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Vermehrte Deaktivierungen bei im Boden eingelassenen Dosen

Status
Für weitere Antworten geschlossen.
Mir wird hier zu viel um die Ecke geredet. Wenn man nicht will das Menschen aus anderen Ecken mitreden postet man sowas nicht in ein von allen einsehbares Forum. Was soll das Theater?

LG
 
Liebes Team Hellspawn,
nur weil ich nicht alle Vermutungen, Infos, Sachstände hier breittrete, heißt es nicht, dass hiier keine Leute aus "anderen Ecken" Mitlesen dürfen.
Ich entscheide aber noch ganz alleine, wem ich was, wie oder wann mitteile.
Mein vorheriges Posting, sollte die Mitleser einzig und allein dazu ermuntern, vielleicht nicht alles ins Lächerliche zu ziehen, und vielleicht mal ein wenig Luft aus der Angelegenheit rauszunehmen.
Danke!

Gruß Wanderlust2000
 

SPonGER

Geocacher
Ich finde es ist einfach Zeit, dass sich eigengott hier zu Wort meldet.
Er muss ja keine Namen nennen, aber er kann wenigstens vermeiden, dass sich hier Geocacher gegenseitig misstrauen oder sich selbst verdächtigt sehen.
Wir möchten doch nur die Hintergründe wissen:
- Warum gibt es jetzt so eine Deaktivierungswelle? Was hat sich in letzter Zeit geändert?
- Warum ausgerechnet im Raum Aachen?
- Warum direkt ein Disable oder gar Archive und nicht erstmal eine Mail an den Owner?
- Warum die meist harmlose Verletzung der "Vergraben-Regel" und nicht Caches, die wirklich zur Zerstörung von fremden Eigentum oder Natur führen?
- Warum tendenziell bei beliebten Caches mit hoher FP-Wertung?
Ich denke diese Antworten ist er uns schuldig. Wenn er nur "nach Vorschrift" gehandelt hat, gibt es keinen Grund, uns hier weiter rätseln zu lassen ...

SPonGER
 

Wolle98

Geocacher
Hallo zusammen!

So wie es aussieht wird sich eigengott nicht dazu äußern und schon gar nicht hier. Aus Twitter:

zitterritter ‏@zitterritter

@eigengott mal im Ernst. Vielleicht wäre es nicht schlecht, wenn du dich der sachlichen Diskussion stellen könntest. http://www.geoclub.de/viewtopic.php?f=18&t=64132&start=30

Roland Dieterich ‏@eigengott

@zitterritter Im Troll-Forum poste ich schon lange nicht mehr. Wenn überhaupt, dann im http://gc.com-Forum: http://forums.groundspeak.com/GC/index.php?showforum=148
und

zitterritter ‏@zitterritter

@eigengott Egal. Dann poste im GC-Forum. Hauptsache die wilde Spekuliererrei hört auf. Ich glaube, dass wäre im Sinne aller.

Roland Dieterich ‏@eigengott

@zitterritter Spekulation worüber? Welche Leute mir NA-Mails schicken? Es tut mir leid, ich habe kein Interesse an Kesseltreiben.

Ich komme mittlerweile auf 37 Caches, die meisten davon wegen eingegrabenen Dosen, einige auch wegen "Sachbeschädigung", wie z.B. Schrauben in einem Baum. Die eingegrabenen Dosen wurden disabled, alle anderen archiviert.

Drei Dosen hat eigengott aber wieder aktiviert. Eine wurde vom Owner verlegt. Die Zweite, da vom Owner nachgewiesen wurde, dass die Dose gar nicht eingegraben war, und die Dritte, da eine Genehmigung des Grundbesitzers vorlag.

Mal sehen, wie das weitergeht...

Bis bald an der Leitplanke,
Wolle98
 
OP
bene66

bene66

Geocacher
Ich hatte eigengott ebf. über twitter geantwortet.

Im Laufe des Tages hat er dann getittert:
Eigengott bei Twitter schrieb:
Warum manche Leute lieber anonym per Mail auf Problemcaches hinweisen: http://www.geocaching-ms.de/2012/04/ohne-kommentar-fast/ Leider eher die Regel als Einzelfall.

Ich vermute stark, daß es eine Reaktion auf unsere Tweeds ist.
Dies läßt darauf deuten, daß es sich um einen oder mehrere Cacher handelt, die sich Sorgen machen und die Mails an ihn geschrieben haben.

