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Guidelineänderungspetition!?

baer2006

Geoguru
flopp schrieb:
baer2006 schrieb:
Naja, mal im Ernst: Wenn die Abstandsrichtlinie komplett wegfällt, dann steht nach ein paar Tagen irgendwo mindestens eine Tonne mit Mikros. Alleine das ist ein Grund, die Regel beizubehalten

Die Frage ist natürlich, ob es irgendjemanden interessieren würde, wenn eine solche Tonne existiert. Selbst wenn jemand alle Caches der Tonne loggt - mir wäre das herzlich egal ;)
Loggen sollen die Leute so viele Tonnendosen, wie sie wollen :p . Aber wenn eine Tonne mit 1000 Dosen in meinem PQ-Radius steht, müsste ich 1000 Listings einzeln per Hand auf die IL schieben, was schon arg nervig wäre :zensur: !
 
OP
Kalleson

Kalleson

Geowizard
Das wäre absolut in Ordnung für mich!

Denn angesichts der dann vorhandenen 361.589 Funde ist anschließend jeder Powertrail und jede einzelne Pissdose reizlos!
 

cachepohl

Geocacher
Mal zurück zum Thema:
Grundlegend wäre das meiste zu begrüßen, vor allem die genauere Definition von 'a cache is never buried' - die Diskussionen gibt's ja schon länger, und das was ursprünglich angedacht war (das Umgraben ganzer Areale bei der Suche zu vermeiden) wurde ja mittlerweile so oft gedreht, gewendet und problematisiert, bis heute eben nicht mal mehr eine Mulde verwendet werden dürfte, über der ein Holzstamm die Dose abdeckt ... oder so ähnlich.
Die Abstandsregel wäre zwar sinnvoll so wie du andenkst, aber effektiv nicht umsetz/durchsetzbar. Eben weil der Mensch so ist wie er ist. Dann IMHO die aktuelle Regelung beibehalten - auch wenn die eine oder andere schöne Idee dabei auf der Strecke bleiben muss. Ebenso wie so manches Mal, wenn erfolgreich Filmdosen an Locations gelegt wurden, aus denen man hätte mehr machen können ...
 

badnerland

Geomaster
kalleson schrieb:
[
[1. Mindestabstand rauf, runter und weg!

Ich sehe hier keine Änderungsmöglichkeit, ohne die Regelungen zu verkomplizieren. Ausgenommen eine allgemeine Erhöhung des Mindestabstandes.
Das Problem bei den Dosenbrennpunkten (die, die ich ein bißchen beurteilen kann) ist auch gar nicht der Abstand, sondern die Qualität.

2. Vergraben - Jein. / Ausgraben - Nein.

Da sehe ich in der Praxis keinen Regulierungsbedarf, denn...

Es hat teilweise komödiantische Züge, wenn Caches angeschwärzt werden und anschließend der Reviewer archivieren muss, weil ein Petling in den Boden gedrückt wurde.

...was im Netz so breit diskutiert wird, sind Einzelfälle.

Die jetzige "Buddelrichtlinie" sollte in Naturschutz- und FFH-Gebieten jedoch auf jeden Fall weiterhin uneingeschränkt gelten.

Überflüssig, da gesetzlich geregelt, genau wie das Wegegebot.

3. Keine Schrauben in Bäume!

Unbedingt. Damit uns der Diskussionsstoff nicht ausgeht. Was ist ein Baum, was eine Schraube, darf Metall irgendwie den Baum berühren, wenn ja welches, und warum dürfen dann die Wanderer/Naturschützer... ihre Schilder anschrauben, scheißegal-ich-machs-trotzdem. :lachtot:

5. Erlaubnis sinnvoller zusätzlicher Logbedingungen!

Was Du erläuterst, läuft auf die Forderung hinaus, eine solche Besucherbegrenzung direkt auf geocaching.com zu implementieren. Das sehe ich unter einem Aspekt auch als überfällig an, nämlich saisonaler Sperren z.B. für den winterlichen Fledermausschutz, für sonstige regelmäßige Deaktivierungen wie über den Winter oder auch unregelmäßige Deaktivierung z.B. wegen Bauarbeiten oder Wetter. Vernünftig umgesetzt könnte man so auch gleich Fundlogs sperren und ohne den heiligen Fundpunkt ist dann auch der Anreiz weg, die Sperrung zu ignorieren.
 

