Schickt diesen Post nicht ab, nein, schickt ihn nicht ab, pfui, tut es nicht, es bringt nichts, außer für die Meute, ach Mist, egal, jetzt ist es doch passiert
Also wir haben ganz und gar nicht den Eindruck, dass der Unfall zweitrangig behandelt wird. Er gibt nur einfach rein technisch nicht mehr so viel her und ist ja nun auch vollständig aufgearbeitet. Dann, und erst danach, wird nun auch eine Bemerkung zu den in der Folge offensichtlich gestarteten Positionierungsbemühungen und Instrumenten des persönlichen Marketings erlaubt sein Den zahlreichen regionsfremden Schreibtischtätern sei daher zunächst gesagt, dass man sich hier in Süd-Ost-Niedersachsen persönlich kennt, und auch bereits von anderer Stelle her bekannte unterschiedliche Sichtweisen austauschen kann, ohne dass daraus eine tief verwurzelte Feindseeligkeit abzuleiten wäre :feuer: Wir wollen daher heute mal beim Thema "Menschenbild" einhaken. Wenn jemand von den Klettersicherheitsbedenken eines anderen hochgradig genervt ist, legitimiert das unserer Auffassung nach keinen Dritten, hierüber unbekannterweise zu urteilen. Wer sich aber genau damit einen Namen macht, wird auch flauen Gegenwind verkraften können, ganz normal :ventilator: Und wer sich öffentlich äußert, wird auch einen öffentlichen Kommentar dazu einstecken können, ebenfalls ganz normal. Hier werden doch keine Lager mehr gebildet :imho:
Wenn die ganze moderne, aber unserer Auffassung nach eher geschmacklose Dokumentation, wie jüngst etwa auch trackbare Gipsbeine, hier vorliegend nur im geschützten Bereich des Facebook-Profils stattgefunden hat, warum können wir dann mit unausgesprochener solidarischer Kameradschaft, aber ohne eingetragene "Freundschaft" hier von all dem lesen? Warum kennen wir nun das Essen des Krankenhauses, den Gipsarm und das Speiseeis, das der Ehemann vorbeigebracht hat? Alles Dinge, von denen wir doch gar nichts wissen wollen, an denen aber dieser Tage nur schwer vorbeizukommen ist Sind die dortigen "Freunde" in Wirklichkeit vielleicht gar keine Freunde? Ein weiser Mensch sagte vor nicht allzu langer Zeit: "Heutzutage haben wir im Netz so viele Freunde, dass wir für die echten ein neues Wort brauchen"
Medienberichte zum Thema GC sind, wie jeder unschwer nachvollziehen kann, mehrheitlich negativ. Getreu dem Motto "Just bad news is good news" verwundert das im Quoten-Dschungel allerdings auch nicht sonderlich Unser Hobby ist also bereits seit längerer Zeit die Sau, die gern mal durchs Dorf getrieben wird, und das haben wir uns - dort wo wir Einfluss darauf haben - mosaikartig mit unserem Verhalten genau so ausgesucht. Vor einem Jahr hätten wir argumentiert, es gäbe noch Möglichkeiten, inzwischen ist dieser Zug natürlich längst abgefahren Es ist so leicht, die Wahrheit zu sagen, nicht wahr? Jedem Meckeropa, jedem Muggel, wenn man sich vor dem Zurücklegen der Dose mal wieder leichtfertig nicht umgesehen hat Hier hatten die Beteiligten allerdings keinen Einfluss darauf, denn:
Die Cacherin stürzt vom Baum und ist nicht ansprechbar. Die Begleiter sind geschockt und wollen nur eins: Helfen. Also wird richtigerweise parallel zur Erstversorgung der Notruf gewählt. Ob auch die Polizei erscheint, hängt nun allein davon ab, was der Leitstelle mitgeteilt wird. Der öffentliche Raum spielt hier überhaupt keine Rolle, entscheidend ist der Verdacht einer Straftat zum Nachteil der Geschädigten. Liefe es also wie folgt ab, wären die Beamten weg geblieben: Meine Kollegin ist gerade im Westpark aus 4 Metern Höhe aus einem Kletterbaum auf den Boden gefallen und nun nicht ansprechbar. Anfahrt über (...), ich schicke jemanden zum Einweisen. So läuft es aber aller Erfahrung nach nicht. In einer typischerweise absolut nachvollziehbaren Schocksituation, in der es eher konfus darum geht, zu schildern wo genau es in dem riesigen Park passiert ist, wird man niemandem vorwerfen können, sich mit der Benennung des Grundes der Kletterei nicht zurückgehalten zu haben! Ist die Polizei dann aber erst einmal da, ist oftmals unbekannt, was gesagt werden muss und was nicht, so eine Uniform schindet schließlich eine Menge Eindruck, aber auch hieraus kann sich in dieser Situation wirklich kein Vorwurf für die Beteiligten ergeben :blush3: Bei einem späteren offensiven - schon fast stolzen - Bericht gegenüber etwa dem Krankenhausarzt, dass man Geocachen war, wäre unser Verständnis dann allerdings schon wieder eher eingeschränkt