Und ja - er hat Recht. Offene Kritik wird sehr oft angefeindet.
Trotzdem hätte ich mir diesen Mut gewünscht - vor allem bei einer Aktion von ~25-30 Caches in wenigen Tagen.

bene66
 
Für die Aachener Facebook Seite hat die ganze Angelegenheit aber etwas positives.
Anmeldung über Anmeldung, trudelt herein.
Alles dabei was man sich vorstellen kann.
Vom Reviewer, bis hin zu organisierten Naturschützern ist alles dabei.

»Honi soit qui mal y pense.«

Gruss Wanderlust2000
 

Team Eifelyeti

Geomaster
Hallo zusammen,

auf dieses Thema bin ich zunächst nur dadurch gestossen, daß 2 Caches auf meiner Watchlist disabled, bzw. archiviert wurden. Da beide Caches im erweiterten Sinne nah beisammen liegen (relativ), dachte ich auch zunächst an einen denunzierenden Schrebergartensheriff der untersten Schublade.

Da das Gebiet der betroffenen Caches aber durchaus größer ist, wie hier zu lesen, und heute absolutes Indoorwetter ist, habe ich mir mal die "bekannte" Vorgehensweise von eigengott in der Vergangenheit angeschaut. Zuerst loggt der Cacher eigengott einen Cache, teilweise sogar mit positivem Log, dann disabled der Reviewer eigengott den Cache, vielfach mit Hinweis auf das Wegegebot in einem NSG.

Daraus kann ich jetzt ableiten, daß der Cacher/Reviewer in Personeneinheit in einem NSG den Weg verlässt, um sich ins physische Logbuch einzutragen und den Cache online zu loggen. Und dies hinterlässt einen durchaus faden Beigeschmack. Haben Reviewer Sonderrechte in NSG, so daß sie die Wege verlassen dürfen? Wohl eher nicht. Daher würde ich mir wünschen, daß der Cacher "Reviewer" bei solchen Caches nicht den Fund loggt, sondern einen DNF mit Begründung und Handlungsaufforderung. Fruchtet dies nicht, im Sinne irgendeiner Reaktion seitens des Owners, einen Disable, mit entsprechenden Hinweisen und angemessener Frist.

Wenn ich jetzt diesen Gedanken weiterspinne - könnte es sein, daß momentan ein "Denunziant" (Ich wurde per Mail,... Photos liegen vor...) "vorgeschoben" wird, damit der fade Beigeschmack des illegalen Handelns wegfällt?

Andererseits habe ich eigengott auch als "Freund und Helfer" kennengelernt, sprich wenn ich gezielte Fragen zu Guidelines, Abstandskonflikten, etc. direkt per Mail an eigengott gestellt habe, habe ich immer eine solide Antwort bekommen. Bei meinem letzten Projekt aus Wherrigo/Tradi hat er mir sogar vorab eine Abstandsprüfung zum Tradi vorgenommen und dies als Reviewernote vermerkt. Also wirklich positive Unterstützung seitens eigengott.

Evtl. gibt es ja auch eine neue Richtlinie von GS, die den Reviewern auferlegt nach "vergrabenen" Schätzen Ausschau zu halten und jedes "minimalbuddeln" strickt zu ahnden :???:

Fragen über Fragen und Raum für wilde Spekulationen, da derjenige, der Aufklärung bringen könnte, schweigt. Schade eigentlich.

Es wäre schön - und evtl. sogar hilfreich für unser Hobby -, wenn eigengott sich hier einmal aufklärend zu Wort melden würde. Im Unterforum "Reviewer" klappt es ja auch, daß sich diverse Reviewer zu Wort melden, insbesondere, wenn sie direkt von dem jeweiligen Thread "betroffen" sind.

LG
Team Eifelyeti
 

akitaa

Geonewbie
Hallo Community,
ich fühle mich auch ziemlich angepisst wg. dieser Aktion. So sehr, dass ich mich zu Note-Einträgen mit meiner Meinung veranlasst sah. In Foren tummelte ich mich bisher nicht. Nachdem meine Einträge wegen angeblich "beleidigenden Inhalts" deleted wurden und ich seitens eigengott gar einen Meldung bei GS erhalten habe (was immer auch daraus erwächst), melde ich mich hier.

