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Eigengott hat wieder zugeschlagen

HansHafen

Geowizard
squirrel42 schrieb:
@ HansHafen: Regeln sind das eine, das Vorgehen eines Teils der Rwviewer, insbesondere Eigengotts. steht auf einem ganz anderen Blatt

Sicher, ich hatte auch den Gedanken - deaktivieren oder archivieren aber dem Besitzer zumindest anbieten den nach Überarbeitung wieder online zu stellen. Aber vielleicht ist das verschärfte Vorgehen eben eine Reaktion auf die scheiss-egal-Haltung vieler zu den Regeln. Daher konsequent keine Diskussion mehr? Vielleicht ist er auch persönlich von diesem ganzen Reviewer-Bashing angepisst - ist ja auch nur ein Mensch, und daher?! Man weiß es nicht...

squirrel42 schrieb:
Jeder Fußballfan würde sich wundern, wenn Schiedsrichter rote Karten zücken, weil sie von irgendwem eine E-Mail bekommen haben.
Jeder Autofahrer würde sich (völlig zurecht!!!) aufregen, wenn ein Bußgeldbescheid ohne vorherige Anhörung eintrudelte. Beim Cachen soll das aber legitim sein?

Nö, kein guter Vergleich. GS ist eine Firma, letztlich können die ohne weiteres bestimmen was auf deren Plattform läuft. Auch wenn es nur meine Nase wäre die denen nicht passt, dann kicken die mich eben raus. Hier gibt es keine Gewaltentrennung zwischen Gesetzgebung (Legislative), Vollziehung (Exekutive) und Rechtsprechung (Judikative). Wer anderes von GS oder jeder anderen Firma annimmt ist etwas naiv. Das muss man nicht gut finden, aber so läuft das Häschen nun mal. Da hilft Jammern auch nix. Schon garnicht wenn man Regeln bricht die man zuvor MEHRFACH akzeptiert hat.

Tja, aber jeder Owner hat es selbst in der Hand... ich beschrieb es ja auf Seite 7 oben schon zur Genüge...

BG
HansHafen
 

Lindencacher

Geomaster
Hi,

squirrel42 schrieb:
Ist wohl Station 4 gemeint. Aber ich hab im Kopf, dass das an einem Zaunpfahl war.

also ich kann mich bei der Runde nicht an ein Vogelhaus erinnern, was an einen Baum geschraubt war. Allerdings haben wir die Runde schon im September gemacht.
 

squirrel42

Geocacher
Das war nach der Station mit den Plastikbällen, links den Hang hoch. Da musste man an einem Vogelhaus ein Zahlenschloß öffnen, darin war ein Soundmodul. Aber ich hab auch nicht im Kopf, daß das an einem Baum festgeschraubt gewesen wäre. Bin mir aber nicht sicher.
 

Lindencacher

Geomaster
Hi,

squirrel42 schrieb:
Das war nach der Station mit den Plastikbällen, links den Hang hoch. Da musste man an einem Vogelhaus ein Zahlenschloß öffnen, darin war ein Soundmodul. Aber ich hab auch nicht im Kopf, daß das an einem Baum festgeschraubt gewesen wäre. Bin mir aber nicht sicher.

die Station war zwar an einem Baum, aber an liegendem Totholz.
 

Fadenkreuz

Geoguru
HansHafen schrieb:
Och komm, ist das jetzt deine argumentative Linie???
( ... )
Etwas fade.
Ich hatte meine Ansicht durchaus ernst gemeint und dein Nicht-Antworten ist da jetzt sehr vielsagend, weil dir offenbar auch nichts Vernünftiges dazu einfällt. Du hattest vorgeschlagen, sich darum zu kümmern, dass die Regeln angepasst/geändert werden. Meine einfache Frage war: Wie macht man das?

Die immer wiederkehrenden Vergleiche mit dem Straßenverkehr und der StVO sind mittlerweile auch "etwas fade". Und auf die Frage, warum fehlende Genehmigungen für die Dosen im Wald OK sind, vergrabene Dose aber nicht, hast du auch nicht geantwortet.

