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Gemeinde Karlsbad verschickt Mails zum Entfernen von Caches

moenk

Administrator
Teammitglied
@Zappo: Nur weil jemand Berufsgeocacher ist heißt das noch lange nicht dass er Qualität produziert, da machen ihm die engagierten Amateure sicher noch was vor. Kommt mir irgendwie bekannt vor aus anderen Bereichen ;-)
 

eifriger Leser

Geomaster
Aisling schrieb:
Wenn man die Telefonnummer sucht, kommt man bei der Stadt auf folgende Seite:
http://www.karlsbad.de/website/de/rathaus/aemter/buergermeister

Martina Danese
Stabstelle Wirtschaftsförderung
Marketing und Tourismus

E-Mail:[email protected]

Telefon:07202/9304-419

Nur ein Schelm denkt Böses, wenn jemand von der Touristik den Cache entfernen lassen will...

Ja und? Man kann doch dort mal anrufen bevor man hier ein ganzes Forum kirre macht. Ist eine Sache von ein paar Minuten und DANN kann man hier diskutieren anstatt zu spekulieren.
 

Aisling

Geocacher
Jetzt wissen wir wenigstens, dass es kein Fake ist, dass die Stadt wirklich die Entfernung des Caches wünscht.

Und für das Telefonat ist es doch hilfreich zu wissen, ob man mit dem Ordnungsamt der Stadt oder jemand anderm spricht....
 

eifriger Leser

Geomaster
Aisling schrieb:
Jetzt wissen wir wenigstens, dass es kein Fake ist, dass die Stadt wirklich die Entfernung des Caches wünscht.

Und für das Telefonat ist es doch hilfreich zu wissen, ob man mit dem Ordnungsamt der Stadt oder jemand anderm spricht....

Woher wissen wir das jetzt genau? Weil eine Telefonnummer existiert? Die Frage ist doch (zunächst), ist der Emailabsender Deckungsgleich mit dem Telefonanschluß? :roll: Wenn dem so ist, dann könnte man doch da mal anrufen und fragt was genau Sache ist, bevor man hier ein Fass aufmacht? Warum äußert sich der Threadstarter nicht mehr und lässt die Spekulationen ins Kraut schießen?
 

Morgaine1976

Geocacher
Hab ich nix dagegen. Wenns denn so wäre. Aber die von den entsprechenden "Berufsgeocachern" im speziellen Fall sind eben Flachcaches übelster Sorten - gerade eben ist eine neue "Runde" aufgetaucht - da kannstde nur noch mit dem Kopf schütteln.

Gruß Zappo
Ja, irgendwie ist es komisch. Vor allem weil ich in der Nähe gestern Abend auch eine neue "Power-Trail"-Runde entdeckt habe. Scheinen grad voll in Mode zu sein: paar-n-dreißig Tradis und eine Bonus-Dose.

Mal ernsthaft: macht es Spaß, sowas zu suchen?

Ab und an sind wir auch schon mal sowas angegangen (meist angelockt von zig Fav-Punkten) - und waren dann enttäuscht. Die Fav-Punkte wurden wohl vergeben, weil man so 100 und mehr Dosen an einem Tag loggen kann :(

Warum soll der "Waldbesitzer" nicht um die Entfernung des Caches bitten dürfen?
Eine Dose liegt wohl gar nicht im Wald... eher die Listing-Koordinaten (GC2NYB1). Nicht, dass ich den Mystery schon gelöst hätte... auch hier wird die Begründung "Naturschutzgebiet" angeführt?
 

eifriger Leser

Geomaster
slowfox schrieb:
Es gibt dazu inzwischen einen interessanten Blog-Artikel.

Und was steht jetzt da bitte Konkretes drin, was über die Spekulationen hier im Thread hinaus geht?

Schon witzig, da schreibt jemand am Freitag eine Email und weil die bis zum darauf folgenden Dienstag nicht beantwortet wird schickt derjenige dann nochmals eine. :D Tja und am Mittwoch Nachmittag ist die Ansprechpartnerin telefonisch nicht zu erreichen (entsprechend den Telefonzeiten) und da schickt man auch gleich "dem Herrn Bürgermeister" noch ne Email. :irre: Ja, und anstatt mit dem Blog schreiben zu warten bis man Genaueres weiß wird schon mal losgetippt - in der Tat ein interessanter Blogartikel. :roll:
 

friederix

Geoguru
eifriger Leser schrieb:
Und was steht jetzt da bitte Konkretes drin, was über die Spekulationen hier im Thread hinaus geht?
Lt. folgendem Blog scheint bestätigt zu sein, dass es sich nicht um ein Fake handelt:

http://badengeocaching.de/blog/2013/10/20/gemeinde-karlsbad-verlangt-entfernen-von-caches/
 

slowfox

Geoguru
eifriger Leser schrieb:
Und was steht jetzt da bitte Konkretes drin, was über die Spekulationen hier im Thread hinaus geht?
Hier berichtet jemand, dass und wie (erfolglos) er bisher versucht hat, einen Verantwortlichen der Gemeinde Karlsbad zu kontaktieren, während hier im Thread nur spekuliert und vorgeschlagen wird. Konkret gehandelt hat davon bisher (noch) niemand und der TO schweigt auch.
Inzwischen gibt es bereits ein Update, @friederix hat es oben schon verlinkt.
 
