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Nun auch Dosen-Verbot in Eltville (Rheingau)

Zweiauge schrieb:
ahhh, so rum... Mama Muh ist geschickter als ich.. ich hab das nur von der fiesen Seite betrachtet. Dafür bräuchten wir aber eine Regina, sie sich vor Ort ein bisschen auskennt und vielleicht auch tatsächlich mit der Gemeinde reden kann..
Schreibe doch einfach die Stadt Eltville an und sage Du möchtest gerne einen Cache im Wald an der Rausch verstecken und ZACK bekommst Du eine Antwort, die mich auch mal brennend interessieren würde... ;)
 

Nerre

Geowizard
Extremo73 schrieb:
Hat jemand mal was offizielles der Stadt Eltville gesehen?
Ich meine wie begründen sie ein pauschales Cache verbot? Wurde seitens der Cacher mal der Kontakt zur Stadt gesucht?

Vorneweg: Ich bin nicht aus der betroffenen Region, ich war dort nur öfters unterwegs.

Bei dem, was ich von den lokalen Kleinkriegen mitbekommen habe, würde es mich nicht wundern wenn das nicht die Stadt Eltville war, sondern eine der kriegführenden Parteien, die sich einfach rächen wollte. Nachdem ich bei einigen T5ern zerstörte Dosen vorfand, dafür einlaminierte Mittelfinger, die mit Reißzwecken an den Baum gepinnt waren. Andernorts fand ich absichtlich bei Caches plazierten Müll in Kombination mit zerrissene Logbücher von 3 Tradis, genau an einem T5 Baum, auch hier wieder Mittelfinger. Mich würde mich das nicht wundern, ganz im Gegenteil.
 

S!roker

Geocacher
Ich habe die Pressesprecherin mal kontaktiert, heute kam die Antwort.


Sehr geehrter Herr W, (Mein Name entfernt)

danke für Ihr Mail. Auch bei uns häufen sich die Anfragen und wir sind intern in der Diskussion. Vor kurzer Zeit haben wir aus folgenden Gründen, beschlossen, Geocaching bei uns zu verbieten:

"Geocaching erfreut sich immer größerer Beliebtheit und auch in unserem Stadtgebiet gibt es viele Caches, die gerne von Einwohnern und Besuchern gesucht werden.

An vielen Stellen ist dies auch unproblematisch. Allerdings haben wir gerade in unserem städtischen Waldgebiet - und hier vorwiegend mit Klettercaches - doch einige Schwierigkeiten.
Gerade wenn Caches in schützenswerten Naturwaldparzellen angebracht werden, kommen dabei auch seltene Moose und Farne zu Schaden. Zudem werden wild lebende Tiere in ihrem natürlichen Lebensraum zum Teil stark gestört.

Aus diesem Gründen

untersagen wir das Anbringen von Caches in unserem städtischen Wald."

Ich hoffe, das hilft Ihnen erst einmal weiter, sobald etwas Neues vorliegt, geben wir Ihnen Bescheid!

Mit freundlichen Grüßen
Im Auftrag


Birgit Roßkopf
Presse und Öffentlichkeitsarbeit

Der Magistrat der Stadt Eltville am Rhein
Gutenbergstraße 13
65343 Eltville am Rhein
Telefon 06123 697 180
Telefax 06123 697 199
E-Mail [email protected]

www.eltville.de



So, damit hören hoffentlich die Diskusionen und Anfeindungen gegen Firmen oder Einzelpersonen auf.

Schade, das hier nur rumgezickt wurde; jeder der es hätte wissen wollen, hätte selbst die Mail schreiben können. Mitlerweile haben wir hier 5 Unterseiten für diesen Vorfall und keinen Lösungsansatz.
 

Fadenkreuz

Geoguru
S!roker schrieb:
... und keinen Lösungsansatz.
Tja, wie könnte denn der aussehen? Die Aussagen zu "seltenen Moosen und Farnen" und zu den im Lebensraum "stark gestörten" Tieren lässt den Schluss zu, dass der Hegering oder ein einzelner Jäger da seine Desinformationsstrategie ausgespielt hat.

