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Projekt 365 / 366

kohlenpott

Geowizard
MadCatERZ schrieb:
Das wird, wenn Dein Kumpel nicht schummelt, eine ziemliche Herausforderung, die einiges an Planung erfordert und ganz schnell in Streß ausartet. Probleme wie Krankheit, sonstige Verhinderung und verschwundene Caches müssen mit einkalkuliert werden.
Du kannst uns ja auf dem Laufenden halten.
Warum sollte das in Streß ausarten? Gute Planung ist die halbe Miete. ;)
 
Wo ist denn gerade das Problem?
Irgendwer hat sich auf die Fahne geschrieben (warum auch immer) jeden Tag einen Cache zu suchen und zu loggen. Fein, viel Spaß dabei. Soll er machen oder es lassen. Ist doch sein Ding.

PaulHarris
 

hustelinchen

Geoguru
radioscout schrieb:
Wenn das so ist, wie Du schreibst, wäre das schön denn dann könnte ich auch mal wieder Caches verstecken.

Das kann ich so bestätigen. Bei uns in der Ecke gibt es mehrere Cacher, die sich jeweils zu Teams zusammenschließen, unter einem Teamaccount ihre Caches listen, die sucht und findet auch jeder von denen und klar, weil die alle so schön sind, gibt man sich selber auch gleich die Favoritenpunkte dazu. Also leg los. :D
 

HansHafen

Geowizard
mattes + paulharris schrieb:
Wo ist denn gerade das Problem?
Irgendwer hat sich auf die Fahne geschrieben (warum auch immer) jeden Tag einen Cache zu suchen und zu loggen. Fein, viel Spaß dabei. Soll er machen oder es lassen. Ist doch sein Ding.

PaulHarris


Moin,

kein Problem - er hat aber danach gefragt. Hier. Öffentlich.

KECSLADDI schrieb:
Meint ihr, ist das sehr sinnvoll

KECSLADDI schrieb:
Ist bissel anstrengend, oder?

Da fragt jemand nach der Meinung der Forenteilnehmer.

Dann muss er wohl damit leben, wenn viele sagen: "Nö, ist doof, machst du dir nur Stress mit für Noppes." oder eben auch "Hat nix mit Geocaching zu tun" oder "Ist langweilig" oder was auch immer...

Er hat ja nicht geschrieben: "Will ich machen - bitte sagt nix dazu". Oder "Sagt nur was, wenn ihr meint dass das ganz supidupitoll wird".

Und ehrlich, wenn jemand fragt - wieso soll man nicht die Meinung anbieten oder bspw. Tipps geben, wie er mehr Spaß haben wird als mit so einem öden (meine Meinung) Statistikgefummle was keinen am Ende interessiert.

Denn BRAKING NEWS da kommt nachher keiner und klopft einem auf die Schulter und sagt "Hassu abba fein deiner 365er Tabelle ausgefüllt, komm, ich lad dich auf 'ne Fanta ein, weil du so ein toller Bub bist!". Man muss sich einzig und allein eben fragen "Was habe ich davon, wenn ich nach einem Jahr damit durch bin?". Wenn einem da ein Sinn einfällt, bitte, sofort losrennen und machen. Aber gerechtfertigt ist allemal, dass man darauf aufmerksam macht, dass man sich damit ggf. das ganz Hobby zu einer öden Sache macht und vielleicht die ganze Sache auch falsch verstanden hat. Bzw. eben ein ganz anderes Hobby betreibt als Geocaching.

Er hat gefragt...

BG
HansHafen
 

hustelinchen

Geoguru
HansHafen schrieb:
Wenn einem da ein Sinn einfällt, bitte, sofort losrennen und machen.

Nicht alles was ich mache, müssen andere sinnvoll finden. Es reicht ja, wenn ich für mich beschließe zu gucken, ob ich es solange schaffe meinen inneren Schweinehund zu überwinden, um jeden Tag zu einer Dose loszulaufen. Wie können sich sonst zB Jogger motivieren, mal mehr als die üblichen 8 oder 10 km zu schaffen? Das ist doch immer eine persönliche Leistung, die ich selber nur für mich bewerte.

Der eine besteigt eben einen 3000er und der andere sucht 300sowieso Tage am Stück eine Dose.
 

HansHafen

Geowizard
hustelinchen schrieb:
HansHafen schrieb:
Wenn einem da ein Sinn einfällt, bitte, sofort losrennen und machen.