Von einem befreundeten Cacher habe ich von diesem Forum erfahren, mich angemeldet und will auch hier Stellung beziehen, die hoffentlich nicht so einfach gelöscht werden kann.

Ich bin so angepisst, weil mir die genannten Caches außerordentlich gut gefielen.
Weil sie mit viel Mühe und Liebe zum Detail gelegt wurden.
Weil sie nicht einfach ein Filmdöschen unter 'ner Wurzel waren.
Weil ich glaube, dass System und Neid dahinter stecken, und ich beides nicht leiden kann.
Weil ich glaube, dass man sich sowas nicht gefallen lassen muss und soll.
Weil ich in Zukunft weiter so tolle Caches finden möchte.
Weil ich noch einige tolle Caches kenne, die dann auch archiviert werden müssten (ich sag mal nicht welche).
Weil, wenn man die Regel so sehr nach Punkt und Komma auslegt, fast jede Tarnung illegal ist (es darf kein Gegenstand verändert werden...)
Weil ich auf Blockwartgehabe einfach allergisch reagiere, und was anderes schien es nicht zu sein.

Ich habe in meiner Note niemanden beleidigt. Ich tu das auch hier nicht. Den Anschein des "Blockwartgehabes", die normale GeoCacher anpissen, bin ich nach Lektüre der hier geposteten Blogs noch immer nicht ganz los.
Sollte sich wer persönlich beleidigt fühlen, bin ich, wie bereits in meiner gelöschten Note beschrieben, gern zum Dialog bereit. Sollte ich falsch liegen mit meiner Einschätzung, werde ich diese nach entspechendem Dialog gerne richtig stellen, incl. der Wiederherstellung von Zehen, auf denen ich jetzt evtl. herumtrete.

Ich kann mich den Vorpostern nur anschließen, dass mich einzig und allein interessiert, warum jetzt und in dem Ausmaß diese Caches verschwinden müssen. Ich will mein Hobby mit Spass weiter führen können.

Happy Hunting
Mr. Akitaa
 

Team Eifelyeti

Geomaster
Hallo akitaa,

Deine Emotionen sind sehr gut nachvollziehbar. Auch denke ich, daß Du niemanden beleidigen und nur deine emotionale Betroffenheit durch eine Metapher bildlich darstellen möchtest.

Auch wenn viele (die meisten?) der hier mitlesenden wesentlich später als 1945 geboren wurden, ist ein vergleichender Begriff mit Rängen des unseeligen Regimes der damaligen Zeit immer noch ein "no go".

Ich habe den Begriff "Schrebergartenhilfssheriff" gewählt, weil der, m,E,, genau das wiedergibt, was hier geschieht - es gibt Regeln/Statuten einer selbstgewählten Community, die diese Regeln der übergeordneten Gruppe (hier Groundspeak) akzeptiert. Jetzt kommt Schrebergärtner A, der bei Schrebergärtner B eine 1,5 cm zu hohe Hecke entdeckt. A, als statutengerechter Schrebergärtner, schwärzt B nun beim Schrebergartenvorstand (hier Groundspeak) an.

Aber dieser letzte Absatz bleibt Spekulation, so lange sich eigengott hier nicht äussert. Wie ich bereits geschrieben habe - evtl. gibt es ja restriktive Anweisungen aus dem Headquarter, was das Thema "vergraben" angeht.

Was in so einer Situation hilft, ist einfach nur professionelle Conteneance und ein offener Dialog. Hoffen wir einfach, daß ein solcher zu stande kommt.

LG
Team Eifelyeti
 

ZERO74

Geocacher
Die Emotionalität, die hier an der ein oder anderen Stelle hoch kocht, zeigt ja, wie sehr dieses Thema und dieses Hobby vielen am Herzen liegt. Dennoch sollten Beleidigungen selbstverständlich unterbleiben. Ich denke/hoffe aber nach Studium der fraglichen Log-Einträge, dass ein Reviewer in seiner Funktion über so etwas drüber steht - vor allem nach entsprechender Entschuldigung.

Mit "Schrebergartenhilfssheriffs" haben wir es hier allerdings leider nicht zu tun. Die Nummer ist, wie es nun scheint, deutlich größer und das macht es eigentlich noch viel unverständlicher, wie hier vorgegangen und kommuniziert wird.