Deine Doppelmoral lässt sich doch ganz einfach belegen. Für wie viele deiner eigenen Caches hast du eine Genehmigung, von der du ganz genau weißt, dass sie nach den Guidelines zwingend erforderlich ist? Jetzt nimmst du bitte jeden einzelnen deiner eigenen Caches und wendest ganz streng das hier an:
HansHafen schrieb:
Moin,

hatten wir das Thema nicht schon x-mal?

  • Person meldet sich freiwillig bei GS an und akzeptiert freiwillig die Nutzungsbedingungen.
  • Person will einen Cache veröffentlichen auf dieser Plattform und wird VORHER darauf hingewiesen, dass bestimmte Nutzungsbedingungen eingehalten werden müssen BEVOR er weitermacht. Zu diesen Bedingungen wird verlinkt. (*1)
  • Person fährt fort und bestätigt damit, dass sie diese Bedingungen erfüllt hat / erfüllen wird.
  • Person erstellt Listing und wird VOR dem Abschicken NOCHMAL auf die einzuhaltenden Bedingungen hingewiesen (*2)
  • Person stimmt diesen zu, bestätigt mit Setzen des Hakens dass er sie gelesen und verstanden hat.
  • Person entscheidet sich nun TROTZDEM gegen diese Regeln/Bedingungen zu verstoßen, denen er zuvor aber zugestimmt hatte.
  • Folge: Listing wird ggf. nicht veröffentlicht oder archiviert (wenn schon online).
  • Folge daraus wiederum: Person fühlt sich ungerecht behandelt, verflucht den Reviewer und erstellt im Geoclub einen Hass-Thread gegen den zuständigen Reviewer (oder hat andere Leute, die das für ihn erledigen)
  • Fazit: Ewig langer Thread, oft geeignet um die Bedeutung des Begriffs "Fremdschämen" zu verdeutlichen.


Bleibt die Frage: Will man mit solchen Leuten Gesellschaftsspiele spielen? Wie geht Ihr mit Leuten um, die sich dort so benehmen? Man vereinbart zuvor Regeln, man spielt freiwillig mit und beschließt dann zu schummeln. Man wird erwischt... und dann??? Dann heult man rum wie ungerecht das ist?

Klar kann man bewusst gegen Regeln verstoßen, aber dann rumzuheulen wenn man erwischt wird ist doch echt arm. Sollt man da dann nicht soviel Anstand haben, dazu zu stehen?

Klappt das im normalen Leben auch? Man weiß man darf nur 50 in der Stadt fahren, wird mit 85 erwischt und der Lappen ist weg. Wer ist Schuld? Der Polizist der einen anhält.

Argumentation:
  • Man hat gesehen, dass auch andere zu schnell gefahren sind. Also darf man das auch.
  • Die Regel nur 50 zu fahren ist eh blöde, darum hätte man sich nicht dran gehalten.
  • In diesem Fall wäre doch keine Schaden durch den Verstoß entstanden - also wieso die Strafe?
  • Hilft das nicht: Der Polizist hat bestimmt nur Geltungsdrang und lebt damit irgendwelchen perversen Neigungen aus, indem er dich bestraft. Er könne ja auch ein Auge zudrücken.

Verhindert irgendwas davon, dass man bestraft wird?
Gibt es auch Foren, in denen sowas diskutiert wird? "Polizistenwillkür: Beamter X nimmt Y den Schein ab, obwohl Z Personen finden, dass er ein ganz toller Hecht ist"

Hmm, man kommt doch ins Grübeln...

BG
HansHafen

PS: Man mag ja den Regeln nicht immer zustimmen. Manche Regeln mögen auch blödsinnig sein. Aber dann sollte man ihnen auch nicht zustimmen. Oder sich dafür einsetzen, dass sie geändert werden. Aber sie erst mehrfach akzeptieren und bestätigen und DANN bewusst dagegen verstoßen und jaulen...? Naja.....



(*1)
Es ist zwingend erforderlich, daß Du die Voraussetzungen und Richtlinien für Cachelistings vor dem Verstecken eines jeden Geocaches gelesen und verstanden hast. Vergewissere Dich, dass Du eine Genehmigung hast, um den Cache an der gewünschten Stelle zu verstecken.

