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Jäger u.ä. Personen und unser Hobby

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Anonymous

Guest
Inder schrieb:
Das gilt sicher nicht für alle Förster und Jäger. Aber es ist ein Beruf bzw. Hobby, der/das eine besondere Anziehungskraft für Menschen mit bestimmten Persönlichkeitsstrukturen ausübt. Dazu gehört eben auch die Gruppe, die besonderen Wert darauf legt, das Gefühl von eigener Macht durch Uniform und Waffe zu erleben. Auch andere Berufsgruppen, bzw. deren Image leiden darunter. Die Wahrscheinlichkeit auf einen Menschen mit einem ausgeprägten Minderwertigkeitskomplex zu treffen ist da einfach etwas höher, als in anderen Gruppen.

Endlich mal eine objektive Meinung, die auf Fakten beruht und Klischees auslässt.

Unglaublich was Bild Zeitung und Michael Moore ausrichten können.
 

dasTantchen

Geocacher
Inder schrieb:
Das gilt sicher nicht für alle Förster und Jäger. Aber es ist ein Beruf bzw. Hobby, der/das eine besondere Anziehungskraft für Menschen mit bestimmten Persönlichkeitsstrukturen ausübt. Dazu gehört eben auch die Gruppe, die besonderen Wert darauf legt, das Gefühl von eigener Macht durch Uniform und Waffe zu erleben. Auch andere Berufsgruppen, bzw. deren Image leiden darunter. Die Wahrscheinlichkeit auf einen Menschen mit einem ausgeprägten Minderwertigkeitskomplex zu treffen ist da einfach etwas höher, als in anderen Gruppen.

:shock: :shock: :shock: :shock: :shock: :shock:

Kopfschüttelnd,
Tantchen
 

Hubatt

Geomaster
popcorn.gif
 

radioscout

Geoking
JamesDoe schrieb:
Und der verärgerte Geocacher könnte auch die Stellen, die für die Jäger sehr interessant sind (weil extra geschaffene Lichtungen) auf die eine oder andere Methode fürs Wild uninteressant machen. Dann sitzt der Jäger sich Blasen am Ar... und kein Wild schaut vorbei. Auf die Dauer ärgert den das viel mehr. Und der Jäger soll bloß nicht denken das wir die Stellen nicht finden ..... :twisted:
Und was hast Du davon? Das das leider wegen einiger weniger "Ich bin Geocacher, ich darf alles"-Leuten angespannte Verhältnis zwischen Cachern und anderen Waldnutzern noch schlechter wird?

In dieser Art:
"Und der verärgerte <beliebiger anderer Waldnutzer> könnte auch die Stellen, die für Cacher interessant sind (gute Verstecke, Stages eines Multis) auf die eine oder andere Methode uninteressant machen. Dann sucht sich der Cacher Blasen an den Füßen und findet die Dose nicht. Auf die Dauer ärgert das den Cacher viel mehr. Und die Cacher sollen bloß nicht denken, daß wir ihre Dosen nicht finden..."
 

radioscout

Geoking
dr_megavolt schrieb:
Und von wegen Nägel in Bäume: man kann sich mal im Wald die Konstruktionen von Hochsitzen anschauen (nützlich, falls die Streitereien auf Dauer eskalieren sollten),
Ich hoffe sehr, daß Du nicht das meinst, was man hier "zwischen den Zeilen" lesen könnte.

dr_megavolt schrieb:
die an Bäumen anlehnenden sind nicht selten mit 15 cm rostenden Zimmermannnsnägeln in den lebenden Baum festgenagelt, gerade gestern erst gesehen. Und wir machen uns sorgen wegen einer 5 mm rostfreien Torx, die irgendwo einen Reflektor befestigt.
Da gibt es Leute, die bohren Löcher in ihr eigenes Auto um einen Spoiler anzuschrauben und beschweren sich, wenn einer einen Kratzer in den Lack macht...
 
A

Anonymous

Guest
GermanSailor schrieb:
dr_megavolt schrieb:
Vielleicht wäre es am sinnvollsten, zu enteignen. Wald sollte allen gehören.