OP
D

Die Kaengurus

Geonewbie
Liebe Cachergemeinde!

Wir werden den Cache "Der zweite Preis" archivieren, was jetzt aber gar nichts mit dem Schreiben der Gemeinde Karlsbad zu tun hat (bin schon auf die Diskussionen gespannt, ob das jetzt auch stimmt ;-)

Unsere intensive Cachezeit liegt schon weit hinter uns. Wir haben noch ein paar wenige Caches, die uns am Herz liegen und die werden wir weiter supporten. Andere Caches wieder lassen wir "auslaufen" und wenn Logbücher voll sind oder sonst was ist, werden sie archiviert. "Der zweite Preis" gehört dazu. Ihr könnt es nachlesen, das Logbuch ist voll :)

Gepostet habe ich diese Info eigentlich nur, um die Cacherszene zu informieren und dass sie sich mit diesem Thema beschäftigen kann. Es ist schon lustig zu beobachten, wie im Forum spekuliert wird und welche (manchmal) haarsträubenden Ideen aufkommen, aber das ist wohl in Foren immer so. In den IT-Foren regt mich das wahnsinnig auf (brauche ich beruflich), hier amüsiert es mich.

Ich möchte die Gelegenheit hier jetzt aber nutzen, um noch loszuwerden, warum die heutige Cacherei nicht mehr die unsere ist.

Es hat mich in unseren intensiven Cacherjahren schon immer sehr gestört, dass sich so viele Cacher dabei gefallen haben, in Zeitungen und Zeitschriften zu erscheinen, um über ihr tolles Hightech-Hobby zu erzählen. Da musste doch schon klar sein, dass das kein gutes Ende nehmen kann. Das Schöne war doch eigentlich, dass man was spannendes geheimes gemacht hat und zu unserer Zeit wurde das alles nur von Cacher zu Neucacher weitergegeben. Heute wird in jedem Katalog neben den GPS-Geräten erklärt, was Geocaching ist, mittlerweile gibt es professionelle Cacher und Gemeinden wollen damit Geld verdienen. Immer häufiger werden ganze Cacheserien ausgelegt, die dann teilweise Cacher-Massenbewegungen auslösen und wenn man nach zwei Wochen zum Cache kommt, braucht man kein GPS mehr - einfach der Cacherautobahn nachlaufen. Mag jetzt übertrieben klingen, haben wir aber schon erlebt.

Wir werden uns weiterhin am genussvollen Cachen erfreuen, wenn wir im Urlaub mit dem Womo unterwegs sind und ein Blick auf gc.com einen Cache in der Nähe anzeigt.

Gruß 'Die Kaengurus'
 

Fadenkreuz

Geoguru
Die Kaengurus schrieb:
Es ist schon lustig zu beobachten, wie im Forum spekuliert wird ...
Naja, es war auch "lustig", wie du dich nach deinem Beitrag geraume Zeit nicht mehr gemeldet hast. Es ist auch "lustig", dass du den Cache jetzt wegen "Logbuch voll" archivierst.
Die eigentliche Frage ist aber noch nicht beantwortet worden, auch nicht durch die Mail von Frau D.:

- Was bedeutet es, dass es laut Frau D. "immer wieder zu Problemen mit privaten Caches kommt"?
- Inwiefern befinden sich die erwähnten Caches an einer "naturunverträglichen Stelle"?
- Auf welcher Rechtsgrundlage kann das Landratsamt die Entfernung der Caches "anordnen"?
 

baer

Geowizard
Es hat mich in unseren intensiven Cacherjahren schon immer sehr gestört, dass sich so viele Cacher dabei gefallen haben, in Zeitungen und Zeitschriften zu erscheinen, um über ihr tolles Hightech-Hobby zu erzählen.
Solche Aussagen lassen mich offengestanden einfach nur Kopf schütteln.

Wir haben aus verschiedenen Gründen, die ja immer wieder diskutiert werden, momentan eher eine sehr negative Presse.

Und jetzt sollen die Leute, die auch in der Vergangenheit schon eine positive Öffentlichkeitsarbeit gemacht haben, dran schuld sein an der momentanen Situation???

