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Caches an belebten Plätzen

Lady Allista

Geocacher
Zahlt sowas eigentlich die Haftpflichtversicherung, wenn dann eine Rechnung von 20.000€ über den Polizeieinatz ins Haus flattert?

Da frage ich mich wirklich, warum ich mir die Mühe mache, Menschen zu informieren, weil eine Station meines Nachtcaches hinter ihrem Schlafzimmerfenster im Park liegt, damit sie nicht die Polizei rufen, wenn da nachts Leute rumfunzeln... *kopfschüttel*

Mal ganz abgesehen von dem ganzen Bombentheater - ich würde fast darauf wetten, daß binnen der nächsten 12 Monate der erste Cacher bei seinem Hobby tödlich verunglückt, weil er mit mangelndem Wissen, Leichtsinn und Übermut an eine Sache heranging. Und Caches, wo man ungesichert über Brückengeländer klettern muß, stehen da ganz oben auf der Liste...

Wenn das passiert, können wir uns alle warm anziehen...
 

DunkleAura

Geowizard
wieder so ein fall von spoiler und hint sind sissi… :kopfwand:

eine durchsichtige dose mit sinnvoller aufschrift ist ja langweilig…
 
A

Anonymous

Guest
Lady Allista schrieb:
Zahlt sowas eigentlich die Haftpflichtversicherung, wenn dann eine Rechnung von 20.000€ über den Polizeieinatz ins Haus flattert?
20.000€ reichen für einen Einsatz dieser Größenordnung bei weitem nicht aus.
 

RSG

Geowizard
Lady Allista schrieb:
Zahlt sowas eigentlich die Haftpflichtversicherung, wenn dann eine Rechnung von 20.000€ über den Polizeieinatz ins Haus flattert?

Ich vermute eher nicht, der Cache wurde doch vorsätzlich gelegt. :irre: Ich hoffe der Owner wird ermittelt und empfindlich zur Kasse gebeten, am besten noch ein paar Stunden in einer sozialen Einrichtung obendrauf.

Lady Allista schrieb:
...................ich würde fast darauf wetten, daß binnen der nächsten 12 Monate der erste Cacher bei seinem Hobby tödlich verunglückt, weil er mit mangelndem Wissen, Leichtsinn und Übermut an eine Sache heranging. Und Caches, wo man ungesichert über Brückengeländer klettern muß, stehen da ganz oben auf der Liste......

Ich hoffe Du behälts nicht Recht :???:
 

Carsten

Geowizard
Ralf_Sg schrieb:
Ich hoffe der Owner wird ermittelt und empfindlich zur Kasse gebeten, am besten noch ein paar Stunden in einer sozialen Einrichtung obendrauf.

Dieser Hoffnung schließe ich mich - wie immer - an. Offenbar braucht es wirklich mal einen für den Owner ganz teuren Präzedenzfall, damit es bei einigen wenigen mal Klick macht.
 

goldensurfer

Geoguru
soweit ich weiß hat bisher noch keiner der Owner bei den bisher bekannten "Bombenfunden" was zahlen müssen - verbessert mich wenn ich Unrecht habe.
Ich denke das ist auch juristisch kritisch, denn der Besitzer hat ja an sich keinen Schaden durch sein Handeln verursacht - so wie wenn jemand mit dem Auto in ein Schaufenster kachelt oder mit der Leiter auf der Schulter nen Fahrradfahrer runter holt.
 

RSG

Geowizard
goldensurfer schrieb:
soweit ich weiß hat bisher noch keiner der Owner bei den bisher bekannten "Bombenfunden" was zahlen müssen - verbessert mich wenn ich Unrecht habe.
Ich denke das ist auch juristisch kritisch, denn der Besitzer hat ja an sich keinen Schaden durch sein Handeln verursacht - so wie wenn jemand mit dem Auto in ein Schaufenster kachelt oder mit der Leiter auf der Schulter nen Fahrradfahrer runter holt.

Im Grunde ist es ja das worauf ich seit Monaten warte, irgendwann nimmt die "andere Seite" soetwas nicht mehr hin und nach dem x-ten ausrücken der Bereitschatspolizei und der Feuerwerker werden diese in Anbetracht leerer Kassen sich Ihre Buchungsmöglichkeiten suchen. In den Verwaltungen sitzen im Abrechnungsbereich auch nur Buchhalter, deren Grundprinzip dürfte "soll und haben" sein.

Der Besitzer hat durch sein "vorsätzliches" auslegen eines Behälters einen größeren Einsatz ausgelöst.