Mach Dich bitte mal schlau, was den Unterschied zwischen Wald und Forst ausmacht.

Es verbietet Dir niemand den Wald anderer Leute zu betreten, nur wenn Du dort Wild verscheuchst, weil Du im Kleinkrieg mit einem Jäger bist, hört der Spaß auf, genauso wenn Nägel in Bäume geschlagen werden.

Enteignen? Auch da empfehle ich Dir, Dich mal zu informieren, in welchen Zustand staatliche FORSTE im Vergleich zu privaten WÄLDERN sind.

GermanSailor

und hier viellicht auch einmal schlau machen zwischen den Befugnissen von Jägern und Förstern.
http://www.tierrecht-aktuell.de/jaeger.pdf

Wenn ich mit dem Auto in den Wald fahre, hat der Jäger nichts zu melden.
Der Förster kann dir schon mal finazielle Freude bereiten.

Ich scheuche den Förster, und noch nie einen Jäger.
 
A

Anonymous

Guest
radioscout schrieb:
dr_megavolt schrieb:
Und von wegen Nägel in Bäume: man kann sich mal im Wald die Konstruktionen von Hochsitzen anschauen (nützlich, falls die Streitereien auf Dauer eskalieren sollten),
Ich hoffe sehr, daß Du nicht das meinst, was man hier "zwischen den Zeilen" lesen könnte.

dr_megavolt schrieb:
die an Bäumen anlehnenden sind nicht selten mit 15 cm rostenden Zimmermannnsnägeln in den lebenden Baum festgenagelt, gerade gestern erst gesehen. Und wir machen uns sorgen wegen einer 5 mm rostfreien Torx, die irgendwo einen Reflektor befestigt.
Da gibt es Leute, die bohren Löcher in ihr eigenes Auto um einen Spoiler anzuschrauben und beschweren sich, wenn einer einen Kratzer in den Lack macht...

Es gibt auch Leute die bohren sich ein Loch ins Knie und finden es wunderbar.

Super Vergleich.

Was hat eine vermeindliche Verschönerung eines Autos mit einer externen Sachbeschädigung zutun?

Bleibt doch mal auf dem Teppich, ihr tut ja gerade so , als wäre in jedem Baum Nägel, Spax und anderes Gezeugs reingeschraubt. Bei jedem Wanderweg, RAdwanderweg usw. wird alles in die Bäume geschraubt. Es werden sicher keine extra Pfeiler betoniert. Und diese Bäume leben alle noch. Mir ist nicht bekannt, das ein Baum von einer Schraube umgebracht wurde.
 

radioscout

Geoking
Bernd schrieb:
Was hat eine vermeindliche Verschönerung eines Autos mit einer externen Sachbeschädigung zutun?
Es ist ein Unterschied, ob man sein Eigentum bzw. fremdes Eigentum mit Genehmigung des Eigentümers ODER fremdes Eigentum ohne Genehmigung verändert.
 

dr_megavolt

Geocacher
Es verbietet Dir niemand den Wald anderer Leute zu betreten, nur wenn Du dort Wild verscheuchst, weil Du im Kleinkrieg mit einem Jäger bist, hört der Spaß auf, genauso wenn Nägel in Bäume geschlagen werden.

Enteignen? Auch da empfehle ich Dir, Dich mal zu informieren, in welchen Zustand staatliche FORSTE im Vergleich zu privaten WÄLDERN sind.

ad a): Das Problem ist doch meistens, daß Förster schon rumranzen, bevor man überhaupt Wild verscheucht hat. Jeder der eine Feldflur, eine Lichtung oder einen Wald oder sonstetwas betritt, kann irgendetwas verscheuchen. Das Problem wird nicht alleine durch Cacher verursacht. Ich behaupte mal, daß der gewissenhafte Cacher sich ruhiger im Wald verhält als so manche andere Freizeitgenossen (z.B. Pulks von MTBlern, die auf 10 m Abstand fahren und sich dabei lautstark unterhalten), und auch häufig ruhiger als der Naturfreund von Gottes Gnaden, dem Herren Förster oder Jagdpächter, der mit seinem Geländewagen kreuz und quer durch den Wald fährt und nachts übriges Wild durch Geballer erschreckt, daß es womöglich irgendwo auf die Straße läuft.
Und mit den Nägeln hast Du wohl nicht meinen Text gelesen.

