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Böser Cacher! Überdenk Dein Verhalten!

4theBats

Geocacher
@trollmann
Ich muss dir widersprechen. Wir haben niemanden verdammt! Wir haben auf eine Gefährdung aufmerksam gemacht.

Und zum Thema „Mitdiskutieren, hier in den Foren“:
http://www.geoclub.de/viewtopic.php?f=9&t=17701&st=0&sk=t&sd=a&start=60

um eine sachliche Diskussion zu fördern würde ich euch bitten den Thread, die entsprechenden Gesetzestexte, den Zeitungsartikel und auch die Vorgeschichte durchzulesen!!!
 
schnitzel_de schrieb:
4theBats schrieb:
Ich kann DWJ_Bund nur beipflichten. Meistens sind es nur wenige schwarze Schafe die ein Hobby in Verruf bringen. Diese Leute setzen sich über das Gesetz hinweg und machen sich auch nichts daraus, das sie Tiere töten (oft ohne es zu bemerken) die auf der roten Liste stehen.
hmmm...mit der pauschalisierung der BÖSE geocacher tue ich mich etwas schwer...

Hallo schnitzel_de (hm, ich krieg grad Hunger :) )

Es ist keine Pauschalisierung "der BÖSE Geocacher" oder gar eine Verallgemeinerung. Bitte lies genau. Es gibt einige, wenige Personen, die definitiv "schwarze Schafe" sind.

Das ist meine Aussage und nicht anders ist sie gemeint.

Auch in anderen Hobbies gibt es schwarze Schafe. Gerade die "Spezies" Mineraliensammler, die alles in Höhlen abklopfen was ihnen vor den Hammer kommt ist ein "gutes" Beispiel. Und gemeint sind explizit die schwarzen Schafe, die sich aber an auch gar keine Regeln halten.

Oder: Vielzitiert die Mountainbiker: Auch da gibt es Personen, die sich einen Dreck um Naturschutzgebiete oder Brutzonen oder sonst was scheren.

Ich glaube, wir sollten uns alle vor Verallgemeinerungen dringend hüten.

Das erleb(t)e ich in (Kommunal)Politik und Sportvereinen zu genüge...


Was wirklich wichtig ist, ist das Zustandekommen des SACH-Dialoges. Wenn einzelne meinen, durch mit unter arg provozierende Aussagen zu "argumentieren", ist ein SACH-Dialog schnell ad absurdum geführt.

Bringt ein Treffen zustande (ohne jetzt die Frage nach "Wer hat das Treffen als erstes gefordert?" zu stellen), tauscht die Sachargumente aus, listet sie auf, kommuniziert sie (z.B. hier oder ggf. auf Geocaching.de o.ä., um viele Neulinge des Hobbies zu erreichen).

Dann kommt zu einem für beide Seiten tragbaren Kompromiss und gut ist.
Damit ist allen gedient.


Jörg
 

Trollmann

Geocacher
4theBats schrieb:
@trollmann
Ich muss dir widersprechen. Wir haben niemanden verdammt! Wir haben auf eine Gefährdung aufmerksam gemacht.

Und zum Thema „Mitdiskutieren, hier in den Foren“:
http://www.geoclub.de/viewtopic.php?f=9&t=17701&st=0&sk=t&sd=a&start=60

um eine sachliche Diskussion zu fördern würde ich euch bitten den Thread, die entsprechenden Gesetzestexte, den Zeitungsartikel und auch die Vorgeschichte durchzulesen!!!

Hallo 4theBats,

auf eine Gefährdung aufmerksam zu machen oder alle Menschen, die ein bestimmtes Hobby ausüben in der Öffentlichkeit zu "ermahnen" und andere Leser des Artikels aufzurufen das gleiche zu tun, sind für mich zwei unterschiedliche Dinge.