Soweit ich mich erinnere hat doch die Bahn mittlerweile Geocaching zur Kenntniss genommen und aufgerufen "sensible" Bereiche dafür auszuklammern.

Es gab doch auch schonmal eine kostenforderung von der Bahn an einen Owner, weil diese einen Cache entsorgt haben der irgendwo im Brückenbereich lag.
 

MiStMaHH

Geonewbie
Lady Allista schrieb:
...................ich würde fast darauf wetten, daß binnen der nächsten 12 Monate der erste Cacher bei seinem Hobby tödlich verunglückt, weil er mit mangelndem Wissen, Leichtsinn und Übermut an eine Sache heranging. Und Caches, wo man ungesichert über Brückengeländer klettern muß, stehen da ganz oben auf der Liste......

Gab's ja gerade erst in den USA. Link habe ich gerade nicht mehr, ist aber auch durch die Foren gegeistert.


Carsten schrieb:
Dieser Hoffnung schließe ich mich - wie immer - an. Offenbar braucht es wirklich mal einen für den Owner ganz teuren Präzedenzfall, damit es bei einigen wenigen mal Klick macht.

Ich fürchte das bringt nichts, da die Newbies die Community nicht verfolgen und daher solche überrregionalen Dinge nicht mitbekommen. Vor kurzem musste ich einem Newbie erstmal ein paar grundsätzliche Dinge erklären und in über den Tellerrand gucken lassen.

gruß

MiStMaHH
 

Lady Allista

Geocacher
MiStMaHH schrieb:
Gab's ja gerade erst in den USA. Link habe ich gerade nicht mehr, ist aber auch durch die Foren gegeistert.

Ich hab mal gegoogelt. Es hat sich hierbei wohl um einen "normalen" Unfall gehandelt, der auch so beim Wandern hätte passieren können.

Man killed after fall from cliff in Spokane Valley

Das ist tragisch, hatte aber IMHO nichts mit besonderem Leichtsinn zu tun.

Ich warte auf den ersten, der ungesichert von der Brücke fällt, dem die auf dem Dach des Bullis (!! Ja - es gibt da sogar Logfotos von!) aufgestellte Leiter wegrutscht oder ähnliches...

Darwin Awards Nominierung inklusive...
 

Windi

Geoguru
goldensurfer schrieb:
soweit ich weiß hat bisher noch keiner der Owner bei den bisher bekannten "Bombenfunden" was zahlen müssen
Meines Wissens nach mussten die "Bombemleger" am Laternenmast in der Einflugschneise des Frankfurter Flughafens was zahlen.
 

jmsanta

Geoguru
:schockiert:
[url=http://www.morgenpost.de/berlin/article1216963/Verdaechtiges-Rohr-fuehrt-in-Berlin-zu-Verkehrschaos.html schrieb:
Berliner Morgenpost[/url]"][...]
Der Ablageort an der Lichtenberger Brücke sei „äußerst ungünstig gewählt“ worden, sagte der Sprecher.
[...]
Das ist ja noch sehr höflich formuliert.

Naja, einige tausend Berliner Muggels werden Geocaching jetzt sicher wesentlich aufgeschlossener gegenüber stehen. Insbesondere all die, die nach Feierabend wesentlich später bei ihren Familien zu hause waren.

Da könnte ich fast eine Sympathie für solche Aktionen entwickeln: http://www.geoclub.de/viewtopic.php?f=9&t=40282

Nachtrag: Hm, die Bahn wird sicher auch für die Publicity dankbar sein...

[url=http://newsticker.welt.de/?module=dpa&id=23176432 schrieb:
Welt online[/url]"]Aus Sicherheitsgründen wurden drei Fern- und Regionalbahngleise sowie zwei Bahnsteige auf dem Bahnhof gesperrt.
 

wutzebear

Geoguru
Carsten schrieb:
Ralf_Sg schrieb:
Ich hoffe der Owner wird ermittelt und empfindlich zur Kasse gebeten, am besten noch ein paar Stunden in einer sozialen Einrichtung obendrauf.

Dieser Hoffnung schließe ich mich - wie immer - an. Offenbar braucht es wirklich mal einen für den Owner ganz teuren Präzedenzfall, damit es bei einigen wenigen mal Klick macht.
Wobei ich niemandem einen Betrag von 20.000,00 € oder höher wünsche. Aber egal: Hauptproblem wird sein, dass die Wenigsten davon was mitbekommen. Gerade bei der "Hab schon 5 gefunden und will jetzt auch mal einen legen"-Fraktion sind kaum welche beim ersten Cache schon so tief in die Materie vorgedrungen, dass sie über ein Forum gestolpert wären.
 