(*2)
Ich habe die Nutzungsbedingungen gelesen und akzeptiert.
Ich habe die Cachelisting Anforderungen und Richtlinien gelesen und verstanden.

Mit dem Einreichen eines Geocache-Listings bestätigst Du, daß Du die erforderliche Genehmigung zum Verstecken Deines Caches am gewählten Ort hast. Erfahre mehr.
 

friederix

Geoguru
HansHafen schrieb:
Also wenn wir alle künftig 85km/h in der Stadt fahren, dann passen die die Gesetze schon an???
Hier passt die Argumentation aber nunmal gar nicht.

Durch Geschwindigkeitsbegrenzungen werden Gefährdungen vermieden, was sehr sinnvoll ist.
Diese leuchten den Verkehrsteinehmern ein, und befolgen sie überwiegend.
Selbst die, die bei Fehlverhalten erwischt werden, versuchen sich zwar manchmal, sich zu rechtfertigen, stellen aber nicht den Sinn der Regel in Frage

Es gab im Straßenverkehr mal ein Verbot, an Autobahnauffahrten auf die linke Fahrspur zu wechseln, um dem auffahrenden Verkehr das Einfädeln zu erleichtern.
Dieses Verbot wurde mehr und mehr ignoriert, weil dessen Sinn von niemandem eingesehen wurde.
Erst wurde es nicht mehr geahndet, dann wurde es nicht nur abgeschafft, sondern es wird sogar empfohlen, so vorzugehen, wie es vorher verboten war.

So sehe ich das auch bei der Vergraben-Regel. Es gibt sie, aber keine Sau versteht deren Sinn.
Eine Gefahrenabwehr durch diese kann man wirklich niemandem plausibel machen.

Darum wird sie auch massenhaft ignoriert.
Regeln sind gut und müssen sein, aber sie müssen einen offenkundigen, jedem einleuchtenden Sinn haben.
Wenn sie den nicht haben, gehören sie abgeschafft.

Und ich bin ein glühender Verfechter der Abschaffung dieses überholten Regel-Unfugs.

Howgh, friederix
 

ssschmittt

Geocacher
friederix schrieb:
Und ich bin ein glühender Verfechter der Abschaffung dieses überholten Regel-Unfugs.
Nee lass mal. Ich warte darauf, dass ein angepisster Owner bei allen Leitplankentradis, die an Bundes- oder Landesstraßen liegen, einen NA-Log schreibt. Denn dort kann man sicher sein, dass keine Genehmigung vorliegt.
Ich meine: Regeln sind Regeln und das anschließende Theater würde ich ungern verpassen ;)
Das wäre eine Archivierungswelle biblischen Ausmaßes. Vielleicht wird GS-HQ dann endlich mal reagieren.
 

Cachebär

Geomaster
Füttert nicht den Hansi-Troll, der kommt immer wieder und wieder und wieder mit seinen wirren Vergleichen... :lachtot:

Schmitt, vielleicht sollten wir alle das mal machen, bei den (Sockenpuppen)-Denuntiantenmails immer Seattle und die diversen Groups bei FB im Verteiler - tausendfach, ohne vor Ort gewesen zu sein. Bis die Deppen begreifen, dass sie zwar eine "guideline" haben, die für einige Bessercacher über den Bundesgesetzen stehen, sie aber damit vielfach dem mehrheitlichen Willen ihrer (gewinnbringenden und teilweise zahlenden) Kundschaft in den Rücken springen und derzeit ihre Marktmacht monopolistisch missbrauchen. :motz:

Würde auch den "Säuberungseffekt" bringen, auf den hier so viele hoffen, und all die Bessercacher haben ja überhaupt nichts zu befürchten, da sie selbstverständlich ausnahmslos (so hoffe ich doch) für ihre Edelcaches (so hoffe ich doch) eine Genehmigung in der Schublade haben (so hoffe ich doch) ... oder ?!! ;)
 