Auch der von Dir angesprochene Thread ist von Geocachern eröffnet worden, jedenfalls tritt er nicht als ein Mitglied der Höhlenforscher auf. Wo bitte ist die aktive Information von Eurer Seite? Es wurde von Usern teilweise Schwachsinn geschrieben - da stimme ich Dir auch zu. Aber wurde dort von den Höhlenforschern aktiv mitgeschrieben? Auf Seite 7 bist Du dann eingestiegen und schreibst von Sylvesterparties, die eindeutig dazu beigetragen haben die Population der Fledermäuse zu senken.
Als Reaktion auf Deinen Beitrag erhieltest Du ausschließlich positives Feedback. Und die Lautsprecher, die die Klappe groß aufreißen, waren verschwunden...
Warum also danach das Geocaching in der Zeitung pauschal als naturstörend herausstellen?
Ich verstehe es einfach nicht.
Und auf meine Ideen z.B. ein Info-Event zu veranstalten, gehst Du leider nicht ein. Ich wollte nämlich konstruktiv kritisieren.

Aber da wir in der Sache einig sind (Höhlen gehören im Winter ausschließlich den darin Ruhe suchenden Tieren und auch sonst ist auf die Natur Rücksicht zu nehmen), möchte ich unsere Diskussion gerne hiermit beenden. Ich wollte nur meine Empfindungen auf den Artikel und Deiner Erwiderung wiedergeben.

Viele Grüße
Trollmann
 

schnitzel_de

Geocacher
4theBats schrieb:
Auf konkrete Nennungen von Verstößen gegen das NatSchG möchte ich an dieser Stelle verzichten. Je nach dem wer hier noch mit liest könnte das sonst die Grundlage für diverse Anzeigen geben.
mir ging es nicht um die genauen fälle, sondern was passiert ist...
ich denke, dass es sich bei den meisten verstößen um die nichteinhaltung der schonzeit handelt...
so als denkbares beispiel fällt mir da die nutzung von kerzen ein...hier wäre es denkbar, dass nicht jeder weiß, dass sowas in einer höhle nichts zu suchen hat...

4theBats schrieb:
Ab und zu habe ich in meiner Naturschutztätigkeit mit Leuten zu tun die "aus Versehen" gegen geltendes Recht verstoßen. Geht man auf die Leute zu und erklärt ihnen was sie falsch gemacht haben (und warum das schlecht für die Natur ist), stößt man meist auf Verständnis. Und das ist mir persönlich mehr Wert als alles andere.
ich nehme deine aussage gerne auf und würde dich/euch zu einem event einladen, dass nur den inhalt hat die cacher aufzuklären...

hierzu fände ich es ganz nett, wenn ihr das gelernte dann auch in einer höhle zeigt...

da ich die lokalitäten der schwäbischen alb nicht so gut kenne, wäre eine unterstützung von lokalen cachern bzw. von den höfos sehr hilfreich...
um die organisation würde ich mich dann kümmern...

evtl. lässt sich daraus sogar ein cito event machen...

viele grüße
schnitzel

ps:
pn an 4theBats ist unterwegs...
 
schnitzel_de schrieb:
...

4theBats schrieb:
Ab und zu habe ich in meiner Naturschutztätigkeit mit Leuten zu tun die "aus Versehen" gegen geltendes Recht verstoßen. Geht man auf die Leute zu und erklärt ihnen was sie falsch gemacht haben (und warum das schlecht für die Natur ist), stößt man meist auf Verständnis. Und das ist mir persönlich mehr Wert als alles andere.
ich nehme deine aussage gerne auf und würde dich/euch zu einem event einladen, dass nur den inhalt hat die cacher aufzuklären...

hierzu fände ich es ganz nett, wenn ihr das gelernte dann auch in einer höhle zeigt...

da ich die lokalitäten der schwäbischen alb nicht so gut kenne, wäre eine unterstützung von lokalen cachern bzw. von den höfos sehr hilfreich...
um die organisation würde ich mich dann kümmern...

evtl. lässt sich daraus sogar ein cito event machen...

viele grüße
schnitzel

ps:
pn an 4theBats ist unterwegs...

Ich finde toll, dass hier offensichtlich von beiden Seiten der Wille zum Aufeinander eingehen vorhanden ist.

Bitte haltet uns (an diesem Thema interessierte Leser des Forums) auf dem Laufenden.

Viel Erfolg wünscht
Jörg
 

Aga & Deti

Geowizard
leider ist es eine Tatsache, das Fledermausquartiere durch Winterbesuche von Cachern zerstört und die Tiere dadurch in den Tod getrieben wurden. Einen Fall bei mir um die Ecke kann ich durch Fledermauszahlen bei Winterzählungen und die Cachelogs der letzten 2 Jahre einwandfrei belegen.

