
Ist echt eine feine Sache wenn man die Pockets einfach rüberschieben kann.
Grüsse Marihai
 

Schnueffler

Geoguru
Das Funktioniert erst ab Geräten der Colorado-Reihe und der Oregon-Reihe. Bei allen anderen Geräte brauchst Du Software.
 

OliverK

Geocacher
Das ist Unsinn,
natürlich kann man das 60CSX in den Laufwerkmodus schalten und so direkten Zugriff auf den Speicher bekommen.

Viele Grüße Oliver
 

Schnueffler

Geoguru
Das ist richtig. Das geht. Aber das bringt nichts für die hier gesuchte Funktionalität. Denn damit kann man nur auf die Speicherkarte zugreifen und nicht auf den internen Speicher, in dem ja die Wegpunkte abgespeichert sind.

Also kann der Massenspeichermodus der 60er für diese Fragestellung getrost vernachlässigt werden.
 
A

Anonymous

Guest
Der "im Wald an seine Grenzen stossende Colorado 300" braucht vermutlich mal ein Update mit dem Webupdater.
Was man beim Colorado oft übersieht, ist das hier die Software für das Gerät und den eigentlichen GPS-Empfänger getrennt aktualisiert werden muss.
Die GPS-Software braucht ein eigenes Update und wenn man diese auf aktuellem Stand hält, sollte es eigentlich im Wald nicht schlechter aussehen.
Falls doch und die Genauigkeit unter den Bäumen (die jetzt im Winter nicht mal Blätter tragen) stark abfällt, sollte mal ein Einsenden an den Hersteller überlegt werden (dauert etwa eine Woche, falls Garantie besteht), da vielleicht die Antenne Kontaktprobleme hat.

Ob nun der GPSmap 60 CSx mit SiRF oder MTK Chipsatz genutzt wird, spielt eigentlich keine Rolle.
Ich persönlich würde die Neuauflage nutzen, der Qualität tut dies definitiv keinen Abbruch.
Allerdings mag ich die Bauform des 60er nicht und bevorzuge den technisch identischen GPSmap 76 CSx, da sich dessen Gummierung nicht so leicht ablöst. Allerdings ist der 76er ziemlich groß.

Wegen der Pocket Queries zum Geocachen vermute ich aber, das es wohl lieber ein Gerät sein soll, das auch die Cache-Beschreibung anzeigen kann. Da würde ich den Garmin Dakota 20 anraten, der ist auch gerade als Zweitgerät wegen seiner Größe und seinem Gewicht, die beide gering ausfallen, angenehm Taschenfreundlich.
 

Holunderbeere

Geonewbie
Hallo,

Ich bin ein Frischling beim Geocachen und suche ein Einsteigermodell von Garmin. Mit anderen Worten, das Gerät sollte in der Bedienung halbwegs einfach und selbsterklärend sein. Wandernavigation wäre eine nette Option, ist aber kein Muss. Straßennavigation ist nicht erforderlich, dafür besitze ich bereits ein Gerät. Der mögliche Preisrahmen liegt bei max. 300 €.

Ich gestehe, dass ich von der Info bei den Geräteübersichten ziemlich überfordert bin, v.a. auch weil ich noch nicht so richtig einschätzen kann, welche Features sinnvoll sind und welche eigentlich eine Spielerei oder erst bei "langer Cacherkarriere" von Interesse sind.

Vielen Dank für Eure Hilfe!

Gruß
Holunderbeere
 

Jagdtiger

Geowizard
Ich habe das Oregon 300. Müsste mittlerweile unter 300€ liegen. Hat für mich alles was man für Geocachung braucht (und noch ein bisschen mehr).

mfG Jagdtiger
 
Status
Für weitere Antworten geschlossen.
Oben