MadCatERZ

Geoguru
friederix schrieb:
Und ich bin ein glühender Verfechter der Abschaffung dieses überholten Regel-Unfugs.
Die Regeln, die ständige Verschärfung und vor allem das Anwenden durch die Reviewer sind eine Konsequenz aus der Entwicklung der letzten Jahre. Wenn alle paar Monate mal ein Cacher (neben Urban Explorern, Gothics, Fotografen und Souvenirjägern) in der alten Ziegelei einen Cache sucht, gibt es kaum Regulierungsbedarf, die Vertraulichkeit bleibt gewahrt, niemand und nichts kommt durch den angeschraubten Schaltschrank zu Schaden. Wenn aber jedes Wochenende ein bis mehrere johlende Rudel von Leuten in Tarnklamotten und mit T5-Fahnen die Location heimsucht, am besten die Karren noch direkt am Zaunloch geparkt, sieht die Sache hingegen ganz anders aus.
 

HansHafen

Geowizard
@Fadenkreuz

hmm, ich hatte auf deinen Teilaspekt "Ich persönlich habe niemals zugestimmt" nicht geantwortet, weil mir echt nichts dazu einfiel - aber anscheinend meinst du das wirklich ernst? Hmm, dann fällt mir erst recht nichts mehr dazu ein - vielleicht muss man das einfach so stehen und auf sich wirken lassen...?

Zu meinen Caches: Wieso meinst du nicht, ich könnte meinen eigenen Text darauf anwenden?
Habe die nach bestem Wissen und Gewissen ausgelegt. Wenn jemand vor Ort eine Kollision mit den Regeln findet, dann werde ich da sicher drauf reagieren: Dem Reviewer meine Erlaubnisse für die Caches zeigen, bzw. die Durchwahl zu den zuständigen Personen übermitteln. Wenn anderen Dinge auftreten die im Widerspruch zu den Regeln stehen, dann bessere ich gerne nach wenn das gewünscht/verlangt wird. Oder archiviere, wenn ein Cache nicht mehr ohne Probleme absolviert werden kann.

Aber ich werde mich nicht hinstellen und anderen die Schuld geben, öffentlich über Reviewer lästern, mich ausheulen wir ungerecht das alles ist. Denn letztlich habe ich die Dinger dahin gepackt, wenn jetzt was nicht (mehr) ok ist, dann ist das ja wohl meine Versäumnis. Denn Fehler sind mir auch schon mal unterlaufen, wird sicher auch in Zukunft immer wieder passieren. Bin ja kein Roboter. Aber man kann ja auch zu seinem Kram stehen, oder?

Ich denke einige wollen mich da auch falsch verstehen: Ich sage ja keineswegs die Regel sind 100% toll und unproblematisch. Ich bin auch der letzte der sagt, man dürfe nicht über deren Veränderung sprechen. Wenn meine Aussagen darauf reduziert werden, dann habe ich mich wohl sehr unklar ausgedrückt?

Ich finde lediglich die Diskussionen nach Schema F wie sie jedesmal ablaufen wenn eine Cache archiviert wird unproduktiv, nervig und oft sehr peinlich. Da geht es nur um's Frust ablassen, jemand anderen den Buhmann zuzuschieben. Und dann wird eine generelle Diskussion angehängt von immer den gleichen Leuten die sich über die Regeln den Mund fusselig reden, oft hat der ganze Kram nichts mit dem speziellen Cache zu tun. Und hilft in dem Kontext auch nicht weiter. Niemandem. Außer, wie ich sagte, den Frust vom Rückenmark zu schieben.

Fände es interessanter, wenn man losgelöst von Einzelarchivierungen die Regeln diskutiert, denen man sich nicht (mehr) unterwerfen will. Nun, ich bin nicht naiv, auch das muss bei einem solchen großen Konzern nicht auf fruchtbaren Boden fallen. Man kann es anpacken, dran arbeiten und versuchen was zu erreichen. Sicher kann sowas auch einfach ignoriert werden. Dann muss man sich eben überlegen, ob man Kunde beim richtigen Konzern ist, wenn dieser die eigenen Interessen ignoriert.