Übrigens auch sehr schade: http://coord.info/GC234ND
 
Wanderlust2000 schrieb:
Ich werde mich in den nächsten Tagen mit zwei Usern in Verbindung setzen, welche hier höchstwahrscheinlich mitlesen.
Nach einiger Recherche nach dem Wer, Wieso und Warum bezweifle ich nämlich die vorherrschenden Anfangstheorien.
An den Paragraphenreitenden Reviewer glaube ich mittlerweile genauso wenig wie an den Rachefeldzug eines User dem man seinen Cache nicht freigeschaltet hat.
Die Sache erscheint zu komplex und zu sensibel, als dass man sie hier breittreten sollte.
Nichts persönlich gegen den User Marschkompasszahl, aber diese Beiträge haben hier nichts zu suchen.

Ich hoffe, nach der Kontaktaufnahme mit den entsprechenden Usern, die Dinge für mich objektiver bewerten zu können.

Gruß Wanderlust2000

Da offensichtlich kein Interesse da ist irgendetwas zu den Hintergründen an die Sonne kommen zu lassen ist dieser Thread etwas sinnbefreit! ^^
In D wird sowieso viel zu viel hinter verschlossenen Türen ausgemacht... ^^

LG
 

Team Eifelyeti

Geomaster
Ja, es ist nicht einfach, die (berechtigten!) Emotionen aussen vor zu lassen.

Bei meinem Wherigo Asterix - Operation Dosenöffner habe ich explizit auf die angrenzenden NSG acht gegeben. Jetzt lest Euch einfach mal mein enable Log durch. Die invasiven Waldarbeiten gingen exakt bis auf einen CM an das NSG ran. Da frage ich mich einfach - was ist so schlimm, wenn ich ein 40'er KG Rohr per Hand in den lockeren Boden stecke. Keine Spitzhacke, kein Spaten, kein garnichts. Nur per Hand in den Boden gesteckt. Und da fällt mir halt der "Schrebergartensheriff" ein

Aber auch dies bleibt emotionale Spekulation, solange der Reviewer sich hier nicht äussert.

LG
Team EIfelyeti
 

ZERO74

Geocacher
Team Hellspawn schrieb:
Da offensichtlich kein Interesse da ist irgendetwas zu den Hintergründen an die Sonne kommen zu lassen ist dieser Thread etwas sinnbefreit! ^^
In D wird sowieso viel zu viel hinter verschlossenen Türen ausgemacht... ^^

LG

Es gibt dann doch Dinge, die in einem öffentlich zugänglichem Forum (noch) nichts verloren haben.
 
Nein, gibt es nicht. Generell nie. Oder man bringt es nicht auf die Tapete. Aber das nicht auf die Tapete bringen ist auch falsch...

LG
 

Pooky

Geocacher
Ein spätes Aloha in die Runde,

auch, wenn ich mich jetzt als "Neuling im Club" vielleicht direkt unbeliebt mache, so glaube ich doch, dass die "Sperr-Aktion " von eigengott prinzipiell nicht verkehrt ist - sogar eigentlich schon längst überfällig war!

Bevor Ihr nun den großen Holzhammer rausholt: Auch ich war zuerst leicht angep*sst, als ich von den ersten "Aktionen" von eigengott las. Meiner Meinung nach droht aber dem Geocaching das, was die Kletterei in der Eifel schon vor Jahren erlebt hat: Die etablierten Interessengruppen haben "Angst vor Überfremdung" durch neue Interessengruppen, die sich meist auch noch weigern, vor Ort Geld auszugeben. ;-) Bzgl. der Eifel kann man das hier gerne nachlesen: http://www.klettergarten-nordeifel.de/ und http://www.klettern-im-rurtal.de/ .
Das eigentliche Problem wurde (und wird) aber auch dort nur unzureichend angegangen: Mangelnde Disziplin bei der Einhaltung vorhanderer & abgesprochener Regeln. So war z.B. für die meisten ortsansässigen (+- 50km) Kletterer ein Magnesiaverbot vollkommen ok, ebenso wie ein Betretungsverbot zu Vogelbrutzeiten und das Vermeiden von Wegabschneidern quer durch den Wald (wg. Hangerosion) und so weiter. Während sich viele daran hielten, gab es immer wieder ein paar, die sich über diese Regeln hinwegsetzten. Die Kletter, ähnlich den Geocachern, setzten auf Selbstbestimmung & gesunden Menschenverstand. Indes - es funktioniert(e) nicht! Anstatt die Hang-runter-Rutscher anzusprechen, anstatt die Magnesiaverwender zur Rede zu stellen, schwieg man; man ignorierte quasi diese Regelverstösse und hoffte. Jedoch schlugen einige wenige derart über die Stränge (allen voran niederländische Kletterschulen, die per Reisebus einfielen), dass es zu weiteren Reglementierungen und Verboten kam. Die aktuelle Situation ist, dass nur noch wenige, imho uninteressante Felsen zum Klettern freigegeben sind. Dazu ist das "oben Rausklettern" untersagt - das kleine quasi-Gipfelgefühl gibt's nicht mehr, man muss nun 2-3m unterhalb über entsprechende Haken wieder runter.

