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Sendung SWR z.T. Zwangsbejagung

Gueni

Geocacher
Ein Traum währe es Waldstücke aufzukaufen und da dann die Jagd zu verbieten .Ähnlich wie es zum Schutz von Regenwälder gemacht wird,nur halt hier und zum Schutz der Tiere.
Ich währe da sofort dabei ,wenn damit erreicht würde das die Jagd bei uns irgendwann unmöglich währe.
 

Heimo

Geocacher
rolf39 schrieb:
Den Anblick kann ich auch morgen wieder genießen.
vom Rehbraten bleibt nur ...?
Jäger können aus Anblick Rehbraten machen. Sie genießen beides, erst den Anblick dann den Braten. Braten ist besser als Anblick.
 

Zappo

Geoguru
Gueni schrieb:
Ein Traum währe es Waldstücke aufzukaufen und da dann die Jagd zu verbieten ......
Das Verbieten scheint aber nicht so einfach zu sein, wie uns die Diskussion lehrt. Und hat wohl auch Nachteile. Wenn unser Stück Wiese von Schweinen zerwühlt wird, die aus einem jagdbefreiten Nachbargrundstück anrücken, wüsste ich nicht, ob ich - oder die Schafe - das so pralle finden würden. Zur Zeit ist das ganze Dorf mit Elektrodraht abgezäunt - aber DAS kanns ja auch nicht sein. Irgendwie.

Das ganze ist doch eine relativ komplexe Angelegenheit.

Gruß Zappo
 

JackSkysegel

Geoguru
Das ist auf jeden Fall ein Thema das man nicht auf die leichte Schulter nehmen sollte. Ich bin immer noch der Meinung das man selbst entscheiden sollte, ob auf dem eigenen Grund und Boden gejagd werden darf oder nicht. Danach wird uns die Erfahrung lehren ob das sinnvoll ist oder nicht.
Es bleibt ja auch die Frage ob ein Tier das im Winter zugefüttert werden muß überhaubt noch ein Wildtier ist oder nicht.
In Deutschland leben wir in einem sehr dicht besiedeltem Gebiet, welches kaum noch natürliche Lebensräume für Wildtiere zu bieten hat. Da fehlt es natürlich auch an natürlichen Feinden. Dafür haben wir ja schon frühzeitig gesorgt.
Wildschweine, zum Beispiel, können daher schon zu einer recht lästigen Angelegenheit werden.
Ich glaube nicht das viele unter uns sich sehr darüber freuen würden wenn nachts regelmässig die Mülltonnen im Vorgarten verteilt werden. Auch darf man die Überwachung über die Tierbestände durch die Jäger nicht vernachlässigen. Wir haben ja auch zahlreiche Probleme durch eingewanderte Arten, denen unsere Fauna oft nichts entgegenzusetzen hat.
Auch das sind Aspekte die man bei seinen Überlegungen berücksichtigen sollte.
Ich finde die Reaktionen von Jaga durchaus positiv. Er sucht hier schliesslich den Dialog und das ist immer positiv zu bewerten. Ob man immer gleicher Meinung ist steht auf einem anderen Blatt.
 

Jaga

Geocacher
Man sollte die Sache auch ein klein wenig relativieren und geraderücken. Es wird ja so getan, also würde da auf fremden Grundstücken den ganzen Tag geballert und die armen Tiere von blutrünstigen und kampfmäßig ausgerüsteten Jägern so verfolgt, dass sie gehetzt und atemlos dringend Ruhezonen bräuchten und diese bei Frau Gänz und ihren Freundinnen dankbar annähmen. Dem ist doch überhaupt nicht so, das ist doch quickelquack.

Beispiel: Wir haben hier rund 700 ha Revier, der amtliche Abschussplan sieht 37 Rehe vor. Davon fallen im Laufe des Jahres erfahrungsgemäß sechs bis sieben dem Straßenverkehr zum Opfer, die werden dem Plan angerechnet. Bleiben 30 Rehe. Nach den Grundrechenarten sind wir dann bei einem Reh auf 20 Hektar pro Jahr. Wenn also jemand ein paar Hektar Wiese oder Wald besitzt ist doch die Wahrscheinlichkeit groß, dass sich dort aber auch gar nichts tut.
 
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