RadlerAndi

Geocacher
DunkleAura schrieb:
eine durchsichtige dose mit sinnvoller aufschrift ist ja langweilig…
Die ersten Wochen/Monate war es eine durchsichtige runde Tupper-Dose, der Cache wurde aber vor einiger Zeit ausgetauscht und ein paar Meter verlegt - leider, wie sich nun zeigt, zum schlechten.

Mensa2 schrieb:
Genau, klettern wir auf Brücken herum wenn unten lustig die S-Bahn herumfährt...
Du hast die Stelle schon mal gesehen? Du weißt wovon du schreibst? "Dieter Nuhr" sag ich dazu. Es ist mitnichten so, dass genau unterhalb irgendetwas langfährt. (Der Zug auf dem Satellitenbild ist da als Museumszug geparkt. Die Bahnsteige sind relativ weit weg, die S-Bahn am weitesten.

Natürlich wird man hier im Feierabend-Verkehr total beobachtet. Das ist so, damit muss man rechnen. Wem zuviel los ist, macht es zu einer anderen Zeit, oder lässt es bleiben. Warum da manche so unsensibel sind, dass sie da tagsüber mit Angeln rummachen und dann laut Jubeln, kann ich auch nicht verstehen.

Was das "Klettern" betrifft: Aus meiner Sicht ist das hier unproblematisch. Das kann sicher nicht jeder, muss ja auch nicht jeder. Jeder muss selbst wissen, was er kann und was nicht. Und Nachts um 1 Uhr ist auch fast nix mehr los mit Muggels.

Auf jeden Fall wurde wieder mal völlig überreagiert und der scheiß Bürokraten-Arsch mit einer alles umfassenden Absperrung abgesichert.


kletterabsatz editiert
 

goldensurfer

Geoguru
Lady Allista schrieb:
Ich warte auf den ersten, der ungesichert von der Brücke fällt, dem die auf dem Dach des Bullis (!! Ja - es gibt da sogar Logfotos von!) aufgestellte Leiter wegrutscht oder ähnliches...

Darwin Awards Nominierung inklusive...

Hast Du Beispiele davon? (ich meine die Logs mit den Bildern) ;)
 

Windi

Geoguru
RadlerAndi schrieb:
Warum da manche so unsensibel sind, dass sie da tagsüber mit Angeln rummachen und dann laut Jubeln, kann ich auch nicht verstehen.
Man muss als Owner immer vom DAC (dümmster anzunehmender Geocacher) ausgehen.
Es gibt leider Leute die scheissen sich nichts in einer vermuggelten Gegend einen Cache so zu heben dass sie dabei von jedem gesehen werden. Getreu dem Motto: "Hauptsache ein Punkt mehr und nach mir die Sinnflut."
 

oeGStefan

Geonewbie
Carsten schrieb:
Ralf_Sg schrieb:
Ich hoffe der Owner wird ermittelt und empfindlich zur Kasse gebeten, am besten noch ein paar Stunden in einer sozialen Einrichtung obendrauf.

Dieser Hoffnung schließe ich mich - wie immer - an. Offenbar braucht es wirklich mal einen für den Owner ganz teuren Präzedenzfall, damit es bei einigen wenigen mal Klick macht.

Ihr seid auch dankbar, dass ihr einfach mal zu irgendwas ne Meinung vertreten könnt, oder?
Ihr habt den Cache nicht gesehen udn glaubt hier nen Urteil fällen zu können.
So ne Brüc kann auch schon mal mehrere hundert Meter lang sein .. und in der Regel fährt so ein Zug nur auf wenigen Metern darunter entlang. Der Cache lag weder an nem Gleis, noch an einem Bahndamm ... selbst die Straße war noch einige Meter weg. Die Dose war an einer Werbetafel befestigt ... da ist überhaupt nichts dran auszusetzen.

Ich finds viel kritischer, dass unsere Super-Sonder-Mega-Einsatzkommandos, die auf jeden Fall von "Geocaching" gehört haben, es nicht mal schaffen, in die Geocaching Datenbank zu schauen.



Und wenn die Owner immer vom Dümmsten anzunehmenden Cacher ausgehen soll... wird es nicht einen einzigen Cache mehr geben. Total blödsinnige Argumentation. Sowas passiert halt .. daber da muss man nicht drauf rumhacken .. schon gar nicht aus der Ferne, wenn man keine Ahnung hat.
 
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