Nicht alles was ich mache, müssen andere sinnvoll finden. Es reicht ja, wenn ich für mich beschließe...

Ja, genau so war es gemeint. Er soll SICH fragen ob er da einen Sinn erkennen kann (für sich selbst). Und der muss dann eben tragfähig genug sein um "durchzuhalten"

Aber, kleine Notiz am Rand sei mir bitte erlaubt... wenn ich "durchhalten" schreibe und sowas lese wie:

hustelinchen schrieb:
schaffe meinen inneren Schweinehund zu überwinden
radioscout schrieb:
mich gebeten, rückdatiert vor mir loggen zu dürfen, weil ihr ein Fund an einem bestimmten Tag in der 365-Tage-ein-Fund-Liste für einen Challenge"cache" fehlt.
hustelinchen schrieb:
dann ist es sicher gut, das jetzt schon zu planen, dann würde ich an eurer Stelle ab sofort keinen Cache mehr in der Nähe suchen. Die brauchst du dann im nächsten Winter...
jennergruhle schrieb:
Ja, das mit "auf Vorrat halten" ist schon nötig.
KECSLADDI schrieb:
Nachteile: Wenn man plötzlich krank wird, ist man am Arsch.
kohlenpott schrieb:
Man wird gezwungen, wirklich jeden Tag vor die Tür zu gehen. ;)
kohlenpott schrieb:
Insbesondere nicht geocachende Lebenspartner werden gerne zum Problem.
kohlenpott schrieb:
Im heimatnahen Bereich nur noch im "Notfall" suchen, immer ein paar Reservedosen haben von denen man weiß, wo sie liegen und wann immer die Zeit es erlaubt, soweit weg wie möglich von den Heimatkoordinaten suchen gehen.

...dann hört sich das für mich eher Zwang, Stress und Krampf an, als nach einer entspannenden Freizeitbeschäftigung. Das ist dann eben kaum eben entspannt mal rausgehen und was schönes erleben, möglichst in netter Umgebung.

Und der "Leistungsgedanke"... ach, man kann den Scheiß auch bequem mit dem Auto machen. Wie so viele "Cacher". Da muss der vollgepupte Sitze kaum 'ne Minute verlassen werden, damit man das schafft - ist also nicht wirklich eine Leistung - kann es sein, in der Realität aber wohl eher nicht. Hat man dann noch ein paar Powertrails vor der Türe, dann ist es einfach nur Routine und öde.

Hatten hier so einen "Spezialisten" - der musste einem den Mist auch noch auf die Nase binden und schrieb in seinen Logs dann so einen Hirnriss wie "...blaaah, war ich eigentlich gestern schon beim Cach XY neben an, aber weil ich so ein toller Hecht bin und blaaah Challenge bladiblubb darum bin ich dann wieder nach Hause und heute wieder her, weil ich mir den aufgespart habe um keine Lücke in meiner blaaaaaaaaaaah" :schlafen:

Naja, wie gesagt - wem es Spaß macht, muss man für sich entscheiden, solange kein anderer drunter leiden muss wenn man sich das antut. Nur 25kg abnehmen tut man davon auch nicht, wenn man jeden Tag einen Cache macht. Oder was immer die Motivation sein mag - ich kann es noch nicht verstehen...

BG
HansHafen

PS: Schön fand ich dagegen dann das:

GPS-Wickie schrieb:
Ich habe das eine zeitlang auch mal gemacht. Allerdings ging es nicht darum nur Mysterys aufzusuchen, sondern mindestens jeden Tag einen Fund zu haben. Irgendwann wurde es zu stressig und ich habe mich mal gefragt, was ich da eigentlich mache. :irre:
Ich habe mich sozusagen selbst therapiert. :D

Vielleicht braucht man das ja auch - andere können viel erzählen, manche müssen es selber merken. Und tun es hoffentlich rechtzeitig. Die, die es nicht tun, nunja...
 

kohlenpott

Geowizard
HansHafen schrieb:
kohlenpott schrieb:
Man wird gezwungen, wirklich jeden Tag vor die Tür zu gehen. ;)
kohlenpott schrieb:
Insbesondere nicht geocachende Lebenspartner werden gerne zum Problem.
kohlenpott schrieb:
Im heimatnahen Bereich nur noch im "Notfall" suchen, immer ein paar Reservedosen haben von denen man weiß, wo sie liegen und wann immer die Zeit es erlaubt, soweit weg wie möglich von den Heimatkoordinaten suchen gehen.
[/size]

