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SBA bei "Kugelhagel (Lost Place)"

-jha- schrieb:
KoenigDickBauch schrieb:
Nach Aussagen dieses Herren sind genügend Schilder aufgestellt, das man die Wege nicht verlassen darf und das man die zukünftige Widmung erahnen kann.
Dann kommt ja langsam Klarheit hinein.
Deute ich das richtig, dass es ein ähnliches Problem wie "Mission Eule" auf dem ehemaligen Standortübungsplatz in Aschaffenburg ist?

- Militär hat durch jahrzehntelanges Panzerfahren Treibsandflächen/dünen inkl. Ränder/Inseln von wertvollen Trockenrasen-Kulturen geschaffen
- Militär ist abgezogen
- diverse Nutzer möchten das Gelände für sich beansprochen.
- Verfahren zur Ausweisung des Naturschutzgebietes ist seit Jahren in der Schwebe
- Vor Ort gibt es ein paar Schilder, die Teilbereiche umfrieden
- Naturschützer wollen derzeige Wanderer und andere Störenfriede vom Gelände fernhalten mit der Begründung, dass das Gelände zwar von offiziellen Wanderwegen durchzogen werde, auch noch kein NSG sei, jedoch der Besitzer die Bundesanstalt für Immobilienaufgaben sei und damit kein "Allgemeines Waldbetretungsrecht" gelten würde und damti auch ein Wegegebot (durch Aushänge am Rathaus(!)) ausgesprochen werden könne.

Es ist eigentlich müßig darüber nachzudenken, in wie weit das Verfahren abgeschlossen ist. Sicher ist, das diese Gebiet NSG wird. Nun noch mal alle schnell hin laufen, weil es ja nicht explizit mit hohem Zaun gesichert ist und nicht alle 20m ein Schild "Betreten Verboten" steht wäre wohl sicher ungeschickt.
 

Alpini

Geomaster
Stimme KDB zu, aber wenn ich nicht im Forum unterwegs bin muss ich doch irgendwie abschaetzen koennen ob man da rum laufen darf oder nicht.
Mehr Schilder in den Wald!
 
Es ist schon traurig, so mancher Owner ist nicht lernfähig. Die Cachebeschreibung ist doch tatsächlich wieder restauriert worden und man soll ihn suchen dürfen. Und gleich hat sich einer wieder nicht an die Schilder gehalten und geloggt.
 

Mausebiber

Geowizard
Wer von den werten Postern war eigentlich dort und hat sich das mal angesehen?

Ich war heute dort und kann nur sagen, dass der Besuch total harmlos ist, die Diskussion hier wird geführt ohne die Fakten zu kennen.

- Es gibt nur ganz wenige Schilder die auf die Funktion des Geländer hinweisen und ein Betreten verbieten. Diese Schilder stammen noch aus der Zeit, als das Gelände hier aktiv genutzt wurde. Es gibt keinerlei neu aufgestellte Schilder. Da das Geländer nicht mehr genutzt wird, sind natürlich auch diese Schilder langst überholt.

- Durch das ganze Gelände rund um die Anlage ziehen sich Spazierwege die auch ausgiebig von Joggern genutzt werden. Direkt an der ehemaligen Anlage entlang geht ein Weg, man muss also nicht irgendwo quer durch den Wald.

- Der vorhandene Zaun stammt noch aus den Tagen als die Anlage hier aktiv war. Seitdem ist diesen nicht erneuert oder ausgebessert worden. An sehr vielen Stellen ist er einfach umgefallen, ebenso gibt es Löcher groß wie ein Scheunentor, an mindestens einer Stelle fehlt der Zaun gänzlich.

- Im inneren der Anlage gibt es kein "Bauwerk" was in irgend einer Art besonders geschützt werden muss. Man kann hier nichts kaputt machen oder zerstören. Auch die Natur wird durch den Besuch von Geocachern nicht negativ beeinflusst. Da wo wir innen zum Cache hingehen, ist genau die gleiche "Natur" wie 10 Meter weiter am Weg.

- Wer jemals bei der Bundeswehr an einer Schießübung teilgenommen hat weiß, dass kein einziger Schuss verloren geht. Hier wird akribisch genau Buch geführt. Ich kann mir beim besten Willen nicht vorstellen, dass hier Munition herum liegen soll.

Zusammenfassend kann ich nur sagen, es gibt überhaupt keinen Grund nicht hierher zu kommen und den Cache zu suchen.

