Nun auch Dosen-Verbot in Eltville (Rheingau)

[FledermausSheriff]

Auf alternativer Plattform listen... die Caches sind größtenteils unkritisch da Wege nicht verlassen werden müssen...
Besonders leid tut es mir um "Rheingau Woods" der hat seit 2002 dort gelegen an der Salzquelle, absolut harmlos, dann war er weg, dann hat der Knecht vor 2 Wochen Streß wegen Maintanance gemacht, vorgestern kam der Owner angereist hat ne neue Dose platziert und heute hat er im das Ding vor der Nase dicht gemacht

 

[FledermausSheriff]

Also bevor es hier weiter gegeneinander geht würde mich vorallem mal Intressieren was die Stadt Eltville wirklich an GC geschrieben hat.
Und wer mit welcher befugniss....

DAS würde mich allerdings auch brennend interessieren....

 

[Cachebär]

GS ist nun mal der (die) Hauptschuldige....

Wieso das denn? Die Gemeinde Eltville will doch keine Caches mehr. Was bleibt denn GC anderes übrig, als alles zu archivieren.

Hab ich etwas weiter oben (als Antwort auf Helmchens Aggrobeitrag) bereits beantwortet. gerne lesen.

Nochmal in kurz : Ich als Bürger lassen mir von irgendeiner Komune das Cachen auf öffentlichem Grund nicht verbieten.
Dafür gibt es keine Grundlage und auch keine Handhabe.
Würdest Du Dir als einzelnes Individuum das Gehen/Laufen/Hüpfen auf öffentlichem Grund verbieten lassen, was außer Dir jedem gestattet ist ??

G$ könnte solche Aufforderungen (zumal hier der Auslöser noch garnicht benannt / verifiziert wurde) einfach ignorieren und gut wärs.

Bei PRIVATgrund sieht das naturgemäß anders aus, und das ist idR auch richtig so.

 

[dbox]

Ich gebe dir da in der Sache recht, aber bis GC bei jeder Anfrage geprüft hat, ob es sich wirklich um PRIVAT-Grund handelt, wird einfach gehandelt. Vielleicht ist das ja wirklich Privatgrund der Gemeinde, woher sollen sie das wissen?
Klar, man kann das alles ignorieren, aber wo fängt man an und wo hört man auf.

 

[wolkenreich]

Warum geht morgen nicht einfach mal jemand von uns der dort wohnt ins Rathaus und ersucht eine Erklärung? wäre das einzig Sinnvolle aus meiner Sicht.

 

[Cachebär]

Ich gebe dir da in der Sache recht, aber bis GC bei jeder Anfrage geprüft hat, ob es sich wirklich um PRIVAT-Grund handelt, wird einfach gehandelt. Vielleicht ist das ja wirklich Privatgrund der Gemeinde, woher sollen sie das wissen?
Klar, man kann das alles ignorieren, aber wo fängt man an und wo hört man auf.

Du erkennst also selber, dass G$ auf "Befehl" einer Person hin handelt, deren Befugniss garnicht bekannt ist und obwohl es bei öffentlichem Grund keinerlei Handhabe gibt.

Über das für und wider von Caches auf Privatgrund hat eine öffentliche Person ohnehin nicht zu befinden, das tangiert den Grundstückseigentümer.

Verbote ignoriere ich, solange sie diskriminierend sind, insbesondere auf öffentlichem Grund.

Bist du anderer Meinung ??

"Natürlich dürfen sie hier auf dem Gehweg laufen, es sei denn, sie wollen dabei ein GPS benutzen ! " ??
"Hier darf jeder durch, außer er hat einen Account bei G$ !" ??

 

[Disorder]

Es darf soviel mit GPS rumgelaufen werden wie will und auch so viel gehüpft und gesprungen werden, wie will. ABER: Es darf keine Dose auf öffentlichem Grund versteckt werden, wenn die oder der dafür verantwortliche das nicht will. Darum geht es hier. Daran ist nunmal leider nichts diskriminierend. Das kann man genauso untersagen, wie Aufkleber kleben.

Groundspeak könnte und müßte und dürfte... Aber in den USA ist es ziemlich leicht wegen allem Möglichen verklagt zu werden. Groundspeak versucht da einfach auf der sicheren Seite zu sein. Denn dieses Unternehmen stellt nicht genug Leute an, um jedes Rechtsystem auf der Welt in allen Ländern, in denen Geocaches liegen, zu prüfen. Da wird lieber ein Reviewer angewiesen zu archivieren, als eine Klage zu riskieren.

