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Geocaching im Reichswald

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apfelmaus

Geocacher
Wo bleibt denn da der Gedanke "Gleiches Recht für alle"?
Hat nicht der von weiter her angereiste "Powercacher" das gleiche "Recht auf Erholung" wie der mutmaßlich näher wohnenen "Multigenießer"?
Selbstverständlich wird der Waldweg mehr stapaziert, je mehr Besucher den Wald aufsuchen. Aber genau wegen der Besucher wurde dort ja ein Waldweg angelegt. Möchte man die Besucherzahlen begrenzen, müsste man z.B. wie in den USA für den Eintritt in "Nationalparks" Geld verlangen. Ich hoffe mal nicht, dass es dazu in Deutschland kommen wird.
Ich halte es für ein Mysterium, daß jemand nur für "den Zähler" Caches sucht. 100 Dosen, 1,000 Dosen, 5,000 Dosen, 10,000 Dosen , macht das einen Unterschied? Wenn ja, für wen?
 

Zappo

Geoguru
apfelmaus schrieb:
Wo bleibt denn da der Gedanke "Gleiches Recht für alle"?
Hat nicht der von weiter her angereiste "Powercacher" das gleiche "Recht auf Erholung" wie der mutmaßlich näher wohnenen "Multigenießer"?.....
Ich kapier jetzt gerade nicht, worauf Du hinauswillst. Cachen ist das Hobby, wo man rausgeht, Dosen zu suchen, die einem Unterhaltung bieten, lehrreich sind, an interessante Stellen führen o.ä. Nicht Dosen, die nur einen Weg beschreiben, die nur gelegt werden, daß man in kurzer Zeit seinen Zähler hochtreibt o.ä. So ists gedacht - kann man alles nachlesen, z.B. in Step one "How to hide a Cache" - falls einem das der "Cacher-reflex" nicht sowieso sagt.

Wenn man "Gleiches Recht" so interpretiert, könnte ja auch der Fußballer den Ball mit der Hand spielen - ein paar Regeln gibts schon - auch beim Cachen.

Gruß Zappo
 

ColleIsarco

Geowizard
Moin moin,
apfelmaus schrieb:
Ich halte es für ein Mysterium, daß jemand nur für "den Zähler" Caches sucht. 100 Dosen, 1,000 Dosen, 5,000 Dosen, 10,000 Dosen , macht das einen Unterschied? Wenn ja, für wen?
Das halte ich keineswegs für ein Mysterium. Warum sonst gibt es Powertrails? Und nicht nur die großen sondern auch die kleinen mit 12 Dosen auf 3 Kilometer?
Wenn es um die Dose und nicht die Statistik geht, dann ist der Multi genauso gut wie eine äquivalente Anzahl an Tradis. Das (Such-)Erlebnis ist gleich, nur gibt es beim Multi weniger Punkte, die ja angeblich überhaupt keine Bedeutung haben.

Gruß
ColleIsarco
 

Zappo

Geoguru
ColleIsarco schrieb:
....Das halte ich keineswegs für ein Mysterium. Warum sonst gibt es Powertrails? Und nicht nur die großen sondern auch die kleinen mit 12 Dosen auf 3 Kilometer?
Wenn es um die Dose und nicht die Statistik geht, dann ist der Multi genauso gut wie eine äquivalente Anzahl an Tradis. Das (Such-)Erlebnis ist gleich, nur gibt es beim Multi weniger Punkte, die ja angeblich überhaupt keine Bedeutung haben.....
Um das bestätigt zu sehen, muß man sich nur die Besucherzahlen bei einem Powertrail angucken - und noch eventuell den entsprechenden Einzugsbereich der Anreisenden.
Da gehts einfach darum, daß man sich eine Wanderung von 5 km und/oder eine Anreise von 50 km danach raussucht, wieviele Caches/Punkte pro Aufwand man da finden oder erreichen kann.
Anders ist der Massenhype ja auch nicht zu erklären. Wenn sich das Hobby auf Outdoor/Geschichts/Natur/Sportinteressierte beschränken würde, und nicht auf Sekundärspielchen wie Matrix und Zähler, wären wir deutlich weniger. Soooo faszinierend ist Geocaching denn doch nicht :D

Gruß Zappo
 

MadCatERZ

Geoguru
Das ist mal wieder auf den Punkt gebracht:
Wie kann denn ein Powertrail in wenigen Wochen zweihundert Leute anlocken, während sogar Drive-In-Tradis fünf Kilometer weiter weg grade mal auf 100 Funde pro Jahr kommen oder auch schöne große Boxen, die in weniger als 15 Minuten gefunden werden können, nur monatsweise besucht werden?
 
OP
M

Maddin

Geocacher
apfelmaus schrieb:
Wo bleibt denn da der Gedanke "Gleiches Recht für alle"? Hat nicht der von weiter her angereiste "Powercacher" das gleiche "Recht auf Erholung" wie der mutmaßlich näher wohnenen "Multigenießer"?