ad b): So spitzfindig wollte ich gar nicht sein. Habe ich irgendwo etwas über Zustand geschrieben? Unter "Wald" verstehe ich den biologischen Begriff, in etwa "Gesamtheit der Bäume und dazugehörende Flora und Fauna". Und genau dieser Krempel sollte allen gehören. Ich habe keine Lust, mir das Geheule von privaten Waldbesitzern anzuhören, die sich am jahrelang rumliegenden Müll nicht stören, aber sich über eine Dose in Ihrem Privatbesitz aufregen können und natürlich nichts dabei finden, hektarweise ihre hochgepäppelten Fichten abzuholzen, um das Holz an eine Papierfabrik oder Ikea zu verkaufen, und die in der Nähe wohnende Bevölkerung darf dann 30 Jahre lang auf kahle Hänge glotzen. Ja, genau, gehört alles enteignet und dann sich selbst überlassen. Soll sich der Sturm die schrottigen Monokulturen holen, die Natur wird danach schon einen gesunden, ortsangepaßten Mischwald wachsen lassen.

Kürzlich im Bergischen: Kyrill-Wüste, offensichtlich Waldarbeiter am Arbeiten, und unter die Baumstämme haben sie ihren Mittagspausenmüll gestopft anstatt ihn abends mit nach Hause zu nehmen. An das Reh, das in die Sardinenbüchse dappt, oder den Fuchs, der sich die Schnauze blutig schneidet, denkt von den Schlaumeiern keiner, und Kontrollfunktion hat offensichtlich weder der Besitzer des Waldes noch sonst wer. Aber die eine Plastikdose, die bedroht natürlich das Biotop. Kürzlich im Nationalpark Eifel: Betreten des Waldes abseits der Wege verboten, man könnte ja Natur zerstören, Bußgeld droht. Andererseits holzt man nun großflächig die Fichten ab, da standortfremd, und fährt dazu mit tonnenschwerem Gerät durch den Waldboden. Den wertvollen Waldboden schwemmt es in den See. Überwinterungsquartiere von Erdkröten und kleinere Laichgewässer zerstört. Sieht stellenweise schlimmer aus als 1945. So etwas ärgert mich.
 
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Anonymous

Guest
radioscout schrieb:
Bernd schrieb:
Was hat eine vermeindliche Verschönerung eines Autos mit einer externen Sachbeschädigung zutun?
Es ist ein Unterschied, ob man sein Eigentum bzw. fremdes Eigentum mit Genehmigung des Eigentümers ODER fremdes Eigentum ohne Genehmigung verändert.


Ein angehender Rechtsanwalt, Hut ab.
 

dr_megavolt

Geocacher
Ich hoffe sehr, daß Du nicht das meinst, was man hier "zwischen den Zeilen" lesen könnte.

Ich schaue sogar regelmäßig die Werbeprospekte der einschlägigen Heimwerkermärkte nach rucksacktauglichen, leisen, standfesten, akkugestützten Elektrowerkzeugen durch - ich weiß auch nicht, wieso.

:wink:
 

dr_megavolt

Geocacher
Da gibt es Leute, die bohren Löcher in ihr eigenes Auto um einen Spoiler anzuschrauben und beschweren sich, wenn einer einen Kratzer in den Lack macht...

Ist vielleicht meine buddhistische Veranlagung, aber mit dem Beispiel der Zimmermannsnägel in den Bäumen wollte ich gar nicht sagen, daß hier jemandes Eigentum beschädigt worden ist. Ich wollte damit sagen, daß es einem Baum mit einem 20 cm Stämmchen vielleicht wehtun könnte, wenn 15 cm rostiger Nagel drinstecken und allabendlich ein beleibter Jagdpächter sich daran hochquält. Und vielleicht tut eine kleine Torx in der Rinde, der Hornhaut des Baumes, weniger weh?
 