Smileyobrien

Geocacher
Ich wäre ja dafür, dass jeder das Spiel spielen darf wie er möchte. Und die Dosen suchen darf, die er suchen kann und will. Ich meide zum Beispiel Wandermultis und Lost Place Caches.
Obwohl das in der Praxis natürlich nicht geht, weil... Ja warum eigentlich nicht? Weil einige meinen zu wissen wie es zu sein hat?
 

projecter

Geoguru
Die Punkte 1 - 5 sind schon ausreichend als nicht notwendig etc. beschrieben worden.
Zu Punkt 6
l3berwurst schrieb:
Ein Layer für Schutzgebiete wäre wirklich hilfreich.
Hier sollte man sich z. B.mal an OSM wenden, eventuelle in diesem Forum.
Alternativ empfehle ich eine Blick auf diese Seite, was dann im Zweifelsfalle sofort für Klarheit sorgt.
:^^:
 
OP
Kalleson

Kalleson

Geowizard
Es geht ja nicht darum, dass die Daten nicht verfügbar sind, sondern darum, dass man sie direkt in die Groundspeakmap integrieren sollte. Denn nicht jeder Geocacher informiert sich weitergehend, bevor er eine Dose platziert. Einen Blick auf die GS-Map wirft aber wohl jeder vor dem Auslegen eines Caches, um den Abstand zu vorhandenen Caches zu prüfen.
 
OP
Kalleson

Kalleson

Geowizard
... und wo die Punkte 1-5 ausreichend als "nicht notwendig" beschrieben wurden sehe ich ehrlich gesagt nicht so ganz. --> Betrifft insbesondere Punkt 5.
 

Saxe-DD-WXD

Geocacher
Wer Caches auslegen möchte sollte sich schon informieren ob er es an dieser Stelle darf. Die Abstände sind auch nur bei Tradis auf der Karte zu sehen.

Und wer die Guidlines nicht akzeptiert, wie bei Anmeldung geschehen, sollte sich fragen ob er bei GC richtig ist.
 
OP
Kalleson

Kalleson

Geowizard
Saxe-DD-WXD schrieb:
Wer Caches auslegen möchte sollte sich schon informieren ob er es an dieser Stelle darf. Die Abstände sind auch nur bei Tradis auf der Karte zu sehen.
Ja.
... und das heißt, dass es falsch wäre, diese Prozedur einfacher zu gestalten? :???:

Saxe-DD-WXD schrieb:
Und wer die Guidlines nicht akzeptiert, wie bei Anmeldung geschehen, sollte sich fragen ob er bei GC richtig ist.
Jeder akzeptiert die Guidelines mit seiner Anmeldung. Daher muss sich auch jeder danach richten, oder wenigstens damit rechnen (in Form von Archivierungen, etc.) "abgewatscht" zu werden, wenn sie/er es nicht tut. Da hast Du Recht.
Das heißt aber doch nicht, dass man die Guidelines nicht hinterfragen darf! Das sollte man sogar von Zeit zu Zeit immer wieder tun, um auf aktuelle Entwicklungen zu reagieren oder Dinge zu verbessern!
 
Leute, Leute... die werden Ihre Guidelines nicht ändern :irre: die Luft könnt Ihr Euch sparen, kehrt G$ doch einfach den Rücken und cachet wo anders, ist stressfreier und ganz ohne Reviewer :roll:
 
OP
Kalleson

Kalleson

Geowizard
Kalleson schrieb:
Der Verweis auf andere Plattformen, bei denen andere oder keine der vorgenannten Regelungen gelten, mag zwar berechtigt sein, verfehlt jedoch im Forum "GEOCACHING.COM ein wenig das Thema, weshalb ich bitte, von diesen abzusehen. Danke.
Kalleson schrieb:
[GegentaubeOhrenschreiModus] *räusper* ... Es geht mir nicht um die Umsetzbarkeit, oder eine von euch empfundene Ignoranz seitens GS, sondern um die inhaltliche Beurteilung! Danke! [/GegentaubeOhrenschreiModus]
FledermausSheriff schrieb:
Leute, Leute... die werden Ihre Guidelines nicht ändern :irre: die Luft könnt Ihr Euch sparen, kehrt G$ doch einfach den Rücken und cachet wo anders, ist stressfreier und ganz ohne Reviewer :roll:
... finde den Fehler. ;)
 

Saxe-DD-WXD

Geocacher
Dann bitte mit genauen Kontaktdaten der Eigentümer sämtlicher Grund und Flurstücke, Forstreviere usw. um schnellst möglich die erforderliche Genehmigung zum Auslegen des Caches beantragen zu können.
 