Hört sich im ersten Moment auch gut an, bei genauer Betrachtung aber stellt es sich heraus, dass diejenigen, die gleiches Recht für Alle fordern, übersehen, dass sie durch ihr Verhalten der Allgemeinheit der Cacher schaden. In der Art, wie es hier schon zig-mal angeführt wurde. Welches "Recht" also will man da geltend machen?


apfelmaus schrieb:
Ich halte es für ein Mysterium, daß jemand nur für "den Zähler" Caches sucht. 100 Dosen, 1,000 Dosen, 5,000 Dosen, 10,000 Dosen , macht das einen Unterschied? Wenn ja, für wen?

Schau dich mal um, wieviele Tradis ausliegen, wo im Listing steht: "Ein schneller für die Statistik. / Hier gibt's nichts besonderes. / Schneller für zwischendurch. / Hier war noch Platz." etc...

Ich behaupte, dass die Leute, die sowas häufig suchen, mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit auch Trails und Serien nicht meiden.
Und wie sonst auch könnte es jemand schaffen, in weniger als sechs Monaten 300+ Funde zu haben, oder in zwei Jahren auf über 3000 Funde zu kommen. Und diese Leute gibt es zuhauf. Oder in 4 Jahren auf über 7000, auch die gibt es.
Guck doch einfach mal bei irgendeinem Trail rein, wer dort war und wieviele Funde viele dieser Leute aufweisen.

Dadurch wird deutlich und beweisbar, dass diese Art von Caches dieses Klientel in ganz besonderem Maße anlocken.
 

apfelmaus

Geocacher
Zappo schrieb:
Ich kapier jetzt gerade nicht, worauf Du hinauswillst. Cachen ist das Hobby, wo man rausgeht, Dosen zu suchen, die einem Unterhaltung bieten, lehrreich sind, an interessante Stellen führen o.ä. Nicht Dosen, die nur einen Weg beschreiben, die nur gelegt werden, daß man in kurzer Zeit seinen Zähler hochtreibt o.ä.
Das kannst du in beiden Fällen voraussetzten. Nimm einen beliebigen Multi mit mehreren Stationen der einen eine schöne Gegend mit einzelnen Höhepunkten zeigt.
Ersetze nun die Stationen mit den Aufgaben durch gleich große Behälter mit Logbüchern und erkläre das Multifinale zum Bonuscache.
Die Naturerfahrung für den Caches sollte in beiden Fällen die gleiche sein.
 

apfelmaus

Geocacher
ColleIsarco schrieb:
Moin moin,
apfelmaus schrieb:
Ich halte es für ein Mysterium, daß jemand nur für "den Zähler" Caches sucht. 100 Dosen, 1,000 Dosen, 5,000 Dosen, 10,000 Dosen , macht das einen Unterschied? Wenn ja, für wen?
Das halte ich keineswegs für ein Mysterium. Warum sonst gibt es Powertrails? Und nicht nur die großen sondern auch die kleinen mit 12 Dosen auf 3 Kilometer?
Wenn es um die Dose und nicht die Statistik geht, dann ist der Multi genauso gut wie eine äquivalente Anzahl an Tradis. Das (Such-)Erlebnis ist gleich, nur gibt es beim Multi weniger Punkte, die ja angeblich überhaupt keine Bedeutung haben.

Gruß
ColleIsarco
Nur der Punkte wegen Cachen klingt nach folgender Vorgehensweise:
- Zähler anschauen und für zu niedrig halten
- Powertrail raussuchen, hinfahren und loggen
- Den um 100 Punkte erhöhten Zähler ansehen und sich daran ergötzen

Wir haben bisher mehrere Powertrails gemacht und jeder davon war ein besonderes Erlebnis. Die Zufriedenheit kam aus dem Cachen an sich und nicht von der Erhöhung des Zählers.
Ja, wir haben auch lange Multis und 10 Stunden Wanderevents gemacht und die haben uns ebenso begeistert obwohl es nur einen Punkt dafür gab.
Ob Powertrail oder Langmulti, beides ist etwas Besonderes. Man freut sich drauf und behält es positiv in Erinnerung.
 

Jupp Stiwulzki

Geocacher
apfelmaus schrieb:
Zappo schrieb:
Ich kapier jetzt gerade nicht, worauf Du hinauswillst. Cachen ist das Hobby, wo man rausgeht, Dosen zu suchen, die einem Unterhaltung bieten, lehrreich sind, an interessante Stellen führen o.ä. Nicht Dosen, die nur einen Weg beschreiben, die nur gelegt werden, daß man in kurzer Zeit seinen Zähler hochtreibt o.ä.
Das kannst du in beiden Fällen voraussetzten. Nimm einen beliebigen Multi mit mehreren Stationen der einen eine schöne Gegend mit einzelnen Höhepunkten zeigt.
Ersetze nun die Stationen mit den Aufgaben durch gleich große Behälter mit Logbüchern und erkläre das Multifinale zum Bonuscache.
Die Naturerfahrung für den Caches sollte in beiden Fällen die gleiche sein.
Hallo,
Fragt sich beim Powertrail allerdings ,wie lange man noch was von dem Naturerlebnis hat,wenn wieder mal ganze Horden von Powertrailcachern durchgezogen sind.... ;)
Dann doch lieber den Multi....
Grüße
Matthias
 