Bilder werden in Kürze beim Log zum Cache zur Verfügung gestellt.

Schöne Grüße,
Mausebiber
 

Mausebiber

Geowizard
Sicher ist, das diese Gebiet NSG wird...
Na und, man darf doch ein NSG auf den Wegen durchqueren. Um zum Cache zu kommen muss man einen vorhandenen Weg nicht verlassen. Geh mal hin und sieh es dir einfach an.

Und gleich hat sich einer wieder nicht an die Schilder gehalten und geloggt.
Wie oben schon geschrieben, stammen die Schilder aus einer Zeit, als die Anlage noch aktiv war. Wenn das ganze ein NSG werden soll, müssen die Schilder und der Zaun sowieso weg, das hätte schon längst geschehen sollen. Dann ist das nicht mehr und nicht weniger wie ein Wald. Kennst du eigentlich die Location?

Gruß,
Mausebiber
 

Carsten

Geowizard
Mausebiber schrieb:
Da das Geländer nicht mehr genutzt wird, sind natürlich auch diese Schilder langst überholt.

Diese Behauptung stützt sich auf welche Fakten? Oder doch nur reine Vermutung?

Mausebiber schrieb:
Wer jemals bei der Bundeswehr an einer Schießübung teilgenommen hat weiß, dass kein einziger Schuss verloren geht. Hier wird akribisch genau Buch geführt. Ich kann mir beim besten Willen nicht vorstellen, dass hier Munition herum liegen soll.

Richtig, da wird/wurde akribisch Buch geführt. Ich weiß aber auch, was bei unseren Mun- und Betriebssstoffwarten so tatsächlich gelaufen ist. Wer da keine Schwarzbestände hatte, um mögliche Fehlbestände auszugleichen, der war selbst schuld. Ich kann mir also problemlos vorstellen, dass auf einem ehemaligem Militärgelände noch Munition bzw. Munitionsreste herumliegen.
 

huzzel

Geowizard
Lass mal andere Nationen da üben ;) , bei den Spaniern läuft das z.b ein bissel anders ab ;) (wie, eine Patrone will nicht? Kein Problem. *krusch in der Hosentasche* Hier, nimm die. :schockiert: Mir passiert bei Übung von Deutschen, Franzosen, Belgiern und Spaniern).
Außerdem liegen auf Übungsplätzen gerne noch Bildgängern aus dem Krieg. Aber ich kenne die Location nicht und kann über diesen Fall nichts genaues sagen.
 

Mausebiber

Geowizard
Diese Behauptung stützt sich auf welche Fakten? Oder doch nur reine Vermutung?
Nein, keine Vermutung, sondern Tatsache, dort wird schon lange nicht mehr geschossen.

Ich kann mir also problemlos vorstellen, dass auf einem ehemaligem Militärgelände noch Munition bzw. Munitionsreste herumliegen.
Da wo der Cache liegt wurde nie auch nur ein Schuss abgegeben. Gehe einfach hin und schau dir es an, so wie es an jedem Wochenende etliche Spaziergänger dort im Wald auch tun.

Ich glaube, ihr habt wenig Vorstellung davon wie es dort ausschaut. Wenn der Zaun weg wäre, würde man, bis auf eine einzige, kleine Stelle überhaupt nicht bemerken, dass hier mal ein Übungsgelände war. Da ist einfach nur Wald und eine Wiese.

Gruß,
Bernd
 

ovnn

Geocacher
Mausebiber schrieb:
- Wer jemals bei der Bundeswehr an einer Schießübung teilgenommen hat weiß, dass kein einziger Schuss verloren geht. Hier wird akribisch genau Buch geführt. Ich kann mir beim besten Willen nicht vorstellen, dass hier Munition herum liegen soll.

jo kenne ich: Offizier: hat noch jemand Munition oder Munitionsteile? Mannschaft: Nein! Offizier: OK.

Zumal ein Gebiet erst wieder als sicher gilt wenn es vom Munitionsbergungsdienst komplett beräumt wurde und dann wir in der Regel auch ein noch vorhandener Zaun demontiert.

Aber das bezieht sich jetzt alles nicht auf besagtes Gelände.
 

HaLoByChu

Geocacher
Da mich das ganze doch wirklich brennend interessiert hat, habe ich mich mal mit dem Rad (ohne T5-Ausrüstung) da hin begeben. Also einfach ganz gemütlich eine Radtour gemacht, ohne jegliche Ambitionen, den Cache zu heben. Das Gelände war schnell gefunden, also bin ich einmal drum rumspaziert, bevor ich es mir genauer angesehen habe.