Aber was soll auf das Gejammer folgen, aus denen diese "Der böse X hat meinen Cache zugemacht"-Threads dann zum Großteil bestehen? Da wird wohl kaum jemand drauf reagieren, der in dem Fall Anprechpartner ist?

BG
HansHafen


PS: Eine Idee zum Thema "Arbeiten an den Regeln" - denke die besten Ansprechpartner in der Sache sind für uns die deutschen Reviewer. Wenn man sich mit denen an einen Tisch setzen könnte, wären das wohl die richtigsten Leute denen man sein Anliegen näher bringen kann.
Denn wenn Cacher XYZ alleine auf eigene Faust in Amiland anklingelt, pellen die sich wohl erst mal ein Ei drauf, so meine Einschätzung...
Nur so ein Gedanke...
 

friederix

Geoguru
MadCatERZ schrieb:
[...] sieht die Sache hingegen ganz anders aus.
Klar sind zunehmenden Scharen an Cachern zu bemerken.
Es gibt auch zunehmende Scharen an Rennradlern, Mountainbikern, Joggern und Kletterern.
Auch Autos und LKWs gibt es immer mehr.
Sogar die ganze Weltbevölkerung wird mehr.

Mir ist nur nicht klar, wie das eine Dose dadurch verhindern kann, dass sie nicht eingelassen im Boden ist, sondern auf ihm steht. :???:

Und ganz ehrlich: Johlende Cacherrudel habe ich noch nirgendwo gesehen.
Selbst bei Powertrails mit 50 und mehr Dosen, habe ich nicht einen einzigen Cacher gesehen, der sich in irgendeiner Form anders als ein normaler Wanderer benommen hat.

Allerdings mache ich auch keine LPs und NCs, aber die kleine Dose im Wald, die ebenerdig von ein paar Blättern bedeckt ist, halte ich für komlett unschuldig.

Gruß friederix
 

Cachebär

Geomaster
Ich denke einige wollen mich da auch falsch verstehen: Ich sage ja keineswegs die Regel sind 100% toll und unproblematisch. Ich bin auch der letzte der sagt, man dürfe nicht über deren Veränderung sprechen. Wenn meine Aussagen darauf reduziert werden, dann habe ich mich wohl sehr unklar ausgedrückt?
Ja, so kommt es auch bei mir oft an - Deinen letzten Beitrag (21:22) fand ich demhingegen sehr angenehm und konstruktiv. :)
 

Fadenkreuz

Geoguru
HansHafen schrieb:
hmm, ich hatte auf deinen Teilaspekt "Ich persönlich habe niemals zugestimmt" nicht geantwortet, weil mir echt nichts dazu einfiel - aber anscheinend meinst du das wirklich ernst?
Ja, natürlich meine ich das ernst. Wie gesagt, dieses "Zustimmen" hat zwei ganz verschiedene Bedeutungen:

a) Ein Feld anklicken oder einen Haken setzen, damit man mit der Anmeldeprozedur fortfahren kann. Eine technische Notwendigkeit für den User, eine rechtliche Absicherung für den Betreiber.

b) Innerlich zustimmen, sich damit einverstanden erklären, sich verpflichten die Regeln zu beachten.

Ich habe bisher immer nur im Sinne von a) zugestimmt. Bei b) bin ich recht kreativ, genau so wie gefühlte 99% aller Cacher und so wie du selbst auch.
HansHafen schrieb:
Zu meinen Caches: Wieso meinst du nicht, ich könnte meinen eigenen Text darauf anwenden? Habe die nach bestem Wissen und Gewissen ausgelegt.
Jetzt sei doch bitte mal ganz ehrlich: Du hast für alle deine Caches keine Genehmigung, obwohl du genau weißt, dass eine solche eigentlich erforderlich ist. Du weißt, dass das jeder so macht und dass es niemanden stört und du hoffst, dass das auch in Zukunft so bleiben wird. Damit machst du doch genau das, was du anderen vorwirfst: Du biegst die Guidelines ein kleines bisschen so zurecht, dass es dir passt. Andere biegen eben noch ein bisschen mehr und verbuddeln ihre Dose. Der Unterschied ist also nicht das Akzeptieren der Regeln, sondern nur die genaue Grenze. Was für den einen noch OK ist, ist für dich nicht mehr OK. Also alles wieder nur eine Sache der persönlichen Auslegung.
HansHafen schrieb:
Wenn anderen Dinge auftreten die im Widerspruch zu den Regeln stehen, dann bessere ich gerne nach wenn das gewünscht/verlangt wird. Oder archiviere, wenn ein Cache nicht mehr ohne Probleme absolviert werden kann.
Das ist doch nur ein Lippenbekenntnis, weil du annimmst, dass dieser Fall sowieso nie eintreten wird. Sollten jetzt plötzlich alle deine Caches mit der Begründung "fehlende Genehmigung" ins Archiv wandern, würdest du das sicherlich anders sehen.
 