Bei der hier allerdings von mancher Seite dargebotenen Obrigkeitshörigkeit, gepaart mit falsch verstandenen Bürgerverpflichtungen, rollen sich einem wirklich die Fußnägel hoch Eine "Falschaussage" bedingt zunächst eine Belehrung als Zeuge im Strafverfahren, dabei geht es vor Ort doch stets nur darum, die Situation einzuschätzen Es soll sich ja auch niemand ausdenken, dass er eine Katze retten oder einen Apfel pflücken wollte, "Klettern", "Spazierengehen", "Outdoorsport", ist doch alles okay, aber warum "Geocaching"? Warum? Warum? Warum? Einmal am Tag klopft die Zeitung bei der Polizei an und fragt "Was habt Ihr für uns?" "Eine gebrochene Hand nach einer Kletterpartie im Obstbaum"? - Langweilig! "Ein abgestürzter Geocacher"? - Her damit! Wer also verstanden hat, dass unser Hobby aus den oben genannten Gründen von den Medien gern negativ dargestellt wird und möchte, dass es nicht unnötig zu weiteren Negativmeldungen kommt, der sollte, sofern er sich nicht gerade in einer Akutsituation befindet, in der der Schwerpunkt auf der Hilfe für Verletzte liegt, überlegen, wem er erzählt, was er da macht, und welchen Bärendienst er der Sache damit möglicherweise erweist "Hey, was machen Sie denn da?" "Wer sind Sie denn, dass Sie uns das überhaupt fragen?" Auf diesem Wege verstauben Mitschriften unserer KFZ-Kennzeichen in gefühlten Millionen von Rentnerschubladen, zugunsten vieler ausbleibender Negativmeldungen über unser Hobby. Ob durch den Medienwirbel Frischlinge wirklich vom Cachen abgehalten werden, wollen wir jedenfalls doch eher anzweifeln
Hier war es zusammenfassend ganz einfach Pech, dass Geocaching einmal mehr im negativen Kontext öffentlich auftauchte, aber in erster Linie Glück, dass der Betroffenen nicht Schlimmeres passiert ist! Kein Pech, sondern blanke Überschätzung der Situation hingegen war der Wegbereiter des Unfalls. Bei uns gilt z.B. das Konsensprinzip: Stuft einer den Cache als zu risikoreich ein, versucht es der andere auch nicht :ka: Insofern können wir der Einschätzung von Tysja abschließend nur voll zustimmen und verbleiben mit den allerbesten Genesungswünschen für Dich, Nina!
Team drkurt
Edit by Schnueffler:
Beleidigung anderer User entfernt
Also wir haben ganz und gar nicht den Eindruck, dass der Unfall zweitrangig behandelt wird. Er gibt nur einfach rein technisch nicht mehr so viel her und ist ja nun auch vollständig aufgearbeitet. Dann, und erst danach, wird nun auch eine Bemerkung zu den in der Folge offensichtlich gestarteten Positionierungsbemühungen und Instrumenten des persönlichen Marketings erlaubt sein Den zahlreichen regionsfremden Schreibtischtätern sei daher zunächst gesagt, dass man sich hier in Süd-Ost-Niedersachsen persönlich kennt, und auch bereits von anderer Stelle her bekannte unterschiedliche Sichtweisen austauschen kann, ohne dass daraus eine tief verwurzelte Feindseeligkeit abzuleiten wäre :feuer: Wir wollen daher heute mal beim Thema "Menschenbild" einhaken. Wenn jemand von den Klettersicherheitsbedenken eines anderen hochgradig genervt ist, legitimiert das unserer Auffassung nach keinen Dritten, hierüber unbekannterweise zu urteilen. Wer sich aber genau damit einen Namen macht, wird auch flauen Gegenwind verkraften können, ganz normal :ventilator: Und wer sich öffentlich äußert, wird auch einen öffentlichen Kommentar dazu einstecken können, ebenfalls ganz normal. Hier werden doch keine Lager mehr gebildet :imho:
Wenn die ganze moderne, aber unserer Auffassung nach eher geschmacklose Dokumentation, wie jüngst etwa auch trackbare Gipsbeine, hier vorliegend nur im geschützten Bereich des Facebook-Profils stattgefunden hat, warum können wir dann mit unausgesprochener solidarischer Kameradschaft, aber ohne eingetragene "Freundschaft" hier von all dem lesen? Warum kennen wir nun das Essen des Krankenhauses, den Gipsarm und das Speiseeis, das der Ehemann vorbeigebracht hat? Alles Dinge, von denen wir doch gar nichts wissen wollen, an denen aber dieser Tage nur schwer vorbeizukommen ist Sind die dortigen "Freunde" in Wirklichkeit vielleicht gar keine Freunde? Ein weiser Mensch sagte vor nicht allzu langer Zeit: "Heutzutage haben wir im Netz so viele Freunde, dass wir für die echten ein neues Wort brauchen"
