Schönes Beispiel! Jemand kommt auf ne Party und wird gebeten, die Schuhe auszuziehen, er kommt dem Wunsch des Gastgebers nach und stellt dann fest, dass die meisten anderen Gäste ihre Schuhe anbehalten durften. Im wahren Leben, würde man sich verabschieden und weitere Einladung dankend ablehnen. Im Geocacherleben hingen, wird man als Depp dargestellt, wenn man sich das nicht gefallen lässt, es wird einem gesagt, stell dich nicht so an, man wird als kindisch bezeichnet, es wird einem gesagt, man habe bestimmt selbst schuld..... Und das Totschlagargument ist dann, 95% kommen klar und sind glücklich mit G$, also muss es an Dir liegen!UF aus LD schrieb:
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Mit welchen Reviewern kommt ihr klar, mit welchen nicht?
- Ersteller FledermausSheriff
- Erstellt am
OP
FledermausSheriff
Geowizard
Sehr schön, so issesBursche schrieb:
Wenn Du als einziger Gast vorher in einen Hundehaufen getreten bist verhält sich das schon wieder anders, denn dann entspricht Dein Auftreten nicht mehr dem vom Gastgeber gewünschten Sauberkeitsgrad und er bittet Dich, an diesem Zustand etwas zu ändern, also Deine Schuhe auszuziehen. Alle anderen haben den Haufen vorher gesehen, sind ihm ausgewichen und durften ihre Schuhe anbehalten.Bursche schrieb:
+1Bursche schrieb:
TandT, Deine Gegenthese zieht nicht, denn es ist nicht davon auszugehen, dass jemand mit AA an den Schuhen um Einlass bittet (und das auch noch vorsätzlich), sondern davon, dass die Entscheidung des Gastgebers - oder bessergesagt vieler gleichberechtigter Gastgeber (Reviewer) - willkürlich, benachteiligend und unreproduzierbar ausfällt.
UF aus LD
Geowizard
Das habe ich noch nie festgestellt, ich lese dann meist nur "Wenn dir die Regeln bei GC nicht passen dann geh doch auf alternative Plattformen" ... und dann ist das Geschrei groß weil es manchen an "Geh doch nach drüben ..." erinnert.Bursche schrieb:
Wenn jemand bei GC und deren Regeln sich nicht wohl fühlt, soll er doch eine Plattform suchen bei der er sich wohl fühlt (es gibt genug) und es ihm Spaß macht! Ich bin der letzte der jemanden davon abhalten will.
Aber ich mag nicht gesagt kriegen, dass ich gefälligst ein Problem mit GC und den Reviewern zu haben habe und deshalb unbedingt zu ... wechseln muss, da dort der "Himmel auf Erden" ist.
Insbesondere von einzelnen Forenteilnehmern erlebe ich das GC/Reviewer-Bashing öfter als Versuch, Werbung für die selbst bevorzugte Plattform zu machen.
Es tut mir Leid, wenn es Welt(Hass-)bilder mancher zerstört, ich habe bisher jedes mal wenn es Unstimmigkeiten mit den Reviewern oder den "Regeln" von GC gab im Mailkontakt eine Lösung mit dem jeweiligen Reviewer finden können, die mich zufrieden gestellt hat.
Bei Dosen, die ich nicht bei GC veröffentlichen wollte (nicht (GC) regelkonform, Sorge vor zu vielen "Besuchern") bin ich gleich auf eine andere Plattform ausgewichen. Und das hat mir nicht weh getan.
Marschkompasszahl
Geowizard
UF aus LD schrieb:
Der Vergleich hinkt ein wenig.
Wenn wir die "Hausherr"-Nummer auf GS adaptieren wollen, dann wäre folgender Vergleich naheliegender:
Beispiel: GS ist eine (reine) Eventagentur und GC.com eine Plattform fürs Feiern.
Wer Partys feiern möchte, kann sich dort anmelden. Ausrichten müssen die Partywütigen es aber selber. Also Location zur Verfügung stellen (die eigene oder aber mit Einverständnis des Eigentümers eine andere) und auch für Speisen und Getränke sorgen. Wer daran teilnehmen will, kann auf der Seite nachschauen, wo es etwas zu feiern gibt (und für 30$ im Jahr bekommt man den gesamten Kalender und die Infos über alle Partys - auch der "internen" PMO-Partys).
Bestimmen tut da nicht der "Hausherr" (also der mit der Location), sondern der Anbieter der Plattform. Der bestimmt bspw. "familienfreundlich", also werden dann Partys mit Alkohol nicht freigeschaltet.
Abweichende Regelungen, die in den Richtlinien von GS/GC.com nicht festgelegt sind (z.B. "die Gäste werden gebeten, die Straßenschuhe auszuziehen"; "Hunde müssen draußen bleiben") können abgelehnt, das Listing somit nicht frei geschaltet werden.