Logisch, oder?

 

[cahhi]

Verbote ignoriere ich, solange sie diskriminierend sind, insbesondere auf öffentlichem Grund.

Sagte er und verschwand in die Damentoilette.

 

[MurphyWyler]

GC-Knecht archived .........[DIVERSE]........ at 4/21/2013

Log Date: 4/21/2013
Hallo Cacher,

die Stadt Eltville hat Groundspeak mitgeteilt, daß in deren Wald-Gebieten keine Geocaches gewünscht sind.

"Nicht gewünscht" und "verboten" sind ja wohl immer noch zwei paar Schuhe.

Der Bitte der Stadt müssen wir nachkommen.

Einer Bitte kann man, muss man aber nicht nachkommen.

Daher erfolgt nun die Archivierung und Sperrung dieses Caches.

Falsch ... Nicht der Cache wird archiviert und gesperrt, sondern nur das Cachelisting auf dem GS-Portal.

@ Cacheowner: bitte sorge dafür, daß der Cache so bald wie möglich umwelt- und Baum-schonend entfernt wird.

Wieder falsch ... Ich will es mal anhand eines einfachen und hoffentlich verständlichen Vergleiches erläutern ... Nur weil ein Branchenbuch meinen Eintrag nicht mehr haben will, löse ich ganz bestimmt nicht mein Geschäft auf, sondern ich suche mir dann einfach ein anderes Branchenbuch.

Danke & Grüße

Jörg

Gruß zurück & nichts für ungut
MurphyWyler
:kopfklatsch:

 

[Zweiauge]

nur so ne Frage Wenn ich mir jetzt ne eimaldresse bastele: [email protected], und einen schönen Briefkopf mache, und dann ne mail an GS schicke,kann ich dann auf einen Schlag alle Caches einer Region archivieren lassen?

 

[Cachebär]

nur so ne Frage Wenn ich mir jetzt ne eimaldresse bastele: [email protected], und einen schönen Briefkopf mache, und dann ne mail an GS schicke,kann ich dann auf einen Schlag alle Caches einer Region archivieren lassen?

Probier es BITTE aus !

Wenn ich lese, was einige hier so schreiben, gibt es wohl aber noch eine viel schlimmere Konsequenz:

Viele Geoclubler werden Regina Musterfrau als Verantwortliche anerkennen, ihre Forderung für unumstößlich halten und behaupten G$ sei gezwungen, dieser Frau zu gehorchen.

PS : vergiss nicht, ein kostenloses Premiumkonto für Regina einzufordern !

 

[Marschkompasszahl]

Groundspeak könnte und müßte und dürfte... [...] Denn dieses Unternehmen stellt nicht genug Leute an, um jedes Rechtsystem auf der Welt in allen Ländern, in denen Geocaches liegen, zu prüfen. Da wird lieber ein Reviewer angewiesen zu archivieren, als eine Klage zu riskieren.

Logisch, oder?

Nöö. Nicht logisch.
Jedes expandierende Unternehmen - und wenn es nur eine Pommesbude ist - wird schon aus Eigeninteresse die Gepflogenheiten des Landes analysieren und genau betrachten und sich entsprechend verhalten (bspw. Hamburger aus Rindfleisch kommen in Indien nun mal nicht gut an). Und für steuerrechtliche und juristische Spitzfindigkeiten nimmt man sich dann auch einen Fachmann als Berater zur Seite. Wie gesagt: macht eigentlich jedes vernünftige Unternehmen so. Insbesondere in den Kernländern, den Hauptabsatzmärkten kann man nicht wie ein aufgescheuchtes Huhn reagieren und die Fahne nach dem Wind hängen.
(sollte man meinen)

Wenn man der Aussage des Reviewers glauben darf, "bittet" die Stadt um die Entfernung der Caches. Das ist für mich keine Zwangsandrohung, sondern der freundliche Hinweis, dass es nicht gewünscht ist.
Nun kann man diesen Wunsch akzeptieren und mit gesenktem Haupt die Dose einsammeln. Man kann aber auch versuchen, die Sachen zu klären. Die ein oder andere Dose mag durchaus problematisch sein - viele andere aber eben nicht.
Eigentlich ist so etwas eine gute (letzte) Möglichkeit, mit den Verantwortlichen ins Gespräch zu kommen; doch noch mal Förster Hubertus anzusprechen und nachträglich um Genehmigung zu ersuchen - idealer Weise mit Begehung vor Ort.