Leute, das w a r vielleicht mal eine Schiessanlage, heute ist es nur ein mit Bäumen und Sträuchern zugewachsenes Stück Wald. Der Zaun, der da steht, ist uralt, vielleicht noch zu drei Vierteln vorhanden und noch viel weniger intakt. Da führen ganze "Wander"-Wege durch. Die Bäume die da drin stehen sind z.T. über 7 oder 8 Meter hoch, also ist da schon lange nichts mehr in Betrieb. Wege musste ich auch keine verlassen, ich konnte direkt unter den Cache spazieren. Sicher geht es auch komplizierter und "gefährlicher". Man kann ninjamäßig über die höchste Stelle des Zauns plus Stacheldraht krabbeln, dann durch die Wälder von Brennnesseln robben und hinterher die Wand einfach hochlaufen :gott: Oder man lässt es bleiben und folgt den normalen Spaziergängern :irre:

Da ich ja im Forum gelesen hatte, dass es ein NSG werden soll, habe ich mich umgesehen. Tja, mhh, nicht ein Schild zu sehen, auf dem irgendwas in die Richtung steht. Null.

Schade, dass hier Owner verunglimpft werden, ohne dass die Kritiker die Location selbst gesehen bzw. genauer betrachtet haben. Einmal in Ruhe drumrum spazieren, das besagte "Scheunentor" finden, dem Weg folgen - fertig. Nix mit Minenfeld unter Stacheldraht durchrobben und feindlicher Beschuss :???:

Viele Grüße und happy Caching
 

adorfer

Geoguru
Grauer Star schrieb:
Schade, jetzt ist das ganze schöne Feindbild kaputt :p , und der Forenspekulatius ist auch alle :D.
Positiv lässt sich vermelden, dass solche Threads wie diese es ermöglichen, den Wert von Behauptungen einiger hier beteiligten Personen in zukünftigen Diskussionen besser einschätzen zu können.
 

Alpini

Geomaster
ArminiusF schrieb:
Da mich das ganze doch wirklich brennend interessiert hat, habe ich mich mal mit dem Rad (ohne T5-Ausrüstung) da hin begeben. Also einfach ganz gemütlich eine Radtour gemacht, ohne jegliche Ambitionen, den Cache zu heben. Das Gelände war schnell gefunden, also bin ich einmal drum rumspaziert, bevor ich es mir genauer angesehen habe.

Leute, das w a r vielleicht mal eine Schiessanlage, heute ist es nur ein mit Bäumen und Sträuchern zugewachsenes Stück Wald. Der Zaun, der da steht, ist uralt, vielleicht noch zu drei Vierteln vorhanden und noch viel weniger intakt. Da führen ganze "Wander"-Wege durch. Die Bäume die da drin stehen sind z.T. über 7 oder 8 Meter hoch, also ist da schon lange nichts mehr in Betrieb. Wege musste ich auch keine verlassen, ich konnte direkt unter den Cache spazieren. Sicher geht es auch komplizierter und "gefährlicher". Man kann ninjamäßig über die höchste Stelle des Zauns plus Stacheldraht krabbeln, dann durch die Wälder von Brennnesseln robben und hinterher die Wand einfach hochlaufen :gott: Oder man lässt es bleiben und folgt den normalen Spaziergängern :irre:

Da ich ja im Forum gelesen hatte, dass es ein NSG werden soll, habe ich mich umgesehen. Tja, mhh, nicht ein Schild zu sehen, auf dem irgendwas in die Richtung steht. Null.

Schade, dass hier Owner verunglimpft werden, ohne dass die Kritiker die Location selbst gesehen bzw. genauer betrachtet haben. Einmal in Ruhe drumrum spazieren, das besagte "Scheunentor" finden, dem Weg folgen - fertig. Nix mit Minenfeld unter Stacheldraht durchrobben und feindlicher Beschuss :???:

Viele Grüße und happy Caching
Danke, so haette ich das auch erwartet.
Es fehlen also Schilder zum Geplanten NSG! Woher soll man es dann wissen? Biologie Studium und beim Wandern einen Antrag schreiben faellt wohl fuer die meisten aus. Die Plaene sind wieder auf Alpha Centauri oder war das Aschaffenburg in dem Keller, wo das Licht nicht geht und man an dem offenen Leopardenkaefig vorbei muss.... :kopfwand:

Was die Raeumung der Schiessanlage (danke fuer die Bestaetigung der Schiessanlage) bleibt zu hoffen, dass der Betreiber (BW?) da genauso sorgfaeltig agiert wie in Kundus... :eek:ps:

Wenn es nen handfesten Hinweis auf das NSG gibt (KDB was sagt Deine Quelle zu wann und wo genau?) dann muss man halt schauen ob es den Cache betrifft.