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Anonymous

Guest
dr_megavolt schrieb:
ad b): So spitzfindig wollte ich gar nicht sein. Habe ich irgendwo etwas über Zustand geschrieben? Unter "Wald" verstehe ich den biologischen Begriff, in etwa "Gesamtheit der Bäume und dazugehörende Flora und Fauna". Und genau dieser Krempel sollte allen gehören.

Du sollst auch gar nicht spitzfindig sein, sondern einfach mal von den Dingen Reden, von denen Du Ahnung hast.

Zwischen Wald und Forst ist ein Unterschied. Auch dürfen Hochsitze nur mit Genehmigung des Waldpächters / Eigentümers aufgestellt werden, der wird dem Jäger genau sagen, wie er seinen Hochsitz aufstellt. Ein Nagel in einem Baum der für Brennholz vorgesehen ist, ist was anderes, als wenn es ein Balken werden soll.

Deine Enteignungsphantasien kommentiere ich besser nicht, ein Blick ins Grundgesetz hilft.

GermanSailor
 

dr_megavolt

Geocacher
Zwischen Wald und Forst ist ein Unterschied. Auch dürfen Hochsitze nur mit Genehmigung des Waldpächters / Eigentümers aufgestellt werden, der wird dem Jäger genau sagen, wie er seinen Hochsitz aufstellt. Ein Nagel in einem Baum der für Brennholz vorgesehen ist, ist was anderes, als wenn es ein Balken werden soll.

Und? Das sind doch ziemliche Allgemeinplätze (denen ich nicht einmal widersprochen habe). Ich finde es schade, daß Du das aus REIN wirtschaftlichen Gesichtspunkten siehst, spricht aus jedem Wort Deiner Ausführungen. Und weil Du nicht der einzige bist, der das so sieht, muß man hierzulande nach einem "naturbelassenen" Wald lange suchen. Wald, der einfach sich selbst überlassen bleibt, ist natürlich uninteressant, wirft ja keine Knete ab. Taugt bestenfalls irgendwo auf kleinem Raum als Vorzeigeobjekt, um die Ökobilanz zu verbessern. Jeder, der in solchen Baum-Anzuchten irgendetwas betreibt, was die wirtschaftlichen Interessen gefährdet, ist natürlich ein Schädling. Ein funktionierendes Ökoystem würde den verantwortungsbewußten Cacher genauso wegstecken wie das Reh, das die Rinde abknabbert, oder die Wildsau, die den Boden umpflügt.
Mir ist es egal, wenn jemand Geld verdienen will, indem er irgendwo am Bahnhof auf 0,5 qm eine Würstchenbude betreibt. Aber wenn die finanziellen Interessen Einzelner Einfluß auf hektarweise Landschaft und den Großteil der Bevölkerung haben, dann eben nicht. Und vorgeschobene Pseudo-Umweltargumente können mir dann gestohlen bleiben.
 

ime

Geomaster
GermanSailor schrieb:
Auch dürfen Hochsitze nur mit Genehmigung des Waldpächters / Eigentümers aufgestellt werden, der wird dem Jäger genau sagen, wie er seinen Hochsitz aufstellt.

Soviel zur Theorie.
In unserem Wald haben sich die Jagdpächter nichts geschissen, als sie ihren Hochsitz an die Bäume geschraubt hatten. Naja, der Hochsitz ist dann kaum 3 Minuten länger gestanden (günstig, wenn man ohnehin zum Baumfällen im Wald ist und ein paar Motorsägen mithat). :D

Also - auch die p.t. Jägerschaft besteht nicht nur aus Lamperln, wie man hiezulande sagt.

ime
 
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Anonymous

Guest
ime schrieb:
Naja, der Hochsitz ist dann kaum 3 Minuten länger gestanden (günstig, wenn man ohnehin zum Baumfällen im Wald ist und ein paar Motorsägen mithat). :D
Richtig so!

Haben wir aber auf eigenen Grund noch nicht erlebt. (40 ha Wald.) Dort schaut einer der Jäger hin und wieder nach meinem Cache!

GermanSailor
 
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