Aber diese letzte Chance einer möglichen, gütlichen Einigung, lässt Groundspeak einfach so verstreichen und haut statt dessen alle Dosen ins Archiv - ohne wenn und aber.

Das hat mich schon beim Mainzer Lennebergwald (quasi schräg gegenüber von Eltville) sehr geärgert. Da waren einfach viele Dosen dabei, die sowas von unproblematisch waren (weil bspw. am Verkehrsschild befestigt; im Kunststein unter der Bank gelegen; usw.), aber dennoch weg mussten.

 

[Mama Muh]

Ich nehme doch stark an, dass Regina in Eltville wohnt, sich für ein Gespräch mit den örtlichen Cachern interessiert, einen Kompromiß suchen möchte und die Vorgänge gern rückgängig gemacht haben würde.

 

[Starglider]

Ich nehme doch stark an, dass Regina in Eltville wohnt, sich für ein Gespräch mit den örtlichen Cachern interessiert, einen Kompromiß suchen möchte und die Vorgänge gern rückgängig gemacht haben würde.

Solange GC-Knecht den Namen geheim hält werden wir das nie erfahren - es sei denn jemand anderes fragt direkt bei der Stadt Eltville nach.

Örtliche Blogger könnten z.B. auf die Idee kommen das die Mitbürger gerne darüber informiert werden möchten was in ihrem Namen so alles verboten wird.

 

[Mama Muh]

werden wir das nie erfahren

Doch, ich glaub wir wissen, dass Regina Musterfrau in der Verwaltung arbeitet und den Auftrag hat, dass wieder hinzubiegen. Als erstes schreibt sie das an GS.

 

[Zweiauge]

ahhh, so rum... Mama Muh ist geschickter als ich.. ich hab das nur von der fiesen Seite betrachtet. Dafür bräuchten wir aber eine Regina, sie sich vor Ort ein bisschen auskennt und vielleicht auch tatsächlich mit der Gemeinde reden kann..

 

[FledermausSheriff]

Dafür bräuchten wir aber eine Regina, sie sich vor Ort ein bisschen auskennt und vielleicht auch tatsächlich mit der Gemeinde reden kann..

Ich wohne dort, auch werde ich mal unauffällig die Ohren spitzen aber einsetzten für G$ werde ich mich garantiert nicht da ich eh auf alternativen Plattformen liste, ich werde betreffenden Ownern raten das Selbe zu tun um auch OC & Extremcaching etwas populärer zu machen bei uns in der Region

 

[-gullinborsti-]

Das Problem ist doch nicht der Grundstückseigentümer, der sagt "Ich will das hier nicht", egal ob man diesem Wunsch nachkommen sollte oder nicht.

Das Problem ist doch ganz einfach eine Firma, die ihren Umsatz daraus generiert, dass möglichst viele Premium Members möglichst viele Dosen suchen können. Daher werden Power Trails genehmigt und Dosen an jeder Pissecke freigeschaltet dazu noch ein wenig Marketing und Öffentlichkeitsarbeit und schon ist die Nächste Stadt ein weisser Fleck auf der Geocaching Karte.

Ich kann moenk in einer Beziehung nicht recht geben, Geocaching ist (noch) nicht tot. Es kann aber nicht mehr lange dauern.

 

[FledermausSheriff]

Ich kann es nicht verstehen... G$ geht es einzig und allein um den wirtschaftlichen Gewinn, da wird gejammert das sie nicht auf Kundenwünsche eingehen, das keine Dialoge gesucht werden und und und... die treiben es so lange weiter bis die maximal zu erreichende Gewinnspanne erreicht ist und wenn die sehen es geht zu Ende mit Ihrer Geschäftsidee und die Kühe geben keine Milch mehr werden die wie die Ratten das sinkende Schiff verlassen.
Gesund gestoßen haben die sich dann und wenn sie dann so auf Ihrer Insel bei nem Cocktail sitzen werden sie sich garantiert in`s Fäustchen lachen wie dämlich doch Ihre Kunden waren...

 

[S!roker]

...Können wie uns jetzt bitte wieder auf das Ursprungsthema verständigen?

-Danke.