Zwei Fragen bleiben weiter offen: Was muss man unter dem "städtischen Wald" verstehen? Jegliches Waldgebiet, das auf der Gemarkung Eltville liegt oder nur Wälder im städtischen Eigentum? Und: Wie kann die Gemeinde sich anmaßen, das Geocachen zu "untersagen"? Das würde per Satzung funktionieren, wenn es Wälder im städtischen Eigentum betrifft. Alle Wälder im Bereich der Eltviller Gemarkung lassen sich nicht mit einem derartigen Verbot belegen. (Interessiert natürlich den Reviewer nicht.)
 

Cachebär

Geomaster
Danke für Deinen Einsatz, S!roker.

Ich finde, die Antwort ist (inhaltlich !) eine Frechheit !

Zum einen werden Klettercaches mit denen es angeblich Probleme gab, nicht von normalen Caches im Waldbereich differenziert, was schon eine sehr unsaubere Vorgehensweise ist.
"Weil einige PKW im Stadtgebiet über 50km/h schnell waren, wird das Autofahren, Radfahren und Dreiradfahren im Stadtgebiet verboten !"

Dann wird eine Freizeitbeschäftigung verboten und dadurch diskriminiert, die sich zu 99% nicht von anderen Naturaktivitäten unterscheidet und obendrein nicht verbietbar ist.

Dann wird das Auslegen von Caches verbaoten, was garnicht möglich ist - die Komune kann G$ auffordern, Caches in der Region zu sperren und die Bücklinge werden dem folgen, aber das Auslegen von Caches im o.g.städtichen Wald kann nicht verboten werden.

Und dann die lustige Formulierung "in unserem städtischen Wald". Das ist UNSER ALLER Wald, und nicht der Privatwald einer kleinen steuergeldfinanzierten Pressesprecherin in einem kleinen steuergedfinanzierten Amt in der hessischen Provinz !

Offenbar gibt es eine vorgefasste Meinung, durch wen (bzw durch wessen Interessen) auch immer vorgegeben. Ich hoffe daher, dort geht es bei alternativen Plattformen weiter.
 

S!roker

Geocacher
Nun hört doch mal auf, aus der Pressesprecherin herum zu Hacken; sie gibt schließlich auch nur das weiter, was ihr so gesagt wurde.
Auch das Listen auf anderen Plattformen (ob sie nun "offen," möglichst toll "extrem" oder sonst wie heißen kann nicht die Lösung sein. -Wenn ihr möchtet, kann ich denen in Eltville mal die anderen, ganz tollen Plattformen zukommen lassen; nur um zu schauen, wie die jeweiligen Betreiber reagieren. -Das kann aber weder im Interesse der einzelnen Cacheowner, noch im
Interesse des einzelnen Geocachers, einem Plattformbetreiber oder dem Geocachen allgemein sein.

Ob und wie die Stadt Eltville nun ihre Rechtlichen Kompetenzen überschritten hat und welche Gespräche mit Jägern, Förstern, Waldbesitzern etc. im Vorfeld gelaufen sind und ob und welche (zum Zwecke des Totschlagsarguments Umweltschutz "beschönigten") Informationen geflossen sind, lässt sich nur Spekulieren. ABER: Spekulationen bringen uns de facto nicht weiter.
Was hier passieren muss, lässt sich nur vor Ort im Rathaus der Stadt Eltville lösen. Hier Bedarf es Gespräche mit der Stadt und -das wir der unangenehme Teil werden- das Vertreten des eigenen Standpunkts mit den Leuten, die ihre Auffassung der Stadt ins Ohr geflüstert haben, was schließlich den Brief Eltville/Seattle ausgelöst hat.
Ich gehe noch weiter:
Ich sehe hier eine Steilvorlage für andere Komunen, Gemeinden, Jagt- und Forstverbände auch z.B. nur kleinste Fehltritte einzelner Cacher für ihre Zwecke zu benutzen.*
Ob es nun zu Fehltritten gekommen ist, lässt sich ebenfalls nur Spekulieren -> die Antwort gibt es im Rathaus.
Das einzige, was die Situation dort Aufklären kann ist jemand, der -man möge mir diesen blumigen Vergleich verzeihen- dort hin geht und mal die Eier auf dem Tisch legt, anstatt hier 5 Unterseiten an Hasstriaden absondert. Daher mein Vorschlag an die betroffenen Cacheowner: Rauft euch zusammen, bestimmt ein, zwei, drei Leute und Dokumentiert (als Gegenargument) das die vorgebrachten Anschuldigungen eben nicht / nicht vollumfänglich zutreffen.
Dann steht bei der Stadt auf der Matte und versucht, die Sache zu klären.
