Kajjo

Geocacher
kalleson schrieb:
In Zeiten großer Cacherzahlen und zunehmender Konflikte mit Naturschutz, Jagausübung und Belangen anderer Dritter, sollten die Guidelines diesbezüglich national (also für Deutschland) überarbeitet werden.
(1) Ja, wir haben leider zunehmend Konflikte und sie müssen beachtet und es muss rechtzeitig gegengesteuert werden.

(2) Ich sehe prinzipiell aber kein großes Potential in NATIONALEN Änderungen. Geocaching ist ein weltweites Spiel mit weltweiten, fast einheitlichen Regeln. Eine weitere Aufsplitterung in nationale Sonderregelungen lehne ich ab. -- Im Gegenteil sollte die Regeln PRÄGNANTER, weniger, griffier werden und nicht noch komplizierter. Das problem entsteht doch schon jetzt, weil viele sich die Regeln gar nicht durchlesen oder sie nicht in Gänze begreifen. Weniger wäre hier definitiv mehr.

Mindestabstand rauf auf 1 km ... für Caches eines Trails. Definiton Trail: 5 oder mehr zueinander gehörende Caches.
Ganz klar, NEIN, das finde ich richtig schlecht. Es gibt wunderbare Trails in wunderschöner Natur, die sich wirklich lohnen und die gewandert auch mit dem derzeitigem Mindestabstand völlig in Ordnung sind. Ich betreibe selbst so einen Trail mit 15 Stationen und fast alle Teilnehmer loben den Trail und genießen ihn. Es wäre sehr schade, wenn so etwas nicht mehr möglich wäre.

Ich sehe aber durchaus auch problembehaftete Trails, z.B. bei uns den völlig beknackten "Landkreis-Harburg"-Trail mit 250 allerblödesten Stationen alle 200 m eine öde Dosen unten am Stein. Blöder geht's nimmer, langweiliger auch nicht.

Mindestabstand runter mit Begründung... für alle Caches. Soll heißen: Der Abstand von 0,1-Meilen bleibt prinzipiell erhalten. Wenn eine Unterschreitung jedoch begründet stattfindet
Hm, Ausnahmen öffnen Tür und Tor für Diskussionen und die armen Reviewer müssen dann auch noch aus der Ferne beurteilen, ob die angeblichen Gründe wirklich zutreffen. Das würde wohl ausufern.

Mindestabstand von 50 m ...für Multistationen zu Tradis bzw. anderen Finals oder anderen Multistationen.
Was soll das bringen? Noch mehr Regeln? Lass doch die Multis, wie sie sind. Klappt doch alles.

Wegfall der Abstandsrichtlinie... für QTAs. Äh, ja. Ich weiß. Das ist schon so. Was ich aber eigentlich meinte: Die Definition einer QTA sollte dahingehend überarbeitet werden, dass künftig alles unter diesen Begriff fällt, bei dem kein Gegenstand versteckt wurde. Es sollte also eine Erweiterung geben, die UV-Markierungen, Aufgeschriebenes (auf vorh. Gegenständen), Aufkleber (QR-Codes, etc.), usw. mit erfasst. Also alles, was nicht mit einem nahe liegenden Cache oder einer Station verwechselt werden kann.
JA, das wäre wohl mehrheitsfähig, aber wird doch ohnehin schon so gelebt. Feuernadeln bei Nachtcaches sind oft dichter, ohne dass sich jemand drum schert.

Vergraben - Jein. / Ausgraben - Nein.
Meine Erfahrung sagt, dass eingegrabene Caches fast ausschließlich in Wald- und Naturschutzgebieten anzutreffen sind. Also gerade da, wo Du es auch nicht erlauben willst. Ich sehe da kein durchsetzbares Verbesserungspotential.

Es gibt viele tolle, geradezu geniale Caches mit eingegrabenen Teilen. Ich kann damit leben. Es scheint ja zu funktionieren. Aber offiziell erlauben? Von mir aus schon. Aber wem soll das nützen?