MadCatERZ

Geoguru
friederix schrieb:
Auch Autos und LKWs gibt es immer mehr.
Und genau deswegen gibt es jetzt eine Anschnallpflicht, eine Airbagpflicht bei Neuwagen(oder sie wird bald kommen), Schadstoffobergrenzen, eben weil die "Populationsdichte" zu groß ist, es dementsprechend häufiger knallt und die Abgase in der Menge ein Riesenproblem darstellen.

friederix schrieb:
Sogar die ganze Weltbevölkerung wird mehr.
Und genau deswegen gibt es immer mehr staatliche Überwachung. Denn wenn die Verteilungskämpfe um Ressourcen erst einmal richtig losgehen, müssen Hungerrevolten frühzeitig im Keim erstickt werden.

friederix schrieb:
Mir ist nur nicht klar, wie das eine Dose dadurch verhindern kann, dass sie nicht eingelassen im Boden ist, sondern auf ihm steht. :???:
Sie kann es verhindern, weil eben nicht jedes Wochenende drei Teams großflächig umgraben und die Dose weiterhin unauffällig im Wald stehen bleiben kann, ohne dass Pächter, Jäger oder Förster das überhaupt mitbekommen.



friederix schrieb:
Und ganz ehrlich: Johlende Cacherrudel habe ich noch nirgendwo gesehen.
Selbst bei Powertrails mit 50 und mehr Dosen, habe ich nicht einen einzigen Cacher gesehen, der sich in irgendeiner Form anders als ein normaler Wanderer benommen hat.
Die Rudel knipsen sich selbst und stellen die Bilder in ihre Logs. Powertrailer kann man jedes Wochenende am Süd-SH-Trail bei der Arbeit beobachten.
 

Chris_rocks31

Geomaster
MadCatERZ schrieb:
Sie kann es verhindern, weil eben nicht jedes Wochenende drei Teams großflächig umgraben und die Dose weiterhin unauffällig im Wald stehen bleiben kann, ohne dass Pächter, Jäger oder Förster das überhaupt mitbekommen.

Wer sagt, dass eine eingelassene Dose nicht für Cacher trotzdem sofort erkennbar ist. Ein auffälliges Stück Holz auf einer 20l Dose. Ein Cache soll für Cacher und vor Muggle versteckt werden. Oder man legt eine 0,1l Dose, legt sie an einen von 20 möglichen Bäumstämmen im Wurzelbereich, deckt es mit Laub (nicht Erde) ab und gibt dem einen Hint ála "unten am Baum". Da stellen sich mir zwei Fragen:
a) Wo sieht es nach 10 Findern verwüsteter aus?
b) Welche der beiden Dosen möchte ich finden?

HansHafen schrieb:
Fände es interessanter, wenn man losgelöst von Einzelarchivierungen die Regeln diskutiert, denen man sich nicht (mehr) unterwerfen will. Nun, ich bin nicht naiv, auch das muss bei einem solchen großen Konzern nicht auf fruchtbaren Boden fallen. Man kann es anpacken, dran arbeiten und versuchen was zu erreichen. Sicher kann sowas auch einfach ignoriert werden. Dann muss man sich eben überlegen, ob man Kunde beim richtigen Konzern ist, wenn dieser die eigenen Interessen ignoriert.