Zurück zum Cachen: Ich fürchte, dass "wir" inzwischen derart bekannt geworden sind, dass uns andere Interessengruppen (vgl. Berichte über Jäger & Waldbesitzer) zur Kenntniss nehmen und ihre vermeintlichen oder tatsächlichen Rechte einfordern. Dort versteht man sich auf Seilschaften (harhar) mit der Politik und der Presse. Wenn uns dann noch jemand um die Ohren haut, dass wir uns ja vorne und hinten nicht an die eigenen Regeln halten, dass wir Naturschutzgebiete & Betretungsverbote nicht achten, dass wir Caches legen ohne vorher mit dem Grund- oder Waldbesitzer zu sprechen - dann ist es IMHO nicht mehr weit, bis uns von aussen Regeln aufdiktiert werden. Ich hab' sowas bereits beim Klettern in der Eifel hinter mir und glaubt mir - es ist frustrierend zu erkennen, dass es evtl. auch deswegen soweit gekommen ist, weil man selbst aus falsch verstandenem "Wir"-Gefühl im entscheidenen Moment die Klappe gehalten hat und eben *nicht* den einen oder anderen mehr oder weniger dezent auf sein Fehlverhalten hingewiesen hat, das letzten Endes nun *allen* schadet.

Wenn ich nun in der grünen Hölle davon lese, dass Caches (sicherlich bei der Masse nur vereinzelt) im Naturschutzgebiet weit ab von Wegen liegen, dass Metallschilder an Bäume geschraubt oder genagelt werden, dass Wurzelbereiche so groß angebohrt werden, dass Filmdosen reinpassen und dass komplette Transporttonnen verbuddelt werden, dann kann ich die Handlungen von eigengott schon fast verstehen. Frei nach dem Motto "lieber jetzt hart auf Einhaltung der Regeln bestehen, als später Verbote von aussen hinnehmen müssen".

Gut, über die Form kann (und sollte!) man sicherlich reden. Allein die Wahl des Nicknames (obwohl auf seiner Homepage sinnig erklärt) läßt schon auf einen gewissen Mangel an Feingefühl bzgl. sozialer Skills schliessen, typisch Nerds halt: Betrachten es schon als soziale Kontaktpflege, wenn sie in der Mittagspause mit jemandem Reden, der nicht in der Entwicklung arbeitet...
In diesem Sinne hoffe ich, egal ob's eigengötter gibt oder nicht, dass der eine oder andere sich tatsächlich mehr Gedanken zum Thema Aussenwirkung macht. Dazu gehört eben auch, den Mut zu haben jemanden anzusprechen, wenn man selbst der Meinung ist, dass ein Cache unangemessen die Umgebung, den Grundbesitzer oder die Natur beeinträchtigt. Positives Feedback wäre wichtig, aufzeigen wie's evtl. besser geht und auch Zuhören gehört auf der anderen Seite dazu - nicht jede Kritik sollte direkt persönlich genommen werden. :kolobok: Leute, in zwanzig Jahren werd' ich zu alt sein für's Klettern, dann will ich wenigstens noch Dosen suchen dürfen..! ;)

In der Hoffnung, niemandem auf die Füße getreten zu sein, wünsche ich Euch immer genügend Sats am Himmel,

Pooky :kaffee2:
 
Hallo Pooky,
sehr interessanter Beitrag.
Bevor ich mich zu diesem äußere, bitte ich Dich, ein wenig Transparenz zu schaffen.
Unter welchem Nicknamen bist Du bei Geocaching.com bekannt?
Pooky kann es ja wohl nicht sein, mit nur drei Funden im Jahr 2003, im fernen Idaho.