Keine Schrauben in Bäume!
Na ja, bei dicker Borker ist so eine kleine Schraube sicherlich nicht schlimm. Hier wird imemr gleich ein Faß aufgemacht und wenn man sich mal anschaut, was Förster für Mengen an Vogelkästen mit geeigneten (!) Schrauben anbringen, dann kann es so schädlich nun auch nicht wieder sein. Ich würde nicht noch mehr Regeln aufnehmen. Das Regelwerk sollte eher gekürzt als erweitert werden.


Einführung eines zusätzlichen Wegegebotes!
Um Gottes Willen, NEIN.

Natürlich darf man seit Jahrzehnten mit Kindern eine Scnitzeljagd auch offroad machen, dürfen Pilzsammler und Co offroad laufen. Wald- und Naturerlebnis setzen voraus, dass man mal den Wald vor Ort sieht, mit Unterholz, mit Beeren, Pilzen und allem drum und dran. Ich liebe Natur, und bin in Wald und Heide aufgewachsen. Mit Cowboy und Indianer, mit Schnitzeljagden, mit Toben und Spielen -- und zwar mitten im Wald. Wenn wir uns als Kinder hätten nur auf Wegen bewegen dürfen, hätte der Wald Null Spaß gebracht.

Nein, um die Natur zu schützen, muss man sie lieben und dazu muss man sie kennen und mit ihr aufwachsen. Bloß nicht Kindern und Erwachsenen verbieten, sich in der Natur zu bewegen. Auch offroad.

Die Jäger wollen den Wald nur für sich und missbrauchen die Naturschützer als willfährige Instrumente. Es hat noch keinem Wald geschadet, dass Kinder darin Cowboy und Indianer gespielt haben. Und ein Geocaching-Versteck schadet auch nicht. Lasst euch nicht von Jägern und angeblichen Naturschützern täuschen, natürlich ist Spielen im Wald völlig normal und richtig. Es ist eine völlige Fehlentwicklung der letzten 20 Jahre, dass plötzlich ganz normale Naturerlebnisse verboten werden sollen.

Erlaubnis sinnvoller zusätzlicher Logbedingungen!
NEIN, ebenfalls um Gottes Willen.

Das Spiel muss einfach bleiben!

Loggen darf, wer im Logbuch steht. Punkt. Das ist eine genial einfache, nachvollziehbare Regel ohne jede Missverständnisse.

Gerade Deine Beispiele halte ich für absoluten Unfug. Ich will cachen können, wo mein GPS einen Cache anzeigt. Spontan. Nicht mit Absprachen, Terminkalendern und sonst was für einen Aufwand. Wie soll denn das funktionieren? Sorry, aber das wäre wirklich der Tod des Geocaching in heutiger Form.

Ergänzungung der Karte
Unnötig. Man kann auch in Naturschutzgebieten herrliche Caches legen. Naturschutz muss es umfassen, Menschen wieder an die Natur heranzuführen. Man liebt nur, was man kennt, und Geocaching ist ein guter Weg, Leute wieder in die Natur zu bringen. Nicht nur auf breite Schotterwege, sondern mitten hinein. Natürlich naturverträglich, aber ohne Verbissenheit.

Ich möchte definitiv nicht nur Caches am Rand breiter Wege finden, langweilig "unter Stein" und "unten am Baum". Ich möchte zu idyllischen, einsamen Orten geführt werden, so wie Geocaching auch gedacht ist.
 

Kajjo

Geocacher
Wenn schon Änderungen, dann doch bitte in Richtung QUALITÄT DER CACHES und in Richtung Durchsetzung bestehender Regelungen. Oder eben in Richtung Verkürzung der Guidelines zu nachvollziehbaren, leicht verständlichen Regeln.

Die goldene Grundregel lautet doch eigentlich: "Verstecke einen Cache dort, wo Du andere Cacher gerne hinführen möchtest. Wenn der Cache der einzige Grund wäre, diesen Ort aufzusuchen, dann finde einen besseren Platz für Deinen Cache."

Warum wird diese Regel nicht beachtet? Warum muss man als Owner nicht mit einem Satz in dem Anmeldeformular begründen, was diesen Ort und diesen Cache lohnenswert macht? Das würde im übrigen auch die Mehrzahl der Trails entlang langweiligster Straßen ein Ende bereiten.

Es wäre schön, wenn die Qualität der Caches steigen würde und nicht immer mehr Schrott-Caches auf den Markt kämen.
 
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