* ihre Zwecke= Nutzung des Waldes zur Jagt, als Forstwirtschaft etc.
Ich weiß auch nicht, wer die Souffleuse in Eltville war, deshalb schreibe ich hier mal mögliche Gruppen auf.
 

JR849

Geowizard
Cachebär schrieb:
Ich finde, die Antwort ist (inhaltlich !) eine Frechheit !
Wenn eine Gemeinde beschließt, Geocaching nicht mehr länger zu dulden, dass ist es deren Recht und wenn die Begründung auch nur "Weil wir es können" lautet. Traurig daran ist, dass es immer erst soweit kommen muss... aber selbst nach diesem Verbot kann ich in diesem Thread so gut wie keine Einsicht erkennen.
Fakt ist, die Geocacher in der Region haben wohl, wie an vielen Stellen und wie viel zu oft, mit der Dosenflut übertrieben. Ich kann mir nicht vorstellen, dass ein derartiges Verbot bei lediglich einer Handvoll Dosen und ebenso vielen wenigen Cachern im Monat entstanden wäre. Aber keine Sorge, früher oder später dürften derartige Verbote jeden Cacher in irgendeiner Form treffen, denn langsam aber sicher wehrt man sich gegen uns. :(

Cachebär schrieb:
Ich hoffe daher, dort geht es bei alternativen Plattformen weiter.
Was soll Guerilla-Geocaching bringen, außer noch mehr Ärger und noch mehr Beschränkungen? :???:
 

badnerland

Geomaster
Fadenkreuz schrieb:
Zwei Fragen bleiben weiter offen

Keineswegs. Juristische Erörterungen über Zuständigkeiten sind nicht das Thema, denn wenn es die Stadt darauf anlegt, ist ein Verbot per Satzung nach der nächsten Gemeinderatssitzung festgeschrieben (ob das einer Klage standhält, sei dahingestellt - die wird wohl ohnehin niemand von uns wollen), und wenn man die richtigen Leute noch mehr reizt, steht's bald in den Waldgesetzen der Bundesländer drin. Dann war's das auch mit Listen auf Alternativplattformen.

Die Geocachingszene sollte sich mehr dafür interessieren, wie man die Situation entspannen kann. Soweit möglich, präventiv. Trotzreaktionen sind dafür sicher kontraproduktiv.
 

Cachebär

Geomaster
Ich finde die Demutshaltung und Unterwürfigkeit einiger Kommentatoren bedenklich. :???:

"Herr JR, sie dürfen hier auf dieser öffentlichen Straße nicht mit dem Auto fahren, obwohl sie dafür ordnungsgemäß Steuern abführen. Alle andere dürfen das, aber Sie, Herr JR dürfen das nicht."

Würde Dir sowas eine Fleischereifachverkäuferin am Straßenrand mitteilen, würdest Du also mit gesenktem Haupt und eingezogenem Schwänzchen Deinen Wagen umdrehen und zurückfahren ?!

Anscheinend ja, denn beim Thema Cacheversteckerei trittst du ja recht wehement für exakt diese devote Vorgehensweise ein !

Begründe zudem bitte aufgrund des vorliegenden Kartenmaterials das Märchen der "Dosenflut".