Und bis dahin Vorsicht auf dem Gelaende, falls doch jemand ne Patrone findet... Was fuer ein Kaliber wurde denn geschossen? Nur damit man das Risiko kennt.
 

HaLoByChu

Geocacher
Was für ein Kaliber verschossen wurde - keine Ahnung. Der Cache befindet sich aber n i c h t an der Stelle, an welcher geschossen wurde. Wenn überhaupt, dann könnten da höchstens Projektile gelandet sein, nicht aber verschossen, runtergefallen, vergraben, versteckt oä.

Solange man auf den Wegen bleibt, wird eh nichts passieren - schließlich sind schon viele andere vor einem da lang gelaufen. Man müsste wohl schon sehr gezielt suchen, damit man überhaupt was findet. Wobei ich bezweifle, dass da irgendwo noch Munition rumliegt.

Ich frage mich auch, woher man wissen soll, dass das ein Naturschutzgebiet wird - wenn es denn überhaupt so ist?! Vor Ort konnte ich nicht einen Hinweis entdecken. Und das, obwohl ich gezielt gesucht habe. Vielleicht habe ich ja doch was übersehen, dann bitte ich um Aufklärung :gott:

Grüße
 

Alpini

Geomaster
Die neuesten Schilder fuer NSG sind in UV Farbe!!!
Auf alten Schildern handschriftlich aufgemalt... :lachtot:

Sorry der musste sein fuer unser Schildbuergerland...

Aber im Ernst muessten nicht alle Navis und GPS Gerate diese Ecken als No go Area haben...?
In Australien gab es so ein KML file fuer National Parks und so was in der Art von NSGs.

Da haben die Behoerden aber auch ne Geocaching policy aeh Untersagung online...
 

adorfer

Geoguru
Alpini schrieb:
Aber im Ernst muessten nicht alle Navis und GPS Gerate diese Ecken als No go Area haben...?
Es gibt die NSGs als Shapefile. Aber die Lizenz lässt keine öffentliche Verbreitung zu. Dafür wollen die Vermessungsämter Geld sehen "Pro Weitergabe je Nutzer".

Das geht also nur mit so einer Online-Krücke wie bei den geocaching.de-Karten.
OSM ist leider abgeblitzt bei der zuständigen Behörde...
 
Meine Quelle ist Rentner und immer auf Hück! Mal sehen wann ich ihn erreiche.

An Polygone der Naturschutzgebiete hier in RLP kommt man kostenlos dran. NETGIS Mapserver Dort den Export aufrufen. Die begrenzen aber die Dateigröße, so das man sich den Aussicht so setzen muss, das alle Daten da hinein passen. Die Daten kommen als Shape Dateien und sind frei verfügbar, wenn man die Quelle angibt. Dies habe ich erfahren durch eine Anfrage beim Leiter des Amtes. Wenn einer ein Projekt damit startet, sollte er da aber noch mal nachhaken.

Bei einem Fall bei der "kleinen Kalmit" ist uns aufgefallen, das die Beschilderung vor Ort ungünstig war, so dass man wahren Verlauf der NSG-Grenze nicht erkennen konnte. Auch auf den normalen Karten Topo25 ist es unklar gewesen. Erst durch Umschalten auf die Karte "LIKAR + Luftbilder" war der Verlauf genau zu erkennen.
 
-jha- schrieb:
KoenigDickBauch schrieb:
An Polygone der Naturschutzgebiete hier in RLP kommt man kostenlos dran. NETGIS Mapserver
Ja, kostenlos zum privaten Angucken. Schon "Aufbereiten und auf eigener Website weiterverteilen" geht nimmer. Dafür soll man zahlen.
Auch das hatte ich hinterfragt ob man es gewerblich nutzen dürfte und auf der eigen Webseite verwenden. Beides wurde mit JA bestätigt. Weitergeben hatte ich nicht hinterfragt, da es für mein angedachtes Projekt nicht notwendig wäre. Ich war selber über diese Antwort am Telefon überrascht, aber vielleicht ist ja ein Umdenken in den Ämtern angesagt.
 
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