...dann hört sich das für mich eher Zwang, Stress und Krampf an, als nach einer entspannenden Freizeitbeschäftigung. Das ist dann eben kaum eben entspannt mal rausgehen und was schönes erleben, möglichst in netter Umgebung.
Wenn man diesen Lebenspartner nicht hat oder der mitzieht ist der Rest meiner Argumente nur eine Frage der Organisation. Wenn man das richtig angeht, hat man keinen Streß. ;)
 

HansHafen

Geowizard
...mag sein, aber wenn ich lese, dass man sich zwingen muss usw. - das alles hat nichts mit Geocaching zu tun.

Wenn ich Aquarelle malen will, dann mache ich das und kaufe mir keinen Fotoapparat.
Und auch nicht andersrum.

Sicher, Geocaching ist auch draußen, aber sonst hat es eigentlich nix mit diesem Statistikwahn, dem Stress, Zwängen und so weiter zu tun.

Wer fit werden will und Statistik braucht, etwas Zwang auch nicht fehlen soll - da gibt es doch auch was von Garmin. So ein Laufuhrfitnessdingen. Da kann man nachher dann auch Tracks runterladen, Schritte zählen und verbrannte-Kalorien-Statistiken in Tabellen eintragen. Und nach einem Jahr freut man sich vielleicht über mehr Fitness/weniger Gewicht. Geht auch mit einer App, gibt es ja für alles - sieht nur absolut knallbescheuert aus, dass sich jetzt alle ihr fast-7-zoll-Handy an den Bizeps schnallen und draußen damit rumlaufen. Aber gut, wer's mag.

Spricht ja auch nix gegen mehrere Hobbys. Wenn man seine Zwänge und Statistiken dann beim Sport ausgelebt hat, dann kann man ja auch in Ruhe mal einen Geocache machen, so ganz ohne Stress.

Letztlich kann eh jeder machen was er will - man muss eben wissen was man davon erwartet.
Erwartet man so von einer 365-Aktion Beifall von allen Seiten, dann sollte man das lieber lassen - es juckt kaum einen, was der andere in der Statistik stehen hat. Wenn es einem selbst den Kick gibt... bitte.

BG
HansHafen

PS: Gibt es dieses Munzee noch - das war doch so ein Zeug, was extra für diese Statistiken, Punkte, Challenges und extra-Punkte usw. geschaffen wurde. Wieso nicht das machen...?
 

radioscout

Geoking
Wenn die Entwicklung der Challenge"caches" so weitergeht, könnten sie den Virtuals folgen, die wohl aufgrund von Fehlentwicklungen, hauptsächlich in .de, abgeschafft wurden.
Dann könnte Geocaching bald wieder ein Spiel sein, bei dem es um schöne Locations und nicht um große Zahlen geht.
 

JackSkysegel

Geoguru
radioscout schrieb:
Wenn die Entwicklung der Challenge"caches" so weitergeht, könnten sie den Virtuals folgen, die wohl aufgrund von Fehlentwicklungen, hauptsächlich in .de, abgeschafft wurden.
Dann könnte Geocaching bald wieder ein Spiel sein, bei dem es um schöne Locations und nicht um große Zahlen geht.

Nur dass das heute nicht mehr als Fehlentwicklung seitens G$ interpretiert wird, sondern ganz im Gegenteil, aktiv gefördert wird. :/
 

Smoerf

Geocacher
Wenn jemand Spaß daran hat jeden Tag einen Cache zu suchen, soll er das machen - ich würde es jedoch nicht machen!

Ich weiß, dass ich keinen Spaß daran hätte, denn für mich ist es eben kein allzu großer Spaß abends nach der Arbeit irgendeine Dose aufzusuchen und meinen Namen ins Logbuch zu schreiben. Da ich nicht so der Rätsellöser bin, müsste ich dann auf Tradis zurückggreifen und damit wäre es mir deutlich zu anstrengend jeden Tag ein Döslein zu finden. Dazu kommt, dass ich eh lieber Multis laufe und es für mich dazu gehört die Finale Dose als Abschluss der Runde und nicht die Stationen im Vorfeld und das Finale zu einem späteren Zeitpunkt aufzusuchen.