Natürlich nutzen positive Artikel - die es ja auch gibt - unserem Hobby. Viel mehr als sie schaden. Der momentane Hype, den ich auch eher kritisch sehe, wäre durch ein Unterlassen positiver Artikel ja wohl kaum vermeiden gewesen.
 

rolf1327

Geowizard
Das negative auch an positiven Medienberichten ist, dass solche Berichte Aufmerksamkeit erregen. Aufmerksamkeit bedeutet mehr Mitspieler und mehr Mitspieler bedeuten mehr Aufmerksamkeit. Und das ganze bei einem Hobby, das keine Aufmerksamkeit vertägt.
 

Kaeptn Nuss

Geocacher
Der momentane Hype, den ich auch eher kritisch sehe, wäre durch ein Unterlassen positiver Artikel ja wohl kaum vermeiden gewesen.

Der Hype ist leider nicht nur monentan, er begann schon vor Jahren, und ich glaube du hast garnicht verstanden, was Die Kaengurus sagen wollte.

Es hat mich in unseren intensiven Cacherjahren schon immer sehr gestört, dass sich so viele Cacher dabei gefallen haben, in Zeitungen und Zeitschriften zu erscheinen, um über ihr tolles Hightech-Hobby zu erzählen. Da musste doch schon klar sein, dass das kein gutes Ende nehmen kann. Das Schöne war doch eigentlich, dass man was spannendes geheimes gemacht hat und zu unserer Zeit wurde das alles nur von Cacher zu Neucacher weitergegeben.

Genau das ist nämlich der Punkt, es geht um "Schwanzvergleiche". Und wir sind wirklich froh, mit all dem Gedöns nix mehr zu tun haben zu müssen.
Von daher verstehen wir Die Kaengurus nur zu gut und haben die selben Schlüsse und Konsequenzen gezogen.
Das Verblüffende dabei ist, dass uns das Cachen in keiner Weise fehlt, daher unbedingt zur Nachahmung empfohlen.
 

baer

Geowizard
Ich glaube nicht, dass Medienberichte einen großen Anteil am Zulauf zum Geocaching haben.

Einen wesentlich größeren Anteil haben - auch nach meinen Beobachtungen - die Verfügbarkeit von Smartphone-Apps und vor allen Dingen die GPS-Geräte-Hersteller, deren Klientel mittlerweile zum übermäßigen Teil aus Geocachern bestehen dürfte (während vorher ein Nischen-Markt bedient wurde) und deswegen offen ihre Geräte als Geocaching-tauglich anpreisen.

Wer sich heute - z.B. aus rein technischem Interesse - ein GPS-Gerät kauft, kommt am Begriff Geocaching nicht mehr vorbei (was mir 2001 noch gelungen ist...).
 

Alzwolf

Geocacher
In der Tat ist seit drei Tagen ein 17 km langer Trail mit 31 Tradis und einem Bonus von sub_rosa in der Gegend aktiv.
Naja, wer Böses denkt?! ;-)
Ich gebe den Kaengurus vollkommen recht, in allem was sie schreiben.
Wenn wir noch eine Woche warten, dann kann man den neuen Trail ohne GPS gehen, da die Cacherautobahn uns denWeg weist.
Geocaching sollte für uns immer noch etwas wie Indianer Jones Charakter haben.
Ich mag es still, leise, unsichtbar ud erfolgreich!
In diesem Sinne: Happy Hunting!
 

baer

Geowizard
Und das ganze bei einem Hobby, das keine Aufmerksamkeit vertägt.
Also wenn ich so die ständigen Vorgarten- und Leitplanken-Tradis sehe, verträgt unser Hobby offensichtlich mehr Aufmerksamkeit als es zumindest mir lieb ist...

Ja, OK, mir ist schon klar, dass es anders gemeint war.

Aber: Das Problem der Aufmerksamkeit besteht doch ohnehin nur bei Caches, die ohnehin "grenzwertig" sind. Die waren früher trotzdem unproblematisch und sind es jetzt nicht mehr. Und? Die Schnittmenge zwischen guten und grenzwertigen Caches ist zwar da, aber wir müssen jetzt nicht wieder so tun, als würden jetzt alle guten Caches wegen Grenzwertigkeit verboten werden.
 

baer

Geowizard
Der Hype ist leider nicht nur monentan, er begann schon vor Jahren, und ich glaube du hast garnicht verstanden, was Die Kaengurus sagen wollte.
Doch, habe ich, und Die Kaengurus und ich liegen gar nicht so weit auseinander wie es auf den flüchtigen Blick scheint.

Ich verwehre mich nur gegen einen einzelnen Aspekt, der leider in der Cacher-Szene eine weit verbreitete Ansicht ist, aber aus meiner Sicht falsch ist.

Wenn man die Schuld an den momentanen Konflikten bei den Leuten sucht, die eine positive Öffentlichkeitsarbeit gemacht haben, macht man es sich leider zu einfach und noch schlimmer, man läuft sogar noch in eine falsche Richtung. Denn die wesentliche Chance, langfristig ohne existentiellen Schaden für unser Hobby aus den Konflikten heraus zu kommen, liegt in einer positiven Öffentlichkeitsarbeit.
 
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