Zu Deinem letzten Satz (Dosen-Guerilla) : wäre ich (auf öffentlichem oder artverwandtem Grund) sofort dafür ! Pilzsammler im Wald sind auch nicht gezwungen, per Internet (Sperren der Datensätze) Repressalien zu erdulden.

Interessant (und bezeichnend !) auch:
"...ist ein Verbot per Satzung nach der nächsten Gemeinderatssitzung festgeschrieben (ob das einer Klage standhält, sei dahingestellt..."
In vorauseilendem Gehorsam soll man sich also gefälligst den unhaltbaren Forderungen einiger Provinzräte unterwerfen, obwohl deren juristische Haltbarkeit im gleichen Satz in Zweifel/Abrede gestellt wird. Hier gilt wieder mein Anfangssatz in diesem Beitrag !

Auch der Schlussatz spricht Bände. Hier wurde grundlos und offenbar ausgelöst von dritter (wirtschaftlich interessierter ?) Seite ein unhaltbares und juristisch zweifelhaftes "Verbot" ausgesprochen, und ausgerechnet die Opfer dieses "Verbotes" sollen sich nun gefälligst entspannen und Bücken ??

Ich bitte das nicht persönlich aufzufassen, was hier im Forum ja immer zu seitenlangen Flames führt, aber innerhalb einer demokratischen Grundordnung die mir auch eine gewisse Meinungsfreiheit gewährt, habe ich da offenbar ein anderes Verständnis für Rechtstaatlichkeit und Freiheit der Bürger, und ich glaube, ich stehe damit auf der "richtigen" Seite !
 

labbi05

Geocacher
Vielleicht sollten sich mal lokale Cacher (und vielleicht einem Reviewer) mit der Gemeinde in Verbindung setzen, denen das Geocachen zeigen und erklären und dann gemeinsam eine Lösung erarbeiten.
In Schleswig-Holstein hatten wir letztens doch auch den Thread, das der Jäger/Förster sich gemeldet hat. Dann waren Cacher und Waldbeauftragter persönlich zusammen gekommen und 'oh Wunder' es war eine sehr akzeptable Lösung für alle herausgekommen.
Hier im Forum können wir uns die Köpfe heißreden und nichts passiert.
 

steingesicht

Geoguru
JR849 schrieb:
Cachebär schrieb:
Ich hoffe daher, dort geht es bei alternativen Plattformen weiter.
Was soll Guerilla-Geocaching bringen, außer noch mehr Ärger und noch mehr Beschränkungen? :???:
Stärkere Diversifizierung der Listings, weniger Zulauf an den Dosen, weniger Punkte-Hype, weniger Belästigung der Umwelt => Cachen wird weniger auffällig und die Wahrscheinlichkeit der Duldung steigt rapide an.
 

JR849

Geowizard
Cachebär schrieb:
"Herr JR, sie dürfen hier auf dieser öffentlichen Straße nicht mit dem Auto fahren, obwohl sie dafür ordnungsgemäß Steuern abführen. Alle andere dürfen das, aber Sie, Herr JR dürfen das nicht."

Würde Dir sowas eine Fleischereifachverkäuferin am Straßenrand mitteilen, würdest Du also mit gesenktem Haupt und eingezogenem Schwänzchen Deinen Wagen umdrehen und zurückfahren ?!
Eine Gemeinde kann man eher weniger mit einer Fleischereifachverkäuferin vergleichen und beim Vergleich zwischen dem Bezahlen von Steuern + öffentliche Straßen mit Geocaching fällt mir nur "Nicht alles was hinkt, ist ein Vergleich" ein.

Cachebär schrieb:
Anscheinend ja, denn beim Thema Cacheversteckerei trittst du ja recht wehement für exakt diese devote Vorgehensweise ein !
Nein, ich bin nur der Meinung, dass man bei Problemen mit den Leuten versucht zu sprechen und Verbote o.ä. abzuwenden, anstatt mit hohlen Argumenten und einem "Wir haben das Recht, wir dürfen das" auf den Lippen auf stur zu schalten.