Medienberichte zum Thema GC sind, wie jeder unschwer nachvollziehen kann, mehrheitlich negativ. Getreu dem Motto "Just bad news is good news" verwundert das im Quoten-Dschungel allerdings auch nicht sonderlich Unser Hobby ist also bereits seit längerer Zeit die Sau, die gern mal durchs Dorf getrieben wird, und das haben wir uns - dort wo wir Einfluss darauf haben - mosaikartig mit unserem Verhalten genau so ausgesucht. Vor einem Jahr hätten wir argumentiert, es gäbe noch Möglichkeiten, inzwischen ist dieser Zug natürlich längst abgefahren Es ist so leicht, die Wahrheit zu sagen, nicht wahr? Jedem Meckeropa, jedem Muggel, wenn man sich vor dem Zurücklegen der Dose mal wieder leichtfertig nicht umgesehen hat Hier hatten die Beteiligten allerdings keinen Einfluss darauf, denn:
Die Cacherin stürzt vom Baum und ist nicht ansprechbar. Die Begleiter sind geschockt und wollen nur eins: Helfen. Also wird richtigerweise parallel zur Erstversorgung der Notruf gewählt. Ob auch die Polizei erscheint, hängt nun allein davon ab, was der Leitstelle mitgeteilt wird. Der öffentliche Raum spielt hier überhaupt keine Rolle, entscheidend ist der Verdacht einer Straftat zum Nachteil der Geschädigten. Liefe es also wie folgt ab, wären die Beamten weg geblieben: Meine Kollegin ist gerade im Westpark aus 4 Metern Höhe aus einem Kletterbaum auf den Boden gefallen und nun nicht ansprechbar. Anfahrt über (...), ich schicke jemanden zum Einweisen. So läuft es aber aller Erfahrung nach nicht. In einer typischerweise absolut nachvollziehbaren Schocksituation, in der es eher konfus darum geht, zu schildern wo genau es in dem riesigen Park passiert ist, wird man niemandem vorwerfen können, sich mit der Benennung des Grundes der Kletterei nicht zurückgehalten zu haben! Ist die Polizei dann aber erst einmal da, ist oftmals unbekannt, was gesagt werden muss und was nicht, so eine Uniform schindet schließlich eine Menge Eindruck, aber auch hieraus kann sich in dieser Situation wirklich kein Vorwurf für die Beteiligten ergeben :blush3: Bei einem späteren offensiven - schon fast stolzen - Bericht gegenüber etwa dem Krankenhausarzt, dass man Geocachen war, wäre unser Verständnis dann allerdings schon wieder eher eingeschränkt
Bei der hier allerdings von mancher Seite dargebotenen Obrigkeitshörigkeit, gepaart mit falsch verstandenen Bürgerverpflichtungen, rollen sich einem wirklich die Fußnägel hoch Eine "Falschaussage" bedingt zunächst eine Belehrung als Zeuge im Strafverfahren, dabei geht es vor Ort doch stets nur darum, die Situation einzuschätzen Es soll sich ja auch niemand ausdenken, dass er eine Katze retten oder einen Apfel pflücken wollte, "Klettern", "Spazierengehen", "Outdoorsport", ist doch alles okay, aber warum "Geocaching"? Warum? Warum? Warum? Einmal am Tag klopft die Zeitung bei der Polizei an und fragt "Was habt Ihr für uns?" "Eine gebrochene Hand nach einer Kletterpartie im Obstbaum"? - Langweilig! "Ein abgestürzter Geocacher"? - Her damit! Wer also verstanden hat, dass unser Hobby aus den oben genannten Gründen von den Medien gern negativ dargestellt wird und möchte, dass es nicht unnötig zu weiteren Negativmeldungen kommt, der sollte, sofern er sich nicht gerade in einer Akutsituation befindet, in der der Schwerpunkt auf der Hilfe für Verletzte liegt, überlegen, wem er erzählt, was er da macht, und welchen Bärendienst er der Sache damit möglicherweise erweist "Hey, was machen Sie denn da?" "Wer sind Sie denn, dass Sie uns das überhaupt fragen?" Auf diesem Wege verstauben Mitschriften unserer KFZ-Kennzeichen in gefühlten Millionen von Rentnerschubladen, zugunsten vieler ausbleibender Negativmeldungen über unser Hobby. Ob durch den Medienwirbel Frischlinge wirklich vom Cachen abgehalten werden, wollen wir jedenfalls doch eher anzweifeln
Hier war es zusammenfassend ganz einfach Pech, dass Geocaching einmal mehr im negativen Kontext öffentlich auftauchte, aber in erster Linie Glück, dass der Betroffenen nicht Schlimmeres passiert ist! Kein Pech, sondern blanke Überschätzung der Situation hingegen war der Wegbereiter des Unfalls. Bei uns gilt z.B. das Konsensprinzip: Stuft einer den Cache als zu risikoreich ein, versucht es der andere auch nicht :ka: Insofern können wir der Einschätzung von Tysja abschließend nur voll zustimmen und verbleiben mit den allerbesten Genesungswünschen für Dich, Nina!
Team drkurt
Edit by Schnueffler:
Beleidigung anderer User entfernt