Ganz abgesehen davon wäre mir die Aktion für das Füllen der Matrix schlicht und ergreifend zu teuer, denn meiner Meinung nach fährt man einen Haufen Kilometer für das kurze "Einsammeln" irgendeiner Dose. Das dabei herausgehauene Benzingeld würde ich lieber nutzen um dann in größerer Entfernung gezielt tolle Caches aufzusuchen!

Angenommen, ich würde mich für diese Aktion begeistern können, gäbe es aber definitiv Momente, an denen ich sofort abbrechen würde, nämlich spätestens dann, wenn ich Logs für "schlechte Zeiten" vordatieren würde um den Kalender zu füllen. DAS hat für mich dann nämlich gar nix mehr mit der angestrebten (persönlichen) Challenge zu tun. Wenn man das Kalender-Füllen für andere Cacher spielt um zu zeigen, dass man das auch schafft, mag es mit Vordatieren für mich persönlich in Ordnung sein, aber wenn ich die Aktion nur für mich selbst starte, dann muss ich auch so ehrlich zu mir selbst sein und mir im eingestehen können, dass ich es vielleicht doch nicht schaffe.

Gruß
smoerf
 

BenOw

Geomaster
Ich persönlich habe den "Streak" interessehalber bei der Aktion letztes Jahr im August ausprobiert und festgestellt, dass mir das dauerhaft keinen Spaß macht. Es hat zwar motiviert, jeden Tag bei Wind und Wetter (August war da ja noch relativ harmlos) rauszugehen, aber so viele Mistdosen bin ich noch nie angegangen, nur für je einen Tagespunkt, weil sie gerade günstig lagen bzw. schnell zu heben waren.

Zudem hatte das bald was Zwanghaftes, vor allem zum Ende hin ("mag eigentlich nicht, hab's aber bald geschafft"), auch nicht das, was ich mir unter "Hobby" vorstelle.

Also, getestet und für nicht erstrebenswert gefunden. Seitdem suche ich wieder gemütlich ein paar Dosen pro Woche(nende) und schaue, dass ich mir dazu schöne auswähle, ohne Zwang oder Stress. Da kann ich dann auch längere Multis oder schwierigere Dosen reinpacken, die keine Erfolgsgarantie haben und auf schnöden "Beifang" nur um des Tagespunktes willen verzichten. Gefällt mir besser und ich hab' trotzdem abends bei Tisch was zu erzählen. :)
 

Kocherreiter

Geowizard
Wer die Matrix cachen möchte darf es gerne machen. Dazu ist sie schliesslich da :D

Aus eigener Erfahrung kann ich sagen, dass ich es nicht machen werde. 2013 habe ich die August-Aktion mitgemacht und jeden Tag einen Cache gesucht; gut dass Urlaubszeit war. Gegen Ende wurde es immer spassfreier und nach dem der Monat vorbei war und ich alle "Abziehbildchen" bekommen hatte, habe ich erstmal eine längere Pause eingelegt. Danach habe ich mir vorgenommen keine Bildchen mehr zu sammeln, nicht nach der Matrix zu schauen und nur noch dann 1 oder 20 Caches zu suchen, wenn ich wirklich Lust darauf habe.
 

Mark

Geowizard
Ich hab mal 2010 50 oder 60 Tage am Stück gecacht. Dann wars mir irgendwie zu stressig immer zu "müssen".

Wer das machen will und vor allem genug Dosen dafür in der Homezone hat, bitte. Wer das nicht machen will, läßt es.
 
OP
K

KECSLADDI

Geocacher
HansHafen schrieb:
Da fragt jemand nach der Meinung der Forenteilnehmer.
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Er hat gefragt...

Ja, genau, habe nur gefragt :) was ihr denkt. Und keine Schlägerei. ^^

War einfach neugierig, was die alte Hasen denken. Bisher mache ich Cachen nur bei Lust und Laune. :)
 

Zweiauge

Geowizard
ich hab das gemacht, fast 400 Tage, und ich fand es gut. Es war nett (fast immer) jeden Tag zu einem Umweg gezwungen zu werden, vorauszuplannen, und man hatte auch endlich einen Grund, sich über die Newbie- Drecksmikros zu freuen, denn die gingen auch an einem Tag, wo man nur ein paar Minuten Zeit oder Lust hatte.
Ich hab das auch (weitestgehend) ohne Auto gemacht, es war also wirklich ein guter Ansporn zur Bewegung.
Ich hatte aber zu Beginn auch mehr als genug Dosen in der Homezone, und es wären immer noch genug übrig.
 
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