Ich will ja keinen Streit vom Zaun brechen aber:
- wie oft wird wie gezählt? :???:
(hab keine Ahnung davon - mit der Maglite, mit ner Infrarotlampe...)
- warum waren es Geocacher und nicht etwa "Wanderer"? :???:
- Welches Quartier war es?
- Oder (wenn eine genaue Ortsangabe nicht genannt werden soll) wie abgelegen ist es?
- Ist es ein "Drive-In" (wo jeder locker mitm Auto hinkommt)?
- Oder ist es am A... der Schwäbischen Alb wo kein "Drive-In Cacher" hinkommt.

Ich (gebürtig aus Mössingen - Am Fuße der Schwäbischen Alb nicht oben drauf - warum ich das schreib ist ein Thema für sich...) :lachtot: :lachtot: :lachtot:
kenn mich in der Gegend ein bischen aus.
Und stelle einfach mal die Behauptung auf, daß ein "Drive-In Cacher" für den nur der Punkt in der Statistik zählt evtl. ohne Rücksicht auf Verluste drauf los rennt.
Sollte die Höhle eine größere Wanderung (in unserer Gegend da unten locker 1-2 Stunden zum Ziel) erfordern, behaupte ich wiederum, daß da (nur) Naturliebhaber ankommen, welche sich zu benehmen wissen.

Wenn es so schlimm mit der "Verwüstung" der Winterquartiere ist, warum schließt man diese nicht?
Warum muss "die Tür" offen stehen?

Fragen über Fragen...

P.S. Selbst haben wir noch keinen Höhlencache gemacht!
Kann aber nur ein Multi ohne GPS sein, da selbst im Schwabenland (Wir können alles außer Hochdeutsch - ja ich hab das Shirt davon!!!) kein GPS-Empfang in der Höhle ist :lachtot:

Tschüssle Deti

I hätts au in schwäbisch schreiba kenna abr do hätts koiner verschdanda!!!
 

4theBats

Geocacher
Trollmann schrieb:
auf eine Gefährdung aufmerksam zu machen oder alle Menschen, die ein bestimmtes Hobby ausüben in der Öffentlichkeit zu "ermahnen" und andere Leser des Artikels aufzurufen das gleiche zu tun, sind für mich zwei unterschiedliche Dinge.
Ich denke sinngemäß kann man dem Text entnehmen, dass der Aufruf für ein Fehlverhalten gilt. Nennt man dann Zivilcourage, was heute öfter mal gewünscht wird.

Trollmann schrieb:
Als Reaktion auf Deinen Beitrag erhieltest Du ausschließlich positives Feedback. Und die Lautsprecher, die die Klappe groß aufreißen, waren verschwunden... Warum also danach das Geocaching in der Zeitung pauschal als naturstörend herausstellen?Ich verstehe es einfach nicht.
Gerade darum! Offensichtlich haben wir ja eh nur die erreicht, die sich entweder schon Gedanken darüber gemacht haben, oder welche die es als Verbesserungsvorschläge angenommen haben. Aber es geht ja nicht nur um euch Cacher, sondern einige andere Gruppen mehr, plus die Cacher die nicht im Forum sind.

Trollmann schrieb:
Und auf meine Ideen z.B. ein Info-Event zu veranstalten, gehst Du leider nicht ein. Ich wollte nämlich konstruktiv kritisieren.
Ist im Gespräch, muss ich aber erst noch mit meinem Verbandshäuptling besprechen. Da wird es bald Infos dazu geben.

schnitzel_de schrieb:
Ich finde toll, dass hier offensichtlich von beiden Seiten der Wille zum Aufeinander eingehen vorhanden ist.
erhofft euch hier aber bitte nicht allzu viel. Die Regeln und Grenzen gibt der Gesetzgeber vor.

und noch zum Beitrag von Aga & Deti (uff jetzt geht´s ans eingemachte)
Aga & Deti schrieb:
- wie oft wird wie gezählt?
im Normalfall einmal im Winter (auch wir können nicht garantieren, dass wir die Tiere stören. Aber wir bemühen uns.) Zeitgemäß, mit LED Lampen und nur von speziell geschulten Personen.

Aga & Deti schrieb:
warum waren es Geocacher und nicht etwa "Wanderer"?
konnte anhand der Logbucheinträge problemlos nachvollzogen werden.