Zappo

Geoguru
apfelmaus schrieb:
...Das kannst du in beiden Fällen voraussetzten. Nimm einen beliebigen Multi mit mehreren Stationen der einen eine schöne Gegend mit einzelnen Höhepunkten zeigt.
Ersetze nun die Stationen mit den Aufgaben durch gleich große Behälter mit Logbüchern und erkläre das Multifinale zum Bonuscache. Die Naturerfahrung für den Caches sollte in beiden Fällen die gleiche sein.
Das streitet niemand ab.

Aber das ist ein wenig abseits des Themas "Powertrail". Das sind nämlich beide Beispiele nicht - und auch beide nicht das Problem.

Ich denke, es geht um Dosen alle 160 m, ohne was zu zeigen außer einer "Runde". Auf die trifft die diskutierten Probleme zu. Aber ob auf einer Strecke von 5 km 3 Multistationen oder 3 Tradis liegen, ist -abseits von persönlichen Vorlieben- sicher egal.

Zappo
 

JackSkysegel

Geoguru
Ich bin nur froh, dass die neuen Guidlines von Groundspeak solche Trails wie "Blaumilchkanal" und "FoF" jetzt verbieten. Alte Trails haben leider Bestandsschutz.
Aber das es verboten wird, zeigt doch auch, dass es offensichtlich Probleme damit gibt.
Ausserdem denke ich das es sehr sehr viele Cacher gibt, die so etwas nur aus reiner Punktegeilheit machen. So nach dem Motto: Ich hab aber den Längsten.
Am besten wäre immer noch das Löschen aller Punkte! Das würde die Anzahl der Geocacher wieder stark reduziern und keiner käme auf die Idee einen Powertrail zu legen oder zu suchen.
 

izaseba

Geomaster
JackSkysegel schrieb:
Ich bin nur froh, dass die neuen Guidlines von Groundspeak solche Trails wie "Blaumilchkanal" und "FoF" jetzt verbieten. Alte Trails haben leider Bestandsschutz.

Bitte?
Seit wann denn das?
Erst Gestern habe ich die Newsletter von GS gelesen und da lachten mich niegel nagel neue Blaumilch Büchsen Nummer 324-345 an.

Gruß Sebastian
 

JackSkysegel

Geoguru
Bei solchen Serien, wo jeder aufgerufen ist einen Cache mit zu legen, besteht das große Problem, dass wenn es mal Schwierigkeiten gibt, nur noch die Reviewer wirklich Einfluss nehmen können. Beim FoF- Niederrhein gab es da wohl auch mal den Fall das alles sehr umgewühlt war. Darauf hin hat ein Owner seine Caches disabled und die anderen Owner aufgefordert ihre Caches auch vorerst zu zu machen. Das hat aber nicht funktioniert und ist an vielen unterschiedlichen Meinungen gescheitert.
 
JackSkysegel schrieb:
Bei solchen Serien, wo jeder aufgerufen ist einen Cache mit zu legen, besteht das große Problem, dass wenn es mal Schwierigkeiten gibt, nur noch die Reviewer wirklich Einfluss nehmen können. Beim FoF- Niederrhein gab es da wohl auch mal den Fall das alles sehr umgewühlt war. Darauf hin hat ein Owner seine Caches disabled und die anderen Owner aufgefordert ihre Caches auch vorerst zu zu machen. Das hat aber nicht funktioniert und ist an vielen unterschiedlichen Meinungen gescheitert.

Anscheinend hat GS aber keine Lust auf die Anwendung der Regel solange sich kein Offizieller beschwert! ^^
Der Bestandschutz für den Blaumilchkanal träfe ja nicht zu. Oder ich bin zu müde gerade! ^^

LG
 

JackSkysegel

Geoguru
Das hier sehe ich als Aufforderung zum Legen eines weiteren Caches an:

Beteiligung an der Serie / Voraussetzungen für einen eigenen cache:

Der trail soll keine Natur zerstören - deswegen sollten die caches nicht in entsprechenden Flächen oder Wäldern abgelegt werden, sondern nur entlang von Straßen.

Dies sollten nur Nebenstraßen sein, wo man den cache als drive in mit ungefährlicher kurzfristiger Möglichkeit zum Anhalten loggen kann.

Der cache soll einfach versteckt werden und einfach zu finden sein - wenn nötig, mit eindeutigen hints und/oder spoilern.

Vorzugsweise sollten sie sich an Schilderpfählen oder Leitplanken befinden.

Der Text dieses listings sollte in den neuen cache übernommen werden.
 
Gibt es ein Zeugenschutzprogramm für den der GS auffordert sich da an die eigenen Regeln zu halten? ;)
Ich denke mal nur Verfolgung durch Mafia topt das dann Folgende...

LG
 
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