Cachebär schrieb:
Begründe zudem bitte aufgrund des vorliegenden Kartenmaterials das Märchen der "Dosenflut".
Wenn du mir die Möglichkeit zeigst, wie man auf der Karte von geocaching.com auch die archivierten Caches anzeigen kann, gerne.

Cachebär schrieb:
Zu Deinem letzten Satz (Dosen-Guerilla) : wäre ich (auf öffentlichem oder artverwandtem Grund) sofort dafür ! Pilzsammler im Wald sind auch nicht gezwungen, per Internet (Sperren der Datensätze) Repressalien zu erdulden.
Pilzsammler haben keine Plattform, auf der das Sammeln in bestimmten Gebieten dadurch verboten wird, dass dort einfach keine Pilze mehr wachsen dürfen.

Cachebär schrieb:
Interessant (und bezeichnend !) auch:
"...ist ein Verbot per Satzung nach der nächsten Gemeinderatssitzung festgeschrieben (ob das einer Klage standhält, sei dahingestellt..."
In vorauseilendem Gehorsam soll man sich also gefälligst den unhaltbaren Forderungen einiger Provinzräte unterwerfen, obwohl deren juristische Haltbarkeit im gleichen Satz in Zweifel/Abrede gestellt wird. Hier gilt wieder mein Anfangssatz in diesem Beitrag !

Auch der Schlussatz spricht Bände. Hier wurde grundlos und offenbar ausgelöst von dritter (wirtschaftlich interessierter ?) Seite ein unhaltbares und juristisch zweifelhaftes "Verbot" ausgesprochen, und ausgerechnet die Opfer dieses "Verbotes" sollen sich nun gefälligst entspannen und Bücken ??

Ich bitte das nicht persönlich aufzufassen, was hier im Forum ja immer zu seitenlangen Flames führt, aber innerhalb einer demokratischen Grundordnung die mir auch eine gewisse Meinungsfreiheit gewährt, habe ich da offenbar ein anderes Verständnis für Rechtstaatlichkeit und Freiheit der Bürger, und ich glaube, ich stehe damit auf der "richtigen" Seite !
Klag dagegen, ich bin auf das Ergebnis gespannt. Vielleicht könnte sich dadurch Geocaching von den Gemeindeverboten ja komplett befreien. ;)
 

S!roker

Geocacher
So, nachdem die Diskusion nun anfängt aus dem Ruder zu laufen und sich nunmehr
gegenseitig die Standpunkte um die Ohren gehauen werden,
(ist sehr amüsant zu Lesen, bringt aber in dieser speziellen Sache keine Lösung)
mache ich zum Abkühlen der erhitzten Gemüter mal den Beitrag für 24h zu.

Evtl. haben sich ja bis dahin die Betroffenen Cacher einen Kompromiss mit Eltville einfallen lassen; hier nochmals die Adresse:

Der Magistrat der Stadt Eltville am Rhein
Gutenbergstraße 13
65343 Eltville am Rhein
Telefon 06123 697 180
Telefax 06123 697 199
 

Cachebär

Geomaster
...warum machst Du den Thread zum Thema "Dosen-Verbot in Eltville" zu ?

Im Gegensatz zu manch anderem Thread geht es dort recht gesittet zu und JRs Thesen verdienen ein paar Gegenargumente...

Oder passt es Dir nicht, argumentativ ebenfalls im Hintertreffen zu stehen, denn Du vertrittst ja ebenfalls annähernd JRs Standpunkt ?!

In meinen Augen eine sehr fadenscheinige Sperrung ohne jeden Grund - so wie ihr das ja auch bei ebensolchen Cachesperrungen gutheißt ! :lachtot:
 

S!roker

Geocacher
Lustig, nun wird mir auch noch unterstellt, "argumentativ ebenfalls im Hintertreffen" zu geraten...

