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Powertrail mit Aufforderung zur Pflege der Cache

Die Riedrinder

Geocacher
radioscout schrieb:
...fehlen ihm 1-2 Tage, an denen er selber keine Punkte sammeln kann..
konkurrierenden Cachern...
schützt vor den "Powercachern"...
Für die Wartung der Serie können auch ca. 10 Tage draufgehen, an denen der Owner keine Punkte sammeln kann, was der Konkurrenz einen weiteren Vorteil verschafft.....

Ok, ich bin draussen - ich geh mal lieber wieder Dosen suchen - schon ne kranke Sache, dieses Geocaching... :D
 

radioscout

Geoking
Auch wenn es kaum einer zugeben oder wahrhaben will: dahin hat sich Geocaching entwickelt.
Und mit Statistiken und vor allem diesen Challenge"caches" wird das ganze auch noch forciert.
Wie schön war das damals, als man einfach nur Dosen gesucht hat. Ohne darauf achten zu müssen, ob der D/T-Wert noch in der Matrix fehlt oder man an diesem Tag schon einen Cache gefunden hat. Allerdings gab es auch schon damals eine Rangliste auf Geocaching.de.

Evtl. können Dienste wie der Geocaching-Logservice das Problem lösen: dort holt man sich die Punkte während man selber richtig Geocacht.

Bei Munzee gibt es das schon: dort kann man einen "Blast Capture" kaufen, mit dem man die Virtuals automatisch abarbeiten kann. Begründung: damit man wieder Zeit hat, Munzees zu suchen.
 

BlueGerbil

Geowizard
Wie schön war das damals, als man einfach nur Dosen gesucht hat.

Habe gehört, das geht heute immer noch.

Ich stelle sogar noch eine gewagtere These auf:

Man kann an einem Tag "klassisch" cachen gehen, eine schöne Tradi-Dose an einem interessanten Ort. Der Weg ist das Ziel oder meinetwegen das Ziel ist das Ziel und die Dose eine nette Beigabe.

Am nächsten Tag sucht man einen Cache, weil einen D 4.5 / T 3.5 noch in der Matrix fehlt oder weil der 32. August ist etc.

Und am Tag drauf treibt einen der Harndrang auf den Autobahnparkplatz und man loggt dort eine belanglose Beifang-Dose.

Und die Summe daraus nennt man Geocaching und hat Spaß dran.

Just my 0.2 Glas Äppler...
 

steingesicht

Geoguru
Man könnte das ganze ja noch weiter treiben: ich liste eine lange Reihe von Koordinaten für Caches und lege am Anfang des Trails einen Beutel mit Petlingen bereit. Dort kann sich dann der Erstfinder bedienen und die Dosen an den vorgesehenen Koordinaten auslegen.
So lassen sich prima Zeit und Energie sparen.
 
Als Service sollte der Owner zur ersten Dose die Finaldose gleich daneben (min. 161m) legen.
Dann nimmt man sich am Start einen Logstreifen heraust und kann für jede Dose einzeln oder pauschal loggen und den Streifen dann im Final ablegen.
Das spart dem Owner die Wartung und dem abgehetzten PowerTrailer Zeit und Weg.
=>Start+Final+Bonus* in wenigen Minuten. :D

*: mit ein wenig Trickserei auch mit nur einer Dose machbar :p
 

radioscout

Geoking
Mark schrieb:
Mußt du das? Also ich nicht.
Es gibt wohl zwei Kriterien, von denen man eine erfüllen muß, um ein richtiger Cacher zu sein: Anmeldung 2002 bzw. früher oder 10000 Punkte.
Beim Anmeldedatum fehlen mir leider ein paar Tage aber 10000 Punkte kann ich evtl. in ein paar Jahren erreichen.
 

Zappo

Geoguru
radioscout schrieb:
Auch wenn es kaum einer zugeben oder wahrhaben will: dahin hat sich Geocaching entwickelt.......
Also ich glaub ja nicht, daß sich Geocaching so entwickelt hat. Es sind einfach Leute dazugekommen, die genau DAS so haben wollen.

Derweil man (Anwesende ausdrücklich nicht ausgeschlossen) sich hier zu Tode diskutiert hat, daß jeder Cache seine Berechtigung hat, daß alles Geschmacksache sei und es niemals jemand einfallen würde, ohne Location irgendwo ne Dose hinzuwerfen, hat die Flachheit ganz kurz den Blinker gesetzt, hat überholt und alle hinter sich gelassen.

radioscout schrieb:
...Wie schön war das damals, als man einfach nur Dosen gesucht hat.
Also ich und ne Menge andere suchen immer noch "nur" Dosen - wer soll mich davon abhalten? Nur weil es die andere Fraktion gibt, heißt das noch lange nicht, daß man ausgerechnet DA mitmachen muß. Oder sich beeinflussen lassen muß. Wenns Pflicht wäre - ja dann. Aber so gibt es eben nur ne Erschwernis, die interessanten Dosen rauszusuchen - und die Notwendigkeit, den GC-Sticker vom Rucksack wegzumachen. Das ist doof - aber überschaubar.

Warum sich an was orientieren? Meine Musik kommt nicht in der Hitparade, so ein Auto wie meines steht nicht oft auf dem Supermarktparkplatz, und meine Werkstatt ist offen, damit sich die Nachbarn bedienen können. Und das ist nicht, weil ich mich von was abheben muß, sondern weil ich einfach Dinge auf meine Art mache. Das ist alles.

