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Neuer Trend: Favoritenpunkte Jagen

Nerre

Geowizard
FloriJ schrieb:
FPs machen das Cache-suchen auch nicht viel einfacher. Da muss ich auch jeden Cache anklicken und nach den FP% schauen. Die Anzahl der Punkte allein sagen GARNICHTS!
Wenn mal eine Gewisse Grenze überschritten wird schon. Kein Cache hat soviele Funde, daß er mit 50 oder gar über 100 FPs noch scheiße sein könnte. Selbst mit 1000 Funden (selbst bei Megaevents kommen soviele meistens nicht zusammen) wären das 5 bzw. 10%, mal abgesehen davon daß nicht jeder Premiummember welche gibt. Viele machen es aus Prinzip oder Faulheit nicht, so daß in der Regeln 70-80% das Maximum sind das erreichbar ist. Bei älteren Caches noch weniger, da die Premiumlogs aus der Zeit vor den FPs fast nie nachträglich welche vergeben.

Und in Pocketquerries hast du eine FP Spalte, nach der du sogar absteigend sortieren kannst. Von wegen einzeln durchklicken.

Die Anzahl der Punkte allein sagt also durchaus etwas aus, und ganz sicher nicht "GARNICHTS".

Denken statt Plattitüden.
 

Horrorheinz

Geocacher
Nein, viele Caches mit über 50-100 FP sind nicht scheiße, aber sie sind auch nicht der Hit.
Beispiel: Lego in Berlin (1404 FP 35%), EC Kölner Dom (385 FP 11%) oder Helms Klamm im RMG (433 FP 43%). Nichts gegen die Caches: gute Ideen, schöne Ausführung, aber mal ehrlich: Dafür braucht keiner extra hinfahren. FP daher weil sie an touristischen Punkten mit hoher Besuchszahl liegen oder in einem qualitativ hochwertigem Cachegebiet mit hoher Besuchszahl.
Schaut man sich aber mal die Mystphi- oder Helden-Caches an, sieht die Sache schon wieder ganz anders aus. Da lohnt sich nämlich auch eine extra Anfahrt!
Voss-Margarine (1109 FP, 69%), Alberich der Zwergenkönig (1092 FP 76%), 7Grad (670FP 69%), BND vs. Vevak (400 FP, 83%).
Bei diesen Prozentzahlen und der Menge weiß man genau, daß hier Qualität liegt.

Und auch Caches über 50-100 FP können Scheiße sein. Das hab ich selber schon gesehen und da frage ich mich wie die Leute eigentlich ihre FP verteilen.

Eine Planung erfordert erst mal das Sortieren nach FP (absolut) und dann das einzelne Anklicken nach FP%. Mir ist ein Cache mit 5 FP und 80-100 FP% lieber als ein Cache mit 500 FP und 25 FP%. Und irgendwie bestätigt sich das auch immer und immer wieder.
 

me_mjt

Geocacher
Ich meine, dass die Erörterungen hier im Thread ein bisschen an der Realität vorbei gehen.

Wenn ich möglichst effizient möglichst viele Caches in einer mir unbekannten Gegend finden möchte, dann muss ich mir über deren Qualität nicht viele Gedanken machen. Wenn ich aber nach Qualität suche, dann nehme ich mir auch die Zeit und lese mehrere Listings und dabei finde ich schnell heraus, bei welchen Ownern es sich lohnt und bei welchen nicht.

Außerdem ist meine Erfahrung, dass es eine ganze Anzahl Caches gibt, die bei GC-Vote irgendwo im Bereich von 3-3,5 Sterne dümpeln und keine FPs haben, jedoch einen Besuch lohnen. Die findet man aber nur, wenn man die Logs liest oder sich mit Cachern aus der Region unterhält.

Es gibt ja auch eine Tendenz, spektakuläre Caches mit FPs zu bedenken (z.B. Tradis mit D>4), da fallen viele unspektakuläre Caches die solide gemacht sind leider durch das Raster der FP-Vergeber.

Markus
 

GeneralZufall

Geocacher
Mal abgesehen davon, daß Groundspeak die FPs sicherlich nicht aus uneigennützigen Gründen eingeführt hat (dahinter steht sicher die Idee, sowohl den GC-Hype noch weiter zu steigern wie auch die Zahl der Premiummitglieder zu erhöhen), sind sie immerhin ein Bewertungskriterium, das von vielen doch gefordert wurde. Trotz aller Schwächen (absolute statt relative Punktedarstellung, Beschränkung auf PMs) ist eine Suche nach guten Caches über FPs eine brauchbare Möglichkeit, auch wenn ich persönlich GCVote nach wie vor für geeigneter halte. Unwägbarkeiten haben beide Methoden irgendwo, so etwa die bereits erwähnte Flut von FPs für Durchschnittscaches an sehr frequentierten Örtlichkeiten oder auf der anderen Seite die die GCVote-Rangliste oftmals anführenden T5- oder Nachtcaches (zumindest mit ersteren kann ich herzlich wenig anfangen). Ein genauerer Blick aufs Listing bleibt einem niemals erspart ;) , wenn man wirklich herausfinden will, ob der Cache einen Besuch lohnt oder eher nicht.

Daher geht der Threadersteller für meine Begriffe etwas an der Wirklichkeit vorbei, wenn er einen "FP-Jagen-Trend" ausmacht. Möglicherweise gibt es wirklich Challenges in diese Richtung (mir ist keine bekannt), aber viele nehmen die FPs doch als grobe Orienterung für die Cache-Qualität her (es gibt durchaus Gegenden, wo GCVote kaum Beachtung findet). Deswegen kann ich daran nichts grundsätzlich Negatives finden.
 
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