Ist das nicht schon lange geschehen? Sowohl in zahlreichen einzelnen Mails, als auch an diversen runden Tischen. Die Idee ist gut, allerdings wirken die Reviewer auf mich nicht wie die "Interessensvertreter der Cacher" sondern als "Interessenwahrer von Groundspeak". Alleine die Standard-Antwort "Wenn du mit der Entscheidung nicht einverstanden bist wende dich an Appeals" ist doch schon bezeichnend. Sie haben damit nichts zu tun, sondern sollen für GS Caches nach bestem Wissen und Gewissen auf die Einhaltung der von GS gesetzten Richtlinien achten. Ich denke auch so mancher Reviewer sieht in der ein- oder anderen Regeln keinen/begrenzten Sinn.

Es ist doch offensichtlich, dass einige Regeln weitgehend ignoriert werden - was auch jahrelang geduldet wurde. Jetzt dreht sich der Wind, aus unklaren Gründen, und kaum einer sieht einen Sinn in der Regel. Ich glaube aber nicht, dass die Reviewer dies deutlich an GS weitergegeben haben - für mich wirkt es z.T. als funktioniert die Kommunikation nur von Seattle nach D und nicht umgekehrt. (Es kann natürlich auch anders sein, aber davon erfährt man ja nichts. Die Transparenz in der Arbeit der Reviewer, die wohl auch über "publish" und "archiv" hinausgeht, ist ja so transparent wie Blei)
 

friederix

Geoguru
MadCatERZ schrieb:
Und genau deswegen gibt es jetzt eine Anschnallpflicht,
Die Anschnallpflicht gibt es, weil es inzwischen Gurte gibt und sich deren Wirksamkeit erwiesen hat und diese inzwischen ziemlich unproblematisch zu handeln sind.
MadCatERZ schrieb:
Denn wenn die Verteilungskämpfe um Ressourcen erst einmal richtig losgehen, müssen Hungerrevolten frühzeitig im Keim erstickt werden.
Und wer entscheidet, welcher Keim erstickt werden muss?

MadCatERZ schrieb:
... und die Dose weiterhin unauffällig im Wald stehen bleiben kann, ohne dass Pächter, Jäger oder Förster das überhaupt mitbekommen.
Das sollte ja laut Regel überhaupt kein Thema sein, weil Du ja lt. Guidelines die offizielle Erlaubnis hast und die o.g. Personen eh Bescheid wissen.
MadCatERZ schrieb:
Die Rudel knipsen sich selbst und stellen die Bilder in ihre Logs. Powertrailer kann man jedes Wochenende am Süd-SH-Trail bei der Arbeit beobachten.

Ich weiß gar nicht warum der Begriff Rudel so negativ besetzt ist.
Ich cache auch gerne mit Freunden.
Und manchmal fotografieren wir uns auch.
Aber das war vor 30 Jahren im Urlaub mit Freunden auch schon so.
Allerdings fällt mir nicht ein einziges Foto ein, dass ein Förster oder Polizist nicht sehen dürfte.

Cachen ist nicht illegal, genausowenig wie Autofahren
Natürlich kann man beides rechtswidrig betreiben.
Macht aber nicht jeder ...
Und fühle mich weder für Auto- noch Cacher-Rambos verantwortlich.

Womöglich gibt es sogar militante Blümchenpflücker ...

Gruß friederix
 

badnerland

Geomaster
A propos Sockenpuppen:
Wie sieht es eigentlich mit dem Account "pantoffel.helden" aus, dem Owner des hier diskutierten Caches? Der wurde 6 Wochen vor dem Publish des Caches registriert und hat, soweit ich das aktuell als popeliges Basic Member sehen kann, keinerlei sonstige Aktivitäten aufzuweisen.
 

jus2socks

Geocacher
badnerland schrieb:
A propos Sockenpuppen:
Wie sieht es eigentlich mit dem Account "pantoffel.helden" aus, dem Owner des hier diskutierten Caches? Der wurde 6 Wochen vor dem Publish des Caches registriert und hat, soweit ich das aktuell als popeliges Basic Member sehen kann, keinerlei sonstige Aktivitäten aufzuweisen.

Und was ist jetzt der Hintergedanke deiner Frage? :irre:
 
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