Aga & Deti schrieb:
- Welches Quartier war es?- Oder (wenn eine genaue Ortsangabe nicht genannt werden soll) wie abgelegen ist es?- Ist es ein "Drive-In" (wo jeder locker mitm Auto hinkommt)?- Oder ist es am A... der Schwäbischen Alb wo kein "Drive-In Cacher" hinkommt.
etwas abgelegen, ca. 20min Fußmarsch den Berg hoch.

Aga & Deti schrieb:
Wenn es so schlimm mit der "Verwüstung" der Winterquartiere ist, warum schließt man diese nicht?Warum muss "die Tür" offen stehen?

Wir haben über 2500 Höhlen auf der schw. Alb. Sollen wir jede verschließen?
Verwüstung ist nicht ganz das richtige Wort. Das vom Gesetzgeber verwendete Wort "stören" trifft es eher. Wobei dann eine Störung zur Zerstörung führen kann, weil die Tiere einfach nicht mehr kommen oder (trifft wohl eher zu) nicht mehr kommen können.
Es ist allgemein bekannt, dass Fledermäuse mit Ultraschall navigieren. Sofern ihr die Möglichkeit habt, hebt mal bitte einen Schlüsselbund vor einen Ultraschalldetektor (und wer hat nicht alles seinen Schlüsselbund an der Hose hängen?), die Teile machen einen Heidenlärm. Genauso manche Stoffe und in eurem Fall die Tupperdosen mit Inhalt in einer Plastiktüte wie sie als Cache verwendet werden. Alles für den Mensch nicht hörbar, aber für jedes Winterschlafende Tier eine Alarmsirene. Der Mensch selbst gibt soviel Energie ab wie ne Glühbirne. Steht man unter einer Spalte mit einer Fledermaus drin (die man nicht mal sieh), bekommt das Tier regelrechte Panikattacken. Da die Körpertemperatur aber nur knapp über der Umgebungstemperatur ist braucht die Fledermaus bald 1/4Std bis sie sich bewegt. Der Höhlenbesucher bekommt das im Normalfall gar nicht mehr mit, weil er schon wieder weg ist.

In diesem einen Fall war der Cache sogar in der Spalte deponiert, wo sonst die Fledermäuse saßen. Das verlegen des Caches an den Höhleneingang brachte mir wenig wohlwollende Worte ein.

Weitere Fragen?
 

Aga & Deti

Geowizard
Wir haben über 2500 Höhlen auf der schw. Alb. Sollen wir jede verschließen?

Hmmm das wird kaum möglich sein! :???:
Die Frage ist, warum der Owner des Caches diesen eben an dieser Stelle plaziert hat?

Bei uns ist es immer so, daß wir die Stelle besonders toll finden.
Mit dem auslegen des Caches wollen wir Cacher dazu bewegen hier vorbei zu kommen.
In der Regel findet der Cacher dann ein schönes Fleckchen Erde vor.

Das ist eigentlich der Sinn des Geocachens.
Ich will hier jetzt bitte keine Diskussion zu Städtcaches o.Ä. lostreten!
Mir geht es in erster Linie (in diesem Tread) um Cachen in freier Natur.

Falls der Owner "im vorbeigehen" den Cache gelegt hat, gibt es ja evtl. in der Nähe eine Höhle die unbewohnt/für Tiere unattraktiv ist.
Ich kann mir auch nicht vorstellen, daß ein Owner auf seine ausgelegte Dose besteht und diese nicht entfernt, wenn er damit "Komplikationen" verursacht.

Zu Fledermäusen reichlich.
Diese gehören aber nicht hier in den Tread!
Diese wären dann rein Privat ;)
 

mgo

Geocacher
4theBats schrieb:
@allgeier01:
leider ist es eine Tatsache, das Fledermausquartiere durch Winterbesuche von Cachern zerstört und die Tiere dadurch in den Tod getrieben wurden. Einen Fall bei mir um die Ecke kann ich durch Fledermauszahlen bei Winterzählungen und die Cachelogs der letzten 2 Jahre einwandfrei belegen. ...
Dann mal Butter bei die Fische: Welche Höhle, welcher Cache?
War der Cache über den Winter disabled und die Cacher sind trotzdem hin?
Wurde der Owner kontaktiert?
Wenn ja mit welchem Ergebnis?
4theBats schrieb:
.. Winterzählungen..
Ich dachte, die Tiere stört der Besuch im Winter ?
 