Wie ich schon schrieb, hier nochmals die "fadenscheinigen" Gründe:
So, nachdem die Diskusion nun anfängt aus dem Ruder zu laufen und sich nunmehr
gegenseitig die Standpunkte um die Ohren gehauen werden,

mache ich zum Abkühlen der erhitzten Gemüter mal den Beitrag für 24h zu.
Punkt Fertig Aus -Das sind die Gründe für die 24-Stündige Sperrung; und da gibt es keinen wie auch immer gearteten Interpretationsspielraum. Ich habe diesen Beitrag vorerst
geschlossen, bevor es zu wie auch immer zu Zickereien zwischen euch, "zerquoten" der Beiträge
und dessen Gegenbeiträge kommt. Wenn Du, mein lieber Cachebär noch Gegenargumente zu
dem Geschriebenen von JR849 hast und sie ihm unbedingt Mitteilen möchtest, dann sei doch
bitte so gut und schreibe sie ihm per PM; in diesem Fall wäre ein hitziger Dialog zwischen euch
für alle anderen, die hier Mitlesen nicht zielführend.
Thema dieses Beitrages ist "Nun auch Dosen-Verbot in Eltville (Rheingau)" und sollte es auch bleiben.




Lieber DWJ_Bund
Sorry, das es jetzt euch ebenfalls betrifft, aber bevor jetzt hier die verbalen Fäuste fliegen, habe
ich vorübergehend die "Notbremse" gezogen. Bitte Postet Morgen ab ca. 14:30 - 15:00 Uhr
einfach euren Text noch einmal. Ich hoffe, das sich bis dahin die Gemüter etwas abgekühlt
haben und hier wieder eine gesittete Diskusion / Austausch möglich ist und nicht herumgeflamed
wird.



Liebe Grüße
 
OP
Marschkompasszahl

Marschkompasszahl

Geowizard
Aaaaalsoooo...
Mit dem Kopf durch die Wand wird es nicht besser.

Dass GC.com schneller archiviert als andere Plattformen, liegt sicherlich auch an der Struktur mit den Reviewern. Das ist bei OC.de und anderern Plattformen eben anders und damit auch schwieriger.
Das ändert aber an der Sachlage nichts. Nur weil man bei GC.com schneller archiviert, sind auch andere Plattformen und die dortigen Caches betroffen, auch wenn die sich derzeit in Schweigen und Anonymität hüllen.

Inwieweit so ein "Cache-Verbot" überhaupt rechtens und durchsetzbar ist, kann ich nicht beurteilen. Ist auch eigentlich egal. Ich werde mich sicherlich nicht bis zum Bundesverwaltungsgericht durchklagen, nur um weiter und höchst offiziell geduldet, auf Dosensuche gehen zu können. Das halte ich für den falschen Weg.

Es zeigt aber, dass andere Interessensverbände ihre Befürchtungen und Forderungen leichter durchsetzen können und eben auch bei den Ämtern eher auf Gehör stoßen.

Fakt ist, wenn der Förster, die Stadt oder wer auch immer da keine Dose da haben will, dann betrifft es ALLE Cacher - die Owner wie die Suchenden. Da hilft auch nicht die Ausflucht auf eine andere Plattform. Im Gegenteil - es könnte die Situation verschlechtern und die Fronten weiter verhärten. Und wenn es nicht "im Guten", sprich: mit der mündlichen Verwarnung geht, dann werden früher oder später schon andere Mittel zum Einsatz kommen. Und sind wohl auch Bußgelder nicht auszuschließen.

Völlig überzogen?
Natürlich! Aber es ist nun mal so, dass wir Cacher uns zwar aufs Betretungsrecht beziehen können, aber das dürfte - ohne vorherige Absprache - eben nicht das Ablegen von Behältnissen umfassen, ebenso wenig das "Betreten" von Bäumen, usw.
Eigentümer oder Verwalter ist da nun mal die Stadt/ Gemeinde, das Land, o. ä.