Natürlich macht GS/GC.com auch gerne Werbung mit den verschiedenen Feiern und zeigt Bilder von "Uschis Partyzentrum #2" und hat aber gleichsam keine Probleme damit, das Listing zu sperren, wenn sich bspw. ein Nachbar über zu lauten Lärm beschwert.
usw.
Zappo
Geoguru
Wenn wir beim Beispiel bleiben wollen: Also ICH komm auf Partys, bei dem alle die Schuhe ausgezogen haben. Natürlich hab ich Kenntnis von Partys, auf denen das nicht klappt - aber das ist nicht meine persönliche Erfahrung. Es gibt natürlich manchmal ein paar, die man drauf hinweisen muß und es gibt ein paar, ihre persönliche Erfüllung darin sehen, die Schuhe erst NACH dem Fußabstreifer auszuziehen oder heimlich auf dem Klo wiederanzuziehen.Bursche schrieb:
Eigentlich wird hier eher DER als Depp hingestellt, der feststellt, daß er über die Unwägbarkeiten und Ungereimtheiten des Reviewersystems Bescheid weiß, aber trotzdem keine Probleme beim Cachen hat.
Das Reviewersystem krankt an Vielem, die Aufregungen über die "Ungerechtigkeiten" sind aber der Tatsache geschuldet, daß da individuelle Entscheidungen von individuellen Leuten getroffen werden. Wenn ich mich nicht irre, beruht darauf auch unser Rechtssystem
Bis auf die Tatsache, daß da mehr Konsens und gleichartige Auslegung nötig wäre, seh ich jetzt da wenig Alternativen dazu. Im übrigen würde das ganze hier ein wenig sinnvoller und entspannter daherkommen - und auch mehr Zustimmung ernten - wenn nicht die Agenda "alternative Plattformen sind alternativlos" und die persönliche Freude am Krawall durchschimmern würde.
Zeigt sich ja schon in der Wahl des Threadtitels - "Die Unzulänglichkeiten und Probleme des Reviewersystems" * wäre da angemessener gewesen. Aber da hätte ja der Threadstarter nicht soviel Unterhaltung - ich seh diesen und andere Threads eigentlich mehr als Dienstleistung der Foristen am Unterhaltungsbedürfnis von Fledermaussheriff.
Gruß Zappo
*ich wüsste da vieles.....
Nun das ist wieder wie im wahren Leben. Eine Clique steht jeden Samstag stundenlang vor dem angesagtesten Club der Stadt an. Der Türsteher lebt seine Macht voll aus, weil er es kann und der Club es sich leisten kann. Einer aus der Clique schafft es nicht am Türsteher vorbei und beschließt zukünftig in andere Clubs zu gehen. Natürlich fragt er seine ''Freunde'', ob sie nächsten Samstag mit ihm in einen anderen Club gehen. Die einen werden das gerne tun, auch wenn dort weniger los ist, oder die Mädels nicht ganz so hübsch sind. Die anderen werden sich abwenden, und sagen: Aber ich mag nicht gesagt kriegen, dass ich gefälligst ein Problem mit XX und den Türstehern zu haben habe und deshalb unbedingt zu ... wechseln muss, da dort der "Himmel auf Erden" ist. Denen ist dann vermutlich ''angesagt sein'' wichtiger als Solidarität. Und wenn sie irgendwann selbst ein Problem mit dem Türsteher bekommen, dann beginnt das Spiel aufs Neue... Nur der angesagteste Club und sein Türsteher, die werden sich nie ändern. Warum auch?UF aus LD schrieb:
OP
FledermausSheriff
Geowizard
Bursche schrieb:
Ich denke G$ sucht sich da entsprechende Persönlichkeiten aus
einen Workaholic mit Fulltime-Job, Hausbau und Family im Background wird sich wohl kaum dafür rekrutieren lassen was dabei raus kommt "erleben" wir ja live und in Farbe 
badnerland
Geomaster
UF aus LD schrieb:
+1
Die Probleme, die ich mit GS-Cachen habe, liegen fast vollständig an den Mitspielern und nicht am Plattformbetreiber. Angefangen bei den Leuten, die massenweise lieblose Mikros in die Landschaft werfen einschließlich der Massen, die sich darauf stürzen, über unnötige Probleme mit der Außenwelt (NSG, Sachbeschädigung, Autofahren im Wald...), wartungsfaule Owner oder DNF/NM-Verweigerer bis zur schlichten Unfähigkeit, Dosen ordentlich zu schließen.
Bei vielem davon kann man GS eher vorhalten, daß sie zu wenig regulieren, als zu viel.