adorfer
Geoguru
Mehr Micros an Leitplanken und hinter Verkehrsschildern!Mausebiber schrieb:Jede Bank, jedes Denkmal, jede Wand gehört jemand und man kann nicht einfach dort was verändern ohne eine Erlaubnis. Alle Döschen in Wänden, alle Klettverschlüsse an Bänken etc. müssen weg, das bedeutet, so die Hälfte alle Multies und Tradies müssen archiviert werden.
Damit Geocaching endlich ein familienfreundliches Hobby wird, was die breite Öffentlichkeit nicht zu scheuen braucht.
Außerdem gibt es davon noch genügend Versteckplätze, um auch 10% der Bevölkerung als Cacher gut versorgen zu können.
Aber zum Thema:
Man sollte unterscheiden zwischen Geländen, bei denen man sagen kann "die sind aktuell umfriedet und der Besitzer/Eigentümer gibt klar zu erkennen, dass er das so wünscht."
Und solchen, die früher mal -als sie noch nicht "lost" waren- umfriedet waren, und deren Umzäunung und Beschilderung genauso Relikt ist wie die Bebauung.
Wenn also ein Zaun vorhanden ist, der nicht nur löchrig ist, weil da ständig Sprayer neue Löcher schneiden, sondern erkennbar seit Jahren defekt ist (umgeknickte Bäume drübergefallen, nie weggeräumt). Und wenn die Schilder "Militärischer Sicherheitsbereich - Vorsicht Schusswaffengebrauch" obsolet sind, weil dahinter einfach kein Militär mehr liegt, sondern nur noch eingetürzte Hütten und Dornen, dann ist das für mich zumindest "Gelände, an dem derzeit kein Eigentümer Interesse zeigt und auch keiner eventuell vorhandener wie auch immer gearteten Verkehrssicherungspflicht nachkommt."
Dass sich Verhältnisse ändern können, das hat man der Belgierkaserne bei Köln-Königsforst gehen ("Thunderbirds"), da stand jahrelang alles offen. Die Sonntagsspaziergänger gingen da dieses Jahr im Februar in Großfamilienstärke drüber, locker geschlendert mit Opa, Hund und Jüngsten... Ich habe da Ansammlung Pulks von einem Dutzend Sonntagsausflüglern gesehen... und nein, das waren keine CAcher, das waren ganz ordinäre Muggel...
Aber der Eigentümer hat sich's dann wohl anders überlegt, vermutlich weil ihn die Gotcha-Spieler gestört haben. Das Gelände wurde schrittweise wirklich dichtgemacht, Zäune repariert, Schilder aufgestellt.
Und da hat's dann die Cacher erwischt, die da in Sonntagsausflüglermanier unterwegs waren.