Bitte verstehe mich nicht falsch, aber wer solches Wissen hat und eine solche Reviewertreue an den Tag legt,
braucht sich nicht zu verstecken.

In diesem Sinne, ich bitte um Aufklärung

Gruß Wanderlust2000
 

ZERO74

Geocacher
@Pooky: vielen Dank für diesen wirklich konstruktiven Beitrag, der eine ganze Reihe von richtigen Punkten enthält und viele wchtige Aspekte aufgreift. Meiner Meinung nach allerdings unschiffst Du den Kern des Problems: kein Förster wird seinen Wald niederbrennen, wenn ich ihm ein Foto eines Borkenkäfers schicke.

Ich bin kein Fußballer, aber da wir kurz vor der EM sei eine Fußball-Analogie erlaubt: ein Schiedsrichter kann ein Spiel problemlos "zerpfeifen", wenn er alle Regeln digital umsetzt.

Aber ich denke, meine Ansicht zu dem Thema hab ich bei 2084 ausreichend auf den Punkt gebracht:

Ich denke, der allergrößte Teil der Geocacher ist sich einig, dass Natur, Umwelt sowie öffentliches und privates Eigentum geschützt und respektiert werden müssen. Dafür gibt es die Reviewer und die Selbstkontrolle der Community, welche diese Ziele und den guten Ruf unseres Hobbies im Blick halten sollen.

Wenn dabei allerdings Augenmaß und gesunder Menschenverstand zu sehr in den Hintergrund gedrängt werden und die mühevolle Arbeit, Kreativität und letztlich finanziellen Investitionen einiger Owner respektlos mit Füßen getretet werden, enden wir bei "Geocaching: Das Hobby mit den Filmdosen an Leitplanken und in Vorgärten".

In diesem Sinne: Lieber eine Kiste im Wald als die Axt im Wald.

Und um noch ein paar Beispiele zu bringen, welche Reaktionen gerade erfolgen:
http://coord.info/GL8BTPCW
http://coord.info/GL8BTP84
http://coord.info/GL8BTP6G
http://coord.info/GL8BTNPA
http://coord.info/GL8BTP4K
 

Geoinspektor

Geocacher
ZERO74 schrieb:
In diesem Sinne: Lieber eine Kiste im Wald als die Axt im Wald.

dem kann ich mich nur anschließen.
Wenn ein Cache (nicht sichtbar) unter der Erde vergraben ist, so dass ich die Umgebung mit einer Schauffel beackern muss, gehört der Cache ins Archiv. Das sagt wohl auch der klare Menschenverstand. Und so interpretiere ich auch die Guidelines.
Wenn der Cache nur im Boden eingelassen ist, liegt der Fall für mich anders. Wie schon jemand vorher gepostet hat: Wen interessiert der kleinen Erdaushub für den Cache? Die Erde dreht sich vermutlich trotzdem weiter.

Zum Beispiel beim Stromkasten in der Nähe vom Barmener See (wurde aber inzwischen wieder rearchiviert) richten wir Cacher wohl weniger Schaden an, als bei einem "nicht-vergrabenen" Micro ohne Hint mitten im Wald.

Viele Grüße, Christian
 
Pooky scheint noch zu schlafen. Es sei ihm gegönnt.

Dann habe ich aber ein weiteres Anliegen.
Da sich anscheinend die Gilde der Reviewer nicht zu diesem Thema äußern mag, bitte ich den doch sonst so
kommunikativen Moderator dieser Gruppe bzw. dieses Themas, mal eine persönliche Stellungnahme zu posten.

Es wundert mich doch sehr, dass dieser bis auf ein paar beschwichtigende und leitende Worte, nichts zu diesem Thema beigetragen hat.
Seine aktuellen Postings lassen erahnen, dass ihm Themen wie Tauziehen und eine Stadt im Wald, mehr interessieren.

Unbegreiflich, gerade bei einem Thema (in seinem Board-Bereich und seinem Heimatgebiet, Zuständigkeitsbereich??)
mit so schwerwiegenden Folgen.

Lieber Radioscout, wie stehst Du zu diesem Thema?

Gruß Wanderlust2000
 
Status
Für weitere Antworten geschlossen.
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