4theBats

Geocacher
mgo schrieb:
Dann mal Butter bei die Fische: Welche Höhle, welcher Cache?
ich komme mir so langsam vor wie ne Schalplatte mit Sprung.
Die Antwort findest du ein paar Beiträge vorher!

mgo schrieb:
War der Cache über den Winter disabled und die Cacher sind trotzdem hin?Wurde der Owner kontaktiert?Wenn ja mit welchem Ergebnis?
nein der Cache war nicht disabled,
der Owner wurde kontaktiert,
Owner war hilfsbereit (Cache verlegt und über Winter disabled)

mgo schrieb:
Ich dachte, die Tiere stört der Besuch im Winter ?
Tut er auch, mehr oder weniger. Auf jeden Fall ist es einer Handvoll Spezialisten erlaubt (mit Ausbildung durch das Land und entsprechender Genehmigung) die Winterquartiere aufzusuchen. Irgendwie müssen Statistiken ja entstehen.
 

Border

Geoguru
@4 Fledermäuse: Komisch ist nur, dass ich auf meine Mail keinen Zwischenbescheid bekommen habe, dass es noch etwas dauert oder so, das gehört meiner Meinung nach zum guten Stil!

STOP!
Leute, es war doch angedacht, dass man sich zusammensetzt um zu reden. Es geht nicht um eine Absolution, wir wollen Regeln für den Besuch von Höhlen aufstellen, die wir dann auch an die Reviewer weiterleiten. So kann es zu einem verantwortungsvollen Umgang mit der Natur kommen.
Ich war selbst lange Zeit im Landesvorstand des größten Naturschutzverbandes von Baden-Württemberg und habe alle Schattierungen der Schützer und Nutzer kennen gelernt, drum sage ich um so mehr: reden, reden.

Ich werde die an mich gerichtete Mail der 4Bats direkt beantworten und wir laden - so mein Vorschlag - nach den Sommerferien zu einem Gespräch ein. Und ich bin sicher, dass wir Einvernehmen erzielen können!

P.S.: Fachfrage an 4Bats: Gestern war ich in einer Höhle. An der Decke hingen ca. 20 Bat-Kids und eine Amme. Wie ist hier das Störpotential zu beurteilen?
 

Ruhrcacher

Geowizard
So weit so verständlich :leitung:

Was Caches angeht, die man zu einer bestimmten Zeit (nicht) machen sollte, so bevorzuge ich Steuerung durch den Owner. Wenn ein Cache disabeld ist und ausdrücklich darauf hingewiesen wird, dass auch die Dose entfernt wurde, dann erspare ich mir selbst die Suche. Nur wohlgemeinte hinweise im Listing gehen beim GPX-Export verloren, Aushänge bei der örtlichlichen Touristikzentrale bzgl. Flora/Fauna werden von mir ebenfalls ignoriert (ich cache im Urlaub und interessiere mich nicht für Blumen&Getier).
Dann wäre mir eine unfreiwillige Begegnung auch unangenehm.

Wenn die lokalen Owner also ihre Caches verantwortungsvoll an die Gebenheiten der Natur anpassen, begrüße ich das als Cacher. Es erspart beide Seiten unangenehme Erfahrungen (nicht nur bzgl. Tieren, auch anderen Naturgewalten).


4theBats schrieb:
Aga & Deti schrieb:
warum waren es Geocacher und nicht etwa "Wanderer"?
konnte anhand der Logbucheinträge problemlos nachvollzogen werden.

Tja, das hinkt leider! Aus dem Log kann nur die absolute Zahl der unfreiweilligen Feldermaus-Begnungen bzw. generell winterlichen Besuchen von Cachern erhoben werden.
Diese Zahl ist aber relativ zur Gesamtzahl der winterlichen Besucher! Denn Wanderer & Co. loggen i.d.R nicht nach ihrer Tour.
Hier werden also unvollständige Zahlen gegen die GC-Gemeinde verwendet und das kann nicht angehen :motz:
 

schnitzel_de

Geocacher
huhu...langsam...keine unnötigen anfeindungen...

wie bereits schon erwähnt wird ein event zusammen mit den höhlenforschern geplant...hierfür stehe ich bereits mit 4thebats im kontakt...

