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Gemeinde Karlsbad verschickt Mails zum Entfernen von Caches

Nur kurz du den Schrauben/Nägeln im Baum:
Wenn der Eigentümer des Baumes dem Ganzen zustimmt, gibt es keinerlei Grund, das zu kritisieren. Es ist sein Eigentum und ein "Wirtschaftsgut".

Es ist bestenfalls ein blödes Signal nach außen.
 

Mama Muh

Geowizard
Fadenkreuz schrieb:
Es gibt nicht das geringste Indiz dafür, dass die Mitteilung der Gemeinde Karlsbad etwas mit der neuen Tradirunde in Waldbronn zu tun hat. Trotzdem wird ein solcher Zusammenhang durch die Blume nahegelegt ("Ein Schelm, wer Böses dabei denkt." und "Nicht ok ist natürlich das (vermutete) Verbieten anderer zugunsten eigener Caches.") oder sogar unverblümt behauptet ("Erstmal alles planen und dann unliebsame Dosen von der Fläche putzen.").

Mein Beitrag ging noch weiter. Fand ich daher nicht so unverblümt, wie Du das hier stehen läßt.
Ich würde mit der Gegenseite mal telefonieren, um zu hören wie die das alles sieht, aber mir scheint, dass ich doch reichlich weit weg lebe, um die Situation vor Ort beurteilen zu können und es daher sein lasse.

Um sich über Vorgänge, die ein "Geschmäckle" haben auszutauschen, ist die grüne Hölle doch der richtige Ort.
 

raziel28

Geomaster
Die Kaengurus schrieb:
Zur Info, diese Mail haben wir heute bekommen:

Ich sehe zwei Möglichkeiten:

a) nicht darauf reagieren in der Annahme, dass eine offizielle Stelle wie eine Gemeinde keine so wichtigen Amtsanordnungen wie hier geschildert mittels Usermailsystem einer Internetplattform verschickt und nicht einzusehen ist, ob diese Nachricht tatsächlich zugestellt wurde.

b)

'Sehr geehrte Frau Danese,

über die Internetplattform Geocaching.com erhielt ich am dd.mm.yyyy eine Nachricht eines Users 'Gemeinde Karlsbad', in der Ihre Telefonnummer angegeben wurde.

Falls diese Meldung von Ihnen versendet wurde, bedanke ich mich zunächst für Ihre Nachricht. In der Nachricht schreiben Sie, dass vom Forstamt des Landratsamtes Karlsruhe aus naturschutzrechtlichen Gründen die Entfernung eines Geocaches angeordnet wurde. Bitte lassen Sie mir in dem Falle eine Ausfertigung dieser Anordnung zukommen u/o nennen Sie mir den hierfür zuständigen Ansprechpartner seitens des Forstamtes zur Rücksprache.

Falls diese Nachricht nicht von Ihnen versendet wurde wäre ich für eine kurze Rückmeldung ihrerseits ebenfalls dankbar, denn dann besteht der Verdacht, dass andere in Ihrem Namen solche Meldungen versenden. Dies würde ich ggf an den Plattformbetreiber, mit Ihrer Zustimmung vorausgesetzt, mit Angabe ihrer Amtsanschrift zur Überprüfung weiterleiten.

MfG'
 

mhebel

Geonewbie
Ich habe mal gegoogelt und dabei Folgendes von Mai 2012 gefunden:

http://www.karlsbad.de/news?action=view_one_article&article_id=36731

" ...
Neu einsteigen wird die Gemeinde beim Thema Geocaching. Geocaching ist die moderne Variante der Schatzsuche mit GPS-Gerät, ein preisgünstiges Vergnügen für die ganze Familie bei jedem Wetter. Gesucht werden – so Danese – echte Schätze oder auch Suchziele von der Größe einer Briefmarke bis zur Größe von Kanistern. ...

In der Umgebung habe beispielsweise Schömberg vorbildliches mit eigenen Routen geleistet. Jetzt wolle man eine gemeindliche Route anlegen die mit allen offiziellen Stellen und Behörden abgestimmt sei. „Es gibt auch Auswüchse, aber diese wollen wir auf gar keinen Fall, sondern ein positives Erlebnis schaffen" warb Danese für das Projekt. ..."
 

JackSkysegel

Geoguru
Ist jetzt nur mal so ein Gedanke: Jetzt muss die Gemeinde nur noch bei Groundspeak durchsetzen das die fremden Caches entfernt werden und dann eigene Dosen dort legen.
 

Lindencacher

Geomaster
Hi,

JackSkysegel schrieb:
Ist jetzt nur mal so ein Gedanke: Jetzt muss die Gemeinde nur noch bei Groundspeak durchsetzen das die fremden Caches entfernt werden und dann eigene Dosen dort legen.

ich denke, das werden sie auch bei GS nicht durchsetzen können. Wenn sie ein Gebiet sperren lassen, wird kein Reviewer dort Caches zulassen.
 

Morgaine1976

Geocacher
Gibt es eigentlich einen "Überblick", wie viele und welche Caches davon "betroffen" sind? Ein Mystery im weiteren Umfeld von Ittersbach ist auch dabei, da hab ich selber eine Mail bekommen, weil ich den Cache - weil gelöst - im Abo hab.

Sind das bestimmte Gebiete, die "aufgeräumt" werden?