Mit "ich lasse mir das Cachen nicht verbieten!" kommen wir auf jeden Fall nicht weiter. Und wenn es so weiter geht, werden die GC-Plattformen auch für T1er eines Tages offizielle Genehmigungen verlangen. Die Kommune wird dann vielleicht noch die Hand aufhalten und die Caches gegen Gebühr genehmigen,...

Ist das der Weg, den wir uns wünschen? Wohl kaum.

Ich sehe die mögliche Zukunft nur darin, mit Verantwortlichen zu sprechen und gemeinsam Lösungen zu finden, mit denen beide Seiten leben können. Und nicht auf biegen und brechen Dosen in die Gegend zu werfen, nur weil da zufällig Platz ist.
 

Fadenkreuz

Geoguru
S!roker schrieb:
Wow, ich bin mächtig beeindruckt. Irgendwie scheint aber außer dir niemand einen Grund erkannt zu haben, den Thread zu sperren. Das einzige "erhitzte Gemüt" war deines und von dir kamen auch die einzigen "Zickereien". Du solltest dir mal eine Pause gönnen, Heulsuse.
 

Cachebär

Geomaster
Mit "ich lasse mir das Cachen nicht verbieten!" kommen wir auf jeden Fall nicht weiter. Und wenn es so weiter geht, werden die GC-Plattformen auch für T1er eines Tages offizielle Genehmigungen verlangen. Die Kommune wird dann vielleicht noch die Hand aufhalten und die Caches gegen Gebühr genehmigen,...
Das ist Deine Meinung, die Dir selbstverständlich zusteht.

Ich persönlich habe ein arges Problem mit selbsternannten Machtstrukturen, die sich Rechte herausnehmen die ihnen nicht zustehen und Verbote erlassen zu denen sie nicht berechtigt sind.

Und das nicht nur bei wirklich wichtigen Themen, sondern auch beim relativ belanglosen Thema "Geocaching" in einem Kaff dass ich nicht einmal kenne !


Das ganze Thema existiert doch nur, weil wir aufgrund der bedingungslosen Unterwürfigkeit von G$ erpressbar sind. Wie gesagt : "das Cachen" ist im öffentlichen Raum nicht verbietbar*. Aber Mathilde Sockenpuppe braucht nur eine Email losschicken, und schon wird ein illegitimes Verbot von G$ umgesetzt.

Lösung : Ignorieren solcher "Ergüsse", Nutzen liberaler Plattformen, Aufbau anonymer Plattformen.

Bessere Lösung ?? Lass hören, setz um, zeige Deinen Erfolg !! Von Herzen viel Erfolg !!


Wie gesagt, die latente Obrigkeitshörigkeit schockiert mich ein wenig, insbesondere bei offensichtlich falschen und/oder überzogenen Entscheidungen kleiner Provinzfürsten...


*bevor jemand das Thema aufheizen möchte mit "aber dann kann ich ja ne Tonne Altöl im Wald vergraben und als Cache tarnen" : ich rede von Petlingen an nem Zweig oder Brotdöschen unterm Stein und nicht von nem 20-Fuß-Container in den Wipfeln einer 1000jährigen Eiche im Naturschutzgebiet !!!
 
OP
Marschkompasszahl

Marschkompasszahl

Geowizard
Cachebär schrieb:
Wie gesagt, die latente Obrigkeitshörigkeit schockiert mich ein wenig, insbesondere bei offensichtlich falschen und/oder überzogenen Entscheidungen kleiner Provinzfürsten...

Ich sehe das nicht als Obrigkeitshörigkeit.
Im Gegenteil. Ich mache nichts Böses und das möchte ich auch weiterhin machen und machen dürfen.
Ja, ich möchte erhobenen Hauptes durch den Wald schreiten können und dem maulenden Jäger, dem gestörten Hobby-Ornithologen oder wer auch immer einen Pups quer sitzen hat, sagen können "jawohl, ich mache Geocaching - ich darf das!" .
Aber dazu muss man vielleicht auch mal den einen oder anderen Provinzfürsten aufwecken und aufklären, damit seine Vasallen nicht solche Meldungen raushauen.
 
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