Das ist beim Cachen auch so. Klar, wenn ich nach meiner Meinung gefragt werde, weiß ich auch viel zu klagen - aber vom Aussenrum der m.E. Fehlgeleiteten laß ich mich da in Fragen des Cachens nicht beeinflussen. Und es ist ja durchaus möglich, sogar ein event unter 90% Leuten zu verbringen, die ebenso denken. Man sollte das nicht kleinreden.

gruß Zappo
 

Kalleson

Geowizard
So drastisch und treffend hat wohl noch keiner meine letzten 5 Jahre in der grünen Hölle zusammengefasst...

Zappo schrieb:
Derweil man (Anwesende ausdrücklich nicht ausgeschlossen) sich hier zu Tode diskutiert hat, daß jeder Cache seine Berechtigung hat, daß alles Geschmacksache sei und es niemals jemand einfallen würde, ohne Location irgendwo ne Dose hinzuwerfen, hat die Flachheit ganz kurz den Blinker gesetzt, hat überholt und alle hinter sich gelassen.
 

Georg_89

Geocacher
Bei manchen meint man, manche haben sonst nichts zu tun außer Geocachen und die Statistik. http://www.geocaching.com/profile/?guid=9d6a6b51-567e-48bb-8985-151f5a805341
Man beachte den Zeitraum der Funde. Er sagte mir damals, ich habe wenige Funde bei einen zufälligen Treffen.

Ich habe zum Glück noch ein leben außer Geocachen...
 

RSKBerlin

Geonewbie
Teammitglied
Einige von Euch scheinen in einer Zeitblase gefangen an kognitiver Dissonanz zu leiden. Geocaching ist nicht binär. Es gibt kein richtiges oder falsches Geocaching. Jeder - vom "ich war einen Tag nach Jeremy dabei"-Althasen bis zum "ui, wow, eine Filmdose unter einer Parkbank!"-Handycacher - interpretiert das Hobby nach seinem Gusto.

Es gibt zwei Dinge, die mich bei "Diskussionen" (Anführungszeichen, weil Wikipedia: "Zu einem guten Diskussionsstil (siehe auch Streitkultur) gehört neben wechselseitigem Respekt unter anderem, gegenteilige Argumente und Meinungen zuzulassen und genau zu prüfen, anstatt diese vorschnell zu verwerfen. Ein guter Diskutant hört zu, lässt ausreden und ist konzentriert genug, um auf das vom Gegenüber Gesagte einzugehen und seine eigenen Argumente sachlich darzustellen. Im Idealfall ist er gelassen und höflich.") wie diesen stören:

  1. Die eindimensionale Sicht einiger Weniger hier, die glauben, die Wahrheit gepachtet zu haben.
  2. Der ruppige Umgangston, bei dem es als völlig normal zu gelten scheint, jeden herabzuwürdigen, der nicht der eigenen Meinung ist.

Ich persönlich finde Powertrails grundsätzlich langweilig. Es gibt Ausnahmen, aber die drei, an denen ich mich versucht habe - und die ich aus Langeweile nach ein paar Stunden abgebrochen habe - litten daran, dass - wie oben sehr treffend beschrieben - den Ownern ganz offensichtlich nach einiger Zeit die Ideen ausgegangen sind.

Und Ideen sind so eine Sache. Ja, wir sind auf Ben Nevis hochgekrochen, weil wir die Aussicht genießen wollten. Und weil ein "Head in the Clouds"-Badge winkte. Und weil der Earth Cache nebenan T5 war. Und... Es gibt viele Gründe, cachen zu gehen.

Mich persönlich interessiert z.B. die Datumsmatrix überhaupt nicht. Aber ich sammle gerne Badges fremder Länder. Und ich gucke mir manchmal ganz gerne an, wie sich unsere Cachegewohnheiten über die Jahre verändern. Dafür brauche ich meine Statistik. Uneingeweihte sehen diese Statistik und hätten allen Grund zu denken: "Boah, was für ein Zahlenproll. Die Zeit hätte ich lieber in die Suche gesteckt!". Aber tatsächlich bastele ich auch gerne mit und an GSAK herum. So sind die Statistiken über die Jahre immer unfangreicher geworden. Muss ich mir deshalb den Schuh anziehen, Statistikcacher zu sein? Ich glaube nicht, Tim...

Eins noch: Es mag wohl sein, dass einem früher mehr schöne Orte gezeigt wurden. Aber die Caches gibt es üblicherweise auch heute noch. Hinzugekommen sind viele, viele unterschiedliche Arten neuer Caches. Und mal ganz ehrlich: Wenn es nur die Old School-Caches gäbe, wäre der Welt viel entgangen. Zum Beispiel viele moderne Lost Places, interessante Klettercaches, ein paar sehr schöne Rätsel. Nein, ich brauche weder Powertrails noch den 10-millionsten Parkbank-Micro. Aber ich muss sie ja nicht suchen. Das vielleicht an die besonders engagierten "Früher war alles besser!"-Schreihälse hier: Niemand zwingt Euch, Powertrails zu suchen - außer der Stimme in Eurem Kopf. Einfach mal abschalten, tief durchatmen - und die Caches suchen, die Euch Spaß machen. Und dabei bitte einfach jeden anderen Cacher das suchen lassen, was ihm gefällt. Danke.
 
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