Ich weiß, da könnte man jetzt PQ ziehen, GSAK filtern lassen... irgendwie sowas. Aber vielleicht hat sich ja schon jemand die Mühe gemacht :)
 

Morgaine1976

Geocacher
Nachtrag: Bezieht sich die Meldung bei einem Mystery dann eigentlich wirklich auf die Final-Koordinaten? Wenn ja: woher bezieht die Gemeinde ihre Infos? Rätseln während der Arbeitzeit? ;)
 

spaziergaenger

Geowizard
Morgaine1976 schrieb:
Nachtrag: Bezieht sich die Meldung bei einem Mystery dann eigentlich wirklich auf die Final-Koordinaten? Wenn ja: woher bezieht die Gemeinde ihre Infos? Rätseln während der Arbeitzeit? ;)

Logisch Morgaine, bei so wichtigen Aufgaben wird gleich mal ein Amtsteambuilding anberaumt und als Überstunden dem Steuerzahler zur Last gelegt. Also die Rätsel nicht zu schwer machen, sonst müssen noch die Grundsteuern o.ä. erhöht werden.
 

Morgaine1976

Geocacher
spaziergaenger schrieb:
Logisch Morgaine, bei so wichtigen Aufgaben wird gleich mal ein Amtsteambuilding anberaumt und als Überstunden dem Steuerzahler zur Last gelegt. Also die Rätsel nicht zu schwer machen, sonst müssen noch die Grundsteuern o.ä. erhöht werden.

Ich werde es beherzigen, falls ich dort mal eine Dose ablegen möchte ;) Es sind schließlich schon für unwichtigere Dinge als Geocachen Steuergelder verschleudert worden...
 

raziel28

Geomaster
JackSkysegel schrieb:
Ist jetzt nur mal so ein Gedanke: Jetzt muss die Gemeinde nur noch bei Groundspeak durchsetzen das die fremden Caches entfernt werden und dann eigene Dosen dort legen.

Naja, Geocaching hat nicht zwangsläufig etwas mit Groundspeak zu tun, wenn die Gemeinde Geocaching anbieten will braucht sie zunächst auf das Regelwerk und die Verteilung bei GS keine Rücksicht zu nehmen. Natürlich aber ist es so, dass eine Publikation bei GS der Sache einen enormen Aufwind geben würde, aber NUR, was das Geocaching selbst betrifft, will heissen, ohne oder mit kaum nennenswerten Seiteneffekten, die man eigentlich aus Gemeindesicht im Sinn hat. Es kommt also darauf an, welche Strategie man im Gemeinderat verfolgt.
Allem voran aber müsste erst mal geklärt werden, ob die Mail in der Diskussion hier überhaupt echt ist.
 

Kocherreiter

Geowizard
Warum soll der "Waldbesitzer" nicht um die Entfernung des Caches bitten dürfen?
Es wurden bereits Landwirte/Förster verklagt, weil sie Caches weggeworfen oder zerstört haben. Somit ist es für die Kommune das Beste den Owner direkt anzuschreiben. Letztendlich wird für jeden Cache die Genehmigung des Besitzer der Location gefordert. Wer diese nicht hat, muss damit rechnen den Cache entfernen zu müssen. Die Frage ist natürlich in wie weit das nun ad absurdum geführt werden sollte.

Hier sollte nun wirklich mit der guten Frau vom Amt gesprochen werden und die Hintergründe erfragt werden. Vielleicht ist es auch "nur" ein genervter Waldbesitzer der alles und jeden aus seinem Wald heraus haben möchte. Letztens bin ich durch einen Wald gelaufen in dem an den Bäumen am Wegrand ungefähr alle 50m Schilder angenagelt waren "Privatwald - Betreten Verboten" :kopfwand:
 

moenk

Administrator
Teammitglied
Dauernd kam diese Diskussion wegen Cache auf Privatgrund, vor allem bei LPs: "Jeder Wald gehört auch jemand! Da sind auch Caches versteckt! Keiner sagt was!" - nun isses eben auch so weit, jemand sagt doch was, und alle wundern sich ;-)
 

TX-Tracker

Geocacher
Fläche ist wertvoll, und letztlich hat jede Fläche in irgendeiner Form ihren 'Eigentümer'. Gemäß der neuen VÖ-Politik von GS wird es daher zwangsläufig eng....überall.
 

moenk

Administrator
Teammitglied
Geocaching und Tourismus schwelt schon lange vor sich hin. Ich kann hier einen Anfang erkennen. Kommunen entledigen sich der Amateurcaches, lassen den Berufsgeocacher ran und nehmen die professionell gelegten und gepflegten Dosen in ihr Angebot auf.
 

Zappo

Geoguru
moenk schrieb:
Geocaching und Tourismus schwelt schon lange vor sich hin. Ich kann hier einen Anfang erkennen. Kommunen entledigen sich der Amateurcaches, lassen den Berufsgeocacher ran und nehmen die professionell gelegten und gepflegten Dosen in ihr Angebot auf.
Hab ich nix dagegen. Wenns denn so wäre. Aber die von den entsprechenden "Berufsgeocachern" im speziellen Fall sind eben Flachcaches übelster Sorten - gerade eben ist eine neue "Runde" aufgetaucht - da kannstde nur noch mit dem Kopf schütteln.

Gruß Zappo
 

eifriger Leser

Geomaster
@ Die Kaengurus
Wie sieht´s aus, habt ihr mal angerufen und gefragt was Sache ist? Hier im Forum schießen die Gerüchte ins Kraut und ihr regt euch nicht. :roll:
 

Aisling

Geocacher
Wenn man die Telefonnummer sucht, kommt man bei der Stadt auf folgende Seite:
http://www.karlsbad.de/website/de/rathaus/aemter/buergermeister

Martina Danese
Stabstelle Wirtschaftsförderung
Marketing und Tourismus

E-Mail:[email protected]

Telefon:07202/9304-419

Nur ein Schelm denkt Böses, wenn jemand von der Touristik den Cache entfernen lassen will...
 
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