jeder der die sache unterstützen möchte, kann sich gerne melden...

viele grüße
schnitzel
 

4theBats

Geocacher
@border: dann bitte ich hiermit offiziell um Entschuldigung für die verspätete Antwort.
Wie gesagt, das Gespräch ist angedacht und befindet sich in der Planungsphase.
Würdest du mir bitte ne PN schicke, um welche Höhle es sich handelt? Wochenstuben in Höhlen auf der schw. Alb sind sehr selten. Möglichst nicht stören. Am besten nur den Ausflug am Abend vor der Höhle beobachten. Wildtiere haben als ersten Instinkt immer noch die Flucht. Wenn die Jungtiere nicht hinterherkommen wenn die Mütter fliehen...

Ruhrcacher schrieb:
Wenn die lokalen Owner also ihre Caches verantwortungsvoll an die Gebenheiten der Natur anpassen, begrüße ich das als Cacher. Es erspart beide Seiten unangenehme Erfahrungen (nicht nur bzgl. Tieren, auch anderen Naturgewalten).
Gute Lösung! Jetzt müssen es bloß noch alle Owner mitbekommen und machen.

Ruhrcacher schrieb:
Tja, das hinkt leider! Aus dem Log kann nur die absolute Zahl der unfreiweilligen Feldermaus-Begnungen bzw. generell winterlichen Besuchen von Cachern erhoben werden.Diese Zahl ist aber relativ zur Gesamtzahl der winterlichen Besucher! Denn Wanderer & Co. loggen i.d.R nicht nach ihrer Tour.Hier werden also unvollständige Zahlen gegen die GC-Gemeinde verwendet und das kann nicht angehen
An der Höhle gehen keine offiziellen Wanderwege vorbei. Den Waldweg, der ein paar Meter oberhalb der Höhle vorbei führt, kann man nicht wirklich als sonntags Spazierweg bezeichnen. Der Höhleneingang liegt abseits dieses Weges und war bisher nur über einen etwas zugewachsenen Trampelpfad zu erreichen. Seit etlichen Jahrzehnten war die Höhle im Winter mit Fledermäusen besetzt. Vor 3 Jahren war ich das letzte Mal dort. Seit 2 Jahren liegt ein Cache in der Höhle, genau in der Spalte in der die Fledermäuse waren. Letzten Winter habe ich diese Höhle mehrfach kontrolliert, es sind keine Fledermäuse mehr da.
Ich bin nicht der einzige, der daraus den Schluss zieht, dass es wohl am cache und den nachgewiesenen Winterbesuchen von Cachern liegt!
Den Vorwurf von Ruhrcacher weise ich hiermit strikt zurück!
 

Border

Geoguru
schnitzel_de schrieb:
....... wie bereits schon erwähnt wird ein event zusammen mit den höhlenforschern geplant...hierfür stehe ich bereits mit 4thebats im kontakt........

Toll, dann muss ich mich ja nicht mehr drum kümmern. So viel zur Abstimmung unter Cachern!
 
Border schrieb:
schnitzel_de schrieb:
....... wie bereits schon erwähnt wird ein event zusammen mit den höhlenforschern geplant...hierfür stehe ich bereits mit 4thebats im kontakt........

Toll, dann muss ich mich ja nicht mehr drum kümmern. So viel zur Abstimmung unter Cachern!

@Border
Ich hab den Vorschlag, dass Du Dich - wenn Du beabsichtigst, in der Sache zu unterstützen - ebenfalls per PN Kontakt zu schnitzel_de und 4thebats aufnimmst.

"bereits im Kontakt" heißt nicht, dass keiner Dich dabei haben will.
Für die Sache (Schutz der Tiere und keine weiteren Probleme für das Geocachen) ist es das Überspringen dieser vermeintlichen (Kommunikations)Hürde doch wert, oder wie siehst Du das?

Herzliche Grüße
Jörg
 

Ruhrcacher

Geowizard
och, du, hier gibbet auch die ein oder andere Brücke oder Bunker, in der sich Fledermäuse tümmeln. Da sind mir verständliche Argumente, was man warum nicht tun sollte (!) nachvollziehbar.

Das Thema scheint also für andere Regionen auch relevant. Ich bin über die "neusten BEiträge" hierher gekommen
 
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